Leider komme ich erst jetzt dazu etwas zu schreiben. Eine Verdachtsdiagnose "FIP" hat jeden von den Beinen. Das heißt es zu handeln und zwar schnell.
Steff hatte den Link zu Ido eingestellt. Hier bewahrheitete sich die Diagnose.
witosoto hat geschrieben:Nachdem der TA die Flüssigkeit gezogen hatte machte er keinen Eisessigtest und keinen Bluttest mehr. Für ihn stand da die Diagnose fest.
Dass er keinen Bluttest gemacht, das kann ich vielleicht verstehen, da man mit Blutwerten allein keine Diagnose stellen kann.
Aber das Punktat, das untersucht man doch. Die Flüssigkeit war da. Zwar kann man schon vom Aussehen beurteilen,
aber das ist doch nicht sicher. Sicher ist einzig die Untersuchung der Punktatflüssigkeit. Und als Patientenbesitzer würde ich
darauf bestehen. Alles andere führt zu nichts.
witosoto hat geschrieben:Wenn ich richtig informiert bin, dann hat die Interferronbehandlung doch den Zweck das Immunsystem anzukurbeln, oder verwechsle ich da jetzt etwas?
Ziel ist es mit Interferon die Vermehrung des Virus zu hemmen, zu stoppen.Guck mal hier:
http://www.virbac.ch/de/kleintier/virbagen-omega-10-ad-us-vet.-injektionsl-sung.htmlwitosoto hat geschrieben:Eine Ansteckungsgefahr besteht durch Prügeleien nicht. Ob Du es glaubst oder nicht. Noch nie ist bei uns wegen solcher Dinge Blut geflossen. Und die Katzenklos werden mehrmals täglich gereinigt. Und lt. TA ist die Ansteckungsgefahr relativ gering. (Gehen wir mal davon aus, dass er da recht hat)
So ratlos sind wir eigentlich nur, weil wir uns erst durch die Neuzugänge in diesem Jahr mit dieser Krankheit auseinandersetzen müssen. Vorher hatten wir das nie. Allerdings sehr wohl Leukose. Aber da wissen wir was zu tun ist. Und bei FIP kann man 10 TÄ befragen und man erhält 10 verschiedene Antworten.
Wie der Tierarzt darauf kommt ist mir ein Rätsel.
Die Ansteckung erfolgt oronasal, als über Mund und Nase. Und das Virus überlebt einige Zeit. Hier noch mal der Link zu meinen Infos
http://www.katzen-album.de/forum/viewtopic.php?p=1131707#p1131707 Wenn es meine Katze wäre, würde ich morgen zu einem Tierarzt gehen.
Gemacht werden müssten

Punktion von Bauchflüssigkeit mit Untersuchung

großes Blutbild,hämatologische sowie klinisch-chemische Parameter, hier noch mal der Linik zum FIP-Screening:
http://www.vetmedlabor.de/pdf_dateien/publikation_62_154_237_1061050398432.pdf
sofern noch nicht geschehen Röntgen und Ultraschall.
Und kein Arzt der Welt könnte mich davon abbringen. Ich würde auch 100 Kilometer oder mehr fahren um einen Doc zu finden, zu dem ich Vertrauen habe.
Ich hatte in dem obigen Thread u.a. geschrieben:
Die Summe = klinische und Symptomatik + Untersuchungsergebnisse ergibt die Diagnose "FIP".
Und deshalb würde ich alle sinnvollen Untersuchungen machen lassen. Es heißt hier keine Zeit zu verlieren. Ist es keine FIP, was ich von Herzen hoffe, muss die Ursache gefunden
und therapiert werden.
Ist es FIP, kommt es auf das Stadium an und ggf. heißt das auch, aus Liebe ein Tier gehen zu lassen.
Auf Wunder - ja wir hatten es damals auch bei Ninifee, aber leider gab es kein Wunder. Hoffen aber darf man. Doch man soll auch nicht den Blick vor der Realität.
Ninifees Krankheit hat uns gelehrt sich selbst zu informieren und zum Wohl der Katze zu entscheiden. Wir wechselten damals auch den Arzt.
Ich wünsche Euch, dass Ihr die richtige Entscheidung treffen werdet und vor allem viel Kraft.