+/- Kritik an TÄ

Besuch beim Tierarzt

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tomcat
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Beitragvon tomcat » 08.05.2008 17:14

Mir ist gerade noch was eingefallen:
Man muss alles hinterfragen!! Und zwar bei jedem Arzt.
Wenn mein Freund vom Arzt kommt, weiß er zwar was er hat und wie die Behandlung ist, aber mal kritisch nachfragen tu nur ich wenn er zu hause ist- und dann ists zu spät..kann ja schlecht seinen Arzt anrufen und mirs erklären lassen. Er tut immer so als wären Ärzte wirklich die Halbgötter in Weiß, aber sie sind auch nur Menschen, und (sollten sie sein) Dienstleister, und da muss man Fragen stellen können!
Ich denke so kann man auch viele Missverständnisse vermeiden, und sich hinterher eben selbst informieren, wenn man weiß welches Mittel der TA dem Tier eben gespritzt hat...
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sabina
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Beitragvon sabina » 08.05.2008 17:38

mit meinem sternenkater cosmo hab ich ja eine odyssee hinter mir und auch fehlbehandlungen und diagnosen. leider hatte ich damals auch noch nicht das wissen von heute und auch nicht das wichtige misstrauen sprich skepsis den TA's gegenüber.
als cosmo so schwer krank wurde, ging ich in eine TK. die behandelnde ärztin war eine inkompetente und auch menschlich unsensible person. nach cosmos tod habe ich gemerkt, dass mir das immer wieder hochkam und mich quälte, was damals passiert ist. um meine seele zu entlasten, hab ich einen dreiseitigen brief an die TK, genauer an den leitenden arzt, geschrieben und nahm kein blatt vor den mund. meine schlussfolgerungen lauteten wörtlich wiefolgt:
- trotz nicht mehr zählbarem puls und schweren arhythmien keine abklärungen
-eine absolut unnötige entwurmung eines wohnungstiers trotz schwerster übelkeit, erbrechen und erhöhten leberwerten
- kein röntgenbild
-keine weiteren untersuchungen trotz erhöhtem kreatinin, das laut der folgenden klinik ein alarmzeichen ist
-eine barsche, lieblose telefonische abfertigung
-keine annahme des aus der fehlbehandlung resultierenden notfalls
selbstverständlich rechnete ich nicht mit einer antwort oder stellungsnahme. es ging mir darum, mir diese last von der seele zu schreiben. einen monat später erhielt ich einen brief des chefs der TK und war schon auf alles gefasst. mit erstaunen las ich folgendes:
der inhalt ihres briefes war so ungeheuerlich, dass ich das ganze erst verdauen musste. allerdings ist mir das bis heute nicht gelungen und ich kann ihnen versichern, dass ich an ihrer stelle mindestens so erbost wäre. was offenbar in meiner praxis im zusammenhang mit cosmo abgelaufen ist, spottet nicht nur jeder fachlichen, sondern auch jeder menschlichen kompetenz. mir selber bleibt nichts anderes übrig, als mich bei ihnen in aller form zu entschuldigen.
die ärztin, welche cosmo damals "behandelt" hat, arbeitet nicht mehr bei mir in der praxis. auf jeden fall werde ich ihr eine kopie ihres briefes zukommen lassen.
ich hoffe, sie können mein bedauern über den tod und die miserable behandlung von cosmo und von ihnen entschuldigen und sende ihnen meine besten grüsse.
das hat mir wirklich gut getan und ich habe das gefühl, ein wenig seelenfrieden zurückerobert zu haben. ich habe ihm brieflich für seine stellungsnahme gedankt, denn er bewies charakterstärke.
geblieben bin ich aber bei meinem (4.) TA, der sich sehr für cosmo eingesetzt hat und alles menschenmögliche für meinen kleinen tat.
man lernt aus den fehlern, allerdings muss man manchmal einen bitteren preis bezahlen... :cry:
sorry für den roman :oops: , aber das war so wichtig für mich, dass die briefe heute noch bei mir sind.
lg, sabina mit morpheus
und cosmo immer im herzen

susi
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Beitragvon susi » 08.05.2008 17:44

