Darmtumor... Dja Nhou wird immer schwächer

Krebs, Tumore, Geschwüre

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Vinyamar
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Re: Darmtumor... Dja Nhou wird immer schwächer

Beitragvon Vinyamar » 01.07.2010 12:26

Venezia hat geschrieben:Hallo. und erstmal Willkommen im Forum, wenn es auch kein schöner Anlaß ist! :s2445:

Deine Worte klingen voller Liebe, es ist schön zu lesen was für ein tolles Team du und Dja Nhou (was für ein hübscher ausergewöhnlicher Name) seid.
Es tut mir so leid das sie einen Darmtumor hat :(

Wie habt ihr den bisher behandelt? Was für Medies bekommt sie? Hat sie Schmerzen?
Was sagt der TA ? Lauter Fragen....sorry.... :oops:
Sie frisst nicht.....hmm....Vielleicht kannst du ihr selbstgekochtes Hühnchen anbieten....

(Unser Micky hatte auch mal so ne Phase (Herzkrank)....er war total schwach, wollte nichts mehr fressen und lag nur heum....wir dachten auch...jetzt ist die Zeit gekommen....
Aber.....er hat sich wieder berappelt......es ging langsam wieder aufwärts......ich hatte ihn quasi auch zwangsernährt....es dauerte bei ihm ne Weile bis seine Medikamente anschlugen!
Ja und heute geht es ihm den Umständen entsprechend gut.)
.
Ich weiß schon....ist sicher nicht zu vergleichen, ein Tumor ist was anderes....aber ich möchte damit sagen, vielleicht gibt es ja doch die Möglichkeit deine Süße wieder etwas zu stabilisieren........
Aber sicher hats du alles versucht....

Hm......ich denke solange Dja Nhou noch ein wenig am Leben teilnimmt und es ihr den Umständen entsprechend geht würde ich sie weiter beobachten und dann entscheiden.
Dies kannst aber nur Du beurteilen, du kennst sie am besten....
Ich wünsche euch alles alles Liebe !
DRück euch fest die Daumen das noch ein wenig Zeit bleibt......
und wünsche dir ganz viel Kraft! :s1958: :s1958:


Hallo und danke für Deine Antwort.

Dja Nhou wird nicht medikamentös behandelt, da sie ja keine Schmerzen hat und der Tumor aber auch nicht mit Medis behandelt werden kann. Bei der Größe des Tumors ist der Erfolg einer OP sher gering, meinte die TÄ- es wäre sogar möglich, daß Dja Nhou gar nicht mehr aus der Narkose erwacht. Ich habe ja schon in Erwägung gezogen, Vitaminpräparate zu verabreichen, um ihr Immunsystem zu stärken. Nur nimmt Dja Nhou Medikamente nie von allein, und da sie auch beim Fressen nur winzige Happen herunterbekommt, wäre es auch von wenig Nutzen, das Mittel im Futter zu vermengen. Und ich will meine alte Dame nicht mit einer Kanüle quälen- der Schaden, den ich dabei anrichten würde, wäre größer als der Nutzen einer solchen Tortur. Sie hat mir immer blind vertraut, dieses Vertrauen will ich jetzt nicht einfach vernichten.

Was ich eben mache, um ihr das Fressen zu erleichtern und angenehmer zu gestalten- ich stelle das Futter selbst her. Gekochtes Rinderherz, Tartar, Gemüse und Reis, ohne jegliche Zugabe von Gewürz, versteht sich. Dazu hole ich dann Nahrung für Jungkatzen, die ja doch leichter bekömmlich und verdaulich ist. Katzenmilch trinkt sie ab und an ja auch ganz gerne, also habe ich davon auch immer was da.

