Frosty, ich glaube, ich habe ihn gesehen

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Venezia
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Re: Frosty´s größter Feind.

Beitragvon Venezia » 27.05.2012 15:51

Mensch Silke...... :?
Gibts was Neues?
Ich denke auch Frosty kommt sicher wieder...spätestens wenn die Luft rein ist.
Hm, hab mir nun mal alles durchgelesen...wegen Sohnemann udn Frosty....
ich kann mir gut vorstellen das mal irgendwas vorgefallen ist was Frosty nun verinnerlicht hat, also ein Zwischenfall oder dergleichen mit Deinem Sohn...und nun hat Frosty eben "Angst" vor Sohnemann.....doofe Situation....ich kann Dich gut verstehn...*maldrück*

Vielleicht wären Bachblüten oder Globulis tatsächlich was für Frosty....um ihn einfach etwas "selbstbewußter" (angstfreier) zu machen und auf das Zusammentreffen mit Deinem Sohn vorzubereiten.
Ich kann nur aus Erfahrung sprechen...bei Emilio wirkten die Bachblüten Wunder.

Drück feste die Daumen das Frosty unversehrt zurückkommt!! :s1958: :s1958:
Liebe Grüße Iris mit ihren 8 Tigern Bild

"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar"
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witosoto
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Re: Frosty´s größter Feind.

Beitragvon witosoto » 27.05.2012 16:30

Ich befürchte mich mal wieder unbeliebt zu machen. Aber mir gehen da so ein paar Gedanken durch den Kopf.
Und liebe Silke. Bitte nehme es mir nicht übel, wenn ich es mal deutlicher anspreche. Es geht ja schließlich zum einen darum, dass ein Fellchen da ist das offensichtlich Angst hat, sonst würde er nicht so panikartig flüchten wenn er Deinen Sohn sieht. Zum anderen geht es auch darum, dass es auf Dauer kein Zustand ist, dass das so ist.
Frosty hat in der Zeit wo Dein Sohn arbeitet ein geregeltes Leben und eine Trutzburg in der er sich wohl fühlt und das ihm Sicherheit bietet. Das zeigt er auch ganz deutlich, indem er immer zutraulicher wird und die Nähe sucht. Er macht also deutlich Unterschiede im Umgang mit den Familienmitgliedern.
Und dann kommt Dein Sohn und er verliert von jetzt auf gleich diese Sicherheit. Sein Zuhause ist dann urplötzlich keine Trutzburg mehr in der man sich wohlfühlen kann, sondern der Ort vor dem er Angst hat.
Wie soll er das verstehen? Wie lange soll das gut gehen? Über kurz oder lang ist er entweder gebrochen oder er sucht sich ein neues Zuhause. Und das wird extrem schwer für ihn, da er keiner ist, der auf andere zugeht. Bachblüten oder andere homöophatische Mittel bekämpfen dann auch nur symptome aber nicht die Ursache. Die bleibt. Es mag natürlich sein, dass ich da völlig falsch liege, aber ich denke nicht, dass dadurch eintscheidende Hilfe für Frosty geleistet werden kann.

Ich persönlich sehe da nur 2 Wege aus dieser Situation.
1. Marianne hat einmal einen Bericht gesehen, indem Jugendlichen mit dem gleichen Krankheitsbild wie es Dein Sohn hat soweit geholfen werden konnte, dass sie ohne Ihre extrem starken Medis ruhiger wurden. Sie erhielten eine 3-monatige Therapie irgendwo auf einer Alm in den Bergen. Also recht abgeschottet. Wir werden versuchen einen Link darüber zu finden. Oder vielleicht kennst Du es ja auch, da Du Dich sicher schon intensiv mit diesem Thema beschäftigt hast. Einen Versuch ist es doch allemal wert Deinem Sohn vielleiht auch die Zukunft zu erleichtern. Jetzt kannst Du noch eingreifen. Wenn er mal volljährig ist nicht mehr.

2. Frosty selber kann sich nicht helfen und er zeigt seine Verzweiflung ganz klar durch Flucht. Wie anders soll er es Euch auch zeigen? Gleichzeitig zeigt er auch, dass er sich bei Euch wohl fühlt, solange die aus seiner Sicht "Gefahrenquelle" nicht da ist.
Auf Dauer ein Zustand der ihn zermürben wird.
Also könntest Du in letzter Konsequenz vielleicht auch an Abgabe von Frosty denken. Allerdings ist dann Jones wieder allein. Auch nicht der wahre Jakob. Aber für Frosty eine Option.

