Beitragvon Kuro » 15.03.2014 19:48
@Sanoi: Ja, die deutschen Cover sind einfach hässlich, die englischen sehen aus meiner Sicht besser aus, sehr schlicht und vor allem inhaltsbezogen.
Aber Hausfrau? Das ist sie nun wirklich nicht. Und mit aufpeppen hat es auch nichts zu tun, sie hatte vorher nicht mal eines.
@Agapi: Naja, unglaubwürdig finde ich etwas übertrieben. Nicht ganz realistisch, ja, aber es ist eine Geschichte. Ich finde, das könnte theoretisch schon passieren, nur ist die Wahrscheinlichkeit dafür sehr gering.
Kennen? Empfandest Du das so sehr? Ich fand immer, dass sie eine Menge dazu gelernt hat (theoretisch wie praktisch).
Und ja, gerade im ersten Buch geht es häufig zur Sache, aber hinsichtlich des Faktes, dass es in dem Buch unter anderem um BDSM geht und sie sich damit nicht auskennt, finde ich das recht normal. Deswegen haben mich die Szenen dort auch nicht gestört, immerhin hat sie in jeder etwas neues gelernt. Als das zweite auch so anfing, dachte ich auch, dass das jetzt aber hoffentlich nicht nur so weitergeht. Es bleibt nicht aus, aber ich fand, dass es weniger wurde und die reine restliche Story (die es ja durchaus von Anfang an gibt) mehr in den Vordergrund tritt. Noch stärker fand ich das dann im dritten Buch.
Handlung gibt es wie gesagt durchaus. Denn aus meiner Sicht ist dies kein Buch über Sexpraktiken, sondern eigentlich eine schöne Liebesgeschichte, die aber als Zusatz eine Menge Sex enthält. Dazu kommen später auch noch Spannung und ein wenig Action (inwieweit man das realistisch findet, bleibt natürlich dahingestellt).
Inhaltlich ist nicht wirklich etwas anders, das ist auch gut so, zumindest wüsste ich es nicht, aber ich hab in die deutschen wirklich nur reingelesen, ich konnte den Schreibstil irgendwie echt nicht lange ertragen. Zu plump, zu gestolpert, dazu so grausige Begriffe wie "postkoitale Haare", das ging überhaupt nicht (das wird übrigens gern kritisiert, was die Autorin doch für einen schlechten Stil und eine schlechte Wortwahl hätte, dass die Autorin aber nicht deutsch geschrieben hat, wird dabei gern vergessen, die kann für diese Übersetzung nichts, die hat da auch kein Mitspracherecht).
Der Erfolg liegt zum Teil sicher in der Neugierde, dann gibt es vermutlich Frauen, die insgeheime Wünsche darin umgesetzt sehen, hinzu kommt, dass der allgemeine Stil recht einfach gehalten ist. Man kann sich nach der Arbeit gemütlich auf's Sofa legen und lesen, ohne dass man dafür durch anstrengende Formulierungen durch muss, das ist glaube ich allgemein ein Rezept für erfolgreiche Bücher, die nicht gerade tatsächlich Klasseliteratur sind. Sie sind unterhaltsam und leicht zu lesen.
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