Bitte keine lebende Beute im Haus

Erziehung von Katzen

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Beitragvon tessaiga » 17.05.2008 12:48

Ich will sie ja nicht um ihre Freude bringen, aber es ist nicht angenehm, die Angstschreie eines Vogelbabys zu hören wenn es langsam gerupft wird, zumal ich Wellensittiche daheim hab. draußen sollen und dürfen die Katzen martern was sie wollen, aber bitte nicht in der Wohnung und wenn dann sollen sie sich auf die Fliegen beschränken, die jammern wenigsens nicht so laut.

@Elfchen: Sie haben die Vögel erwischt weil das Junge waren, die erst halbflügge waren, und als Lisa damals Beute zu ihren Jungen gebracht hat, haben wir das kaum mitbekommen, weil das immer draußen war.
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Beitragvon danzig » 17.05.2008 17:48

wie wäre es, wenn du ihnen ein halsband mit glöckchen umhängst? dann ist das anschleichen schwerer!

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Beitragvon Scrat » 17.05.2008 18:01

danzig hat geschrieben:wie wäre es, wenn du ihnen ein halsband mit glöckchen umhängst? dann ist das anschleichen schwerer!


Vor Halsbändern bei Freigängern wird hier immer wieder gewarnt. Die Katzen haben es sowieso schnell heraus, wie man sich anschleicht, ohne das das Glöckchen läutet. Ausserdem stört auch das Gebimmle die Katze selbst.
Oder stell dir vor, eure Katzen werden von einem Hund gejagt und bleiben wegen des Halsbandes irgendwo hängen.
Zuletzt geändert von Scrat am 17.05.2008 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Cleomy » 17.05.2008 18:02

danzig hat geschrieben:wie wäre es, wenn du ihnen ein halsband mit glöckchen umhängst? dann ist das anschleichen schwerer!


um Gottes Willen, bloß nicht! Das ist lebensgefährlich für die Katzen!!! Macht euren Katzen niemals ein Halsband um (ganz abgesehen von den Glöckchen, die die ganze Zeit in den Ohren klingeln)

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Beitragvon BKH-Katzenmama » 17.05.2008 18:06

danzig hat geschrieben:wie wäre es, wenn du ihnen ein halsband mit glöckchen umhängst? dann ist das anschleichen schwerer!


nee mach das bitte nicht!!! die Teile sind gefährlich!!! Die Katzis könnten
damit hängen bleiben, sich strangulieren am Baum oder sonst was!
Darf ich gar nicht drüber nachdenken :shock:
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Beitragvon Cleomy » 17.05.2008 18:06

was ich ja richtig gemein finde, ist es, wenn die Mietzen noch so lange mit den Mäusen spielen.

Letztens wollte ich Cleo abends reinholen, da kam sie mit einer Maus angelaufen und hat sie dann fallen lassen. Ich wollte sie gerade loben, da sah ich, dass die Maus noch lebte! Und sie war unversehrt. Normalerweise greife ich da nicht ein, denn eine Katze wrde das nicht verstehen, es gehört zu ihrer Natur. Aber weil sie reinsollte, habe ich ihr ausnahmsweise die Maus weggenommen.

Schon gemein irgendwie, was das Mäuschen wohl fühlt.. :? aber so ist es nunmal...

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Beitragvon Scrat » 17.05.2008 18:15

Meine sind reine Wohnungskatzen.

Allerdings habe ich ihnen zweimal ein Eidechsenbaby abgenommen. Die haben mir so schrecklich leid getan. Die Tierchen waren doch erst so 2 - 3 cm gross.
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Beitragvon danzig » 17.05.2008 18:44

hier in unserer anlage gab es einen tollen tigerkater, der mit einem glöckchenhalsband unterwegs war - er erfreute sich stets bester gesundheit, ebenso wie die amseln, spatzen, spechte und krähen samt gelege in unserem park.

ich halte diese "vorsicht" für mehr als übertrieben. aber das ist nur meine persönliche meinung...