Derzeit leidet Dja Nhou noch nicht unter Schmerzen, aber ich habe ihr- und auch mir selbst- geschworen, daß ich sie erlöse, sobald sie welche bekommt. Frau Görlich- meine Tierärztin- sagte, ich könne jederzeit anrufen, und sie würde sie so schnell erlösen, wie es nur geht. Sie würde auch zu uns nach Hause kommen, um Dja Nhou den Streß einer Autofahrt zu ersparen. Ich bin froh, daß ich eine Ärztin wie sie gefunden habe, die nicht nur Geld mit ihrem Beruf verdienen will, sondern auch an das Wohl der Tiere denkt. Das habe ich in der Vergangenheit leider schon anders erleben müssen...

Das Problem bei dem Tumor ist leider, daß er das gesamte Verdauungssystem befällt- gestern z.B. konnte Dja Nhou ihr Futter nicht bei sich behalten, und hat es in der Stube auf dem Teppich erbrochen. In dem Moment habe ich mich so besch***** gefühlt und gedacht, es wäre einfach das Beste, sie von dem Elend zu erlösen. Aber dann lagen wir beide heute Morgen zusammen im Bett, und sie hat geschnurrt, sie hat auf meiner Schulter gelegen und in meinen Haaren gekrault. Eben haben wir einen Spaziergang durch's Haus gemacht und sie hat meinen Vater im Schlafzimmer besucht. Sie war ganz neugierig und hat erstmal alles beschnuppert- war ja schon ein paar Jahre nicht mehr da oben. ^^ Soll ich mein Tier einfach "umbringen", wenn sie doch noch so viel Interesse am Leben zeigt? Dja Nhou WILL leben, das merke ich jeden Tag. Die Frage ist halt einfach nur- wie lange KANN sie es noch? Ich richte meinen Blick ständig auf sie, beobachte, wie sie sich verändert, ob sie in irgendeiner Form leidet. Ich habe zumindest die Gewißheit daß, wenn es soweit ist, ich auf unsere TÄ zählen kann, sie wird nicht zulassen, daß Dja Nhou sich unnötig quälen muß. Bis es soweit ist, hat mein geliebter Katzenschatz alle Freiheiten, was immer sie möchte, wird sie von mir bekommen. Ich werde auch mitten in der Nacht aufstehen, nur damit sie einmal einen kurzen Marsch durch das Haus machen kann. Und wenn es sein muß, mache ich 10 Dosen Katzenfutter auf, damit meine Süße genau DIE Sorte bekommt, nach der ihr gerade ihr sensibler Katzensinn steht. ^^


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Re: Darmtumor... Dja Nhou wird immer schwächer

Beitragvon KleinetapfereRosi » 01.07.2010 12:28

Mir sind auch die Tränen gekommen und ich kann auch nur für euch mithoffen das du das richtige tust für deine kleine First Lady. :cry: :cry: :cry:

Ich denke auch das du am besten spürst wann es Zeit wird los zu lassen, fühl dich ganz lieb gedrückt von mir. :kiss:

Liebe Grüsse Claudia und Rosi

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dass das Wort "Tierschutz" überhaupt geschaffen werden musste.
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Re: Darmtumor... Dja Nhou wird immer schwächer

Beitragvon Katzeninsel » 01.07.2010 14:04

Vinyamar hat geschrieben:
Und genau dieses Elend möchte Ich Dja Nhou ersparen, zumal die TÄ schon sagte, daß der Tumor bereits so groß ist, daß gar nicht abzusehen ist, wohin er sich überall ausgebreitet hat.

Bei Chico war der Tumor so gross wie ein Tennisball- und ab einem bestimmten Zeitpunkt hatte er starke Schmerzen, das hat er uns hörbar wissen lassen. Wir sind auf der Stelle mit ihm zu TA gefahren.

