Zu spät für eine OP? Fettgeschwür bei Lucky

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Pixie
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Zu spät für eine OP? Fettgeschwür bei Lucky

Beitragvon Pixie » 22.01.2012 21:12

Hey ihr lieben.

Ich habe leider eine traurige Nachricht zu schreiben.

Lucky ist leider krank, und so wie es aussieht wird nicht viel übrig bleiben als sie einschläfern zu lassen. Morgen soll es soweit sein, es sei denn unsere Tierärztin findet noch in einem puren Wunder eine andere Lösung.
Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.
Es tut jetzt schon so weh mit dem Gedanken zu leben dass sie morgen vielleicht von uns gehen muss, wie soll das erst werden wenn es so weit ist? Ich hab das Gefühl dass mich keiner versteht. Lucky war in Zeiten für mich da, in denen es mir sehr schlecht ging und sie ist der Grund warum ich überhaupt noch am Leben bin.
Sie hat mir so viel Kraft gegeben.
Wie geht man damit um? Was kann ich tun um dieses Loch dass aufreisst zu füllen? Ich heul mich mittlerweile fast jede Nacht in den Schlaf und auf der Arbeit kann ich mich kaum konzentrieren.
Ich weiß dass es ihr da wo sie hingeht besser gehen wird, aber ich kann mich damit einfach nicht trösten.

Wenn ihr mir irgendwie helfen könnt, bitte.. ich bin im Moment einfach nur am Ende.


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IschliebäKatzen
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Re: Hilfe

Beitragvon IschliebäKatzen » 22.01.2012 21:18

Ach Mensch, Du Arme. Ich drück Dich mal ganz doll. Es ist nicht einfach. Ich weiß das, MIr kommen auch gleich die Tränen. Ich würde Dir gerne was tröstendes sagen, aber mir fällt nichts ein. Der Weg ist für Dich schwerer als für die Mieze. Sie wird nicht leiden müssen. Das ist wichtig. Ich drück die Daumen für ein Wunder. :s1958:
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Für eine Zeit, halt ich Eure Pfötchen fest, aber Eure Herzen, mein Leben lang.
Zur Erinnerung an Lilly-Mimi (kleine Puschimaus 01.07.2009 - 27.05.2018) Samson (ca. 6-7 J.) Othello (8 J.) Donald (21 J.) Pamina (13 J.) und Pauli (2 J.). Ich werde Euch nie vergessen

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Re: Hilfe

Beitragvon Yezariel » 22.01.2012 21:19

Oh, das tut mir sehr leid!! :( Was hat sie denn?

Glaub mir, wir können hier alle nachvollziehen, wie Du Dich fühlen musst!! Du hast nun schon in "Regenbogenbrücke" gepostet... Ist denn morgen schon ein Termin zum Einschläfern vereinbart oder will die TÄ morgen noch einmal untersuchen und ggf. eine Behandlung einleiten?...
Liebe Grüße von Nicole & Katzenbande

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Pixie
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Re: Hilfe

Beitragvon Pixie » 22.01.2012 21:24

Morgen haben wir einen Termin weil die Tierärztin nochmal schauen will, es ist eigentlich wegen ihrem Fettgeschwür. Das ist halt jetzt über die Jahre hinweg zu groß geworden, aber operieren lassen konnten wir sie nicht weil sie die OP wegen ihrem Herzen nicht überleben würde. Wir haben durch diäten versucht es kleiner werden zu lassen, aber alles was sie frisst, jede Kalorie, sammelt sich da an. Es ist kein bösartiges Geschwür, aber riesig und wie gesagt, die OP würde sie nicht überleben.
Morgen schauen wir nochmal aber unsere Tierärztin hat mit meiner Mutter schon am Telefon geredet.. wenn sich keine Lösung finden lässt wird es auf Einschläfern hinauslaufen.
Und das tut so weh.. Das schlimmste ist diese Ungewissheit.
Man fühlt sich als würde man die Todesmeile selbst laufen.
Und Lucky geht es eigentlich noch gut.. sie frisst, sie schmust, sie liegt halt rum und ist ein wenig senil. Aber ich würde mich so schlecht fühlen das morgen zu entscheiden, vor allem weil sie noch so gesund wirkt. Abgesehen von diesem verdammten Geschwür. Unsere Tierärztin meinte dass sie befürchtet es würde aufplatzen, und Lucky so leiden lassen will ich absolut gar nicht.

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Re: Hilfe

Beitragvon Regina » 22.01.2012 21:26

Es tut mir auch so leid, dass Deine Lucky so krank ist! :cry:
Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie Dir zumute ist, denn ich musste auch schon Katzen gehen lassen, die meine besten Freundinnen waren. :( :( Leider ist es so, dass wir Menschen fast immer unsere 4-beinigen Freunde überleben.

