Knochenkrebs am Fuß

Krebs, Tumore, Geschwüre

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Nuala
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Knochenkrebs am Fuß

Beitragvon Nuala » 10.03.2009 19:11

Hallo, vor 5 Wochen hat meine Carmen (13 J, kastriert, scheu), ein paar Tage gehumpelt. Dann war es wieder weg. Nach unserem Urlaub vor 1 Woche humpelte sie wieder. Ich konnte am Sonntag eine große, häßliche Wunde am Fuß sehen. Sie ist scheu und läuft nicht vor mir. Montag (gestern) waren wir beim Tierarzt. Nachdem sie im Sprechzimmer alles abgeräumt hat hat sie eine Narkose bekommen und die TÄ sagte, es sei bösartiger Knochenkrebs, der oft auch streut. Behandlungsvorschlag war, wir nehmen das Bein ab. Dann könnte es gut sein. Eine Röntgenaufnahme bestätigte ihre Diagnose?, eine Zehe ist angegriffen. Eine weitere Röntgenaufnahme zeigte, das in der Lunge??? keine Metastasen sind und somit die OP sinnvoll. Ansonsten war nichts zu fühlen. Wir warten jetzt noch auf die Blutwerte. Sie hat Cortison und Antibiotika bekommen. Da sie scheu ist, ist eine Behandlung etwas schwierig, sie läßt sich zwar streicheln und schnurrt dann auch, aber nicht nehmen. Carmen frißt, hat kein Fieber und ist aufmerksam. Ich habe nicht den Eindruck, sie hätte große Schmerzen.

Vielleicht hat jemand Erfahrung mit Knochenkrebs.

Liebe Grüße an alle Katzenfreunde von

Lindt und den Katzen.

PS Nuala geht es noch immer sehr gut.[/b]


edit Wonnie : Thread verschoben


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Beitragvon user_1310 » 10.03.2009 19:22

Ich habe Deinen Thread mal ins richtige Forum verschoben.

Es tut mir sehr leid um Deine Maus :cry: . Ich habe da keinerlei Erfahrung (Gott sei Dank !) und kann Dir nicht helfen ... aber es wird sich da sicher noch jemand melden.

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Beitragvon vilica65 » 10.03.2009 19:52

hallo
hast du das schon gelesen

click

ich persönlich kann dir kein rat geben
aber ich würde mit eine OP probieren...
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Liebe Grüsse, Vesna

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Knochenkrebs am Fuß

Beitragvon Nuala » 11.03.2009 12:36

Hallo Vesna,

danke für die Info. Es hört sich an wie bei Carmen. Heute kommen die Blutwerte. Die OP werden wir wohl machen müssen, ist ja auch nicht "schlimm", hoffentlich geht es einer Spanierin dann besser. Da sie ja bei uns im Haus und im Garten lebt, macht es ja nicht so viel, wenn sie nicht mehr ganz ist.

Hoffentlich weiß noch jemand etwas, Lindt

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Beitragvon Mozart » 11.03.2009 13:40

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung zu diesem Thema nichts sagen. Aber
wenn der Tumor noch nicht gestreut hat, keine Metastasen sich gebildet
haben, dann sind das doch gute Aussichten, dass die Kleine nach dem
chirurgischen Eingriff wieder fit wird.
Für die Blutergebnisse drücke ich die Daumen. Bis es soweit ist, sollte
sie sehr gut eingestellt werden mit Schmerzmitteln.

Hier findest Du etwas allgemeines zum Thema "Tumorpatient Kleintier"
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

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Knochenkrebs am Guß

Beitragvon Nuala » 12.03.2009 18:41

Hallo Mozart, danke für die Info. Carmen bekommt keine Schmerzmittel. Ich bin sehr verunsichert. Es heißt überall, es soll so schmerzhaft sein. Ich habe aber nicht den Eindruck, Carmen hätte Schmerzen. Ich habe mit Schmerzkatzen Erfahrung. Sie verhält sich ganz normal für Carmen eben, läßt sich streicheln, schnurrt, die Pupillen reagieren normal und sind nicht vergrößert. Sie ist aufmerksam, frißt gut (normal), Katzen können Schmerzen ja gut verbergen, wenn man sie kennt, merkt man es aber trotzdem. Meine Bekannte (Tierarzthelferin) meint, der Krebs würde sehr streuen. Könnte es doch noch etwas anderes sein? Morgen gehen wir zum TA und besprechen die OP.