Vinyamar hat geschrieben:Die Geschichte um euren Chico hat mich schon sehr bedrückt, aber auch bestätigt, daß die Tierärztin mir genau den richtigen Rat gegeben hat. Sie sagte ja von Anfang an, daß man Dja Nhou die Strapazen einer Blutbilduntersuchung und einer OP nach Möglichkeit ersparen sollte, da die Aussichten auf dauerhafte Genesung eher schlecht stünden. Sie hat diese Erfahrung wohl auch selbst schonmal gemacht, wie sie mir erzählte, von daher habe ich ihr in dem Moment einfach vertraut.


Nachträglich wünsche ich mir, wir hätten damals auch auf unseren TA- und nicht auf den Klinikarzt gehört. Doch waren wir zu dieser Zeit mehr mit "banalen" Erkrankungen bei unseren Katzen vertraut.Wir wollten Chico einfach nur helfen....

Vinyamar hat geschrieben:Zum Glück liegt bei all dem Kummer und Schmerz auch immer wieder etwas Hoffnung und Zuversicht. Wir haben noch 3 gesunde Stubentiger zuhause, und besonders unser kleines Dickerchen Moh ist sehr einfühlsam und scheint zu spüren, daß ich viel Kummer habe.


Schön, dass Ihr noch 3 weitere Samtschnütchen habt. Seit Ende Mai 2010 haben wir nur noch 9 Katzis und 3 Hunde. :)

Dja Nhou und Dir wünsche ich noch eine gute Zeit, in der Dja Nhou keine Schmerzen hat!



Liebe Grüße
Ilse
Liebe Grüße
Ilse mit
Cry, Sam, Moritz, Feli, Gino, Kaya, Selina, Moogli, Timber und den Hunden Mun, Luna und Jesco
und den Sternchen Job, Tommy, Dixie, Micki, Speedy, Tim, Mikesch, Minka, Chico, Bienchen

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Re: Darmtumor... Dja Nhou wird immer schwächer

Beitragvon Räubertochter » 01.07.2010 14:58

Eine traurige Geschichte hat Dich zu uns finden lassen und ich hoffe wir können Dir Helfen in dem wir einfach immer da sind und zu Hören.

Aus eigner Erfahrung kann ich Dir sagen, dass Du es Merken wirst wenn Deine Süsse nich mehr kann. Die täglichen kleinen Rituale stärken auch ihre Seele und geben ihr Kraft.
Du brauchst jetzt ganz viel davon, um für sie da zu sein.
An eine OP würde ich auch ausschliessen, es klingt nicht danach als gäbe es da noch Hoffnung.
Aber ein katzenwürdiges Leben kannst Du ihr Schenken bis sie Dir zeigt dass sie nicht mehr kann.
Der TA kann Dich mit Schmerzmitteln versorgen, so dass sie nicht an Schmerzen leiden muss.
Was das Futter betrifft, vermeide jeglichen Zucker da Tumore sich von Zucker ernähren würde ich vor dem Einsatz der Pasten den TA fragen.
Es gibt ja so hochkalorische Pasten wie Calo Pet, die ihr sämtlich Energie liefern die sie braucht, das würde ich aber Abklären.
Sonst leochtes Futter wie selbstgekochtes Hühnchen mit Brühe und immer kleine Portionen anbieten.
Falls Du das Gefühl hast ihr könne Übel sein, wäre Nux Vomica C30 eine gute Möglichkeit sie zu unterstützen.
Alles andere wird die Zeit bringen.
Meist ziehen sich unsere Tiere dann zurück, Putzen sich nicht mehr, fressen nicht und nehmen an sonst auch keinen Anteil.
Das alles tut sie nicht, trotz der schweren Erkrankung ist sie da bei Dir, sucht Deine Nähe - geniess es solange es dauert und wenn der Tag gekommen ist geh mit ihr ihren letzten Weg, begleite sie auf dem Weg zur Regenbogenbrücke.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Stärke dafür und schicke Dir eine grosse Portion Energie dafür!
Eine schöne letzte Zeit mit Dja Nhou und viel Kraft :s1958:

Liebe Grüße
Stefanie
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Re: Darmtumor... Dja Nhou wird immer schwächer

