Ataxie?FIP? -> Neues S. 5

Skelett, Knochenbrüche, Muskeln, Bänder, Gelenke, Behinderungen, Arthritis, Arthrose

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Regina
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Beitragvon Regina » 04.01.2009 12:26

Mein Tatou leidet auch unter leichter Ataxie. Deshalb haben wir auch keine höheren Kratzbäume usw. mehr, weil er da schon einmal heruntergepurzelt ist. Es tut ihm sehr gut zu spielen, entweder mit einer Schnur oder mit einer Schlange und vor allem mit seinem "gesunden" Spielgefährten Mischief.

Dass er so tollpatschig ist und auf steifen Beinen daherstolziert, macht ihn nur noch liebenswerter für uns.

Liebe Grüsse,
Regina
Ich sah die Tiere in ihren Zwingern und Käfigen im Tierheim.
Den Abfall der menschlichen Gesellschaft.

Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug.
Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"

Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan...
...ich habe Dich erschaffen.


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Beitragvon user_2177 » 04.01.2009 12:28

Taschentigermama hat geschrieben:Leider nicht, denn er wohnt noch in Spanien :?


Och menno... :? ... das ist aber auch eine schwierige Entscheidung. Er sieht sowas von supersüß aus und es klingt so, als sei er ein Bilderbuchschmusebär und er ist jung und lernfähig und und und... :love: ... aber so richtig zuraten kann ich nicht, weil ich selber wohl Probleme mit so einem Wackelschätzchen hätte... Mir tut sowas immer so leid und ich leide dann auch so richtig mit. Nicht falsch verstehen - wenn eine meiner Fellnasen so eine Krankheit bekäm, dann würde ich damit auch fertig werden... aber ich würde mir wahrscheinlich keine Miez holen, die von vornherein sowas hätte. Allerdings finde ich es im höchsten Maße bewundernswert, wenn jemand sowas macht! Respekt!

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Beitragvon TranceCat » 04.01.2009 12:30

Hi Regina,

kannst Du da noch mehr dazu schreiben?

Kam Mischief gleich mit Tatou zurecht? Oder war Tatou zuerst da? Hast Du Principe´s Videos angesehen? Ist es bei Tatou ähnlich?
Müssen bestimmte TA-Besuche eingehalten werden oder bestimmte Übungen gemacht werden?

Sorry, dass ich hier mit so vielen Fragen um mich werfe, aber ich muss alles vorher abklären, sonst hält mich mein Männe für komplett verrückt :wink:
(Obwohl, deswegen hat er mich ja geheiratet :D )

LG,
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Beitragvon TranceCat » 04.01.2009 12:36

Hatschmann hat geschrieben:
Taschentigermama hat geschrieben:Leider nicht, denn er wohnt noch in Spanien :?


Och menno... :? ... das ist aber auch eine schwierige Entscheidung. Er sieht sowas von supersüß aus und es klingt so, als sei er ein Bilderbuchschmusebär und er ist jung und lernfähig und und und... :love: ... aber so richtig zuraten kann ich nicht, weil ich selber wohl Probleme mit so einem Wackelschätzchen hätte... Mir tut sowas immer so leid und ich leide dann auch so richtig mit. Nicht falsch verstehen - wenn eine meiner Fellnasen so eine Krankheit bekäm, dann würde ich damit auch fertig werden... aber ich würde mir wahrscheinlich keine Miez holen, die von vornherein sowas hätte. Allerdings finde ich es im höchsten Maße bewundernswert, wenn jemand sowas macht! Respekt!