Finde diesen Thread wirklich gut und interessant!
Wir hatten mit unserem Sammy ja auch diverse TÄ und Kliniken durch.
Dennoch sind wir bei unserer kleinen Tierarztpraxis geblieben. Unsre TÄ sagte von vornherein, dass man bei Sammy einen Tumor nicht ausschließen könne, obwohl es nach einer Entzündung aussah.
Sie empfahl uns eine Tierklinik zwecks Zweitmeinung, war froh, dass wir uns auch weiterhin Meinungen von anderen TÄ einholten und freute sich ebenfalls als sie erfuhr, dass wir mit Sammy bei einer Tierheilpraktikerin waren. Leider behielt sie dennoch recht! Sammy hatte ja dann tatsächlich einen Tumor.
Was ich als nicht so gut empfand war, dass sie Angst vor unserem Katerchen hatte. Das dürfte als TA als eigentlich nicht sein, oder täusche ich mich?
Viele Grüße
Sanne

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Beitragvon user_1310 » 08.05.2008 17:48

susi hat geschrieben:Was ich als nicht so gut empfand war, dass sie Angst vor unserem Katerchen hatte. Das dürfte als TA als eigentlich nicht sein, oder täusche ich mich?


Hallo Sanne !

Naja ... was heißt , daß sie Angst hatte ? Hatte sie wirklich richtig Angst oder wollte sie sich nur schützen weil er "giftig" war beim TA ? Das ist ja ein Unterschied. Mein Pepsi war auch immer ein riesen Giftzweg beim TA , es ging nichts ohne Handschuhe bis zum Ellenbogen und mit zwei Helferinnen :roll: ... klar wollte meine TÄ sich da schützen und ist immer zurückhaltend und vorsichtig an ihn heran ... würde ich ja auch so machen :? hat aber nicht direkt was mit Angst vor dem Tier zutun.

susi
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Beitragvon susi » 08.05.2008 18:03

Hallo Wonnie,
sie hatte wirklich Angst vor ihm!
Wenn sie zumindestens Handschuhe angezogen hätte, vielleicht hätte sie dann doch besser in sein Maul sehen können. Aber sie konnte immer nur oberflächlich ins Maul schauen. Sammy war gar nicht so garstig bei ihr, er hatte selber große Angst.
Einmal hatte er wirklich ausversehen mit einem Eckzahn ihren Finger aufgeritzt, da war sie schon sehr pikiert.
Ansonsten hatte sie mit ihren Diagnosen immer recht behalten, auch bei unseren Neulingen. Das ist das Wichtigste für uns!
Einen schönen Abend wünsche ich Euch
Sanne


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Shy Lee
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Beitragvon Shy Lee » 08.05.2008 18:03

susi hat geschrieben:Was ich als nicht so gut empfand war, dass sie Angst vor unserem Katerchen hatte. Das dürfte als TA als eigentlich nicht sein, oder täusche ich mich?


Es kommt darauf an, wie sich diese "Angst" äußert.

Salem ist ja auch nicht gerade der freundlichste Patient beim TA und vor ihm haben die TÄ auch Respekt und wenn es halt gar nicht anders geht, muss er sediert werden.

Die TÄ, bei der ich vorher auch schonmal war, hat es nicht auf die Reihe bekommen, ihm Blut abzunehmen.
Er wurde von einer Person in den Schwitzkasten genommen (was ihn natürlich noch wütender und wehrhafter machte) und die TÄ versuchte, die Vene zu treffen.
Und dann schrie sie ihn auch noch an, er solle sich nicht so anstellen... :roll:

Mein jetziger TA hatte da weniger Probleme mit ihm.
Und als er muckte, redete der TA ihm noch gut zu.
Ich finde das schon wichtig, dass man versucht, das Tier zu beruhigen und nicht, dass man es dann noch anschnauzt, wenns mal net klappt, nur weil man Angst vor nem Kratzer hat... :roll:
Es grüßen Jenni mit Tiger, Aluka, Finch, MC Dreamy und Micky; Sternenkater Angel und Salem immer im Herzen

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Beitragvon user_1310 » 08.05.2008 18:05

Hallo Sanne !

