Ich hätte da mal ´ne Frage

Ich habe vor 3 Wochen einen Racker-Kater aus dem Tierheim geholt. Wie es in den meisten Tierheimen ja so üblich ist (und das ist auch o. k. so, weil man sich ja bei 500 Tieren nicht um die Eigenarten jedes einzelnen kümmern kann), wird dort morgens und abends NaFu gefüttert (Qualitäten und Marken quer Beet, wie es halt so rein kommt) und den Tieren steht tagsüber ein großer Napf TroFu zur Verfügung.
Naja, jedenfalls frißt er bei uns viel TroFu (verschiedene Marken), verweigert aber jedes Dosenfutter. Alle Marken und Qualitäten werden nur kurz angeleckt und dann stehengelassen (meine Igel im Garten freuen sich). Er frißt aber gerne frisches rohes Fleisch (sehr gerne: Rindergulasch, Truthahn und Pute, Hühnermägen. Nicht so gerne: Hühnerflügel und Hühnerherzen. Ausprobieren werde ich noch: Kaninchen, Rinderleber, Rinderherz....)
Ich überlege halt, ob es evtl. zweckmäßig ist, die Fütterung von TroFu beizubehalten und einen großen Teil an Frischfleich zu füttern (die einschlägigen Internetseiten habe ich mir schon durchgelesen/ausgedruckt und mir ein Buch über Rohfütterung bestellt (kommt am Samstag)). Ich habe vor dem Thema Rohfütterung schon ziemlich Respekt, weil es um das Wohl meines Katerkumpels geht, aber die Vorteile der Fütterung sind nicht von der Hand zu weisen (Katzen fressen halt ganze, rohe Beutetiere). Mit der Supplementiererei (Taurin, Salz, Calcium/Phosphat etc.) werde ich mich zügig auseinandersetzen.
Frage an die Roh-Fütterungs-Profis: Ist "Teilzeit-barfen" sinnvoll? An "Komplett-barfen" traue ich mich noch nicht.
Einen positiven Aspekt hat die Sache jedoch schon, seit ich 2 mal täglich ca. 50 Gramm Fleisch füttere (seit ca. 10 Tagen) hat sich Kater´s Stuhlgang zum positiven verändert. Anfangs war die Kotmenge breiig und ziemlich viel, mittlerweile gibt´s richtige Katzenwürstchen, die wohlgeformt und viel kleiner sind.
Sorry für den langen Text. Ich weiß, ich strapaziere Eure Geduld - hoffe aber trotzdem auf die ein oder andere Antwort oder Tip.
Liebe Grüße Uwe und Purzel