Weisst Du, eigentlich wollte ich noch ein Rassekätzchen dazu holen. Aber irgendwie hängt mein Herz doch so an den Notfellchen, das ich immer wieder drauf zurück komme.
Unsere zwei sind beide aus dem TH und fühlen sich hier jetzt so wohl.
Wenn ich behindert wäre, würde ich mir ja auch wünschen, dass mir jemand hilft. Und deswegen bin ich sehr am überlegen.
Mein Mann hat schon recht, ne "kranke" Katze zu holen, und dann noch unsere zwei dazu, dann unsere Kids, ob ich mich da nicht übernehme...
Glaub ich jetzt nicht...
Mir geht es halt auch um das Finanzielle, ob es tragbar ist, denn unsere Katzen bekommen hochwertiges Futter und ich will das nicht zurück schrauben müssen, wenn dann enorme Kosten hinzu kommen würden.
Die Lebensqualität soll erhalten bleiben, für alle Katzen...

*grübel*

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Beitragvon user_2177 » 04.01.2009 12:46

Taschentigermama hat geschrieben:Weisst Du, eigentlich wollte ich noch ein Rassekätzchen dazu holen. Aber irgendwie hängt mein Herz doch so an den Notfellchen, das ich immer wieder drauf zurück komme.
Unsere zwei sind beide aus dem TH und fühlen sich hier jetzt so wohl.
Wenn ich behindert wäre, würde ich mir ja auch wünschen, dass mir jemand hilft. Und deswegen bin ich sehr am überlegen.
Mein Mann hat schon recht, ne "kranke" Katze zu holen, und dann noch unsere zwei dazu, dann unsere Kids, ob ich mich da nicht übernehme...
Glaub ich jetzt nicht...
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*grübel*


Du machst dir wirklich gründlich Gedanken... das finde ich ganz toll! Ich hoffe, Du bekommst noch jede Menge Tipps zu dieser Krankheit und Erfahrungsberichte... und ganz viel Zuspruch! Bild Principe ist ein ganz Süsser... und er hat ein tolles Zuhause wirklich verdient :love:


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Beitragvon Regina » 04.01.2009 13:01

Hallo Taschentigermama,

ja, ich habe mir die Videos angesehen! Bei Tatou ist die Behinderung längst nicht so stark ausgeprägt wie bei Principe! So fällt er z.B. kaum mal um und schüttelt auch nicht seine Beinchen. Er hat, wie gesagt, nur eine ganz leichte Ataxie.

Er kam noch mit einem anderen Notfellchen zu uns, das eine verkrüppelte Vorderpfote hat. Mischief gesellte sich als 3-monatiges Findelkaterchen zu uns und war das Beste, was Tatou passieren konnte. Mit seinem Temperament und seiner jugendlichen Energie lockte er Tatou aus seiner Reserve und das gemeinsame Spielen tut ihm sehr gut. Deshalb fände ich es sehr wichtig, dass eine Ataxie-Katze mit einer "normalen" Katze zusammen ist. Auch Tatou ist ausgesprochen sozial und verträglich.

Du bekommst bestimmt noch bessere Tipps von Besitzern von Ataxie-Katzen durch die Luna-Hilfe! Die können Dir bestimmt auch sagen, ob und welche TA-Kosten noch auf Dich zukommen können.

Du musst auch bedenken, dass auch bei offensichtlich gesunden Katzen später Krankheiten auftreten können.

Liebe Grüsse,
Regina
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Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug.
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Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan...
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Beitragvon waldi1 » 04.01.2009 13:57

Hallo Taschentigermama,

ich hoffe sehr daß Dich die Luna-Hilfe überzeugt bekommt für das Katerchen, denn leider wollen "solche" Katzen nicht viele Leute :?

Weißt Du, seit ich die LUna-Hilfe kenne, wollte ich eine behinderte Katze, und keine andere mehr. Diesen Wunsch habe ich mir im Sommer 2006 erfüllt, als ich die blinde u. taube Momo aus dem TH HEidelberg holte - Du wohnst auch in Bawü, habe ich gesehen.