Hmm ... naja ... also wenn sie wirklich Angst hatte ist es gerade für eine TÄ komisch , da sie ja nun immer mit verschiedenen Charakteren zutun hat. Aber wenn Du Dich da gut fühlst würde ich das jetzt nicht gegen sie sprechen lassen. Wichtig ist doch, daß sie sich gut kümmert , Ihr Vertrauen habt und sie alles für das Tier tut.

Dir auch nen schönen Abend !

susi
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Beitragvon susi » 08.05.2008 18:28

Hallo Shy Lee,
da hätte ich aber meine Fellnase sofort unter den Arm gepackt und die Praxis verlassen!
Was ist denn das für eine TÄ? Das Tier in den Schwitzkasten zu nehmen und anzuschreien. Da hatte wohl jemand seinen Beruf verfehlt!!!

Eine andere Frage hätte ich noch kurz, auch wenn es nicht zu diesem Thema passt!
Fressen Eure Fellis bei dieser Wärme auch so wenig? Die Kleine macht mir seit drei Tagen Kummer. Sie frisst kaum und hat sich heute erbrochen. Abends wird sie allerdings wieder agil, frisst aber kaum.
Viele Grüße
Sanne

danzig
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Beitragvon danzig » 08.05.2008 23:12

oje, zu diesem thema fällt mir ein roman ein - oder zwei - oder drei... :roll: :wink:

als wir 1994 hierher zogen, hatten wir einen "gefährlichen" kater (danzig). der 1. ta, an den wir gerieten, kam blendend mit ihm zurecht, auch wenn er mich von der statur her eher an einen metzger erinnerte.
dann bekamen wir unsere hexi (1995, etwa 6 monate alt) aus dem tierheim: unser erster besuch mit ihr bei diesem arzt war auch unser letzter: er schob ihr eine entwurmungstablette mit einem messerstiel in die kehle. (im nachhinein erfuhr ich, dass es sich dabei um ein entwurmungsmittel für hunde gehandelt hat!!!) einzige genugtuung: hexi hat ihm den zeigefinger komplett durchgebissen... :twisted: )

also suche nach einem neuen ta: dieser war ob der dichte hier in der stadt schnell gefunden. da die miezen gesund waren, gab es kaum gründe, an seiner kompetenz zu zweifeln.
1998: wir kommen vom urlaub heim, die wohnung blutveschmiert. nach längerer suche und einem besuch der nachbarin oberhalb die gewissheit: unser tatsächlich gefährlicher kater hatte genug von fremddosis und hat den nachbarn, der sich zum füttern bereit erklärt hatte, tatsächlich krankenhausreif gebissen und -gekratzt!
bei der anschließenden untersuchung durch den neuen ta für die versicherung entpuppt sich dieser als schwer in ordnung. (ich hätte den irren kater fast erschießen lassen... :oops: )

2006/2007: danzig ist immer wieder krank. der ta gibt einmal infusionen und ab, darauf kurze besserung.
2006: danzig stürzt vom balkon ab im 3. stock. sonntag abend, ta unerreichbar. also fahrt in die tk. dort röntgen, schocktherapie, schmerzbehandlung. 2 tage später keine besserung, kater hinkt nach wie vor. besuch ta. kater stolziert ohne hinken durch die ta-praxis (der olle schauspieler...). ta macht sich über die schock-infusionen in der tk lustig.
2007: kater wird immer kränker, diagnose nierenleiden. erlösung im märz.
juni 2007: hexi wird immer schwächer und kränker. ta diagnostiziert nach blutbild wieder nierenleiden. ab, infusionen. außerdem zeigt die lady keinerlei lebenslust mehr. daher
august 2007: vanessa (nessi) und gonzales (gonzo) werden vom bauernhof gerettet, obwohl erst 6-7 wochen alt.
seither habe ich immer mehr zweifel an der kompetenz des ta. nur kennen wir uns mittlerweile auch privat ganz gut, was für mich einen wechsel sehr schwierig macht.

ich kann nur "hoffen", dass zukünftige krankheiten meiner mäuse am wochenende auftreten, so dass ich in die von mir eher bevorzugte tk fahren kann, ohne ein schlechtes gewissen zu haben...

