Nun geben Knochenfunde Hinweise darauf, dass Katzen die ersten
Getreidelager vor Mäusen bewahrten – und der Mensch es ihnen dankte.
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Nun berichten Forscher der chinesischen Wissenschaftsakademie im Fachjournal "PNAS", dass sie ein wenig Licht in die gemeinsame Geschichte von Mensch und Katze bringen konnten. Die Wissenschaftler hatten Katzenknochen untersucht, die sie in Quanhucun gefunden hatten, einer in der Nähe von Shaanxi in der Mitte Chinas liegenden Siedlung aus der Jungsteinzeit. In diesem Dorf lebten Menschen vor etwa 5560 bis 5280 Jahren.
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Dass die Tiere nicht nur geduldet wurden, sondern den Menschen offenbar auch ans Herz wuchsen, zeigt der Knochenfund einer bereits recht alten Katze. Die Analyse ergab, dass dieses Tier deutlich weniger Fleisch und deutlich mehr Getreide zu sich nahm als die andere Katze. Das deutet darauf hin, dass die Katze, als sie zu alt zum Mäusefangen wurde, von den Bewohnern in Quanhucun versorgt wurde. Dieser Fund ist der bislang älteste, der Hinweise auf ein Zusammenleben von Katze und Mensch gibt – und noch dazu recht zuverlässig ist.