Danke noch einmal für die Tipps

Lindt

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Re: Knochenkrebs am Guß

Beitragvon vilica65 » 12.03.2009 20:23

Nuala hat geschrieben:Hallo Mozart, danke für die Info. Carmen bekommt keine Schmerzmittel. Ich bin sehr verunsichert. Es heißt überall, es soll so schmerzhaft sein. Ich habe aber nicht den Eindruck, Carmen hätte Schmerzen. Ich habe mit Schmerzkatzen Erfahrung. Sie verhält sich ganz normal für Carmen eben, läßt sich streicheln, schnurrt, die Pupillen reagieren normal und sind nicht vergrößert. Sie ist aufmerksam, frißt gut (normal), Katzen können Schmerzen ja gut verbergen, wenn man sie kennt, merkt man es aber trotzdem. Meine Bekannte (Tierarzthelferin) meint, der Krebs würde sehr streuen. Könnte es doch noch etwas anderes sein? Morgen gehen wir zum TA und besprechen die OP.

Danke noch einmal für die Tipps

Lindt


kannst du dir vielleicht noch eine zweite meinung einhollen....ich würde es dir raten :wink:
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Beitragvon Scrat » 12.03.2009 21:20

Hallo Nuala,

bei Minnie war es ähnlich. Eines Tages habe ich eine "Wunde" an ihrer Hinterpfote bemerkt. Zuerst habe ich mir nichts dabei gedacht, aber als es nach ein paar Tagen nicht besser wurde bin ich zum TA.
Der vermutete einen Tumor. Röntgenaufnahme, Blutbild. Leider hatte der Tumor schon gestreut und die Blutwerte waren katastophal. Es blieb uns leider nichts anderes übrig als :(


Bei Carmen scheint es aber noch Hoffnung zu geben.
Hole dir auf jeden Fall noch den Rat eines zweiten TA ein.
Was sagen die Blutwerte?
Das Verhalten von Carmen (sie frisst, lässt sich streicheln...) hört sich auch sehr positiv an. Würde es ihr schlecht gehen, verhält sie sich anders (frisst nicht, zieht sich zurück).

Wünsche dir und der kleinen "Spanierin" viel Glück.
Christine mit Flauschis Cindy, Max, Wilbur und den Sternenkätzchen Luis, Minnie, Billie, Susi und Leo.

Freunde sind jene seltenen Menschen, die einen fragen, wie es einem geht - und dann auch die Antwort abwarten. (Autor/in unbekannt)

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Knochenkrebs am Fuß

Beitragvon Nuala » 12.03.2009 21:43

Hallo Christine, ich finde auch, wenn man seine Katzen kennt, merkt man viel. Ihr Fell ist schön, sie wirkt insgesamt nicht schlecht. Trotzdem hat sie erhöhte Leberwerte und schlechte Nierenwerte. Das ist ja häufig bei älteren Katzen. Ich habe mir mal vorsichtshalber einen OP-Termin geben lassen, damit es nicht noch verzögert wird. Er ist Donnerstag. Montag hole ich noch mal eine andere Meinung ein, aber außer OP wird wohl kaum eine Möglichkeit bleiben, wenn eine gute Chance besteht, steht einschläfern eben nicht zur Debatte. Ich lasse sie aber vor der OP noch einmal gut untersuchen, falls dann Metastasen festgestellt werden, sieht es ja anders aus. Danke für die guten Wünsche, ich hoffe eben einfach. Schade, das Deine Süße die Chance nicht hatte.
Lindt

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Knochenkrebs am Fuß, Probleme vor der OP

Beitragvon Nuala » 17.03.2009 19:54

Hallo, ich bin es noch einmal. Donnerstag wird Carmen ja operiert. Heute finde ich, ihr Fuß sieht schlechter aus. Leider braucht sie ja zu jeder Untersuchung eine Narkose. Jetzt habe ich gelesen, dass ein Fibrosarkom am Knochen meistens aufgrund schon befallener Organe, Lunge, Niere (sie hat je sehr schlechte Nierenwerte und ist aus der Narkose trotz Aufwachspritze schlecht wach geworden) kommt. Hat jemand Erfahrung und kann noch kurzfristig Tipps geben? Sie ist sehr scheu, läßt sich nicht nehmen und eben nur in Narkose behandeln. Was kann ich vor der OP noch untersuchen lassen, um die Diagnose zu verbessern und die OP oder NichtOP richtig zu entscheiden - zum Wohle für Carmen, meinem armen kleinen canarischen Hasen???? Sie ist eine wunderschöne Charakterkatze und ich möchte keinen Fehler machen. Ich möchte sie aber auch nicht verlieren.
Danke, Lindt

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Beitragvon vilica65 » 17.03.2009 20:34

wegen schlechten nierenwerten und leberwerten würde ich mich informieren wie das mit der narkose ist.
die narkosen schädigen die nieren noch mehr....alergings ist da noch frage, wenn ist das grosse BB gemacht worden...mit der narkose oder kurz danach.
das konnte nämlich auch die ursache für die schlechte nierenwerte sein.
wird die kleine in einer klinik operiert ?
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Knochenkrebs am Fuß

