Lähmung durch Thrombose nach Narkose

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Naturfan
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Lähmung durch Thrombose nach Narkose

Beitragvon Naturfan » 18.03.2008 20:55

Hallo,
unser Kater Flecky wurde Mitte Januar von einem anderen Kater
gebissen und leider entdeckten wir die Wunde erst, als sie schon infiziert war und dadurch unter Narkose vom TA gereinigt wurde.
Danach war eigentlich alles gut. Doch plötzlich kam Flecky nicht mehr
richtig aus dem Kreuz und ging geduckt. TA spritzte wieder Antibiotikum.
Dann ging es weiter bergab und der Kater lief im Entengang. TA spritze
Vitamin B12. Zeigte aber alles keine Wirkung, eine Lähmung der
Hinterbeine zeigte sich deutlich. Beim Tierarztwechsel wurde eine Thrombose als Ursache vermutet. Zwischenzeitlich hatte Flecky nur noch im linken Hinterpfötchen etwas Gefühl. Die TÄ riet erst zur Ein-
schläferung :twisted: aber da ich das ablehnte, half sie mit Homöopathie
(Traumeel) und Vitamin B12-Spirtzen, die ich zwischenzeitlich alle 3 Tage selber spitze.
Die Pfoten sind derweil wieder voll beweglich :roll: aber Flecky kann noch
immer nicht laufen.
Die schlaffe Lähmung setzte am 21.02.08 ein und leider auch eine
Harn- und Stuhlinkontinenz. Flecky ist aber ansonsten gut drauf und frisst auch sehr gut.
Die Wirbelsäule wurde geröntgt und ist o.k.

Hat jemand irgendwelche Tipps für mich? Ist ein Tierheilpraktiker zu empfehlen? Magnettherapie, Akupunktur, Akupressur?
Ich bin gespannt, ob mir jemand helfen kann.
Besten Dank im voraus.


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Teddy
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Beitragvon Teddy » 19.03.2008 07:24

Hallo und herzlich Willkommen,

ich würde dir dringend empfehlen, eine TierKLINIK aufzusuchen, denn oft sind TAs nicht gut genug ausgerüstet für so etwas.

Wenn es sich um eine Thrombose handelt, besteht auch die Gefahr eines Schlaganfalls.
Vielleicht ist auch das Nervensystem erkrankt, ein Tierneurologe (Tierklinik) kann das feststellen.

Ich drücke fest die Daumen, dass deinem Schatz schnell geholfen werden kann und er im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf die Beine kommt.

P.S. Super, dass du nicht einfach so aufgegeben hast und kämpfst!!!
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Beitragvon vilica65 » 19.03.2008 18:24

Teddy hat geschrieben:Hallo und herzlich Willkommen,

ich würde dir dringend empfehlen, eine TierKLINIK aufzusuchen, denn oft sind TAs nicht gut genug ausgerüstet für so etwas.

Wenn es sich um eine Thrombose handelt, besteht auch die Gefahr eines Schlaganfalls.
Vielleicht ist auch das Nervensystem erkrankt, ein Tierneurologe (Tierklinik) kann das feststellen.

Ich drücke fest die Daumen, dass deinem Schatz schnell geholfen werden kann und er im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf die Beine kommt.

P.S. Super, dass du nicht einfach so aufgegeben hast und kämpfst!!!


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Beitragvon Naturfan » 19.03.2008 19:42

vilica65 hat geschrieben:
Teddy hat geschrieben:Hallo und herzlich Willkommen,

ich würde dir dringend empfehlen, eine TierKLINIK aufzusuchen, denn oft sind TAs nicht gut genug ausgerüstet für so etwas.

Wenn es sich um eine Thrombose handelt, besteht auch die Gefahr eines Schlaganfalls.
Vielleicht ist auch das Nervensystem erkrankt, ein Tierneurologe (Tierklinik) kann das feststellen.

Ich drücke fest die Daumen, dass deinem Schatz schnell geholfen werden kann und er im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf die Beine kommt.

P.S. Super, dass du nicht einfach so aufgegeben hast und kämpfst!!!


