letztes Jahr im Mai musste ich meinen überalles geliebten Kater gehen lassen, nach zwölf gemeinsamen Jahren ein großer Schock, dem tiefe Trauer folgte.
Und der Entschluss keine eigene Katze mehr ins Haus zu nehmen.
Meine jüngere Tochter wollte mir ihre eigene Katze "ausleihen" zum Trösten, die ganze Familie bemühte sich um mich und dann kam der berühmte Zufall.

Über sieben Ecken ergab es sich, dass ich praktisch über Nacht einen vierjährigen Kater ins Haus geliefert bekam, dessen Frauchen im Ausland war und der in der eigentlichen Pflegefamilie nicht mehr bleiben konnte, da das Zusammenleben einfach nicht klappte.
Ich habe mich erst mit Händen und Füßen gewehrt aber dann tat das unbekannte Tier mir leid, der Kleine wäre ins Heim gekommen.

So zog Sunny bei mir ein, für vier Monate und das war die richtige Entscheidung, für beide Seiten.
Ich schloss den kleinen Kobold sofort ins Herz und umgekehrt war es genauso, wir kamen prima miteinander klar.
Inzwischen ist es so dass Sunny öfter bei mir Urlaub macht, immer wenn sein Frauchen dienstlich oder privat unterwegs ist.
Wir haben Weihnachten zusammen gefeiert und das neue Jahr begrüßt, im März wird Sunny wieder zu Gast sein, darauf freue ich mich schon.

Im Moment habe ich, auch schon zum zweiten Mal, ein Geschwisterpaar in Pension, ebenfalls zwei ganz liebe Miezen, die mir viel Freude machen und eine völlig neue Erfahrung bescherten. Zwei Katzen sind schon etwas Anderes als eine Mieze alleine aber wir kommen gut klar und haben viel Spaß.
Ich habe also eine neue Aufgabe gefunden und bin nicht ganz katzenlos, für mich der Idealfall.
Liebe Grüße
Karina