Leo, meine beiden Hunde waren immer mäkelige Fresser, bis ich Sammy damals auf selbstgekochtes und Amy auf BARF umgestellt habe.
Von dem Zeitpunkt an konnten wir gar nicht so schnell gucken wie die Näpfe leer waren
Oftmals, ist dieses mäkelige fressen bereits das erste Anzeichen von Unverträglichkeit! Wenn Hund oder Katze dann hin und wieder Durchfall hat oder sich kratzt, achtet man vielleicht nicht unbedingt darauf.
Meine Tiere haben mir beigebracht, besser auf die kleinen Zeichen zu achten
Sicherlich war dein Balu schon lange allergisch, nur ist es nicht aufgefallen. Wenn er dann dauerhaft Stoffe zu sich nehmen muss, die er nicht verträgt, wird das Immunsystem immer schwächer und immer mehr Allergien treten auf. Das eine Narkose und AB das Immunsystem schwächen weiß ja mittlerweile jeder, trotzdem sind sie natürlich manchmal unvermeindlich! Wenn aber ein ohnehin geschwächtes Immunsystem, noch mehr geschwächt wird, können die vorhandenen Allergien wirklich zu Tage treten.
Meine Erfahrung ist, bei Allergiegeschwächten Tieren besser mit einem Tierheilpraktiker zu sprechen als mit einem Tierarzt. Eine eventuell vom TH verordnete Entgiftung und Futterumstellung ist zwar mühsamer für uns Menschen, hilft aber defintiv besser, als das ohnehin angeschlagne Immunsystem noch weiter mit AB, Cortison oder anderen starken Medis zu schwächen.
Text aus
http://www.dr-vet-ziegler.com/index.php/allergien.htmlAllergien bei Tieren – von Menschenhand gemacht
Allerdings treten bei den Tieren vor allem immer mehr Futtermittelallergien auf, die in erster Linie auf die chemischen und künstlichen Inhalts- und Zusatzstoffe der industriell hergestellten Nahrung zurück zu führen sind (siehe hierzu auch unsere Informationen zum Thema Ernährung). Doch abgesehen von den zugesetzten Inhaltstoffen werden unsere Tiere durch das Industriefutter regelrecht zu potentiellen Getreidefressern umerzogen, wofür ihre Mägen und Verdauungsorgane durchaus nicht geeignet sind. So werden allergischen Reaktionen Tür und Tor geöffnet. Da die Darmfunktionen zerstört werden und so Fremdstoffe in den Blutkreislauf gelangen, wird das gesamte tierische System überstrapaziert und bricht nach und nach zusammen. Veränderungen des Fells, Hautausschläge und Durchfall sind dann meist die ersten Anzeichen einer allergischen Reaktion.
Meist entwickeln sich jedoch bei unseren Tieren nicht nur Allergien auf einen bestimmten Stoff, sondern gleich auf mehrere. Viele Kollegen sprechen von einer „Eiweiß-Allergie“, doch dies stimmt so nicht; denn nur die an pflanzliche Kohlehydratträger gebundenen Eiweiße sind schädlich. Tierisches, an Wasser gebundenes Eiweiß entspricht der organischen Natur von Hund, Katze, Hamster etc. Doch sind die Tiere erst einmal sensibilisiert und der Druck der Allergie auslösenden Allergene wird nicht reduziert, entwickeln sich weitere Allergien und wir erhalten ein chronisch krankes, leidendes Tier.