hab mich aus einem traurigen Grund in diesem Forum angemeldet...
Bei meiner Mia (zarte 11 Jahre alt) hab ich vor ca. 2 Wochen vorne an der Schulter so einen runden Knubbel entdeckt. Damals war er ungefähr so groß wie eine Erbse...naja vielleicht ein bisschen größer. Ich war zwar etwas beunruhigt, aber sie hatte keine Schmerzen als ich sie dort angefasst hab. Gefressen hat sie ganz normal und hatte auch sonst üüüüberhaupt keine Anzeichen, dass es ihr nicht gut geht (sie is ne richtige Kamikaze-Katze


So das war an nem Wochenende und die Woche darauf war ich nicht zuhause. Hab mir währenddessen schon viele Gedanken gemacht und mich dazu entschlossen gleich zur TÄ zu fahren wenn ich wieder zuhause bin. Hab dann von meiner Mutter telefonisch erfahren, dass sie angefangen hat, an dem Knubbel rumzuschlecken und ihn aufzubeißen...er sei auch etwas gewachsen...
Bin also gleich mit ihr zur TÄ gefahren.
Die TÄ hat sie erstmal abgetastet, ihr Herz und ihre Lunge überprüft usw.
Sie hat vorab schon mal die Diagnose gemacht, dass es wahrscheinlich ein bösartiger Tumor wäre, weil er so schnell gewachsen ist. Aber weil Mia ansonsten einen gesunden Eindruck macht, schlug die TÄ vor, den Tumor auf alle Fälle zu operieren. Eine Narkose ist zwar immer ein großes Risiko aber die aufgebissene Wunde wäre wahrscheinlich von alleine nicht mehr verheilt. Also blieb uns sowieso keine andere Wahl.
Zwei Tage später war es dann soweit. Ich hatte so furchtbare Angst davor, dass irgendwas schief geht. Ganze 3 Stunden hat die OP gedauert, aber ich war so froh, als ich Mia wieder von der TÄ abholen konnte. Mia hat mich auch gleich mit lautem Geschrei begrüßt. Die TÄ hat mir noch Antibiotikum mitgegeben, damit sich die Narbe nicht so leicht entzündet.
So die OP liegt nun eine Woche zurück. Mia geht es blendend. Sie frisst wie eh und je, läuft munter im Garten rum und lässt sich die Frühlingssonne auf den Bauch scheinen.
Heute dann der Anruf von der TÄ: Die Laborergebnisse sind da: Der Tumor ist tatsächlich bösartig. Sie meint dass der Tumor spätestens in 3-6 Monaten wieder wächst. Sie hätte ihn zwar großzügig weggeschnitten aber die Wahrscheinlichkeit ist halt sehr hoch, dass er wieder kommt.
Hmm ist jetzt ein ziemlich langer Text geworden … aber nun wollte ich euch fragen, ob ihr schon mal so einen Fall hattet, bzw. ob ihr einen Rat für mich habt.
Bin total verzweifelt weil es Mia ja ansonsten gut geht.
Die Frage ist halt: Wenn der Tumor wieder kommt, bringt es dann noch was, Mia nochmal zu operieren. Ich möchte halt auch nur das Beste für sie und möchte sie nicht unnötig leiden sehen …