Eine
schwerstverletzte Pflegerin liegt mit
Bisswunde am
Hals im
Bereich der Tigerdas zum Gehäge gehört...es geht um jede Sekunde!
Da bleibt doch gar kein Raum für eine andere Entscheidung
als die, die der Zoodirektor getroffen hat.
Bei aller Tierliebe in diesem Universum, den Hype
der sich inzwischen überall im Netz auf die "Narkose"
Alternative bezieht kann ich beim besten Willen in diesem
speziellen Fall
nicht nachvollziehen.
Nicht nur das deshalb weil Narkosen bei Großkatzen (insbesondere
Tiger)
erhebliche Probleme bereitet, wie Minimotte schon beschrieben
hat, sondern auch weil es um den Versuch ging ein Menschenleben zu retten.
Das dieser Vorfall in den Medien erneut eine Zoo & Wildtierdebatte
hinter sich herzieht war klar...
da wird wieder mal vergessen wieviele Tiere drastisch vom Aussterben
bedroht sind oder waren, Tiger gehörten dazu. Und wenn man bedenkt
wieviele frei lebende Tiere es von mancher Spezies nur noch gibt, sollte
man
[b]sehr gut geführte [/b]Tierparks und Zoos wohl eher begrüßen.
Wenn die Kinder & Enkel von morgen noch gewisse Tiere erleben sollen
bleiben eines Tages nur noch diese Alternativen zur Arterhaltung...
Für mich sind die größten Übel in diesem Bereich Delfinarien, die braucht
bei Gott kein Mensch und sind beschämende und pure Tierquälerei!!!
Nachtrag:
Hab ich ganz vergessen...
der Tiger konnte nicht raus, flüchten
oder anderweitig entkommen er war in
seinem Gehege und die Pflegerin
ist da drin gewesen, es heißt weil sie
es wohl säubern wollte. Der Zoo wurde
komplett evakuiert, es bestand aber zu
keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Besucher,
laut Pressemitteilung.
Was ich im Übrigen sehr respektvoll empfinde
ist das Absagen von dem nächtlichen Zoofest, das
an diesem Abend stattfinden sollte.
Ich weis nicht ob jeder Zoo so gehandelt hätte,
gut möglich das ein anderer Direktor anders
entschieden hätte, einer der auf jeden Cent zum
überleben angewiesen ist zum Beispiel.
Die Polizei hat nicht angewiesen es abzusagen
hat man im Radio gesagt.