Juckreiz, entzündete Wunden, Verkrustungen... :-(
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Juckreiz, entzündete Wunden, Verkrustungen... :-(
Hallo!
Ich habe ein riesen Problem mit meinem Kater (2 Jahre alt)...
Alles hat angefangen, als er c.a. 4-5 Monate alt war und zwar mit kleinen Knötchen unter der Haut. Gekratzt hat er damals noch nicht. Irgendwann hat er damit angefangen und dadurch total viele Wunden und Verkrustungen bekommen. Er hat damals immer wieder Langzeitcortison bekommen, was auch recht gut funktioniert hat, aber nach und nach verringerte sich die Wirkung.
Ganz schlimm wurde der Juckreiz, die Wunden und die daraus resultierenden Entzündungen vor c.a. einem Jahr. Er hat jetzt einfach permanent richtig heftige Entzündungen, im Ohr, am Hals, an den Beinen, im Genitalbereich, fast überall, und juckt, beißt, kratzt sich das halbe Fell vom Leib. Außerdem "huscht" er nur noch durch die Gegend, klar, wer würde nich verrückt werden, wenn er sich permanent kratzen muss?! Vor einem Jahr wurde auch sein Bruder überfahren, der übrigens diese ganzen Symptome nie aufwies, ich könnte mir vorstellen, dass da auch ein Zusammenhang besteht...
Ich war bei verschiedenen Tierärzten, bekam aber immer nur die Antwort, dass es alles mögliche sein könnte, von Flohallergie, Milbenallergie, Futterallergie bis zur Immunkrankheit. Mein Kater bekam dann bei jeden Besuch ein Antibiotikum, aber das kann ja auch nich die Lösung sein. Ich weiß einfach nicht, wie ich weiter vorgehen soll...
Vielleicht hat hier im Forum jemand eine Katze mit ähnlichen Symptomen (was ich wirklich keinem wünschen möchte!) und kann mir ein paar Tips geben, wie ich weiter mit meinem "zerrupften" Kater vorgehen soll...
Herzliche Grüße,
Joe
Ich habe ein riesen Problem mit meinem Kater (2 Jahre alt)...
Alles hat angefangen, als er c.a. 4-5 Monate alt war und zwar mit kleinen Knötchen unter der Haut. Gekratzt hat er damals noch nicht. Irgendwann hat er damit angefangen und dadurch total viele Wunden und Verkrustungen bekommen. Er hat damals immer wieder Langzeitcortison bekommen, was auch recht gut funktioniert hat, aber nach und nach verringerte sich die Wirkung.
Ganz schlimm wurde der Juckreiz, die Wunden und die daraus resultierenden Entzündungen vor c.a. einem Jahr. Er hat jetzt einfach permanent richtig heftige Entzündungen, im Ohr, am Hals, an den Beinen, im Genitalbereich, fast überall, und juckt, beißt, kratzt sich das halbe Fell vom Leib. Außerdem "huscht" er nur noch durch die Gegend, klar, wer würde nich verrückt werden, wenn er sich permanent kratzen muss?! Vor einem Jahr wurde auch sein Bruder überfahren, der übrigens diese ganzen Symptome nie aufwies, ich könnte mir vorstellen, dass da auch ein Zusammenhang besteht...
Ich war bei verschiedenen Tierärzten, bekam aber immer nur die Antwort, dass es alles mögliche sein könnte, von Flohallergie, Milbenallergie, Futterallergie bis zur Immunkrankheit. Mein Kater bekam dann bei jeden Besuch ein Antibiotikum, aber das kann ja auch nich die Lösung sein. Ich weiß einfach nicht, wie ich weiter vorgehen soll...