So wie ich es sehe gibt es bei diesem Thema keine "einfache" Lösung.

Bitte das alles nicht falsch verstehen. Wir machen uns Sorgen sowohl um Dich Liebe Silke, da Dich das offensichtlich sehr belastet, aber auch um Frosty, der Hilfe braucht. Und auch um Deinen Sohn, der diese Situation sicher auch nicht gut findet.
Wir können nur versuchen Denkanstösse zu geben und Schlüsse aus dem zu ziehen was wir hier lesen.

Fühl Dich bitte mal feste gedrückt.

Jones
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Re: Frosty´s größter Feind.

Beitragvon Jones » 27.05.2012 17:06

@ Venezia:
Nein, leider gibt es nichts Neues.............
Es mag sein, daß vlt irgendwann mal etwas vorgefallen ist, was Junior gar nicht so bemerkt hat........ ihm ist nichts bewußt.
Danke fürs Drücken !

@ Bodo:
Du machst dich nicht unbeliebt! Auf jeden Fall nicht bei mir !!
Ich habe klare Ansagen sehr gerne!
Also um noch mal auf die ganze ADHS Geschichte zu kommen:
Es ist und bleibt eine unheimlich schwierige Sache, besonders hier auf dem Dorf. Was glaubst Du, was wir nicht schon alles ausprobiert haben, wie viele Psychologen und Psychater wir schon konsultiert haben und das, obwohl es hier noch nicht mal welche giebt, die auf ADHS bei Kindern spezialisiert sind, dennoch, wir wollten natürlich nichts unversucht lassen.
Medikamente, gut und schön, hatte er auch sechs Jahre lang, dann habe ich sie abgesetzt, weil sie contra gewirkt haben und er in seinem körperlichen Wachstum immens gehemmt wurde.
Das letzte halbe Jahr, vor Schulabschluß, habe ich mich dann doch noch mal überwunden, sie ihm zu geben. (Abschluß übrigens mit 1,8 )
Wir haben alles in unserer Macht stehende getan, dem Kerlchen seinen Weg einigermaßen zu ebnen.

Es ist ja nicht so, daß dieses "Verhältnis", wenn man es überhaupt so nennen kann, zwischen Frosty und Junior, schon immer so gespannt war.
Das ist erst in letzter Zeit so, seitdem Junior eben Berufsschule hat.
Ansonsten war Frosty auch im WZ, wenn Junior da war, oder hat gefressen, wenn er da war. Er hat sich natürlich zurückgezogen, wenn es ihm zu bunt wurde, aber die beiden hatten sich arrangiert. Junior hat ihn eigentlich ignoriert und Frosty zog sich zurück, allerdings ins Hundekörbchen, oder auf den Kratzbaum (der im WZ steht) oder in den Keller....... aber er kam immer wieder, AUCH wenn Junior da war.

Ich möchte Frosty natürlich nicht abgeben müssen, keine Frage.
Jetzt hoffe ich erst mal, daß er heute Abend oder heute Nacht gesund und munter auftaucht.

Aber du hast völlig Recht, auf Dauer muß ich mir da etwas einfallen lassen.

Danke fürs Drücken, Bodo

Liebe Grüße
Silke
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Re: Frosty´s größter Feind.

Beitragvon Katzelotte » 27.05.2012 17:10

Hallo Silke,

Du schreibst, dass es jetzt erst ist, seitdem Junior Berufsschule hat. Vorher war das nicht so.

Frosty hatte diese "Lärmbelästigung" (tschuldige diesen Ausdruck) ständig und hat sich damit arrangiert. Nun tritt sie nur am Wochenende auf. Dies ist eine andere Situation für ihn.

Ich glaube, Frosty muss erst einmal wieder damit klarkommen. Das dies ein Teil seines Lebens sein wird. Ich hoffe es zumindest.

Doch glaube ich, dass noch nichts verloren ist.

Vielleicht "gewöhnt" sich Frosty ja wieder daran, wenn Dein Sohn wieder dauerhaft zuhause ist. Vorher war es scheinbar ja auch so.
Liebe Grüße Claudia mit Sami sowie immer in meinem Herzen: Lucky, Elli und Mogli

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Re: Frosty´s größter Feind.