Beitragvon vilica65 » 01.07.2010 15:24

ach gott...ist das traurig
ich wiederhole mich...aber, es tut mir so leid :(
KIKI - GINA - ONYX - PICCOLA - BELLA
und BIMBO im Herzen

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Liebe Grüsse, Vesna


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Re: Darmtumor... Dja Nhou wird immer schwächer

Beitragvon Regina » 01.07.2010 15:58

Du machst im Moment alles richtig und solange sie noch Interesse am Leben zeigt, ist der richtige Zeitpunkt noch nicht gekommen, sie zu erlösen!

Ich wünsche Euch noch eine lange innige Zeit zusammen.

Liebe Grüsse,
Regina
Ich sah die Tiere in ihren Zwingern und Käfigen im Tierheim.
Den Abfall der menschlichen Gesellschaft.

Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug.
Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"

Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan...
...ich habe Dich erschaffen.

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Re: Darmtumor... Dja Nhou wird immer schwächer

Beitragvon Tanuebi » 01.07.2010 16:12

auch mir fehlen die Worte, die Tränen stehen mir in den Augen, weiß ich doch wie so viele hier, was Du gerade durchmachst....

Sei für sie da, so gut und viel und lange Du kannst....genieße jede Minute mit ihr.

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft :s2431:
Schnurrende Grüße von Tanja und der dicken Brumse
und ein fröhliches Schwanzwackelwuff von Buster
Meine wundervollen Engelchen Luna, Schnuffie und Toffie grüßen von den Sternen

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Re: Darmtumor... Dja Nhou wird immer schwächer

Beitragvon LaLotte » 01.07.2010 18:43

Von diesen Aufs und Abs wird es wahrscheinlich noch mehrere geben. Das ist eine schwere Zeit für dich, für die ich dir sehr viel Kraft wünsche.
Dein Schatz wird dir unendlich dafür danken, dass du immer empathisch für sie bist, die Verantwortung für sie übernimmst und die richtigen Entscheidungen triffst.
Du machst das so gut. Versuche, dich auch zu erfreuen, denn jeder gemeinsame Tag, den ihr jetzt habt, ist ein Geschenk.
Einen sanften Krauler an Dja Nhou und an die anderen drei natürlich auch :)
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: Darmtumor... Dja Nhou wird immer schwächer

Beitragvon Vinyamar » 01.07.2010 23:09

Hall und danke erstmal für Deine Antwort und Anteilnahme.

Wie ich bereits in anderen Antworten geschrieben habe, die Tierärztin hat darauf verzichtet, einen Blutspiegeltest zu machen, bzw. sagte sie, daß man Dja Nhou diese Strapazen ersparen sollte. Klar, manche Leute würden alles in Bewegung setzen, um ihr Tier am Leben zu erhalten- aus eigenen Erfahrungen und auch Berichten hier im Forum weiß ich allerdings nur zu gut, wie oft dieser Schuß aber auch nach hinten losgeht. Nicht nur ich, sondern auch eine gute Arbeitskollegin vertrauen dieser Tierärztin, sie lebt ihren Beruf wirklich mit voller Hingabe. Natürlich könnte sie an Dja Nhou herumdoktoren, es würde ihr ja immerhin Geld einbringen. Sie sagte jedoch schon bei der Untersuchung, daß ein Blutbild nicht wirklich nötig ist und das Drama nur verstärkend bestätigen würde. Sie sagte auch, daß man Dja Nhou am besten enfach noch ein schönes Leben macht, solange sie es noch mag. Und wenn der Tag dann gekommen ist, an dem Dja Nhou gehen will, wird Frau Görlich (die TÄ) ihr diesen Weg so leicht und kurz wie möglich machen. Dafür danke ich ihr jetzt schon, denn mit dieser Gewißheit kann ich den ganzen Schmerz doch besser ertragen.