Ich habe diesen Entschluß niemals bereut, hatte bis dato nur "normale" Katzen. Ich hatte auch keine Ahnung was auf mich zukommt, ob das insgesamt klappen würde, wie man mit so einer schwerstbehinderten Katze umgeht - Ich würde es wieder tun, immer und immer wieder, grade die kranken und weniger normalen sind so auf uns Menschen angewiesen, sie brauchen besonders viel Liebe und Zuneigung.
Allerdings Du sprichst von Kindern, die sollten natürlich in einem Alter sein, in dem sie wissen, daß man mit so einer Katze nicht alles grad machen kann wie vielleicht mit einer gesunden.
Aber das ist sicher in Deine Überlegungen mit eingeflossen, so wie Du Dir Gedanken gemacht hast bzw. noch machst.

Was ich sagen will: Nur wg. der Ataxie würde ich niemals auf so ein Kätzchen verzichten, er wird als allerbester Charakter beschrieben und er ist so ein Hübscher Kerl.
Lg
Waldi und Fellnasen

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Beitragvon TranceCat » 04.01.2009 16:39

@Regina
Mir ist schon klar, dass gesundheitliche Probleme bei jeder Katze auftreten können. Aber wenn ich schon in etwa sagen kann, dass mich die Aufnahme des Katers in einen finanziellen Ruin stürzen könnte, würde mich dies auf jeden Fall davon abhalten ihn zu nehmen.
Denn ich bin Mutter, ich habe Verantwortung für zwei Kinder und da gehen die Kinder eindeutig vor.

@waldi1
Wohne in Deiner Nähe...
Wie schon oben gesagt, ich habe eine gewisse Verantwortung. Ich kann nicht einfach mit dem Herzen für diesen Kater entscheiden. Sonst wäre er schon längst hier.
Wenn ich single wäre, könnte ich mir das erlauben.
So aber nicht, ich muss alles im Sinne der Familie entscheiden, sehr gut überlegte Entscheidungen treffen.
Klar, es kann immer etwas schief laufen, aber ich weiss dann, das ich bestmöglich entschieden habe und dann mache ich das beste draus.

LG,
*Taschentigermama* :flower2:

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Beitragvon redrose » 04.01.2009 17:22

Taschentigermama hat geschrieben:Nachtrag

Update 28.12.2008

Angeles hat uns geschrieben, dass Principe ein ganz besonderer Kater ist. Er ist sehr fürsorglich und kümmert sich ganz rührend um die Welpen, dabei ist es ihm egal, ob das nun Hunde- oder Katzenwelpen sind. Principe hat ein sehr sonniges Gemüt. Er ist unwahrscheinlich lieb und er verträgt sich mit allen. Wir wünschen uns sehr, dass Principe sehr bald ein Zuhause findet, damit er gefördert werden kann. Er ist noch sehr jung und kann noch viel lernen, so dass er mit seiner Behinderung noch besser zurecht kommt.

Das sieht man, er wird ja von allen verfolgt!
Eins ehr, sehr süßer Kater! Würde gut zu uns passen :love:
Allerdings ist es wirklich auch die Frage wie die anderen Vierbeiner reagieren! Bekommt er medikamente? Ansonsten, es ist ja auch nicht sooo eine Behinderung (in meinen Augen) Und Übungen musst du mit einer Katze ja auch machen nach einer OP oder so...also.....
NIMM IHN! :love:
Ein Tier zu retten bedeutet nicht, die Welt zu retten, aber mit Sicherheit wird für dieses eine Tier sich die Welt verändern.
Grüße von Rosita mit Moritz und Caruso.
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Tipps Ataxie

Beitragvon TranceCat » 04.01.2009 18:30

Hab hier was im Luna-Forum gefunden:


In Weiterführung zu "Was sind Ataxien" hier eine kurze Checkliste der am häufigsten auftretenden Symptome:

