bei unserer Katze "Phoebe" ist ein Eosinophiles Granulom (genauer: ein Eosinophiler Plaques) festgestellt worden. Sie leckt sich meistens die Innenseite der Vorder- und Hinterbeine wund bis die Haare ausgehen und eine rote, haarlose Stelle zu sehen ist. Wenn man mit den Fingern über diese Stelle streift kann man die kleinen Knötchen fühlen. Zu den Pfoten leckt sie auch den Bauch bis oben beschriebene Stellen auftreten. Am Hals kratzt sie solange bis es blutig ist. Gibt es eine Alternative zum Cortison für diese Krankheit?
Wir haben angefangen ihr Omega 3 Kapseln zu geben die sie (natürlich nur im Futter vermischt) auch gut verträgt. Dies ging eine Weile gut. Aber im Moment hat sie wieder einen Schub und drei offenen Stellen. (2 am Bauch, 1 am Hals). Zusätzlich haben wir in der Wohnung einen Feliway Stecker angebracht. Meine Tierärztin sagte mir auch, um einen Schub dieser Krankheit zu vermeiden soll ich Phoebe nicht impfen lassen. Phoebe ist durch einen schwerer OP mit ihrer Schwester "Minni" eh eine Hauskatze.
Phoebe musste als sie 6 Monate alt war aus dem rechten Ohr der Gehörgang und das Trommelfell entfernt werden. (Mit 10 Monaten die nächste OP: Kastration da eine Dauerrolligkeit auftrat (Mär 2006)). Sie hatte eine Verwucherung des Trommelfell und dahinter Bakterien die immer eine schlimme Augenentzündung hervorgerufen haben. Dafür wurde sie 3 mal narkotisiert da die Wunde nach 10 Tagen nochmal aufgeplatzt ist. Von klein auf hatte sie offene Stellen am Hals.

Mein Tierarzt und ich dachten, dass die offenen Stellen von den Bakterien kommen und hatten gehofft, dass es sich bessert nach der OP. Da sich keine Besserung ergab, habe ich immer versucht die Ursache zu finden. Sie wurde auf Milben, Pilze usw. getestet, alles negativ. Bluttest war soweit ok. alle Werte waren akzeptabel. Irgendwann bekam ich die Aussage das es zuviel Stress (Besuch, die andere Katze etc.) sein könnte und dies mit Cortison behandeln werden muss. Aber so richtig erklären was es genau war konnte er mir nicht.
Darauf hin habe ich den Tierarzt gewechselt weil ich mich mit dieser Aussage nicht zufrieden geben wollte. Diese Tierärztin hat mir gleich sagen können um was es sich handelt. Sie hat mir empfohlen mich auch im Internet schlau zu machen und mir auch Fachbücher gegeben zur Information. Vielleicht hilft ja etwas anderes als Cortison. Das würde ich ihr ungern zumuten wollen.
Im Moment bekommt sie Nass und Trockenfutter (Hill - Sensitive Skin; 10-15g am Tag). Durch 2 schwerer OP´s ist sie an den Trichter gewöhnt. Sie trägt ihn seit 2 Wochen ununterbrochen. Auf die Stellen bekommt sie Salbe (Dermamycin) zur Linderung des Juckreizes.
Die Vermutung ist, das es eventuell am Trockenfutter liegen könnte. Nassfutter als Allergie Auslöser haben wir schon getestet und können es ausschließen. Ich werde es eventuell mal weglassen. Da sie überwiegend Nassfutter bekommt wird es keine große Umstellung sein.
Ich schätze mal das sie dann auch auf Leckerlies dieser Art verzichten muss. Das wird ihr nicht gefallen ist aber nicht zu ändern wenn es denn hilft. Ich werde es mal mit reinen Fleischleckerlies versuchen.
Ich habe gelesen, dass Johanniskrautöl auch desinfizierend und Juckreiz hemmend wirken soll. Stimmt das?
Hat jemand Erfahrungen mit Nachtkerzenöl und was das genau ist?
Ich würde es gerne mal versuchen um ihr den Juckreiz zu nehmen.
Vielen Dank für Anregungen und Hilfe.

Phoebe