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Beitragvon tessaiga » 17.05.2008 18:44

keine Sorge, ich gebe kein halsband weil ich erlebt habe wie gefährlich es ist,

Hier eine Zeichnung was mit unserer Katze Jasmin passiert ist

Bild

Das rote war das Halsband, zum glück konnten wir Jasmin rechtzeitig befreien, den Fehler machen wir nie mehr.

Übrigens gab es angeblich eine Sollbruchstelle aber wir mussten eine Schere nehmen
Bild

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Beitragvon Cleomy » 17.05.2008 18:50

Hier mal was Interessantes:

HAUS- UND WILDTIERHILFE OHNE GRENZEN e. V.



Behördlich als gemeinnützig und förderungswürdig anerkannt.


Geschäftsstelle Aachen
Christel Weische
Landgraben 41

52072 Aachen-Richterich
Tel.: (0241) 17 27 98

Fax: (0241) 9 12 92 15

E-mail: Haus-und-Wildtierhilfe@gmx.de

http://www.haus-und-wildtierhilfe-ohne-grenzen.de














Halsband mit Glöckchen:



für Katzen eine lästige, quälende und für den Vogelschutz
sinnlose Maßname!



Die Katze hat einen hervorragenden Tastsinn und ein überaus

feines Gehör:

Katzen nehmen Töne in einem Frequenzbereich von 50 bis 60 kHz

wahr. Der Mensch ist gerade noch fähig, Töne von 20 kHz

aufzufangen.



Setzt man die Werte um, dann bedeutet dies, daß die Katze

jeden Ton praktisch dreifach verstärkt hört.



So ist es verständlich, daß Stereoanlagen und Fernseher

Lautstark eingestellt, für die Katze eine Qual bedeuten und

ein Glöckchen am Hals eine ständige Belästigung und damit

eine Belastung ist – ähnlich wie der Tinitus im menschlichen

Ohr.



Außerdem ist ein Halsband für eine Katze, die

Auslauf hat, gefährlich. Auch mit Gummizug

gibt es immer wieder Todesfälle durch Strangulation

im Gebüsch


























Vogelschutz:



Zum Vogelschutz ist ein Halsband mit Glöckchen völlig und
ungeeignete Maßnahme, weil dadurch eine sinnvolle Einrichtung

Einrichtung der Natur empfindlich gestört wird.



Wer sich ein bisschen Verständnis und Aufmerksamkeit für die

freilebenden Tiere bewahrt hat, kann beobachten, daß, sobald

eine Katze sich draußen sehen lässt, Amseln mit schrillen,

rhytmischen Warnrufen auf die Gefahr aufmerksam machen. Das

hat zur Folge, daß Jungvögel, die noch nicht fliegen können,

ganz flach und bewegungslos am Boden verharren – und so die

Chance haben, nicht bemerkt zu werden. Hat die Katze aber ein

Glöckchen am Hals, wird der kleine Vogel durch das unnatürliche

Gebimmel aufgeschreckt – und so zu einer sicheren Beute.



Für gesunde flugfähige Vögel hat die Schelle als „wirksames

Vogelschutzmittel“ überhaupt keinen Sinn.

Die Katze gehört zu den Lauerjägern – und wer schon einmal

beobachten konnte, mit welcher Geduld und Ausdauer so ein

Miniatur-Tiger bewegungslos- manchmal stundenlang – vor

einem Mauseloch auf die Maus wartet, kann verstehen, daß es

nur selten Spezialistinnen gibt, die Vögel, die sie anschleichen,

auch fangen können – ganz einfach, weil der Vogel als Beutetier

zu unruhig ist.


Quelle: http://www.tiergestuetztetherapie.de/ChristelWeische/Halsband%20mit%20Gl%F6ckchen.htm

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Beitragvon Mozart » 17.05.2008 18:55

Hallo Bianca,

das ist gut gepostet von Dir! Mir wäre das mit dem Halsband auch
zu gefährlich. Nachbars Katze ist Freigängerin und hat auch ein
rotes Halsband. Noch ist nix passiert.