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Beitragvon Moonlil » 09.05.2008 10:44

susi hat geschrieben:Eine andere Frage hätte ich noch kurz, auch wenn es nicht zu diesem Thema passt!
Fressen Eure Fellis bei dieser Wärme auch so wenig? Die Kleine macht mir seit drei Tagen Kummer. Sie frisst kaum und hat sich heute erbrochen. Abends wird sie allerdings wieder agil, frisst aber kaum.
Viele Grüße
Sanne


Dann beantworte ich sie mal kurz ;) Tapsi frisst in der Wärme durchschnittlich 150g NaFu und etwas TroFu, also sehr wenig da sie Freigängerin ist und sich wirklich sehr viel bewegt. Bin glücklich, wenn sie im Sommer 3 kg wiegt, im Winter ist sie ein Moppel :lol:
Gismo frisst wie immer, aber auch lieber am Morgen oder am Abend, eben wenn es kühler ist. Ist ganz normal. Ich seh immer nur zu, dass sie nicht zu viel Gewicht verlieren ;)
Liebe Grüße von Tapsi, Gismo, Fidor und Melanie
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Der Hund mag wundervolle Prosa sein,
aber nur die Katze ist Poesie

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Beitragvon user_1310 » 09.05.2008 10:45

Moonlil hat geschrieben:
susi hat geschrieben:Eine andere Frage hätte ich noch kurz, auch wenn es nicht zu diesem Thema passt!
Fressen Eure Fellis bei dieser Wärme auch so wenig? Die Kleine macht mir seit drei Tagen Kummer. Sie frisst kaum und hat sich heute erbrochen. Abends wird sie allerdings wieder agil, frisst aber kaum.
Viele Grüße
Sanne


Dann beantworte ich sie mal kurz ;) Tapsi frisst in der Wärme durchschnittlich 150g NaFu und etwas TroFu, also sehr wenig da sie Freigängerin ist und sich wirklich sehr viel bewegt. Bin glücklich, wenn sie im Sommer 3 kg wiegt, im Winter ist sie ein Moppel :lol:
Gismo frisst wie immer, aber auch lieber am Morgen oder am Abend, eben wenn es kühler ist. Ist ganz normal. Ich seh immer nur zu, dass sie nicht zu viel Gewicht verlieren ;)


Ich hatte es über pn gemacht , damit wir hier beim Thema bleiben :wink:

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Beitragvon Mozart » 09.05.2008 14:26

tomcat hat geschrieben:Mir ist gerade noch was eingefallen:
Man muss alles hinterfragen!! Und zwar bei jedem Arzt.
Wenn mein Freund vom Arzt kommt, weiß er zwar was er hat und wie die Behandlung ist, aber mal kritisch nachfragen tu nur ich wenn er zu hause ist- und dann ists zu spät..kann ja schlecht seinen Arzt anrufen und mirs erklären lassen. Er tut immer so als wären Ärzte wirklich die Halbgötter in Weiß, aber sie sind auch nur Menschen, und (sollten sie sein) Dienstleister, und da muss man Fragen stellen können!
Ich denke so kann man auch viele Missverständnisse vermeiden, und sich hinterher eben selbst informieren, wenn man weiß welches Mittel der TA dem Tier eben gespritzt hat...


Stimme Dir voll zu.! Es ist so. Auch das mit den "Halbgöttern in
Weiß". Mein Hausarzt sagte mir: "Sie wissen doch, Ärzte sind nicht kritik-
fähig :wink: ! Würde sagen, das dies wirklich auf 90 % zutrifft.
Und was die "Dienstleistung" angeht: das vergessen die Damen und Herren
in "Weiß" wirklich oft - in der Human- und der Veterinärmedizin.
Nur können wir Menschen, wenn man sich schlau gemacht hat - etwas
dazu sagen. Das Tier leider nicht.

