Tablette geben bei Oskar ein Kampf

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irismartina
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Tablette geben bei Oskar ein Kampf

Beitragvon irismartina » 06.03.2014 18:28

Hallo wie klappt es eigentlich bei euch mit der Tabletteneingabe . Oskar musste heute eine nehmen wegen einer Darmgeschichte . Zuerst habe ich versucht die Tablette in Leckerlie zu verstecken klappte super bis auf die Tatsache das Leckerli war weg aber die Tablette war noch da . Danach mit Hilfe von meinen Mann ihn das Medikament zuvor in vier kleine Hälften geteilt ins Maul zu geben sofort wieder rausgespuckt mit allen vier Pfoten und ausgefahren Krallen gewährt Tablette war mittlerweile schon aufgeweicht . Mein Mann ich waren ziemlich ratlos was wir jetzt machen sollen wir beschlossen noch ein Versuch zu starten wickelten Ihn in eine Decke und haben es geschafft . Wir waren fertig Oskar war beleidigt und wollte sofort auf den Balkon . Hat jemand für mich einen Tipp für die nächste Tabletteneinahme
Liebe Grüße iris :s2032:
Zuletzt geändert von irismartina am 06.03.2014 20:36, insgesamt 1-mal geändert.


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Re: Tablette geben bei Katzen ein Kamf

Beitragvon Minimotte » 06.03.2014 19:04

ich mach das immer so, Katze untern Arm geklemmt, Tablette tief in den Rachen stopfen.
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Re: Tablette geben bei Katzen ein Kamf

Beitragvon Hollyleaf » 06.03.2014 19:06

Der Leckerchen-Trick funktioniert bei Kibah komischerweise nur morgens :lol:
Das mit der Decke war schonmal eine gute Idee. Wenn ihr die Tablette ins Maul stopft:
Einer hält ihn fest, der andere hebt den Kopf nach hinten und mit der anderen Hand legt er die Tablette ins Maul.
Danach ganz schnell die Kehle kraulen, so wird der Schluckreflex ausgelöst. Ihr könnt auch mit einer Spritze ohne Nadel ganz vorsichtig Wasser hinterherspritzen.
Oder ihr löst die Tablette gleich in etwas Wasser auf, zieht sie mit dieser Spritze auf und gebt das Gemisch ins Mäulchen.
Desweiteren gibt es auch einen so genannten Tabletteneingeber.
Ihr könnt auch versuchen, die Tablette zu mörsern und mit Malzpaste zu geben.
Ihr müsstet testen, welche Option am besten klappt. Viel Erfolg!

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Re: Tablette geben bei Katzen ein Kamf

Beitragvon Biene » 06.03.2014 19:29

Bei uns hat's immer am besten funtioniert
Miez vor der Medikamentengabe etwas hungern zu lassen
und die Tabletten im geschlossenen Trofu oder
Leckerliebeutel zu lagern (Geruch).
Anschließend in nem Stückchen Fleisch oder was Miez
halt so am liebsten mag verstecken.

Der Hunger treibts rein :-)
Wir halbieren oder vierteln die Tabletten immer.
Liebe Grüße- Biene und ihre ♥ Teppichflitzer ♥
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Re: Tablette geben bei Oskar ein Kamf

Beitragvon Yve1981 » 06.03.2014 20:56

Bei Tigger hab ich es immer so gemacht.
Tablette zwischen zwei Finger. Dann mit einem Finger der anderen Hand leicht gegen die Seite vom Mund drücken (normalerweise machen die dann den Mund auf, wenn er nicht total panisch ist). Und dann die Tablette ganz tief in den Mund legen.
Aber Tigger war das auch gewöhnt. Der musste sein Leben lang Tabletten bekommen.
Und die Tabletten waren sehr klein.
Und wenn der sie nicht mehr ausspuckt, kannst du mal von außem am Hals entlang. Das fördert den Schluckreflex.
Liebe Grüße,
Yvonne mit Mio.
Tigger (21.09.2012) und Whoopi (01.09.2018) im Herzen

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Dieter
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Re: Tablette geben bei Oskar ein Kamf

Beitragvon Dieter » 06.03.2014 21:24

Wenn Leberwurst und Leckerli nichts nützen.
Ein Tipp für gelegentlich Verabreichung.
Stammt von meinem ehemaligen TA.
Einen Bleistift oder ähnliches nehmen, das Maul mit Hilfe des Zeigefingers und Daumen öffnen.
Den Stift quer in die Maulwinkel drücken.
Die Katze versucht mit der Zunge den Stift wieder los zu werden.
Dabei löst sie automatisch den Schluckreiz aus.
Die Tablette, wenn sie mit der Zunge gegen den Stift drückt hineinfallen lassen.
Sie kann nicht ausgespuckt werden und landet da wo sie hin soll.
Gegen das eventuelle bocken.
Meine Verstorbene liebte Schlagsahne und gekochten Schinken über alles.
Nahm sie den Geruch dieser leckerein nach solch einer Prozedur war.
War alles vorige vergessen.

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Re: Tablette geben bei Oskar ein Kamf

Beitragvon Minimotte » 07.03.2014 07:51

Dieter :das ist ein super Tipp
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Re: Tablette geben bei Oskar ein Kampf

Beitragvon SONJA » 07.03.2014 09:50

Ja, das ist leider bei vielen Katzen ein schwieriges Thema... Vielleicht ist hier auch noch etwas für euch dabei:

:arrow: Katzen Tabletten geben - Tipps für die Medikamentengabe

und hast Du diese hier schon probiert?