Beitragvon Regina » 27.05.2012 17:15

Jeder, der schon einmal persönlich mit hyperaktiven Kindern und Jugendlichen in Berührung gekommen ist, weiss, dass es so gut wie unmöglich ist, sie durch eine 3-monatige Therapie "ruhigzustellen". ADHD ist ein lebenslanger Zustand, der aber im Erwachsenenalter besser in den Griff zu bekommen ist. Das ist zumindest meine Erfahrung mit Kindern aus meinem direkten Freundeskreis.

Katzen können schon lernen, auch mit Menschen, die nicht so ganz ihrer Idealvorstellung entsprechen, klarzukommen. Wir bekommen öfters mehrtägigen Besuch von allerlei Typen von Menschen: von alt und jung, laut und ruhig, hektisch, temperamentvoll......Unsere Katzen sind die ersten Tage wie vom Erdboden verschwunden. Im Sommer verziehen sie sich in den (Nachbars)garten, im Winter in die Garage oder unter das Bett. Und irgendwann einmal getrauen sie sich wieder hervor und nach einigen Tagen haben sie sich an die Besucher gewöhnt und kommen wieder von alleine zu uns.

Erst einmal hoffe ich weiterhin ganz fest, dass Frosty in der Nähe ist und doch bald wieder auftaucht! Er muss doch bestimmt Hunger kriegen!

Daumen sind ganz fest gedrückt, dass Ihr endlich ein Lebenszeichen bekommt! Alles andere wird sich fügen.

Liebe Grüsse,
Regina
Ich sah die Tiere in ihren Zwingern und Käfigen im Tierheim.
Den Abfall der menschlichen Gesellschaft.

Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug.
Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"

Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan...
...ich habe Dich erschaffen.


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Re: Frosty´s größter Feind.

Beitragvon Jones » 27.05.2012 17:37

@Katzelotte:
Ja, es ist wirklich so krass, seitdem Junior in der Berufsschule ist.
Die vier Monate vorher funktionierte es ja auch. Gut, sie werden nie die besten Freunde werden, aber das will ja auch keiner.
Ja, vermutlich ist Frosty wirklich iritiert auf Grund des "Durcheinanders"
Mal ist Junior jeden Abend hier, dann ist wieder eine ganze Woche Ruhe. Ist sicher schwer für ein Fellie, das zi "verstehen".
Ich glaube auch, daß für Frosty eine gewisse Kontinuität nötig ist. Ich denke, er braucht seinen geregelten Ablauf. Und wenn etwas außerhalb der Reihe stattfindet, ist er erstmal verwirrt. (So zumindest stell ich mir das vor )
Danke für deinen Zuspruch!!

@Regina:
Ja, so sehe ich das auch. ADHS´ler werden immer etwas "anders" sein. Aber bestimmt lernen, wenn sie erwachsen sind, das in den Griff zu bekommen.
Nein, Ruhigstellen kann man sie natürlich nicht, ich denke auch nicht, daß Bodo das damit sagen wollte. Er wollte mir nur eine weitere Alternative aufzeigen.
Das Problem ist einfach, daß hier zwei Welten aufeinander prallen........
Ich habe immer noch große Hoffnung, daß sich das in den Griff bekommen läßt.
Aber erstmal muß Frosty mal wieder nach Hause kommen!!!
Ich bin nur froh, daß er auch Selbstversorger sein kann...... !!!

Hoffnungsvolle Grüße
Silke
Liebe Grüße
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Re: Frosty´s größter Feind.

Beitragvon witosoto » 27.05.2012 18:02

Regina hat geschrieben:Jeder, der schon einmal persönlich mit hyperaktiven Kindern und Jugendlichen in Berührung gekommen ist, weiss, dass es so gut wie unmöglich ist, sie durch eine 3-monatige Therapie "ruhigzustellen". ADHD ist ein lebenslanger Zustand, der aber im Erwachsenenalter besser in den Griff zu bekommen ist. Das ist zumindest meine Erfahrung mit Kindern aus meinem direkten Freundeskreis.

Katzen können schon lernen, auch mit Menschen, die nicht so ganz ihrer Idealvorstellung entsprechen, klarzukommen. Wir bekommen öfters mehrtägigen Besuch von allerlei Typen von Menschen: von alt und jung, laut und ruhig, hektisch, temperamentvoll......Unsere Katzen sind die ersten Tage wie vom Erdboden verschwunden. Im Sommer verziehen sie sich in den (Nachbars)garten, im Winter in die Garage oder unter das Bett. Und irgendwann einmal getrauen sie sich wieder hervor und nach einigen Tagen haben sie sich an die Besucher gewöhnt und kommen wieder von alleine zu uns.

