Schlaflose Nächte

Katzenprobleme, Problemkatzen

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Mackica
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Re: Schlaflose Nächte

Beitragvon Mackica » 27.02.2012 09:29

Ich möchte ungern die Spielverderberin sein, aber wir haben seit 5 Jahren so einen Schreihals hier zuhause, und das hat sich leider nicht großartig gebessert. ;)

Wobei, seitdem sie nicht mehr in's Schlafzimmer dürfen bekommen wir wenigstens Schlaf BIS Thaayo anfängt zu krakeelen (vorher hatten wir ein ähnlcihes Problem wie ihr, nur dass unsere drei meinten, man könne nachts das Bett und uns super als Trampolin benutzen...) Und wenn der Kater wieder seine schlimmen Phasen hat, hilft nur noch der Staubsauger... den Trick habe ich hier mal irgendwo aufgeschnappt: Staubsauger vor die Tür stellen, anschalten, Stecker neben die Steckdose -sofern man eine in Griffweite vom Bett aus hat- und sobald einer anfängt zu schreien kurz den Staubsauger an. Der Vorteil ist, dass die Katzen nicht das Gefühl bekommen, dass man ihnen Beachtung schenkt wenn sie nerven.

Es gibt auch so ein Spray das einen Luftstoß ausstößt wenn die Katze vor einen Bewegungssensor tritt. Ist aber teuer von den Nachfüllkartuschen her, und unsere wissen mittlerweile wie sie den Sensor umgehen können. :roll:

Drück euch jedenfalls die Daumen, dass es bei euch besser wird. Kann ja wirklich noch am Alter liegen. ;)


Ach, und was ich noch sagen wollte: Die Namen deiner Miezen gefallen mir. :D Sehr nerdy, aber süß. ;)
Liebe Grüße von: Mirie, Thaayo, Banshee und Dosenöffnerin Alex
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Re: Schlaflose Nächte

Beitragvon malie » 27.02.2012 09:53

Was für süße Mäuse das sind! Ein schwarzer Teufel, wie mein Felix war und eine wunderhübsche Glückskatze!! :love:
Ja – in dem Alter sind sie sehr temperamentvoll. Wie Kinder und Jugendliche es halt sind. :roll:
Glaub ich Euch gerne, dass sie euch gut auf Trab halten.
Bevor ich nachts aber meinen Schlaf nicht bekomme, würde ich sie lieber nicht mit ins Bett nehmen. :s2453:
Ich denke, die beiden Süßen können sich nachts auch ohne Euch miteinander beschäftigen.
Hunde kommen, wenn sie gerufen werden. Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück.(Mary Bly)

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Re: Schlaflose Nächte

Beitragvon MerleCat » 27.02.2012 11:27

Da kann ich mich meinen Vorschreiberinnen nur anschliessen.Unsere dürfen auch nicht mit ins Bett.Allerdings von anfang an nicht,sie kennen es also nicht anders.Sowas wieder ab zugewöhnen erfordert sehr viel Nerven und durchhalte vermögen. :wink:

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Re: Schlaflose Nächte

Beitragvon Sahmet » 27.02.2012 11:33

Das nächtliche Rumtoben und Rumoren war gestern auch Thema in "Tiere suchen ein Zuhause" - vllt. kann man das im Netz noch ansehen?

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Re: Schlaflose Nächte

Beitragvon Janine » 27.02.2012 16:35

Ich hatte schon meine Leben lang eine Katze. Diese Katze (sie wohnt bei meinen Eltern) war nie besonders verschmust und kam nur dann kuscheln wenn ihr danach war - und das war leider äußerst selten ( ca. einmal im Monat ).
Jetzt habe ich das Gekuschel von meinen Beiden (besonders nachts) natürlich sehr genossen. Aber Shelly übertreibt leider... Heute Nacht bin ich durch Schnurren in meinem Ohr aufgewacht und da lag meine Kleine ... so.
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Ich hatte gaaanz schön Schulterschmerzen.
Ich fühle mich mies dabei, wenn ich die Miezis ausperre.. Ich würde das wirklich nur als aller, aller, aller letzte Lösung in Betracht ziehen.. wie sollen sie das denn verstehen, dass ich sie jetzt auf einmal aussperre.
Ist das verständlich?

@Sahmet: Ist das eine Fernsehsendung? Wenn ja, weißt du auf welchem Sender? Manche bieten die Sendungen ja auf ihrer Homepage an ...