Vielleicht hat hier im Forum jemand eine Katze mit ähnlichen Symptomen (was ich wirklich keinem wünschen möchte!) und kann mir ein paar Tips geben, wie ich weiter mit meinem "zerrupften" Kater vorgehen soll...
Herzliche Grüße,
Joe
- vilica65
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- Beiträge: 19680
- Registriert: 16.05.2007 21:16
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hallo joe
etwas änliches habe ich auch zu hause, aber nicht so heftig wie bei dir
unsere kiki kratzt sich immer an ohren, *kragen* und immer wie mehr auch auf dem rücken.
unser TA meinte das ist hausstaubmilbenallergie...sie bekam panalog.
inzwieschen haben wir noch ein anderen TA aufgesucht (durch zufall)...er meinte, es konnte futtermittelallergie sein.
also dem meinte er, egal was für eine allergie, am besten würde man es mit cortison bekämpfen.
wir haben jetzt cortison tabletten zuhause, aber ich konnte noch nicht anfangen, weil sie magen-darm probleme hatte und schnupfen.
wir haben cortison therapie so abgestimmt das wir mit eine hoche dosis anfangen (dass das ganze mal abheilt) und gehen wir jede woche runter mit der dosis...so lange bis die tabletten noch immer wirkung zeigen.
am schluss soll es so sein:
jeden zweiten tag 1/4 tablette (cortison 5 mg - ist eine tablette).
er meinte noch...vielleicht können wir später noch tiefer runter gehen.
etwas änliches habe ich auch zu hause, aber nicht so heftig wie bei dir
unsere kiki kratzt sich immer an ohren, *kragen* und immer wie mehr auch auf dem rücken.
unser TA meinte das ist hausstaubmilbenallergie...sie bekam panalog.
inzwieschen haben wir noch ein anderen TA aufgesucht (durch zufall)...er meinte, es konnte futtermittelallergie sein.
also dem meinte er, egal was für eine allergie, am besten würde man es mit cortison bekämpfen.
wir haben jetzt cortison tabletten zuhause, aber ich konnte noch nicht anfangen, weil sie magen-darm probleme hatte und schnupfen.
wir haben cortison therapie so abgestimmt das wir mit eine hoche dosis anfangen (dass das ganze mal abheilt) und gehen wir jede woche runter mit der dosis...so lange bis die tabletten noch immer wirkung zeigen.
am schluss soll es so sein:
jeden zweiten tag 1/4 tablette (cortison 5 mg - ist eine tablette).
er meinte noch...vielleicht können wir später noch tiefer runter gehen.
KIKI - GINA - ONYX - PICCOLA - BELLA
und BIMBO im Herzen
------------------------------------------------------------------------------------------------------
Liebe Grüsse, Vesna
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- Beiträge: 9352
- Registriert: 12.08.2009 13:35
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- Wohnort: Am Fauchberg ;o)
Hallo und erstmal herzlich Willkommen
Der Kater meiner Mutter hatte das auh ganz arg.
Sie hat sein Blut untersuchen lassen und wie sich herausstellte, hat er diverse Allergien.
Die Tierärztin verschrieb ihm Spezialfutter ohne diese Inhaltsstoffe, seit dem ist alles wieder ok.
Also, wenn ich du wäre, nichts wie zum Tierarzt und sein Blut untersuchen lassen.
LG