Eine Ärztin sagte mal: " Wir finden das toll, dass die Patienten sich gut
über das Internet informieren!" Die wissen dann meist, worum es geht
und man muss nicht mehr so viel erklären" :roll:

Und was ist mit den Leuten die kein Internet haben und nicht recherchieren können :?:
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

In Gedenken an Ninifee

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Beitragvon Shy Lee » 09.05.2008 15:05

susi hat geschrieben:Hallo Shy Lee,
da hätte ich aber meine Fellnase sofort unter den Arm gepackt und die Praxis verlassen!
Was ist denn das für eine TÄ? Das Tier in den Schwitzkasten zu nehmen und anzuschreien. Da hatte wohl jemand seinen Beruf verfehlt!!!


Eine andere Frage hätte ich noch kurz, auch wenn es nicht zu diesem Thema passt!
Fressen Eure Fellis bei dieser Wärme auch so wenig? Die Kleine macht mir seit drei Tagen Kummer. Sie frisst kaum und hat sich heute erbrochen. Abends wird sie allerdings wieder agil, frisst aber kaum.
Viele Grüße
Sanne


Bis auf das und eben die Sache, wie sie über Angel gesprochen hat, war ich eigentlich immer recht zufrieden mit ihr.
Als ich mit den Degus bei ihr war und sie da mal nicht weiter wusste, hat sie nachgelesen und versucht, an Informationen zu kommen.

Ich hab ja mal Praktikum dort gemacht und wenn es ihr zu stressig wurde, ließ sie es sich gleich anmerken, eben auch so wie bei der Sache mit Salem.
Ich denke nicht, dass sie ihren Beruf verfehlt hat, sie setzt sich ja ein und versucht und macht.... Sie ist leider nur etwas... weiß nicht wie ich das nennen soll. Stressunresistent? Aber vielleicht liegts ja auch nur an den Hormonen...
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Beitragvon Zugvogel » 09.05.2008 16:07

Eine Katze hat einen etwas aufbeblähten Bauch, Ursache noch nicht rausbekommen.
Einige Stunden nach dem TA-Besuch rief der TA bei der Tierhalterin an und sagte, es sei noch nie entwurmt worden, man könne also jederzeit ein Entwurmmittel in der Praxis abholen.
Die Katzenbesitzerin meinte, sie wolle das nur nach vorheriger Kotuntersuchung machen lassen, wenn Darmparasiten nachgewiesen wären.
Kot wurde über 3 Tage gesammelt, zur Diagnose abgegeben udn der Befund war negativ, also eine Wurmkur nicht nötig.

Mir hätte es mehr zugesagt, wenn die TÄ nicht gleich nur die Medizin angeboten hätte, sonder noch zumindest erwähnt, daß man mit Kotprobe feststellen kann, ob Entwurmen nötig ist, zumal das betroffene Kätzchen Leberprobleme hat.

Hmm - Vertrauen? Schwer, sehr schwer. Aber die Ärztin ist äußerst liebenswürdig und freundlich. Was entscheidet nun, die fachliche Kompetenz oder die 'Chemie'?

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Beitragvon Shy Lee » 09.05.2008 16:21

Bei manchen Dingen kann eben nur auf Verdacht behandelt werden.

Nehme ich z.B. mal mein Kaninchen Aslan, das zusehends immer mehr abmagerte.
Der erste TA-Besuch Zähne gecheckt - in Ordnung.
Da er noch nie entwurmt wurde, bekam ich ein Wurmmittel mit und sollte beobachten.
Wurmmittel verabreicht, Kaninchen nahm nicht zu, also wieder TA.
Blutuntersuchtung war nicht möglich, kam net viel. Es konnte lediglich festgestellt werden, dass die Leukozyten erhöht waren -> Verdacht auf Enttündung im Körper.
Abtasten ergab dann, dass er eine Verdickung hinter dem Magenausgang hatte, im günstigsten Fall eine Entzündung, anders eben ein Tumor.
Durch Röntgen bzw. Schallen würde man sehr wahrscheinlich nichts feststellen können (sagte auch die Zweitmeinung, die ich mir eingeholt hatte).
Also entzündungshemmendes Mittel gespritzt und dann hieß es abwarten.
Geht der Knubbel weg, war es eine Entzündung, andernfalls ein Tumor.
Andere Möglichkeit wäre eben gewesen, das Kaninchen aufzuschneiden :?
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