Wenn es wirklich so ist, dass Du sie morgen gehen lassen musst, dann geniesse noch die letzten Stunden mit ihr. Lege Dich zu ihr und erzähle ihr all das, was sie für Dich so besonders gemacht hat, und auch, dass Du sie nie vergessen wirst. Sie wird diese Worte mit hinüber ins Regenbogenland nehmen, wo es keine Krankheiten mehr geben wird. Sie wird weiterhin in Gedanken bei Dir sein und Dir ganz bestimmt einmal eine neue Fellnase vorbei schicken, die dann ihren Platz einnehmen und Dich trösten wird.

Mitfühlende Grüsse,
Regina
Ich sah die Tiere in ihren Zwingern und Käfigen im Tierheim.
Den Abfall der menschlichen Gesellschaft.

Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug.
Und ich war böse. "Gott", sagte ich, "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht was?"

Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise: "ich habe was getan...
...ich habe Dich erschaffen.


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Re: Hilfe

Beitragvon witosoto » 22.01.2012 21:33

Hallo liebe Pixie,
wie geht man damit um????
Dafür gibt es kein Patentrezept. Auch wir haben den Verlust von Fellies zu beklagen und haben eine Ahnung davon, wie Du Dich fühlen magst. Man ist hilflos und irgenwo ein stückweit verzweifelt, weil dieser Schritt so absolut endgültig ist. Auf Wunder hoffen heißt allzuleicht zutiefst enttäuscht zu werden, was dann noch schlimmer ist.
Wir trösten uns damit, dass unsere Fellies nun nicht mehr leiden und irgendwo sind, wo es kein Leid und nur Freude gibt. Gut, Daran muß man glauben. Ich tue das. Und ich glaube auch daran, dass wir uns alle einmal wiedersehen werden. Das ist mein persönlicher Trost. Das Leben hier ist nur eine Zwischenstation.

Ich verstehe Dich sehr wohl. Und fast alle hier auch. Deine Lucky war immer für Dich da. Sei Du, wenn es irgend geht, nun morgen, wenn es denn sein muss, auch für sie da. Denn auch sie wird Deine Unruhe spüren. Mach es Ihr leicht und sei bei Ihr. Sprich mit Ihr und halte sie bis zum Schluss.

Du wirst sehen. So schwer es auch ist. Mit der Zeit wird es azuch langsam für Dich leichter.

Ich wünsche Dir für morgen von Herzen viel Kraft.

Mit traurigen Grüßen (und verdammt auch noch Tränen in den Augen)

Bodo

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Re: Hilfe

Beitragvon Yezariel » 22.01.2012 21:38

Ich kann das verstehen. Auch ich musste schon einige meiner geliebten Vierpfotler auf diesem schweren Weg begleiten. Man ist hilflos und fühlt sich irgendwie schuldig. Aber wenn es so sein sollte, dass die TÄ entscheidet, es ist besser für sie, zu gehen - dann ist es Deine Liebe, die ihr diesen letzten Weg begleitet und sie in dieser schweren Stunde nicht alleine lässt... Dir selbst wird es das Herz zerreißen, das ist ja auch ganz klar, Du verlierst dann Deinen geliebten Schatz - aber der Schmerz wird irgendwann schwächer werden, auch wenn Du über den Verlust immer traurig sein wirst... Wir sind hier, um Dich aufzufangen und Deine Süße mit guten Gedanken über die Brücke zu begleiten!

Verabschiede Dich gut von ihr, wenn Du nicht weißt, was morgen wird.

Aber überlege auch, ob es vielleicht doch noch eine Lösung gibt.

OP sagst Du, ist schwierig aufgrund ihres Herzens? Weil sie ein Herzproblem hat? Oder aufgrund ihres Alters?
Meine Idgie hat auch einen Herzfehler und es war schwer, sie für die Kastration in die OP- Narkose zu nehmen. Aber unter Berücksichtigung des Herzfehlers ging es dann doch. Besprich alle Möglichkeiten mit Deiner TÄ. Und dann entscheide, was das Beste für Deinen Schatz ist.

Ich drück die Daumen, dass noch ein Wunder passiert und wir diesen Thread morgen verschieben können... und wenn nicht, wünsche ich Dir ganz viel Kraft!!!
Liebe Grüße von Nicole & Katzenbande

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Re: Hilfe

Beitragvon Mrs Spock » 22.01.2012 21:48

Hallo Pixie, es tut mir sehr leid was du gerade durchmachst.

Yezariel hat geschrieben:Verabschiede Dich gut von ihr, wenn Du nicht weißt, was morgen wird.


Ich habe es bei meiner Pebbles auch so gemacht. Sie hatte Krebs und ich wusste nicht wie viel Zeit uns noch bleibt. Als sie zu fressen aufhörte war mir bewusst, dass es nur noch eine Frage von 1 oder 2 Tagen war und ich habe mich von ihr verabschiedet. Viel geredet,die Zeit mit ihr noch intensiver genutzt. Der Abschied wurde dadurch nicht leichter. Aber im nachhinein war es ein Trost, vielleicht auch weil ich hoffe, dass sie es verstanden hat warum ich diesen Schritt gehen musste :cry: .

