Ich möchte jetzt auch niemand sein, der krampfhaft am Leben festhält und sein Tier damit quält, aber ich bin der Meinung, so lange sich ein Kampf lohnt, hat das Tier diese Chance auch verdient...sicher stoßen wir alle leider mal an die Grenze, wo eben nichts mehr geht, aber ich denke, Bienchens Geschichte zeigt, daß man nicht vorschnell aufgeben sollte und man auch wenig Chance aufgreifen sollte und versuchen, sie umzusetzen. Es geht um Leben und ein Lebewesen und ich bin jeden Tag aufs Neue froh, daß ich Bienchen habe.
Bienchen hatte schon bevor sie zu mir kam ein Scheißleben mit viel Schmerzen hinter sich und manchmal denke ich, es ist Schicksal, daß sie zu mir kommen sollte. Meine Maja war gestorben und als ich einen Tag später im TH war und die mir sagt, daß die silber-weiße Katze Bienchen heißt, dachte ich nur "ne das könnt ihr mir nicht antun - Maja stirbt und eine Biene soll nachkommen"...aber vielleicht war das ein Wink des Schicksals.
Ich sehe absolut ein, daß manch einer skeptisch ist und es für ihn dubios klingt. Ganz ehrlich, ich kam vor über 4 Jahren das erste mal mit unserer Heilpraktikerin in Berührung...aber nur aus reiner Verzweiflung, weil der TA Maja nicht mehr helfen konnte. Mit Homöopathie hatte ich zu diesem Zeitpunkt keinerlei Erfahrung und fand das selbst sehr befremdend. Zum ersten Termin bin ich ohne Katze hin...ich mußte mir die Frau erstmal ansehen, weil es darf ja nicht jeder an meiner Süßen rumtatschen

. Nene ich wollte das wirklich erstmal abchecken und hören, was sie so spricht oder ob sie mal überspitzt gesagt, mit einer Glaskugel dort sitzt und mir die Diagnose aus Tarot-Karten vorliest.
Ich war wirklich total skeptisch, aber schon der erste Termin ohne Maja hat mich überzeugt ,von ihrer Art und ihrem Wissen und wie sie mir Skeptiker alles blondigetreu erklärt hat, damit es auch für mich logisch klingt...denn ich hinterfrage grundsätzlich alle Behandlungsmethoden meiner Katzen und eine Antwort wie "das ist halt so" könnte ich nicht akzeptieren. Mein TA erklärt mir immer alles und das hatte ich auch von der HP erwartet und ich darf bei ihr wirklich auch die dümmsten Fragen stellen, ohne daß sie mich auslacht.
Seit sie Maja damals hinbekommen hat, habe ich gemerkt, daß an den Alternativen vielleicht doch was dran sein könnte und habe mir dann auch Bücher zum Nachlesen besorgt.
Ganz ehrlich war ich nach Bienchens Befund auch sehr von der Schulmedizin enttäuscht, da die mir außer Chemo und vielleicht noch Interferon nichts zu bieten hatten...aber alles mit Nebenwirkungen versehen und wie soll ich meiner Katze erklären, daß es ihr schlecht geht, daß wir ständig zum TA fahren müssen, wo sie so ein Schisser ist (die Therapie jetzt machen wir alles von Zuhause aus).