Und was da von der Amsel geschrieben wurde, das habe ich gerade
heute wieder beobachten können.
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

In Gedenken an Ninifee

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Beitragvon Cleomy » 17.05.2008 18:57

Noch mehr:

Rettungseinsätze 2007
Das Halsband als Falle

Ende August 2007 haben Anwohner aus Freimann uns gemeldet, dass dort eine verletzte Katze liegen würde, scheinbar ohne Besitzer. Ich habe mich also gleich auf den Weg gemacht und etwa zehn Minuten später hatte ich schon die arme Katze in der Hand. Die Sache war klar: das Halsband, welches sogar einen Gummiabschnitt enthielt, um Strangulation zu verhindern, ist so unglücklich unter eine Achsel gerutscht, dass es für die Katze unmöglich war, sich aus ihm zu befreien.
Von Dr. Gabor Horvath

Offensichtlich hat sie zuerst versucht dies durch Belecken an der engsten Stelle zu erreichen. Die Haut war schon seit mindestens einigen Tagen offen und in der Tiefe klaffte eine fast handflächengroße Wunde. Das Tier war dünn und ausgetrocknet, da es in den letzten Tagen nur ein einziges Interesse hatte: dieses schreckliche Ding loszuwerden. Hier half ein kurzer Scherenschlag und schon fiel das Bändchen ab. Die Katze erhielt eine stabilisierende Infusion, Schmerzmittel und Antibiotika und wurde anschließend in die Chirurgische Tierklinik zur weiteren Versorgung eingeliefert. Am nächsten Tag schon konnte anhand der Tätowierung zum Glück auch die Besitzerin ermittelt werden.
Obwohl solche Verletzungen sehr selten vorkommen, sollten Halsbänder im Allgemeinen nur dann angewandt werden, wenn sie einen Zweck erfüllen, niemals aber nur als Zierde. So ist es am besten zur Kennzeichnung das Tier mit einem Mikrochip zu versehen und anschließend z.B. bei Tasso registrieren zu lassen. Als Schutz vor Flöhen gibt es heutzutage moderne und sehr wirkungsvolle Mittel, die ungefährlich und einfach zu applizieren sind (meistens am Nacken aufzuträufeln). In beiden Fällen kann Ihnen Ihr Haustierarzt sicher gern weiterhelfen. Für die Freigängerkatzen mit ausgeprägtem Jagdinstinkt und als „Schlüssel“ für die Katzenklappe bleibt allerdings leider keine andere Alternative. In diesen Fällen sollte man trotzdem darauf achten, dass das Halsband richtig sitzt, also weder zu eng noch zu locker (ein bis zwei Finger sollten darunter passen), und dass das Halsband im Zweifel an einer vorgefertigten Schwachstelle bei starkem Zug reißt und so einer Strangulation vorgebeugt wird.

Quelle: http://www.tierrettungmuenchen.de/index.php?m=3&id=30&year=2007&UID=cdbaad00080338493c09981286598f94&UID=cdbaad00080338493c09981286598f94

danzig
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Beitragvon danzig » 17.05.2008 19:12

gut, ihr habt gewonnen - ich wusste das alles nicht!

danke für die info!

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Cleomy
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Beitragvon Cleomy » 17.05.2008 19:18

danzig hat geschrieben:gut, ihr habt gewonnen - ich wusste das alles nicht!

danke für die info!


man kann nunmal nicht alles wissen und jetzt weisst Du es :wink:

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Beitragvon danzig » 17.05.2008 19:22

Cleomy hat geschrieben:
danzig hat geschrieben:gut, ihr habt gewonnen - ich wusste das alles nicht!

danke für die info!


man kann nunmal nicht alles wissen und jetzt weisst Du es :wink:

...und ich werde es nicht mehr vergessen und keinen doofen rat mehr geben... :oops: :wink:



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