Erst einmal hoffe ich weiterhin ganz fest, dass Frosty in der Nähe ist und doch bald wieder auftaucht! Er muss doch bestimmt Hunger kriegen!

Daumen sind ganz fest gedrückt, dass Ihr endlich ein Lebenszeichen bekommt! Alles andere wird sich fügen.

Liebe Grüsse,
Regina


Wenn ich nicht aus persönlicher Erfahrung sprechen würde, dann hätte ich es nicht gewagt, dies überhaupt zu schreiben. Unser Sohn, heute 40 Jahre alt, hatte auch damit zu kämpfen. Auch er machte eine Therapie, allerdings 2 Jahre lang, die es ihm ermöglichte so damit umzugehen, wie es ein Erwachsener tun kann.

Bei Frosty ist doch das Problem, dass sich die Situation geändert hat. Erst war Sohnemann immer zuhause. Damit hatte Frosty sich arrangiert und konnte damit umgehen. Dann änderte sich die Situation und Sohnemann war nur am WE zuhause. Das muss der Kleine erst einmal verkraften. Du weisst doch auch, dass Katzen geregelte Abläufe lieben und auch brauchen. Und wenn ein Fellchen sensibel ist, dann ist eine solche Umstellung u. U. ein echter Kraftakt. Zumal Frosty ja noch gar nicht so lange bei Silke ist und jetzt erst anfängt aufzutauen.

@ Silke
Du hast völlig recht wenn Du schreibst dass ich nicht meine, dass Dein Sohn nach 3 Monaten ruhig ist. Mir ging es darum, dass er danach gelernt hat anders und besser damit umzugehen. Diese Therapie ist eine 3 monatige Intensivtherapie und danach erfolgt die Begleitung in den Alltag. So war ein junge mit 16 Jahren bei ihm und er hat ihn bis nach der Volljährigkeit begleitet.
Ich habe nie auch nur den Hauch eines Zweifels gehabt, dass Du alles versucht hast und versuchen wirst Deinem Sohn zu helfen.
Wir hatten halt das Glück, dass in Oldenburg in der Kinderklinik ein Kinderpsychologe war, der sich intensiv mit diesem Thema beschäftigte. Unser Sohn war damals 15.

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Re: Frosty´s größter Feind.

Beitragvon Jones » 27.05.2012 18:53

Ja Bodo, ich denke auch, es ist die Kontinuität, die Frosty fehlt.

Aber ich finde es toll, daß eurem Sohn geholfen werden konnte!
Junior war ja auch auf einer "dementsprechenden Schule". Und ich bin heilfroh, daß er überhaupt eine Ausbildung bekommen hat.
Wie bereits beschrieben, sind die Möglichkeiten hier, ihm zu helfen, gelinde ausgedrückt, bescheiden..........
Leider wird ADHS auch noch oft als "die Eltern sind nicht fähig ihre Kinder zu erziehen", abgestempelt.

Ich setze, nach wie vor, die allergrößten Hoffnungen darauf, daß Frosty sich mit den unterschiedlichen Situtaionen arrangieren kann.

Denn daran kann ich leider nichts ändern.

Liebe Grüße
auch an Marianne
Silke
Liebe Grüße
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Re: Frosty´s größter Feind.

Beitragvon hildchen » 27.05.2012 19:26

Hört sich jetzt blöd an, Silke, aber es wäre einen oder mehrere Versuche wert:
Sobald Frosty wieder bei Dir ist, erkläre ihm die Situation, sag ihm, dass Du traurig bist, wenn er so lange fort ist, und sag ihm, dass der Große ihn mag, und dass es ihm nicht gut damit geht, dass Frosty Angst vor ihm hat.
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!

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Re: Frosty´s größter Feind.

Beitragvon Jones » 27.05.2012 20:19

Es hört sich absolut nicht blöd an @ hildchen.

Ich rede ja ohnehin ständig mit ihm....... und das nicht nur offiziell :wink:

Ich werde auch weiterhin versuchen, positiv auf ihn einzuwirken.

Liebe Grüße
Silke
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Re: Frosty´s größter Feind.

Beitragvon Schuggi » 27.05.2012 20:50

Eigentlich ist es doch fast so wie beim
letzten Mal…
und dass Du ihn nicht siehst bedeutet nicht
automatisch das er Dich nicht sieht b.z.w.
das er nicht kommt wenn alles friedlich schläft.