Der Kater meiner Mutter hatte das auh ganz arg.
Sie hat sein Blut untersuchen lassen und wie sich herausstellte, hat er diverse Allergien.
Die Tierärztin verschrieb ihm Spezialfutter ohne diese Inhaltsstoffe, seit dem ist alles wieder ok.
Also, wenn ich du wäre, nichts wie zum Tierarzt und sein Blut untersuchen lassen.
LG
Dankeschön für die Antworten
Diese Cortison-Therapie haben wir schon ausprobiert, aber es hat wirklich so gut wie garnicht geholfen, also weder wenns gespritzt wurde, noch wenn er das per Tablette aufgenommen hat
Ich denke, eine Blutuntersuchung wird wohl der einzige Weg sein, irgendwie die Ursache zu klären... Gibt es denn irgendein Mittel, das vorübergehend mal den Juckreiz mindert? Das ist so schlimm anzuschaun...

Diese Cortison-Therapie haben wir schon ausprobiert, aber es hat wirklich so gut wie garnicht geholfen, also weder wenns gespritzt wurde, noch wenn er das per Tablette aufgenommen hat

Ich denke, eine Blutuntersuchung wird wohl der einzige Weg sein, irgendwie die Ursache zu klären... Gibt es denn irgendein Mittel, das vorübergehend mal den Juckreiz mindert? Das ist so schlimm anzuschaun...
Hallo und Herzlich Willkommen hier im Forum
Muß ja momentan schlimm aussehen, dein armer Schatz.
Hat einer der TÄe mal den Begriff Eosinophiles Granulom benutzt? Das fängt u.a.
auch mit Knötchen und Pusteln an und kann eine ähnliche Verlaufsform annehmen.
Vielleicht liest Du dir das hier mal durch KLICK
Ohne ärztlichen Rat würde ich erstmal nix aufs Fell schütten - auch keinen Babypuder.
Keine Ahnung, ob der für Katzen überhaupt okay ist. Es gibt zwar u.a. Katzenstreu
mit Babypuderduft, ich weiß aber nicht, ob da richtiger Puder drin ist... von daher wäre ich
da erstmal ganz vorsichtig.

Muß ja momentan schlimm aussehen, dein armer Schatz.

Hat einer der TÄe mal den Begriff Eosinophiles Granulom benutzt? Das fängt u.a.
auch mit Knötchen und Pusteln an und kann eine ähnliche Verlaufsform annehmen.
Vielleicht liest Du dir das hier mal durch KLICK
Ohne ärztlichen Rat würde ich erstmal nix aufs Fell schütten - auch keinen Babypuder.
Keine Ahnung, ob der für Katzen überhaupt okay ist. Es gibt zwar u.a. Katzenstreu
mit Babypuderduft, ich weiß aber nicht, ob da richtiger Puder drin ist... von daher wäre ich
da erstmal ganz vorsichtig.
- Mozart
- Extrem-Experte
- Beiträge: 23341
- Registriert: 09.11.2005 19:19
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Westerwald
- Kontaktdaten:
Wie Manu es schon geschrieben hatte - erst mal den Doc fragen und kein
Babypuder oder ähnliches auftragen - das kann es unter Umständen
noch verschlimmern. Man könnte homöopthisch etwas geben, aber
das doch erst nach Diagnose.
Würde in Eigentherapie da garnichts unternehmen.
Und eine Blutuntersuchung, die würde ich auf alle Fälle machen lassen.
Drücke Euch die Daumen und halte uns bitte auf dem Laufenden.
Und:
Willkommen in Cattalk.
Babypuder oder ähnliches auftragen - das kann es unter Umständen
noch verschlimmern. Man könnte homöopthisch etwas geben, aber
das doch erst nach Diagnose.
Würde in Eigentherapie da garnichts unternehmen.
Und eine Blutuntersuchung, die würde ich auf alle Fälle machen lassen.
Drücke Euch die Daumen und halte uns bitte auf dem Laufenden.
Und:

Vielen Dank für den Link mit dem Hauttierarzt, das ist sehr informativ!
"Eosinophiler-Granulom-Komplex" ist beim Tierarzt jetzt noch nich gefallen, aber wenn ich das Bild auf dieser Internetseite mit meinem Patient hier vergleiche, sieht das schon sehr ähnlich aus. Allerdings gibts da auch noch ein paar andere Bilder, die den Hautveränderungen meines Katers gleichen. Eine Ohrentzündung hat er übrigens auch... Die wird gerade mit einem Antibiotikum behandelt.
Gut, also dann werde ich mich nächste Woche mal wieder auf den Weg zum Tierarzt begeben und eine Blutuntersuchung veranlassen. Das scheint mir wirklich am sinnvollsten zu sein und das Feedback hier bestätigt mich auch
Vielen lieben Dank an alle, die hier gepostet haben!
Herzliche Grüße, Joe
"Eosinophiler-Granulom-Komplex" ist beim Tierarzt jetzt noch nich gefallen, aber wenn ich das Bild auf dieser Internetseite mit meinem Patient hier vergleiche, sieht das schon sehr ähnlich aus. Allerdings gibts da auch noch ein paar andere Bilder, die den Hautveränderungen meines Katers gleichen. Eine Ohrentzündung hat er übrigens auch... Die wird gerade mit einem Antibiotikum behandelt.
Gut, also dann werde ich mich nächste Woche mal wieder auf den Weg zum Tierarzt begeben und eine Blutuntersuchung veranlassen. Das scheint mir wirklich am sinnvollsten zu sein und das Feedback hier bestätigt mich auch