Heute zum Beispiel war eigentlich wieder ein recht positiver Tag- ich habe vorhin etwas Hähnchenbrust für Dja Nhou gekocht, und der kleine Schatz hat das Stück mit richtig viel Appetit weggedrückt. Natürlich habe ich ihr immer kleine Happen gegeben, damit sie nicht zu hastig schlingt und es dann doch wieder nur erbricht. Nachher gibt's noch etwas mageren Hüttenkäse mit Gemüse, das mag sie nämlich auch immer sehr gern. Die Rezepte habe ich aus einem Buch über Naturheilkunde für Katzen. Habe ja auch schonmal darüber nachgedacht, Dja Nhou naturheilkundlich zu therapieren- leider fehlt mir damit noch die Erfahrung.

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Re: Darmtumor... Dja Nhou wird immer schwächer

Beitragvon Mozart » 01.07.2010 23:12

Nicht die Hoffnung aufgeben. Und jeder Tag, an dem gefressen wird, ist ein hoffnungsvoller Tag :s1958:

Was die unterstützende naturheilkundliche bzw. alternative Therapie angeht - kennt sich Deine Ärztin damit evtl.
aus. Gibt es in der Nähe einen guten Tierheilpraktiker?
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

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Re: Darmtumor... Dja Nhou wird immer schwächer

Beitragvon Vinyamar » 01.07.2010 23:18

LaLotte hat geschrieben:Von diesen Aufs und Abs wird es wahrscheinlich noch mehrere geben. Das ist eine schwere Zeit für dich, für die ich dir sehr viel Kraft wünsche.
Dein Schatz wird dir unendlich dafür danken, dass du immer empathisch für sie bist, die Verantwortung für sie übernimmst und die richtigen Entscheidungen triffst.
Du machst das so gut. Versuche, dich auch zu erfreuen, denn jeder gemeinsame Tag, den ihr jetzt habt, ist ein Geschenk.
Einen sanften Krauler an Dja Nhou und an die anderen drei natürlich auch :)


Vielen Dank, es schnurren zum Gruße zurück Dja Nhou, Moh Ley, Kazuya und Zelda. ^^ Heute hat Dja eine Portion frisches Hähnchenbrustfilet zum Abend weggepumpt, das hat ihr richtig geschmeckt. Jetzt döst sie noch etwas in die warmen Abendstunden, und bald hole ich sie zum Kuscheln und schlafen gehen ins Haus. Solche Momente sind einfach unendlich kostbar...

Räubertochter hat geschrieben:Eine traurige Geschichte hat Dich zu uns finden lassen und ich hoffe wir können Dir Helfen in dem wir einfach immer da sind und zu Hören.

Aus eigner Erfahrung kann ich Dir sagen, dass Du es Merken wirst wenn Deine Süsse nich mehr kann. Die täglichen kleinen Rituale stärken auch ihre Seele und geben ihr Kraft.
Du brauchst jetzt ganz viel davon, um für sie da zu sein.
An eine OP würde ich auch ausschliessen, es klingt nicht danach als gäbe es da noch Hoffnung.
Aber ein katzenwürdiges Leben kannst Du ihr Schenken bis sie Dir zeigt dass sie nicht mehr kann.
Der TA kann Dich mit Schmerzmitteln versorgen, so dass sie nicht an Schmerzen leiden muss.
Was das Futter betrifft, vermeide jeglichen Zucker da Tumore sich von Zucker ernähren würde ich vor dem Einsatz der Pasten den TA fragen.
Es gibt ja so hochkalorische Pasten wie Calo Pet, die ihr sämtlich Energie liefern die sie braucht, das würde ich aber Abklären.
Sonst leochtes Futter wie selbstgekochtes Hühnchen mit Brühe und immer kleine Portionen anbieten.
Falls Du das Gefühl hast ihr könne Übel sein, wäre Nux Vomica C30 eine gute Möglichkeit sie zu unterstützen.
Alles andere wird die Zeit bringen.
Meist ziehen sich unsere Tiere dann zurück, Putzen sich nicht mehr, fressen nicht und nehmen an sonst auch keinen Anteil.
Das alles tut sie nicht, trotz der schweren Erkrankung ist sie da bei Dir, sucht Deine Nähe - geniess es solange es dauert und wenn der Tag gekommen ist geh mit ihr ihren letzten Weg, begleite sie auf dem Weg zur Regenbogenbrücke.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Stärke dafür und schicke Dir eine grosse Portion Energie dafür!
Eine schöne letzte Zeit mit Dja Nhou und viel Kraft :s1958:

