

Ich hätte da noch was dazu zu sagen , besonders wenn es um kranke Katzen geht.
Wer gesunde Katzen hat, kann sich mit dem Begriff "Rohasche" gut zufrieden geben - keine Frage. Es sind normale Mineralien und Abfallprodukte, die mit verwertet oder auch ausgeschieden werden.
Bei kranken Katzen sieht das schon anders aus.
Wer aus Krankheitsgründen ein großes oder gar geriatrisches BB machen läßt, wird dort sämtlche Mineralwerte ausgesplittet finden - gerade Natrium, Kalium und Co.
Deshalb ist hier bei den Futtern dann auch eine Ausweisung der "Rohasche-Bestandteile" sehr wichtig.
Hier muß man dann nämlich schon die einzelnen Bestandteile beachten. Bei Nierenkatzen findet man oft erhöhte oder auch zu niedrige Natriumwerte, zuwenig Magnesium etc..
Diese Mängel/Überschüsse gleicht man dann durch Elektolyte aus . Elektrolyte sind angepasste Mineralien in flüssiger Form (das sind auch die Infusionen in der Tierklinik wie Ringer-Laktat etc.).
Seltsamerweise wird bei Nierenkatzen auch mit Salz gearbeitet - für normales Katzenfutter ja tabu. Wer jemals seinen Finger in Nieren-oder Leberfutter gesteckt hat, wird wissen, das es leicht salzig schmeckt.
Salz bindet Flüssigkeit im Körper und das ist der Effekt bei Niere.
Elektrolyte kann man als Pulver kaufen oder hilfsmäßig selber herstellen:
1 Liter Wasser
2 gestrichene Teelöffel Salz
1 gehäufter Esslöffel Traubenzucker (Traubenzucker ist kein Zucker in der Form)
Nero bekommt derzeit auch Elektrolyte im Wassernapf, was ihm gut bekommt - man muß nicht gleich infundieren.
So, das meine Weisheiten zu kranken Tieren und der Rohasche..

Lg katrin