wer wir sind könnt Ihr im "Who is Who" nachlesen, mein Dicker und ich haben eine ganz besondere Verbindung zueinander.

Viele schöne und gesunde Jahre durften wir miteinader verbringen, die ich nicht missen möchte.
Nun ist mein Süßer krank, sehr krank.
Vorgestern wurde ihm eine Niere entfernt, der Tumor war riesig. Der histologische Befund ist noch nicht da, der TA meinte dass er auf bösartig tippt, Erfahrungswerte.
Die andere Niere ist nicht vergrößert und auch tumorfrei, soweit das mit gründlicher Ultraschalluntersuchung erkennbar war.
Nach der Öffnung des Bauchraumes hat der TA zuerst die wahrscheinlich gesunde Niere untersucht und konnte weder Entzündungen oder Veränderungen feststellen, sonst hätte er gar nicht erst operiert, das war zwischen uns so vereinbart.
Ich hatte mich vor der Narkose schon von Katzi verabschiedet, ich hätte ihn gehen lassen.
Er hat nach der OP einen Elekrtlytetropf bekommen. Gestern ebenfalls und heute Nachmittag bekommt er den wahrscheinlich letzten Tropf.
Die OP ist gut verlaufen, die Narkose wurde trotz der 11 Jahre gut vertragen. Heute konnte Katzischatzi das erste Mal richtig die Blase leeren und Trinken, nur mit dem Fressen klappt es nicht so gut.
Ich trage ihm sein Lieblingsfutter hinterher, er frisst es Häppchenweise und kommt seit gestern auf ca. 100g Nassfutter am Tag.
Er soll Schmerztabletten bekommen und ich stehe hilflos vor ihm, weil er sie trotz Salami- Schinken- oder Leberwurstverkleidung nicht nehmen will. Das hat sonst immer geklappt.
Ich bürste ihm mehrmals täglich das Fell, er kann sich noch nicht Waschen, da er einen Port im Vorderpfötchen hat und der lange Bauchschnitt ganz sicher noch sehr weh tut. Sein Fell ist zwar glatt, tote Haare bleiben in der Bürste aber er hat richtig viel Schuppen im Fell.
Was kann ich tun:
- Dass er mehr Appetit bekommt?
- Dass die Schuppen aus dem Fell gehen?
- Dass er wieder kräftig wird und sich besser fühlt?
- Dass sein Algemeinzustand stabil bleibt?
- Gibt es Naturheilmittel zur Tumornachsorge?
Was kann ich ihm sonst noch Gutes tun, außer gut Pflegen, viel Nähe und Streicheleinheiten?
Das war leider nur der erste Teil.

Eigentlich war ich mit Katzi vor gut einer Woche beim TA weil er übers Wochenende einen trüben Schleier auf einem Auge bekam und einen blutigen Rand im unteren Augenbereich.
Der TA diagnostizierte einen Virus im Auge und gab Spritzen.
Als nach 3 Tagen keine Besserung eintrat, im Auge eher mehr Blut erkennbar war, wurde Blut abgenommen und auf Virusinfektionen usw. untersucht.
Außerdem machte der TA einen Termin beim Augenspezialtierarzt für uns fest, der Mittwoch (gestern) gewesen wäre.
Katzi ging es derweil immer schlechter, er lag apathisch in der Ecke und schlief nur noch.
Also rief ich beim TA an und schilderte den Zustand des Dicken. Fast zeitgleich kamen die Ergebnisse der Blutuntersuchungen und da standen rot unterstrichen Horrorwerte für die Nieren.
Eine sofortige Ultraschalluntersuchung ergab einen riesigen Tumor und sofort die oben geschilderte OP.
Nach erfolgreicher OP schaute der TA dann noch das Auge an, Katzi war ja noch in Narkose.
Ursache für das schlimme Auge ist wahrscheinlich auch ein Tumor.
Eventuell aber auch ein durch die kranke Niere verursachter hoher Augeninnendruck und dadurch geplatzte Gefäße, genau ist das nicht feststellbar.
Das Auge ist leicht verschleiert, die Pupille ein länglicher Schlitz, der nicht auf Lichtveränderungen reagiert.
Die Iris ist entzündet und im unteren Drittel des Auges ist eine Art bräunlicher Blutschleier.
Da im Moment der Gang zum Augentierarzt absolut nicht zumutbar ist, hat der AugenTA empfohlen zur Entzündunghemmung und Schmerzdämmung Augentropfen zu geben, die bekommt Katzi seit gestern.
Das Auge ist nicht mehr so stark entzündet, eine wirkliche Besserung gibt es nicht.
Und nun wieder meine Fragen:
- Kennt jemand diese Art der Augenveränderungen?
- Was kann ich noch tun um dem Auge zu helfen?
Fragen über Fragen und wahrscheinlich ein leicht wirres Geschreibsel, ich bin seit Tagen völlig durch den Wind.
Viele Grüße
Karina