Die Situation hat sich geändert Frosty braucht
Zeit um diesen neuen Rhythmus zu begreifen
sprich umzusetzen. Dazu kommt das er erwachsen
wird und seine Persönlichkeit sich verändert, er
wird auch „selbstständiger“ auch in seinen
Entscheidungen.

Klar gerät der Besi schnell in Panik wenn er
Situationen nicht kennt, sich sorgt aber auch das
braucht seine Zeit um alles zu verstehen. Da
Frosty Freigänger ist, könnte all das was Besi
befürchtet auch im ganz normalen Alltag geschehen
ohne einen Kurzen mit ADHS, wurde daran schon
mal gedacht, ich erwähne es nur damit die Panik
nicht überhand nimmt,

Was ist eigentlich wenn die Ausbildung beginnt ist
Dein Sohn dann wieder ganz Zuhause, die Situation
die Frosty auch kennt?
Ich bin der Ansicht ihr solltet Euch allesamt Zeit geben
und dann wird man sehen was passiert, es gibt für
mich nach den geschilderten Situationen überhaupt
keinen Hinweis das es nicht zu einem Happy End
kommen kann.

Bestimmt spielt die Ruhephase von 5 Tagen eine
gewisse Rolle das Frosty am Wochenende genervt ist,
aber man sollte nicht vergessen dass er erwachsen wird,
Freigänger ist und diese öfters ihre eigenen Wege gehen,
auch über Tage. Ich bin davon überzeugt das er EUCH
im Auge hat und denkt „ich komme schon wenn es wieder
ruhiger ist“…bis dahin kann man sein Schälchen regelmäßig
füllen. Davon ab suchen sich insbesondere scheue Katzen nicht
einfach ein neues Zuhause. Es ist auch nicht all zu ungewöhnlich
das Katzen sich währen des Erwachsenwerden umorientieren
und von Nachteulen zu Tagesmiezen werden. Und ganz
allgemein sollte man Frosty nicht unterschätzen, ja er war
extrem scheu und ist heute noch scheu, aber er lernt jeden
Tag dazu und entwickelt sich weiter, das beinhaltet auch
wenn man vor etwas Angst hatte, man es später nur noch
als unangenehm empfinden kann, Du verstehst was ich meine
oder? Aus Bedrohung wird Generve…

Katzen sollte man nicht unterschätzen, zudem haben sie ein
sehr gutes Zeitgefühl, und sie können sich sehr gut an ungewöhnliche
Umstände gewöhnen, alles was es braucht ist ZEIT…

Und vielleicht wäre es angebracht das ein minimales Umdenken
statt findet, diese Panische Angst darf nicht die Wochenenden
regieren, das macht Dich/Euch doch fertig.
Ich bleibe dabei der beste Freund ist zurzeit für Euch die Zeit!
Und sind die Umstände stundenweise auch noch so widrig
Katzen in der „Pubertät“ verändern sich sehr, sehr oft…
Du schreibst Du möchtest Frosty nicht abgeben, also ganz
ehrlich ich sehe dafür auch überhaupt keine Veranlassung!!!

Ist Dir schon mal der Gedanke gekommen dass Du ein viel
größeres Problem mit dem Umstand hast als Frosty, der hat
sich nämlich prinzipiell schon damit arrangiert…
warte ab ihr schafftBild das, ich bin sooooo... sicher!!!

Ich finde den Vorschlag von Hildchen ganz toll, und alles
andere als seltsam…

In eigner Sache noch folgendes, ich habe so unendlich viel
davon gelesen das Katzen untereinander kommunizieren aber
irgendwie ist es wohl leider nicht möglich das Jones dem Frosty
verklickern kann, „Hey Kumpel es ist doch alles easy, bleib mal
locker“! Ein Grund mehr für mich das ich fast alles dafür geben
würde um zu erfahren was in den kleinen Katzenköpfen vor sich
geht.
Bild
Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das was übrig
bleibt, wie unwahrscheinlich es auch wirken mag, die Wahrheit sein...

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Re: Frosty´s größter Feind.

Beitragvon Jones » 27.05.2012 21:05

Hey Schuggi, danke für deine ausführlichen und aufmunternden Worte.

Sicher es mag sein, daß hier viele Komponenten zusammentreffen, nicht nur Juniors, sondern auch Frostys Pupertät......
Das Frostys Abwesenheit nicht unbedingt "Angst" vor Junior, sondern durchaus auch nur "Genervtheit" bedeuten kann....
Es ist halt wesentlich länger als beim letzten Mal. Jetzt sind es schon zwei komplette Tage und Nächte :cry:

Wenn Junior den Berufsschulblock abgeschlossen hat, ist er wieder abends zu Hause.
Das sind jetzt aber noch mal 4 Wochen und nach diesen 4 Wochen, bedeutet das, wieder umgewöhnung für Frosty.....