Liebe Grüße
Stefanie


Vielen Dank, Deine antwort hat mir nicht nur neuen Mut, sondern auch viele nützliche Informationen gegeben. Ich werde michz gleich morgen Vormittag mit meiner TÄ in Verbindung setzen und sie nach den Mitteln fragen. Vor allem diese Paste wäre vielleicht nützlich, da sich Dja Nhou ja nun doch ab und an übergeben muß und manchmal dabei ihr Futter erbricht. Das kann natürlich schon zu Mangelerscheinungen führen, weil sie die Nährstoffe, die ihr Körper braucht, gar nicht richtig verdauen kann. Putzen tut sie sich ja noch, wenn sie auch manchmal etwas wackelig dabei ist- ich halte sie dann manchmal etwas fest, damit sie nicht umkippt.

Auf jeden Fall werde ich den Weg bis zum Schluß mit ihr gemeinsam gehen. Und wie es schon bei ihren wild lebenden Vorgängern der Fall war, wird auch Dja Nhou ihre letzte Ruhestätte auf unserem Grundstück finden, im Wildgarten vor unserem Haus. Aber bis dahin genieße ich die Zeit, die uns beiden noch übrig bleibt. Jeder Tag mir ihr in den letzten 10 Jahren war ein Geschenk, das jetzt noch wertvoller geworden ist.

Dja Nhou und Dir wünsche ich noch eine gute Zeit, in der Dja Nhou keine Schmerzen hat!


Liebe Grüße
Ilse


Danke vielmals. =)
Zuletzt geändert von Mozart am 02.07.2010 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Darmtumor... Dja Nhou wird immer schwächer

Beitragvon Räubertochter » 01.07.2010 23:48

Ich werde am Wochenende für Deien Süsse mal biserl in meine Bücher steigen und gucken, ob ich was finde was homöopatisch unterstützend arbeite bei ihrer Art von Tumor. Hab bisher nur ein paar Ideen, muss ich aber noch Nachlesen.

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Re: Darmtumor... Dja Nhou wird immer schwächer

Beitragvon LaLotte » 02.07.2010 00:06

Dja Nhou hat es echt gut bei dir. Das ist so schön zu lesen, wie du auf sie und ihre Bedürfnisse eingehst.
Ich nehm' dich mal fest in den Arm!
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: Darmtumor... Dja Nhou wird immer schwächer

Beitragvon Yezariel » 02.07.2010 05:44

Hallo,

es tut mir sehr, sehr leid für Euch! Auch ich fühle mich zurück versetzt in die Zeit, als ich mich von meinem lieben Fritz verabschieden musste, mit dem ich 18 Jahre aufgewachsen bin...

Die Entscheidung zu treffen, WANN es sein soll. Diesen Termin zu machen und zu wissen, dass dieser Termin bevorsteht... eine so finale Entscheidung für ein so geliebtes kleines Wesen, das einem doch so sehr vertraut, treffen zu müssen, das ist kaum erträglich und es ist kein Wunder, dass Du mit Schuldgefühlen kämpfst! Ich denke, das ging schon so vielen von uns ähnlich - mir zumindest hat es damals echt das Herz zerrissen. Da liegen Vernunft und Herz manchmal Welten auseinander...