- Staksen wie ein kleiner Zinnsoldat, irgendwie ungefedert und die Vorderbeinchen schmeissend wie ein Soldat
- Rennen wie ein Krokodil, flach
- Springen nicht höher als ca. 1m
- Aufkommen bei Springen auf eine ebene Fläche zuerst mit den Vorderfüssen und dann hochziehen, nicht wie normale Katzen mit den Hinterfüssen zuerst
- Auf weicher Fläche, wie Sofa, mit eingefahrenem Fahrwerk aufschlagen
- ständiger Muskeltonus
- Augenzittern
- breiter Stand hinten oder vorne
- Kopfwackeln
- Probleme beim Fokusieren, oft muss etwas erst mit der Nase berührt werden, eher der richtige Abstand gefunden wird
- vor allem die hintern Krallen können oft nicht eingezogen werden
- Angst vor allem Neuen
- immer wieder Schreck vor lauten, aber normalen wiederkehrenden Geräuschen im Haushalt
- mag keine Veränderungen, reagiert panisch, vergleichbar einem Authisten
- braucht länger, sich zu einer Entscheidung durchzuringen, man sieht förmlich, wie das Hirn langsam tickt vorher.
- Beim Runterspringen gibts öfter nen Bauchplatscher, oder er kommt auf allen Vieren auf, fällt dann aber kurz auf die Seite

Diese Symptome können unterschiedlich stark ausgeprägt sein, es müssen auch nicht zwingen alle sichtbar sein.

Die Koordinationprobleme können von sehr leicht, bis sehr schwer auftreten, so dass manche Katzen fast nicht geradeaus gehen können, oder mehrere Schritte hintereinander setzten können ohne umzufallen. Manche haben einen Drall nach einer bestimmten Seite usw.

Als Toilette empfiehlt sich in den meisten Fällen ein Haubenklo, oder eines mit höheren Wänden, aber flachem Einstieg (evtl. zurechtsägen). Die Wände können sie nutzen, um sich aufrecht zu halten und nicht in die Exkremente zu fallen.

An strategisch günstigen Stellen können Auf- und Abstiegshilfen bereitgestellt werden, da ihr Sprungvermögen so gering ist. Das gilt auch für hohe Kratzbäume, die über einen entsprechenden Stufenabstand verfügen sollten.

Da Ataxien ein Schädigung des Kleinhirns sind, ist dies eine bleibende, nicht weiter fortschreitende Behinderung, die für sich keinen gesonderten medizinischen oder geldlichen Aufwand darstellt und dem betroffenen Tier keine Schmerzen bereitet.

Ataxie, bzw. die Schädigung des Kleinhirns lässt sich zweifelfrei durch MRT oder CT bestätigen. Bringt aber nur das: Bestätigung.

Leider ist das Erkennen und Bewerten dieser Schädigung den meisten TAs unbekannt und es wird immer wieder zur Euthanasie geraten. Dies ist absolut UNNÖTIG.

Ataxisten leben glücklich, unbewusst ihrer Behinderung und können steinalt werden. Auch können sie ohne Probleme mit anderen Katzen und Haustieren zusammenleben. Hier zählt, wie bei gesunden Tieren auch, nur ob sie sich mögen und miteinander können.

Auch wenn die Behinderung irreversibel ist, so können die Koordinationsstörungen doch verbessert werden, z.B. mit Fang- und Angelspielen, natürlich in angepasstem Tempo.

Oft schon führt ein liebevolles, sicheres Zuhause zu einer deutlichen Verbesserung. Sobald sie sich sicher in ihrer Umgebung fühlen, lässt die Nervosität nach und sie entspannen sich.

