In erster Linie durch vorleben. Ich bringe es ihnen eigentlich gar nicht bei in dem Sinne. Kinder orientieren sich ja vor allem am Verhalten ihrer Bezugspersonen. Denke das klappt hier ganz gut.
Meine sind ja auch gerade 2. Leo ist immer sehr vorsichtig mit Tieren. Isabelle hingegen ist oft recht ungestüm und gerade den Kater haut sie dann gerne mal oder zieht am Schwanz. Und bei kleinen Käfern zB drückt sie, wenn ich nicht aufpasse, drauf. Da nehme ich sie dann auf Seite und erkläre ihr, dass es dem Kater weh tut wenn sie haut und zeige ihr, wie sie ihn stattdessen streicheln kann. Thaayo ist ja Gott sei Dank gemütlich und ziemlich hart im Nehmen. Käfer werden gerettet und auch erklärt, dass sie diese verletzt.
Ich selber werde übrigens NIE vergessen wie ich damals als drei oder vierjährige aus reiner Neugierde heraus einen Regenwurm (scheinen prädestiniert dafür zu sein, was Hildchen?

) mit einem Grashalm zerteilt habe. Weiß auch wirklich nicht mehr warum ich das getan habe, aber es war gar in meinem Kopf, dass ich hier einem anderen Lebewesen Leid zufüge. Meine
Mutter hatte das mitbekommen und hat mich so angeschrieen!

Und sie hat sonst wirklich nie gebrüllt. Und sie sagte dann einen Satz der sich mir absolut eingeprägt hat: "Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem andern zu." Ich war soooo geschockt, dass ich den Wurm nun getötet hatte, das vergesse ich nie!
Würden mal einfach nur alle auf der Welt nach diesem Satz leben.

Jedenfalls glaube ich, wenn ein Kind beginnt Tiere wirklich zu quälen, dass hier vom Elternhaus ect. irgendwo Respektlosigkeit anderen gegenüber vorgelebt wird. Oder Gewalt ausgeübt wird, die die Kinder weitergeben. Oder es Anzeichen für eine massive psychische Störung sind. Allerdings halte ich Letzteres wirklich für eine große Ausnahme.