Aber Du wirst die richtige Entscheidung treffen, denn Du kennst Deine First Lady am besten! Du wirst erkennen, wann es so weit ist und dann wirst Du ihr helfen - auch wenn es Dich nahe zerreißen wird!!

Ich wünsche Dir intensive, wunderschöne letzte Tage mit Deiner Dame und dass Du ganz viel Unterstützung von Vater und Freunden bekommst (wenn schon so wenig Verständnis auf Seiten Deines Chefs ist)!! Knuddel die Dja Nhou mal von mir!

Und Du hast ja uns hier im Forum!!! Wir denken alle ganz fest an Euch!

Ganz viel Kraft und ganz liebe Grüße :cry:
Liebe Grüße von Nicole & Katzenbande

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Re: Darmtumor... Dja Nhou wird immer schwächer

Beitragvon Katzelotte » 02.07.2010 17:56

Hallo und ein ganz herzliches Willkommen hier im Forum :s2445:

Auch ich bin aufgrund eines traurigen Ereignisses hier in das Forum gekommen und fühlte mich immer gut aufgehoben.

Und ich will meine alte Dame nicht mit einer Kanüle quälen- der Schaden, den ich dabei anrichten würde, wäre größer als der Nutzen einer solchen Tortur. Sie hat mir immer blind vertraut, dieses Vertrauen will ich jetzt nicht einfach vernichten.


Da stimme ich Dir absolut zu. Ich habe das gleiche mit meiner Elli erlebt. Sie litt unter CNI.
Ich habe sie von Arzt zu Arzt geschleppt, mit allen möglichen Medis und Spritzen probiert, bis zu dem Zeitpunkt, wo Elli sich im Schrank verkroch, wenn ich auftauchte.
Das hat mir so wahnsinnig weh getan. Denn all die 15 Jahre mit Elli hatte sie mir immer grenzenlos vertraut. Dann nicht mehr. Das verzeihe ich mir auch nicht, dass ich in den letzten Tagen ihres Lebens dieses Vertrauen kaputt gemacht habe.
Ich habe dann alles abgesetzt und sie verwöhnt, wo ich nur konnte.


Derzeit leidet Dja Nhou noch nicht unter Schmerzen, aber ich habe ihr- und auch mir selbst- geschworen, daß ich sie erlöse, sobald sie welche bekommt. Frau Görlich- meine Tierärztin- sagte, ich könne jederzeit anrufen, und sie würde sie so schnell erlösen, wie es nur geht. Sie würde auch zu uns nach Hause kommen, um Dja Nhou den Streß einer Autofahrt zu ersparen.


Aus meiner Erfahrung mit Elli und Lucky kann ich sagen, dass Du es wirklich merken wirst. Du wirst Dja Nhou eines Tages in die Augen schaun und wissen, dass es soweit ist.
Nutze diese Zeit bis zu dem unausweichlichen Moment und genieße diese mit Deiner Kleinen. Denn daran wirst Du Dich später immer erinnern und Dir helfen.

Ich habe zumindest die Gewißheit daß, wenn es soweit ist, ich auf unsere TÄ zählen kann, sie wird nicht zulassen, daß Dja Nhou sich unnötig quälen muß. Bis es soweit ist, hat mein geliebter Katzenschatz alle Freiheiten, was immer sie möchte, wird sie von mir bekommen. Ich werde auch mitten in der Nacht aufstehen, nur damit sie einmal einen kurzen Marsch durch das Haus machen kann. Und wenn es sein muß, mache ich 10 Dosen Katzenfutter auf, damit meine Süße genau DIE Sorte bekommt, nach der ihr gerade ihr sensibler Katzensinn steht.


Deine ganze Liebe steckt in diesen wenigen Sätzen und ich schicke Dir ganz viel Kraft und Trost und liebe Gedanken. Bild
Liebe Grüße Claudia mit Sami sowie immer in meinem Herzen: Lucky, Elli und Mogli



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