:arrow: Die besten Sticks zur Medikamten-Gabe - Vitakraft Cat-Stick


@ Dieter: Deinen Tipp nehme ich gleich mal in den Info-Thread mit auf ;-)
...

Dieter
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Re: Tablette geben bei Oskar ein Kampf

Beitragvon Dieter » 07.03.2014 17:10

Man sollte nach Möglichkeit immer zu zweit an solch eine Angelegenheit heran gehen.
Auch ist es wichtig die Katze/Kater richtig zu nehmen.
Es hört sich brutal an ist es aber nicht.
Eine Hand ergreift den Nacken und mit dem ganzen anderen Arm wird die das Tier in der Rückenlage an den Körper gedrückt.
Irgendwie habe ich den Eindruck das heute kaum noch ein TA zeigt wie man ein Tier bei der Medikamenten Eingabe richtig hält b.z.w. diese verabreicht.
Möchte mal darüber nicht weiter nachdenken.
Damals einmal gezeigt, bekam ich in ca.30 Sekunden bei Mäuschen die drei Tabletten, in sie hinein.
Um so kürzer um so weniger Stress für das Tier.

Es ist auch wichtig das bei gewissen Tabletten Flüssigkeit nötig ist, damit die Wirkung so schnell wie möglich eintritt.
Damals nahm ich bei meiner verstorbenen eine herkömmliche Spritze.
Heute gibt es ein Teil was Wasser und Tablette gleichzeitig verabreicht.
Es nennt sich Tabletteneingeber.
Bekommt man bei seinen TA oder TK.
Mit dem Bleistift und dem Geber müsste man es noch schneller zu Erfolg kommen, wie ich damals.
So ein Teil bekam ich in der TK um die Endwurmungstabletten bei Lady besser verabreichen zu können.
Habe es bisher nicht genutzt da ich es bevorzuge es erst zu tun wenn es wirklich nötig ist.
Das heißt aber nicht das ich dagegen bin.
Wo Würmer einmal aufgetreten sind kommt man nicht mehr drumherum.
Bei Lady wird einmal im Jahr eine Kotprobe in der TK abgegeben (12.90€ das letzte mal) und das Ergebnis war bisher immer negativ.
Ich bin der Meinung das man so dem Tier viel Stress ersparen kann.
Es ist auch gut für das Immunsystem denn was Medikamente erledigen braucht dieses es nicht mehr zu tun.
Diese Aussage von mir soll nicht pauschal gesehen werden.
Tiere die aus verwahrlosten Verhältnissen brauchen jede mögliche bekannte Vorbeugungsmaßnahmen und man kann nicht immer so entscheiden wie ich.
Ich entschied mich damals für das Große Blutbild und für die Kotprobe trotz des Wissen aus was für Verhältnissen Lady stammte, um festzustellen was nötig ist.
Ich glaube für Lady war es die richtige Entscheidung.

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Re: Tablette geben bei Oskar ein Kampf

Beitragvon Biene » 07.03.2014 19:26

Die Bleistiftmethode hab ich auch noch nicht gehört :-)
Zum Glück sind die meisten meiner Tierchen tiefenentspannt
(alle außer Minka)
Bin nicht gut im festhalten, hab immer Angst "was kaputt"
zu machen. :oops:
Liebe Grüße- Biene und ihre ♥ Teppichflitzer ♥
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Re: Tablette geben bei Oskar ein Kampf

Beitragvon Kuro » 07.03.2014 19:42

Biene hat geschrieben:Bin nicht gut im festhalten, hab immer Angst "was kaputt"
zu machen. :oops:

Das nicht, aber würde ich Shiyuu täglich mit nem Bleistift zu Leibe rücken, würde sie beim bloßen Anblick eines solchen schon die Flucht ergreifen. Alles, was mit Festhalten zu tun hat, ist purer Stress für sie und bei einer täglichen Gabe gegen eine Herzkrankheit wäre diese Methode doch recht kontraproduktiv. Dennoch will ich sie nicht verteufeln, aber immer erst andere Wege ausschöpfen. Auch wir hatten jetzt hier eine ganze Weile zu kämpfen, mittlerweile habe ich vermutlich die Lösung des Problems gefunden und es klappt wieder über die Leckerlies. Ich gebe ihr meist erst eines ohne Tablette vorab, weil sie sich beim ersten meist etwas anstellt, bis sie es mal gefressen hat, das zweite verschwindet dann meistens schneller.
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Re: Tablette geben bei Oskar ein Kampf

Beitragvon Dieter » 07.03.2014 20:14

Ja deswegen ist die Methode nur zur gelegentlichen gedacht.
Katzen und ihr Gedächtnis speichert alles ab.
Uhrzeit wen es zur einer bestimmten Zeit sein muss.
Alles was verwendet wird.
Es wird immer schwieriger ihrer habhaft zu werden.
Wer das Glück hat das seine Katze spürt das es ihr nach der Einnahme von Medikamenten besser geht, streuben sich nicht mehr so dagegen.
Die Leiterin des Andrea Berg Fanklubs in Halle/Saale hatte einen Kater der Zuckerkrank war.
Dieser wehrte sich am Anfang sehr intensiv gegen Tabletten und Spritzen.
Bis er verstand das nach der Spritze geht es mir gut.
Er machte sich dann sogar bemerkbar um seine Spitze zu in Empfang zu nehmen.



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