Ich drück dich mal ganz lieb und wünsche dir viel Kraft für morgen und hoffe mit dir Bild.
Bild
Liebe Grüße von Silke mit Opi Linus und den Sternchen Robbie, Pebbles, Röschen

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Re: Hilfe

Beitragvon LaLotte » 22.01.2012 21:50

Ach Pixie... ich schicke dir eine liebe Umarmung.
Sprich mit deinem Schatz, erzähl' ihr alles. Sie wird dir zuhören und bestimmt will sie dir auch ganz viel mitteilen.
Wenn dies eure letzten Stunden zusammen sein sollen, genießt die gemeinsame Zeit und versucht, so viel wie möglich vom anderen bei euch zu behalten. Das tröstet euch über die Zeit hinweg, bis ihr euch dereinst wieder sehen werdet.
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: Hilfe

Beitragvon Yezariel » 22.01.2012 21:55

... für eine örtliche Betäubung oder Vereisung ist die Geschwulst sicher schon zu groß, oder?
Liebe Grüße von Nicole & Katzenbande

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Re: Hilfe

Beitragvon Pixie » 22.01.2012 22:03

Ja, leider schon. Es ist echt groß, wie gesagt nicht bösartig aber es ist eine Frage der Zeit bis das aufreißt und das ist eine Qual die ich ihr nicht antun möchte. Morgen gehen wir hin, ich hoffe so sehr dass es eine Lösung geben wird.

Aber danke dass ihr alle so lieb darauf antwortet. Keiner hier um mich herum versteht den Schmerz weil sie nicht wissen wie es ist, da durch gehen zu müssen.

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Re: Hilfe

Beitragvon Mutzi » 22.01.2012 22:07

Wenn man weiß, wann der Tag des Abschieds kommt, hat man es auch nicht leichter als wenn es plötzlich kommt - man kann sich zwar ausgiebigst verabschieden, aber wenn der Tag da ist, ist es immer noch zu früh. Bei Carter dauerte der Abschied 3 Monate. Das war hart für uns, es gab keine Alternative für Carter. Wir haben sogar einen Termin zum Erlösen "platzen" lassen, weil Carter sich noch mal von seiner Kämpferseite gezeigt hat. Es folgten noch tolle Wochen bei guter Lebensqualität. Er hatte CNI. Der Gedanke, ob wir sein Leben oder sein Sterben verlängern, bestimmte in Krisen unser Leben. Oder die Frage, ob wir zu egoistisch sind... Wenn er zu sehr gelitten hätte, wären wir sofort bereit gewesen. ihn gehen zu lassen.

Die Gefahr, dass das Geschwür aufplatzt, ist allem Anschein nach groß. Dann muss man zum Wohle der kleinen Maus entscheiden. Wenn aber alle Möglichkeiten ausgeschöpft, abgewogen oder ausgeschlossen sind, muss man das Tier gehen lassen. Das ist wahre Liebe und der letzte Dienst, den Du leisten kannst und mit dem Du Deine Liebe zeigen kannst.
Auf alle Fälle würde ich mich von meinem Wegbegleiter verabschieden, indem ich gemeinsam mit ihm jede Sekunde des Lebens genieße. Es wird ein schwerer Gang für Dich sein, aber ein erlösender für Lucky.

Ich wünsche Dir viel Kraft und umarme Dich tröstend aus der Ferne.

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Re: Hilfe

Beitragvon Trudi » 23.01.2012 07:26

hast du schon über Inhalationsnarkose mit deiner ta. gesprochen.?
die kann man so schonent wie möglich steuern,für herz und und nieren.schau mal hier, http://www.tierarztpraxis-wirth.de/index.php?page=die-inhalationsnarkose
drücke dich und wünsche dir viel kraft.

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Re: Hilfe

Beitragvon Aleshanee » 23.01.2012 09:08

Trudi hat geschrieben:hast du schon über Inhalationsnarkose mit deiner ta. gesprochen.?
die kann man so schonent wie möglich steuern,für herz und und nieren.schau mal hier, http://www.tierarztpraxis-wirth.de/index.php?page=die-inhalationsnarkose
drücke dich und wünsche dir viel kraft.


Du hast recht ein Versuch wäre es wert,so hat sie noch ne geringe Chance.
Hier werden viele Daumen und Pfoten gedrückt,alles Gute
Es grüßen Euch Heike mit Micky, Smoke, Lisa und natürlich Kalija

Trudi
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Re: Hilfe

Beitragvon Trudi » 23.01.2012 09:18

ich hoffe nur dass sie es noch vor dem ta.liest.
http://www.tierarztpraxis-wirth.de/index.php?page=die-inhalationsnarkose
Zuletzt geändert von Trudi am 23.01.2012 16:25, insgesamt 1-mal geändert.



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