Vielen lieben Dank an alle, die hier gepostet haben!
Herzliche Grüße, Joe
Ich hab mit meiner Lilly auch so ein ähnliches Problem. Hab Sie im März aus dem TH geholt, da hatte sie schon weniger Haare am Bauch als normal, mir wurde das als Hormonmangel erklärt. Leider ist es in den folgenden Monaten immer schlimmer geworden und hat sich auf Schenkel, Pfoten und Schwanzansatz ausgeweitet. Auch viele rote Stellen hatte Sie auf der Haut. Bei meinem TA war es eine kleine Odysee, Milben durch Milbenzeug in den Nacken erstmal ausgeschlossen, dann auch Antibiotika gesprizt und gehofft, dass es einfach so weggeht. Dann mit Itrafungol gegen Hautpilz behandelt. Da wurde es auch besser, aber sie leckte sich immer noch. Dann hatte ich die Schnauze voll von einfach so an der Katze rumdocktern und habe Blutbild und Biopsie machen lassen (Kosten um die 150 Euro). Beides zusammen hat ergeben, dass es sich definitiv um eine Allergie handelt. Dann haben wir das Futter umgestellt, weil es ja eine Futtermittelallergie sein könnte und natürlich auch mit Cortison angefangen. Leider kann ich das Cortison nur bis auf eine halbe Tablette pro Tag runter fahren, sonst fängt Sie wieder an mit lecken. Es scheint also entweder eine andere Allergie zu sein oder sie hat noch eine zusätzliche Allergie. Das werden wir in den nächsten Wochen raus finden, in dem wir wieder anderes Futter füttern und dann beobachten, wie es sich mit dem lecken verhält. Das Cortison werden wir dann wohl dauerhaft geben müssen.
Also mein Rat auf jeden Fall ein Blutbild machen und vielleicht auch über eine Biopsie nachdenken.
Also mein Rat auf jeden Fall ein Blutbild machen und vielleicht auch über eine Biopsie nachdenken.
Welche Allergien bestehen, darüber gibt das BB keine Auskunft, das kann aber mit einer
Ausschlußdiät rausgefunden werden. Ist halt nur eine langwierige Prozedur, da es nicht
nur eine Allergie gegen Lebensmittel, sondern auch Waschmittel, Hausstaub pp. sein kann.
Wenn die Eosinophilen Granulozyten z.B. erhöht sind, könnte eine Allergie vorliegen oder
ein Eosinophiles Granulom.
Das Blutbild sollte auf jeden Fall aufgehoben werden, damit Du Vergleichswerte hast
für zukünftige Untersuchungen.
Ausschlußdiät rausgefunden werden. Ist halt nur eine langwierige Prozedur, da es nicht
nur eine Allergie gegen Lebensmittel, sondern auch Waschmittel, Hausstaub pp. sein kann.
Wenn die Eosinophilen Granulozyten z.B. erhöht sind, könnte eine Allergie vorliegen oder
ein Eosinophiles Granulom.
Das Blutbild sollte auf jeden Fall aufgehoben werden, damit Du Vergleichswerte hast
für zukünftige Untersuchungen.
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