PS: Als Trampolin werden wir auch öfters missbraucht :D


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Re: Schlaflose Nächte

Beitragvon Sahmet » 27.02.2012 16:40

http://www.wdr.de/tv/tieresucheneinzuhause/ - hier kannst Du die letzte Sendung noch mal sehen! Darin gab es ein Filmchen über Dein Problem mit einer Tierpsychologin, die in diesem Fall der Ansicht war, dass man ganz konsequent sein muss und sie aussperren + gar nicht mehr auf alles Geschrei reagieren darf. Weil man ja auch selbst mal schlafen muss. Und natürlich - wie hier schon angeregt - am Tag auspowern!

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Re: Schlaflose Nächte

Beitragvon Janine » 27.02.2012 16:51

Dankeschön!
Das werd ich mir nachher gleich mal angucken.

Ich hätte nochmal eine Frage.
Wie ich ja schon in meiner Anfangsfrage berichtet habe, ist Shelly nachts sehr verschmust. Auch tagsüber überkommt es sie manchmal und sie möchte durchgekuschelt werden :)
Doch die restliche Zeit, rennt sie vor uns weg. Sie scheint Angst vor unseren Händen und Füßen zu haben. Wir haben den beiden selbstverständlich nieee(!) etwas angetan, sprich gehauen, oder getreten.. Sie lässt sich auch nicht auf den Arm nehmen. (Gut, manche Katzen mögen das wohl einfach nicht.)
Sie ist jedoch sehr neugierig und sie läuft mir immer hinterher, wenn ich den Raum wechsle, beobachtet mich aber immer aus sicherer Entfernung.
Meint ihr sie hatte als Wildkatze damals schlechte Erfahrungen gemacht?
Gibt es vielleicht noch eine andere Idee was mit ihr los sein könnte?

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Re: Schlaflose Nächte

Beitragvon MerleCat » 27.02.2012 17:15

Also,für mich klingt das schon so,als ob da irgendwann mal eine negative Erfahrung war.Eventuell legt sich das noch mit der Zeit,muss aber nicht sein.Ist es denn bei beiden gleich stark ausgeprägt oder nur bei der Dame?

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Re: Schlaflose Nächte

Beitragvon witosoto » 27.02.2012 17:22

Mackica hat geschrieben: Und wenn der Kater wieder seine schlimmen Phasen hat, hilft nur noch der Staubsauger... den Trick habe ich hier mal irgendwo aufgeschnappt: Staubsauger vor die Tür stellen, anschalten, Stecker neben die Steckdose -sofern man eine in Griffweite vom Bett aus hat- und sobald einer anfängt zu schreien kurz den Staubsauger an. Der Vorteil ist, dass die Katzen nicht das Gefühl bekommen, dass man ihnen Beachtung schenkt wenn sie nerven.


Nun ja. Das kann man sicher machen, hat aber den großen Nachteil, dass die Fellies immer Angst vor dem Staubsauger haben, sooft er auch eingesetzt wird. Das heißt. Man macht seine normale Hausarbeit und die Fellies gehen flitzen, und zwar aus Angst, wenn der Staubsauger eingeschaltet wird. Sie verbinden dann damit ja nichts gutes. Schließlich erschreckt er sie ja heftig, nur weil sie ins Schlafzimmer wollen.
Ich halte den Ansatz Angst oder zumindest gehöriges Mißtrauen zu erregen für kein gutes Mittel auf die Fellies einzuwirken.
Da ist mir das dann erheblich lieber:

http://www.youtube.com/watch?v=4gYIeMVXnQE
Zuletzt geändert von witosoto am 27.02.2012 18:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Schlaflose Nächte

Beitragvon Sahmet » 27.02.2012 17:26

Du schreibst ja, sie sei verwildert groß geworden - dann kann es schon sein, dass sie ein Grundmisstrauen hat gegenüber Menschen und eben sehr vorsichtig ist bei greifenden Händen. Junge Katzenwelpen haben eine sensible Phase (ich glaub zwischen 4 + 6 Wochen), wo es günstig ist, dass sie Menschenkontakt haben, damit sie völlig zahm werden.
Es kann aber sein, dass sie über lange Zeit immer zutraulicher wird - manchmal dauert das bei Katzen! Resignieren würde ich da nicht, aber manches muss man einfach akzeptieren (ich meine nicht die Schlaflosigkeit!). Und sie hat ja positive Ansätze.
Auf den Arm wird unsere auch ncht gern genommen - gibt meist ein Gegrummel oder man erntet je nach Stimmung sogar ein Fauchen. Manchmal in letzter Zeit jedoch schnurrt sie sogar! Aber nur für ein paar Sekunden, dann mus sie wieder runter! Und ich halte sie auch nicht fest.