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Hallo Vilica, hallo Teddy,

erst einmal danke für Eure Willkommensgrüße und für den Tipp mit
der Tierklinik.
Da gibt es aber ein ziemliches Problem, da ich auf dem Lande wohne und
die nächste bekannte Tierklinik in Berlin Düppel ist. Das sind mal locker
über 55 km pro Tour.
Dann kommt noch hinzu, dass Flecky schon über 10 Jahre ist und lim letzten Jahr wurde er vom Tierschutz aus Massentierhaltung befreit.
Dort war er aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes, monatelang ein Pflegefall und erst bei uns wurde er wieder völlig gesund.
Da unsere Landtierärzte schon mehrmals bei meinen Tieren versagt haben, insgesamt habe ich 3 unterschiedliche Praxen durch, bin ich schon nach Berlin ausgewichen und fühle mich dort auch gut aufgehoben.
Die TÄ dort hat mir schon öfters geholfen und leider hatte sie auch Recht, als sie zwei Fälle als "hoffnungslos" diagnostiiziert, die dann auch tödlich endeten.
Anfangs waren ihre Diagnose und Prognose auch niederschmetternd für mich, da ich ihr Flecky mit bewegungsunfähigen Hinterläufen, die auch noch eiskalt waren, vorgestellt habe.
Flecky bekam von ihr auch ein Thrombosemittel gespritzt und das hat ja auch recht schnell gewirkt, da die Pfötchen am nächsten morgen wieder leichte Reaktionen zeigten und sich warm anfühlten. Die Gefahr eines Schlaganfalls ist somit gebannt.
Jetzt kann man schon eine ganze Menge mit Flecky machen, man kann
ihn auf die Pfoten setzen und ihn auch winzige Augenblicke hinstellen.
Aber von alleine macht er gar nichts. Bis auf letzten Montag, da "stand"
er ganz langgestreckt, auf allen Vieren vor der Tür - zwar nur kurz aber
ich habe es gesehen! Aber trotz aller Bemühungen meinerseits, kam es zu keiner Wiederholung und kein anderer hat's gesehen, so dassi ich langsam auch nicht mehr glaube, was ich gesehen habe.
Dieses "Standbild" macht mir aber Hoffnung, dass es sich bei Flecky nur noch um eine Blockade oder so handelt.
Ich denke, eine Tierklinik würde seiner Psyche nicht gut bekommen und
dann der lange Fahrweg.
Gibt es echt keinen physiotherapeutischen Tipp für uns?
LG
Naturfan

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Beitragvon sabina » 19.03.2008 19:55

hallo
also physoitherapeutisch kann ich nichts raten, da kenn ich mich zuwenig aus. aber da gibt es andere fachleute hier im forum, die melden sich sicher noch.
mir kommt bei thrombose und halt sofort eine blutverdünnung in den sinn. ich musste meinen sternenkater cosmo auch blutverdünnen, da er schwer herzkrank war. ich gab aspirin für kinder, eine vierteltablette alle 4 tage. das kommt aber auf das körpergewicht an, schliess dich da auf jeden fall mit deinem TA kurz.
es ist zwar nervig, die kleinen tabletten zu vierteln und leider sind sie ja sehr bitter. du wirst sie ihm wohl eingeben müssen (aber zuerst schmuggelversuche in futter, leberpaste oder so versuchen). ich hab das aspirinpulver dann mit katzenmilch gemischt, damit es nicht so bitter schmeckt.
zusätzlich würde ich homöopathisch unterstützen, da bekommst du sicher auch noch gute tips hier.
es tut mir sehr leid für eure schwierige situation. hut ab für deine geduld und liebe zu deinem tier!!
ich drücke ganz fest die daumen, dass sich sein zustand wieder verbessert.
lg, sabina mit morpheus
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Beitragvon waldi1 » 14.04.2008 12:52

Hi Naturfan,

daß sich Dein Flecky so streckt, könnte heißen, daß er Probleme mit dem rücken hat. Das hat mir mal mein TA gesagt, als meine Leila auf einmal nicht mehr laufen konnte mit den Hinterbeinen, auch hier wurde erst eine Thrombose vermutet, was es aber nicht war. Auch hier wurde daher erstmal blutverdünnungsmittel gesspritzt und am nächsten Tag ging es etwas besser mit den Hinterpfoten, also sie konnte schon wieder sitzen. Und trotzdem war es KEINE Thrombose, also nicht unbedingt darauf schließen, daß da eine Spritze gewirkt hat, nur weil sich etwas Besserung gezeigt hat. Bei Leila war es letztendlich eine Sache des Kopfes, da war alles vereitert und mußte abgesaugt werden und sogar noch operiert, da der eiter schon die Knochen angegriffen hatte.
Sie lag auch so gestreckt in ihrem Käfig, so daß er daraufhin mal die Wirbelsäule geröntgt hat und auch da Deformierungen festgestellt hat, die scheinbar tatsächlich auch vom Kopf her kommen können, wenn da was nicht ok ist.

Ich will damit nur sagen, daß ich an Deiner Stelle mal unbedingt den rücken röntgen lassen würde.

lg
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Beitragvon waldi1 » 19.04.2008 08:53

wie geht es Flecky jetzt?
Lg

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Beitragvon vilica65 » 19.04.2008 10:14

Und was ist müt der Rückenmuskulatur ?
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Beitragvon Zugvogel » 19.04.2008 10:15

Ich würde therapieren mit Reiki und Akupunktur, aber das wird sich aufm flachen Land wohl nicht verwirklichen lassen? :(

Um gezielt behandeln zu können, muß man genau wissen, woher die Störungen kommen, ob Thrombose oder was, sonst bleibt alles nur Stückwerk.
Vielleicht könnte eine Bioresonanzanalyse etwas mehr Klarheit bringen?

Ich drück dem armen, geplagen Katerchen alle verfügbaren Daumen! Gib seinen Tagen noch Leben, nicht seinem Leben nur Tage!

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