Hygiene

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Hygiene

Beitragvon Sahmet » 01.07.2011 12:57

Grade habe ich in ein Krankheitenbuch (Katzendoktor) geguckt. Da gibt es gewisse unerfreuliche Themen wie die Übertragbarkeit von Krankheiten auf den Menschen (gibts natürlich auch umgekehrt).
Das soll z.B. Giardien betreffen oder Ringelflechte (und diverse andere Parasiten).
Leider herrscht bei uns ziemliche Distanzlosigkeit (Stichwort Kampfschmusen).

Wie haltet Ihr das? Ich kann doch die Katze nicht auf Distanz halten - und man ist ja nie sicher, ob sie sich etwas eingefangen hat ...


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Re: Hygiene

Beitragvon Cuilfaen » 01.07.2011 13:41

Ja es gibt einige .
Hier ein paar interessante Links dazu:
http://www.heimtierkreis.at/modules.php?op=modload&name=PagEd&file=index&topic_id=11&page_id=56
http://www.cato.ch/wissen.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Hauskatze#Katzen_als_Krankheits.C3.BCbertr.C3.A4ger

generell gilt: achtet man gut auf seine Katze, achtet man auch schon gut auf sich :wink:
Denn eine gut gepflegte Katze ist generell erstmal seltener von diesen Krankheiten betroffen und somit auch seltener Überträger.
Dazu kommt dann noch das:
"Voraussetzung für eine tatsächliche Infektion gesunder Menschen ist allerdings das Vorhandensein bzw. die Übertragung einer relevanten Keimmenge, die insbesondere bei symptomlosen Tieren eher die Ausnahme ist." (Quelle)

Und ansonsten:
ich persönlich bin da total entspannt. Und hier wird auch ordentlich geschmust und die Nase vergraben und n Kuss auf die Stirn gedrückt und und und.
Aber so bin ich generell bei Krankheiten - also auch bei solchen, die von Mensch auf Mensch übertragen werden.
Meiner Überzeugung nach bekomme ich die Krankheiten, die ich eh bekommen "soll" (d.h. wenn mein Immunsystem in Bezug auf einen bestimmten Punkt schwach ist, dann reicht z.B. auch ein "infizierter" Einkaufswagen oder ein Händedruck oder der Aufenthalt in einem Raum mit einer niesenden Person oder einfach ein rumschwirrendes Bakterium :wink: ). Aus diesem Grund käme ich gar nicht auf die Idee, mehr auf Distanz zu gehen, wenn z.B. ein Familienmitglied oder Freunde krank sind. Und das schon von kleinauf.
Ergebnis ist ein robustes Immunsystem.
Wie oft ich mich bisher "direkt" (falls man das so nennen kann) bei jemandem angesteckt habe, kann man an einer Hand abzählen.
Bei Katzen halte ich es also genauso.
Klar wasche ich mir die Hände, wenn ich z.B. das Kaklo sauber gemacht habe, aber das gehört ja zu den absolut normalen Hygienemaßnahmen. Sonst mach ich nix besonderes.
Liebe Grüße von Annika mit Anarion, Izzie und Merry
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Re: Hygiene

Beitragvon Sahmet » 01.07.2011 16:29

Danke für die Links!
Ich bin normalerweise auch nicht so übertrieben hygienisch - kann man gar nicht schaffen! Habe auch immer weiter in letzter Zeit Tomaten + Gurken :shock: gegessen.

Molly kriegt alle 4 Wochen (mit schlechtem Gewissen, weil giftig) Frontline gegen einige Parasiten; und Bürsten und Abtasten machen wir auch immer, damit uns möglichst nichts entgeht.
Abgesehen von dem Frontline-Tag hänge ich doch oft mit der Nase im Fell ... wie wahrscheinlich wir alle :D

Vielleicht braucht man aber doch ab und zu eine kleine Ermahnung, doch mal wieder genauer hinzugucken.

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Re: Hygiene

Beitragvon Cuilfaen » 01.07.2011 17:00

Sahmet hat geschrieben:Molly kriegt alle 4 Wochen (mit schlechtem Gewissen, weil giftig) Frontline gegen einige Parasiten

das mach ich nichtmal.
Gegen Zecken hat das hier sowieso noch nie geholfen - da mach ich lieber eine Kraulinspektion :lol:
Und entfloht wird nur, wenn auch tatsächlich Untermieter da sind (dann allerdings gleich alle 3 auch wenn ich nur bei einem Flöhe feststellen konnte).
Ein paat Tage später wird dann noch entwurmt und gut ist.

Aber klar! Ist schon wichtig, einfach zu wissen, dass es Zoonosen gibt und worauf man schauen sollte.
Liebe Grüße von Annika mit Anarion, Izzie und Merry
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Re: Hygiene

Beitragvon Mackica » 01.07.2011 19:19

Ich seh das wie Annika, bin da recht entspannt was so etwas angeht. Ich halte mein Leben lang Tiere (vor allem eben Katzen, wo auch auch Freigänger bei waren), und habe noch nie bewusst mitbekommen dass ich mich bei ihnen mit irgend etwas angesteckt hätte - anders herum ebenfalls nicht. Und auch bei anderen Menschen merke ich nicht dass ich mich schneller anstecke wenn ich mit Kranken direkt in Kontakt bin (und ich hab jetzt n Jahr im Krankenhaus gearbeitet) als wenn jemand am anderen Ende der Stadt niest (überspitzt gesagt).

Natürlich kann man immer etwas übertragen (bekommen), aber ein gesundes Immunsystem sollte mit so etwas auf beiden Seiten eigentlich klarkommen. Auf normale Hygiene sollte man natürlich schon wert legen, und wenn ich Grippe habe halte ich mich auch möglichst von Mensch UND Katze fern, aber auf Kampfschmusen mit meinen Fellnasen würd ich aus Angst vor Ansteckungen niemals verzichten solang alle soweit gesund sind. :)
Liebe Grüße von: Mirie, Thaayo, Banshee und Dosenöffnerin Alex
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Re: Hygiene

Beitragvon sukraM » 01.07.2011 19:54

Ich schließe mich da meinen Vorrednern an: Normale Hygiene logisch, nach KaKlo-Kontakt sowieso, ansonsten keine besonderen Maßnahmen. Wenn ich Grippe habe, versuche ich meine Fellnasen auf Distanz zu halten, aber ansonsten... egal. Habe jetzt seit 11,5 Jahren Katzen und noch nie gab es eine gegenseitige Ansteckung.

Ok, ein Flohbiss war mal dabei; als die Kleinen einzogen, wurden die eingeschleppt. War auch ein kleiner Act, die Viecher wieder loszuwerden. Aber das kann auch passieren, wenn ich Nachbars Hund streichel.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, das z.B. Kinder, die von Klein an viel mit (Haus)Tieren in Kontakt sind, später viel weniger anfällig für Allergien sind und ein stärkeres Immunsystem entwickeln. Und bei Erwachsenen wird es auch so sein, denke ich. Wenn man Gesund ist, braucht man nicht jeden kleinen Pubs im Magen zu fürchten. Übertriebene Hygiene schadet dem Immunsystem mehr als das sie nützt.
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Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran ermessen, wie sie die Tiere behandelt. Mahatma Gandhi
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