Am Samstag, meinte unser Gisi, sich das erste mal dieses Jahr für seine Auszeit von uns zu verabschieden

Er hat es 2-3 mal im Jahr drauf, für 2-3 Tage weg zu bleiben. Angst, Panik, Sorgen, was macht er, wo ist er, geht es ihm gut sind schon normal geworden.
Es gab noch kein Jahr, wo er auf seinen "Campingurlaub" verzichtet hat. Es gab schon Abende wo wir heulend am Esstisch gesessen haben, mit Blick auf die Terrassentür, und schon Tasso einschalten wollten. Dann stand er auf einmal vor der Tür.
Jo, diesmal stand er bei meinem Vater (wohnt mit uns im Haus, 2 Familienhaus) vor der Tür. Er hat ihn reingelassen, wusste schon, dass er 2 Tage weg war und hat ihn erstmal gestreichelt. Dabei hat er schon geschrien, was mir mein Vater erst später erzählt hat.
Naja, er war dann bei uns oben und ich habe ihm erstmal die doppelte Portion Fisch klar gemacht und ihn dann auch gestreichelt, am Schwanz angekommen,
hat er dann geschrien und ich habe am Schwanz das dicke Ei gespürt. Panik, weil wir das ja mit Mali gerade erst mit einem unschönen Ende hatten.
Britta ist auch gerade vom Job nach Hause gekommen und hat ihn abgetastet, am Schwanz war eine dicke Beule und am Hinterlauf hat er auch auf Berührung reagiert und heftigst gemauzt. Da unsere Vorgeschichte mit unserem TA uns in den letzten Monaten doch eher belastet hat und wir unsicher waren, kein langes diskutieren, Tierklinik.
Klar, es war 20 uhr durch, Notdienst, über eine Stunde warten, da ein Hund schlimmer dran war. Gisi wurde komplett untersucht, mit allem drum und dran, wie wir es bei unserem TA nicht kannten. Diagnose, am Schwanz ist was.....rasieren....mein Einsatz, Agnst, eine rauchen gehen. Naja, es war dann klar, das er einen heftigen Schwanzbiss hat, der sich komplett entzündet hat und eitrig wurde. Ausdrücken, die Medis für die nächsten Tage verschrieben bekommen und Gisi hat so einen Trichter verpasst bekommen, damit er nicht am Schwanz lecken kann. Jo, hab das ja hier schon mal gelesen......aber das eine Katze so wild wird, hätte ich nicht gedacht. Holla, hat er uns die Tage spüren lassen, wie blöde so ein Trichter ist. Ist ja auch klasse, man kann ja mal zu den Dosis ins Bbett hüpfen und mit dem Trichter rammen. Oder immer und immer wieder gegen die Terassentür scheppern, oder die Dosis mit dem Trichter anrempeln, hey, was soll das Mistding hier, will raus, sofort abmachen. Beim Futter und Wasser muss man dann auch drauf achten, dass er mit dem trichter klar kommt. Wir haben das Teil dann auch mal ein paar Stunden abgenommen, jo,k lar, an der Wunde lecken, bis sie wieder ofen ist. Trichter drauf, wenn er sich nicht zurück halten kann.
Naja, wir waren froh, dass es "nur" ein heftiger Biss einer anderen Katze war. Die Panik, nach dem Drama mit Mali, war schon groß, dass wieder etwas am Schwanz war.
Unsere ersten Erfahrungen mit der TK waren gut, es wurde alles erklärt, was gemacht wurde, was ja für Britta auch wichtig ist, das sie aus dem Bereich Klinik Menschen kommt und da schon Parallelen sind.
So, wollte nur mal schnell ein Update bringen. Leider ist zur Zeit immer irgend etwas. Ist das denn so, dass sich Katzen gerade zu dieser Jahreszeit heftigst fetzen oder ist es Zufall ? Wir haben gerade im Freundeskreis einen Fall, wo sich auch 2 Katzen Tierarztreif gestritten haben. Tja, Gisi ist leider nicht der schnellste, aber wohl auch nicht der Stärkste.
Liebe Grüße,
Carsten