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Re: Schlaflose Nächte

Beitragvon Janine » 27.02.2012 17:35

Das Problem gibts nur bei der Dame.
Der junge Herr ist die Ruhe selbst .. Er lässt sich hochnehmen und streckt sich meiner Hand hingegen, wenn sie an meiner Seite baumelt und möchte gestreichelt werden... Er ist auch um einiges weniger schreckhaft als die kleine Shelly. Ihn darf ich auch einfach auf meinen Schoß setzen und er bleibt darauf liegen. Das wäre bei Shelly undenkbar.
Anfangs hatte ich immer Rücksicht auf sie genommen und bin weite Bogen um sie herumgegangen, um sie nicht zu erschrecken.. Dann ist mir aufgegangen, dass sie so ja gar nicht lernen kann, dass sie keine Angst zu haben braucht und gehe inzwischen ganz normal an ihr vorbei. Aber sie ist noch genauso schreckhaft, wie seit dem, Tag an dem wir die beiden geholt haben.

Den Staubsauger hab ich für mich auch schon ausgeschlossen (hab ich ganz vergessen zu erwähnen..) ich mag die KIleine ja nicht noch mehr verschrecken. Sie hat sogar vor dem Badezimmerlüfter Angst, der um einiges leiser ist, als ein Staubsauger.

PS: An die Klospülung hat sie sich auch noch nicht gewöhnt und rennt davor weg, während Lennard jede Gelegenheit nutzt und dem Wasser ganz interessiert hinterherschaut ...

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Re: Schlaflose Nächte

Beitragvon MerleCat » 27.02.2012 17:42

Dann kannst Du nur so weitermachen ,wie Du es sowiso tuhst.Ganz normal an ihr vorbei gehen,dabei villeicht beruhigende Worte nur so kann sie irgendwann merken ,dass ihr nichts passiert.Aber wie gesagt,manche legen solche Verhaltensweisen gar nicht ab.Dann sei nicht traurig,Du tuhst was Du kannst und mit viel Geduld und ein quentchen Glück,wirds doch besser. :wink:

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Re: Schlaflose Nächte

Beitragvon Janine » 27.02.2012 18:08

Oh nein! resignieren werde ich auf jeden Fall nicht :wink:
Ich bin ja nur froh, dass es nicht immer so ist (also das Schreckhafte, beim kuscheln scheint sie sich ganz zu vergessen)!
Das wusste ich noch gar nicht, dass Katzen so eine sensible Phase haben .. Das würde natürlich auch einiges erklären.
Ich wüsste ja zu gerne, was die beiden in der Zeit vor dem Tierheim (im Tierheim wäre natürlich auch interessant) erlebt haben. Wenn die Miezies es uns nur erzählen könnten...

Das Schildplatt Katzen spezielle Charakterzüge haben, wusste ich auch noch nicht..

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Re: Schlaflose Nächte

Beitragvon MerleCat » 27.02.2012 18:13

Ich glaube,manchmal ist es besser,dass wir nicht wissen was sie alles durchmachen mussten.....damit wir nicht rasend vor Wut werden :s2013: :s2024:

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Re: Schlaflose Nächte

Beitragvon hildchen » 27.02.2012 18:23

Mein Mariechen ist auch eine Wildkatze, die schon mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern eingefangen wurde, als sie eben laufen konnte. Die Mutter wurde kastriert und konnte nicht drinnen gehalten werden, auch ihren Kitten zuliebe nicht.
Mariechen ist auch sehr scheu gewesen und vor jeder schnellen Bewegung geflüchtet oder wenn man nur an ihr vorbei ging. Das hat sich mittlerweile gebessert ( ich hab sie jetzt 5 1/2 Jahre), aber sie hochheben oder nur mit beiden Händen anfassen kann ich gar nicht. Das mag die Erinnerung an das Einfangen damals sein, ich weiß es nicht, es spielt auch nicht wirklich eine Rolle. Sie hat sich zu einem Kampfschmuser entwickelt, wenn ich im Bett liege, liegt sie sofort in meinem Arm, und wenn der Arm unter der Decke ist tatzt sie vorsichtig mein Gesicht oder mein Ohr. Und wenn ich vor dem Rechner sitze, tu ich das meist ganz vorne auf der Kante, weil Mariechen sich gerne hinten andockt. Seit kurzem bleibt sie auf dem Sofa sitzen, wenn ich mich neben sie setze. Allerdings wird sie unsichtbar, sobald Besuch da ist, auch wenn es mein Sohn ist, den sie ihr Leben lang schon kennt.
Was ihr viel geholfen hat war eine 4wöchige Behandlung mit Zylkene. Das hab ich gemacht, weil sie Silvester immer so eine Heidenangst hatte. Seitdem ist sie in jeder Beziehung entspannter. (Wir haben hier auch einen Thread über Zylkene, das ist ein Nahrungsergänzungsmittel.) Das könnte ihr auch gut tun.
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!



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