Häufig stecken sich Kinder im Urlaub an, wenn sie in warmen Ländern Katzen streicheln - und verbreiten den Pilz dann in ihrer Familie. Neben Kindern, deren natürliche Hautbarriere noch nicht voll ausgebildet ist, stecken sich Menschen mit herabgesetzter Immunabwehr besonders schnell an.
Zunächst macht sich der Erreger durch Juckreiz an den Stellen bemerkbar, an denen er die Haut erreichte. Durch Kratzen verbreitet er sich dann auf dem Körper, weitere Infektionsherde entstehen. Der Pilz dringt in die Haut ein und greift oft auch die Haarwurzeln an. Dauerhafter Haarausfall kann die Folge sein.
Nicht nur in Urlaubsländern, auch in Deutschland sind rund zehn Prozent der Katzen Träger des Erregers. Als besonders anfällig gelten Perserkatzen. Die Katze selbst zeigt oft keine Symptome und bis der Erreger zweifelsfrei nachgewiesen ist, dauert es oft Wochen, dadurch steigt das Risiko einer Fehldiagnose und in der Zwischenzeit verbreitet sich der Katzenpilz weiter im Umfeld der Betroffenen.
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