Salemthekiller hat geschrieben:Richtig, die Versprengungen passieren, wenn nur die Eierstöcke entnommen werden. Daher wäre es doch besser, alles herauszunehmen, damit das gar nicht erst passieren kann.
Wieso soll die OP belastender sein. Die OP ist dieselbe, der Schnitt ist der gleiche, vielleicht ein paar mm länger, oder wird bei Euch die Kastration im Schlüssellochverfahren durchgeführt? Dann wäre die OP ein Unterschied. Und, die Narkose ist ebenfalls die gleiche, sie dauert ja nicht länger, die Eierstöcke müssen nicht abgefummelt werden, sondern alles passiert in einem Rutsch. Warum soll das belastender sein? Tut mir leid, aber, versteh ich nicht!
Ich weiß nur eins, bei Kissy kommt alles heraus, um ihr Krebsrisiko so niedrig, wie möglich zu halten!
Und was ist mit Nahla? Weshalb hat sie noch immer einen "Hängebusen"? Lt. TÄ war es anfänglich die Hormonumstellung, so, nun sind aber bereits 7 Wochen vergangen.
Kastrierte Kater bekommen einen Schwabbelbauch, aber so kurz nach der OP? Den legen sie doch eher über einen längeren Zeitraum zu.
Da finde ich, wie Khito, ein paar Denkfehler.
1. Versprengungen finden nicht nur statt, wenn die Eierstöcke entfernt werden. Die können immer vorkommen, wenn nicht sauber operiert wird.
2. Es ist eben nicht nur ein Schnitt, der ein wenig, sondern erheblich länger ist. Von einer OP im Schlüssellochverfahren hat niemand gesprochen.
3. Die OP dauert erheblich länger, weil sehr viele Blutbahnen zur Gebärmutter wieder verschlossen werden müssen. Somit ist die Narkose erheblich länger und
das OP-Risiko ist somit auch erheblich größer. Allein schon, weil die Wunde im Bauchraum erheblich größer ist.
4. Wenn eine Katze kastriert wird, bevor sie das erste mal rollig war, und dabei auch die Gebärmutter entfernt wird, dann kann diese eben nicht mehr die Hormone
produzieren, die dafür sorgen, dass das Bindegewebe der inneren Organe festigt. Das widerum kann dann inkontinente Fellchen verursachen.
5. Keiner unserer Kater bekam direkt nach der Kastra einen Schwabbelbauch. Das tritt eher bei Katzen auf, die ja zur Kastra einen Bauchschnitt bekommen,
wenn deren Bindegewebe nicht sehr stark ist.
6. Das Krebsrisiko wird durch eine OP bei der alles entfernt wird kaum gesenkt. Es kann zwar kein Gebärmutterkrebs auftreten, aber immer noch können Mama-
tumore, wenn auch selten, entstehen.