Nein, ich denke auch nicht, daß Frosty sich eine neue Familie gesucht hat, dafür ist er nach wie vor zu scheu.

Ja, das mag durchaus sein, daß ich /wir ein viel größeres Problem mit seiner Abwesenheit haben, als Frosty...... Wenn ich ihn nur ab und an sehen würde, würde es mir/uns auch besser gehen. Wenn er auch danach wieder verschwinden würde, wüßte ich doch dann wenigstens, daß es ihm gut geht.
Ich verstehe auch nicht, daß Frosty sich nicht ein klein wenig an Jones orientiert. Ich habe Jones gestern und heute schon so oft "gefragt" ob er nicht wüßte, wo Frosty ist......
Danke Schuggi
Liebe Grüße
Silke
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Re: Frosty´s größter Feind.

Beitragvon Schuggi » 27.05.2012 21:34

Stimmt wieder Umgewöhnung, aber immerhin
an eine Situation die er kennt oder???
Junior war doch der Meinung er hat Frosty gesehen...

Deine Ängste verstehe ich selbstverständlich ich
bin doch auch eine kleine Bangbüx...darum schreibe
ich ja auch von der Zeit, denn eines Tages ist das
für DICH so etwas wie Normalität, und dann ist
die Panik wegBild das heißt nicht das man sich
keine Gedanken mehr macht, halt nur anders.

Vielleicht kommt Dir noch ein Geistesblitz oder
jemand anderen, das man kontrollieren kann ob
er Nachts kommt, ich glaube wirklich das er vorbei
kommt wenn ihr schlaft...
es gibt Bewegungsmelder die leuchten, das fällt
mir spontan ein, so einen auf der Terrasse, einen
mit Geräusch... weis ich jetzt auch nicht aber es gibt
welche die quarken wie Frösche (sollten natürlich
Frosty nicht total erschrecken) u.s.w. schätze wenn
Du gewiss bist das er vorbei kommt gehts es Dir besser...
irgend etwas muss es doch geben das aufzeigt das
der kleine Mann da war...oder?
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Re: Frosty´s größter Feind.

Beitragvon sabina » 27.05.2012 21:51

noch nix neues, menno :(
ich würde dir empfehlen, frosty mal zylkene zu geben :wink: das ist ja natürlich und hat keine nebenwirkungen, wirkt aber gegen angst und stress :wink:
das könnte frosty diese ganze unregelmässigkeit mit deinem sohn erleichtern!
so und jetzt quetsch ich weiter die daumen, dass der herr sich endlich wieder blicken lässt!
Liebe Grüsse Sabina mit Morpheus und Aragon
und Cosmo und Victoria immer im Herzen

Ohne Katzen hört meine Welt auf, sich zu drehen

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Re: Frosty´s größter Feind.

Beitragvon Jones » 27.05.2012 21:54

Naja Schuggi, ich bin eigentlich nicht soooo empfindlich. Ich denke da spielt der erst kürzliche Tod unseres Hundes eine große Rolle. Vermutlich bin ich deswegen auch etwas empfindlich. Aber selbst Göga, der früher immer Katzen hatte, ist äußerst beunrhigt.
Auch Joneman ist sehr umtriebig und miaut so vor sich hin.
Und, daß Frosty aus der gewohnten Routine ausgebrochen ist, ADHS hin oder her...............
Wie gesagt, wenn ich ihn nur ab und an sehen könnte, wäre das durchauch ok für mich.............
Aber nicht Tage- und Nächtelanges verschwinden, ohne das kleinste Lebenszeichen.
DAS beeunruhigt mich nun doch sehr.
Sicher kann das zur Routine werden, aber das muss man erst mal wissen, damit man sich daran gewöhnen kann.
Ich habe vorhin zu Fuß noch mal alles abgeklappert und dann bestimmt ne halbe Stunde im Garten verbracht, mit Rufen, Leckerchentüte rascheln usw...............
Immer noch keine Spur von ihm..............
Wir haben zwar keine Bewegungsmelder im Garten, aber dennoch Lampen, die sich bei Dunkelheit einschalten und auf die Terasse und die Klappe gerichtet sind.....
Liebe Grüße
Silke
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