Was FrauMonte und einige andere beschrieben haben, klingt häufig nach "Kinderkram" also wilden spielenden Kindern.
Da hilft wohl wirklich nur: durchhalten
Was das Betreten von Tischen, Arbeitsplatte usw. angeht: Da kann man ein relativ gutes Abkommen treffen. Wenn man Katze sieht, erfolgt ein lautes, deutliches "Nein" und die Katze muss runter. Wenn man nicht da ist, kann man das natürlich nicht kontollieren... aber das ist dann der Teil des Abkommens: Katze geht nicht auf Tisch, wenn Mensch da ist, Mensch schimpft nicht, wenn er weg war und Katzenspuren auf dem Tisch findet
Mein alter Kater hat sich gut daran gehalten... allerdings waren wir recht "Erziehungsresistent", bis zum Ende seines Lebens (er wurde 14) haben wir immer mal wieder vergessen etwas abzudecken. Kuchen wurde z.B. regelmäßig von ihm vorgekostet, weil man ihn in heissem Zustand nicht abdecken musste (da ist er nicht dran) und wir es dann wieder vergessen haben, als der Kuchen kalt genug war...
Wie die Vorbesitzer von Sam und Sally es angestellt haben, weiss ich nicht. Aber die beiden bekamen wir perfekt erzogen aus dem Tierheim. Sie gehen NIE auf die Arbeitsplatte, nur selten auf den Tisch (zum sonnen), auch nur über den Wohnzimmertisch, weil der Weg am kürzesten ist. Sie kannten nur Katzenfutter und betteln dementsprechend auch nicht beim Essen. "Nein" und "Aua" kennen sie. Kratzen und beissen nicht (höchstens aus versehen)... also die perfekten Katzen.
Oder auch nicht... meine Mutter war nämlich total enttäuscht, weil sie jetzt nicht mehr alles Essbare aufräumen oder abdecken muss.