WICHTIG:

Narkose: Sollte eine Narkose nötig sein (z.B. bei Kastration), bitte auf einer Inhalationsnarkose bestehen. Vorher abklären, ob die Praxis über entsprechende Einrichtungen verfügt, wenn nicht, eine entsprechende suchen. Bei dieser Narkosemethode kann die Intensität jederzeit während der OP geregelt werden, dies ist wichtig, da schon eine Hirnschädigung vorliegt, ein Narkosevorfall könnte unabsehbare Folgen haben. Ausserdem ist die Aufwachzeit deutlich kürzer und dadurch, dass man die Intensität je nach Notwendigkeit regeln kann, nicht so belastend für den Organismus.
Eine per Injektion verabreichten Narkose kann man weder abbrechen, noch während deren Dauer regeln.
Die Wahl der Narkosemethode kann Leben retten!

Impfung: Da ein Kleinhirndefekt in der Regel durch eine Infektion des Muttertieres mit Parvovirus währen der Trächtigkeit ausgelöst wird (die andere Möglichkeit ist massive Gewalteinwirkung auf den Kopf) ist bei Impfung gegen Parvo/Katzenseuche Vorsicht geboten, da es zu einem erneuten Ausbruch kommen kann.
Viele Ataxiekatzen sind gestorben kurz nach der Impfung.
Eventuell durch anaphylakischen Schock? Beweise gibt es leider nicht, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

Auslöser für Ataxien

-Viruserkrankungen, wie z.B. Erkrankung des Muttertieres während der Trächtigkeit mit einem Parvovirus ( http://www.hauspuma.de/Katzenlexikon/index.php/Katzenseuche ), oder Herpesviren, Calicivirus
- massive Gewalteinwirkung auf den Kopf
- Genmutation (zumindest beim Menschen bekannt, s. http://www.dgn.org/36.0.html)
- Vererbung (zumindest beim Menschen bekannt, s. http://www.dgn.org/36.0.html)

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Beitragvon camithecat » 04.01.2009 18:54

Helfen dir diese Imformationen jetzt eine Entscheidung zu treffen?

Ich finde es übrigens große Klasse von dir dich für ein "behindertes" Tier zu interessieren und dass du dir so viel Informationen wie möglich VORHER einholst.

Dass Principe ein wunderschöner Kerl ist mit einem zauberhaften Blick muss ich ja nicht extra sagen :love:

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Beitragvon redrose » 04.01.2009 18:55

:shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:
Ich glaub das hat Findel auch!!!!!!!!! :shock: :shock: :shock: :shock:


Nichts desto trotz...nimm ihn....
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Re: Tipps Ataxie

Beitragvon Mackica » 04.01.2009 19:08

Taschentigermama hat geschrieben:Da Ataxien ein Schädigung des Kleinhirns sind, ist dies eine bleibende, nicht weiter fortschreitende Behinderung, die für sich keinen gesonderten medizinischen oder geldlichen Aufwand darstellt und dem betroffenen Tier keine Schmerzen bereitet.


Denke ja mal das ist das Wichtigste. :D
So dass man weiß dass die Erkrankung so bleibt wie sie derzeit ist.


Fänd ich auch toll wenn du den Kleinen nimmst. Aber finds noch toller dass du deine ganze Familie da miteinbeziehst und dir solche Gedanken machst. :) :kiss:
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Beitragvon TranceCat » 04.01.2009 19:13

Mit dem Herzen ist die Entscheidung eigentlich schon getroffen.

Habe der Ivonne Vanhoefen nun nochmal geschrieben, das ist die Ansprechpartnerin für Principe.

Ich habe ihr erzählt wie wir wohnen und noch ein paar Fragen gestellt. Mal sehen, wie es nun weiter geht...

Hier mal noch die Übersetzung von Pricipe:
Das Prinzip (Mehrzahl: Prinzipien) (von lateinisch: principium - bezeichnet wörtlich einen Anfang oder Ursprung.

LG,
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btw: Wir haben schon versucht den Namen spanisch auszusprechen und sogar unsere Kids können es schon. Sie haben sich mit mir die Videos angeschaut und ich habe ihnen erklärt, warum Principe so "komisch" läuft.

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Beitragvon redrose » 04.01.2009 20:17

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