Beitragvon Nuala » 17.03.2009 20:43

Hallo vilicea, danke für die Antwort. Natürlich wird sie in der TK operiert und natürlich ist die Blutabnahme während der Narkose erfolgt, so geht es bei ihr einfach nicht, sie hat ja so schon das Sprechzimmer abgeräumt. In der TK kommen wir in ein kleines Sprechzimmer, damit sie nicht weglaufen kann. Wir haben immer einige scheue Katzen mit herumlaufen. Das ist kein Problem und es geht ihnen gut. Sie kommen mit der Zeit auch ins Haus und werden mehr oder weniger zutraulich. Erst wenn sie krank sind, ist es schlimm. Aber scheue Katzen verlieren manchmal auch ihren Platz. Na ja, dies hat ja nichts mit Carmen selbst zu tun. Sie bekommt also eine schonende Narkose. Auch habe ich bei OPs lieber, wenn ein größeres Team und mehr Geräte zur Verfügung stehen. Ich fühle mich dann einfach besser. Ob es wirklich besser ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Danke für die Antwort und viele Streicheleinheiten an Deine Katzen, Lindt

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Re: Knochenkrebs am Fuß

Beitragvon vilica65 » 17.03.2009 20:48

Nuala hat geschrieben:Hallo vilicea, danke für die Antwort. Natürlich wird sie in der TK operiert und natürlich ist die Blutabnahme während der Narkose erfolgt, so geht es bei ihr einfach nicht, sie hat ja so schon das Sprechzimmer abgeräumt. In der TK kommen wir in ein kleines Sprechzimmer, damit sie nicht weglaufen kann. Wir haben immer einige scheue Katzen mit herumlaufen. Das ist kein Problem und es geht ihnen gut. Sie kommen mit der Zeit auch ins Haus und werden mehr oder weniger zutraulich. Erst wenn sie krank sind, ist es schlimm. Aber scheue Katzen verlieren manchmal auch ihren Platz. Na ja, dies hat ja nichts mit Carmen selbst zu tun. Sie bekommt also eine schonende Narkose. Auch habe ich bei OPs lieber, wenn ein größeres Team und mehr Geräte zur Verfügung stehen. Ich fühle mich dann einfach besser. Ob es wirklich besser ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Danke für die Antwort und viele Streicheleinheiten an Deine Katzen, Lindt


glaub mir....ich verstehe es soooo gut :wink:
ich hoffe wirklich das einige masse alles gut über bühne geht.
alles gute für dein schatz...
mehr ratschläge habe ich leider nicht :(
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Beitragvon user_2177 » 17.03.2009 21:04

Habt ihr euch denn schon eine Zweitmeinung eingeholt und wurde die Diagnose Knochenkrebs dort bestätigt? Wurde eine Gewebeprobe entnommen?

Wie siehts mit Chemo und Bestrahlung aus... haben die Ärzte dazu was gesagt?

Auch wenn die Zeit bei evtl. Krebsbefund drängt, so würde ich erstmal alles gründlich abwägen und mit den Ärzten diskutieren, bevor ich was amputatieren lassen würde....

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Knochenkrebs am Fuß

Beitragvon Nuala » 17.03.2009 21:28

Hallo Hatschmann,

natürlich haben wir eine zweite Meinung eingeholt. Wir sind ja täglich mit Tigra in der Tierklinik. Das Problem ist einfach, Carmen ist scheu. Sie ist schwierig zu behandeln. Angeblich ist die Diagnose eindeutig und klar. Da ihr Zustand sich schnell verschlechtert, ist natürlich auch nicht viel Zeit. Da Carmen zu jeder Untersuchung eine Narkose braucht, ca. 13 Jahre alt ist und schon bei uns nicht einfach in einen Korb gesetzt werden kann, sondern mühsam (schlimm für Carmen, ich kann - muss - es aushalten) eingefangen werden muss, ist es für Carmen schlecht. Wir haben, ich weiß jetzt auch nicht mehr warum, aber mit meinen zwei Schwerstkranken habe ich natürlich den Fehler gemacht, keine Gewebeprobe genommen. Es wurde uns aber zweimal gesagt, dass es nichts anderes sein kann, da der Knochen zerfressen wird (man sieht es auf dem Röntgenbild). Auch läuft sie immer schlechter. Wir würden für unsere Carmen alles tun, aber wir können sie nicht stationär in eine Klinik geben, weil sie so viel Angst hat. Scheue Katzen sind schon manchmal ein Problem. Wir werden - schon abgesprochen - noch einmal Röntgen, Ultraschall etc machen lassen. Ich bleibe dabei, schließlich sind es ja wichtige Entscheidungen. Danke für den Anstoss, man ist ja in so Situationen nicht immer so cool, wie man gerne wäre. Chemo, Bestrahlung etc fällt aus, weil Carmen eben eine Narkose braucht, so die Tierärzte und auch meine Meinung. Sie ist eine wunderbare Katze, aber eben scheu, vielleicht sollte ich wild sagen, weil sie frei aufgewachsen ist. Liebe Grüße Lindt



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