Welche Medikamente / gesicherter Freigang bei Herpesinfektion

[Samtpfoten1]

Hallihallo,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich in diesem Forum jetzt richtig bin. Seit knapp 2 Jahren lebt bei uns ein Kater (ca. 3 Jahre alt und aus dem Tierheim), der lt. Tierheiminfo. schon bei der Abholung eine "ausgeheilte" Herpesinfektion im linken Auge hatte. Wir haben das Auge, weil er sich die erste Zeit sehr schlecht angreifen lassen hat, beobachtet. Nun haben wir (er läßt sich mittlerweile manchmal angreifen) festgestellt, dass sich der Fleck vergrößert und sich im Auge sichtbare rote Adern bilden. Schon nach der Abholung haben wir mit unserem Tierarzt gesprochen und er hat uns geraten eine lebenslange Therapie mit Echinacea-logoplex für alle beiden Katzen durchzuführen, um die Immunabwehr zu stärken. (Für die 2. Katze zur Vorbeugung.) Nun da es eine Verschlechterung gibt, haben wir im Internet gestöbert und ein Medikament (L-Lysin) gefunden. Über den Tierarzt haben wir nun einen Spender mit L-Lysin erhalten, den der Kater auch mit dem besten Leckerli nicht will. GRINS. Aber naja es gibt doch bestimmt auch noch andere Medikamente. ODER?? Vielleicht kann mir da ja jemand weiterhelfen. Wenn irgendjemand dann vielleicht noch Infos zu "Freigang und Herpesinfektion" hat, würde ich mich rießig darüber freuen, denn wir hatten eigentlich vor im kommenden Jahr ihm einen kontrollierten Freigang zu ermöglichen. Erstmal Schluß für jetzt und ein vorgezogenes Danke für die Infos.

Marcel und Madlen mit ihren Fellknäueln Luna und Willi

[LaLotte]

Hallo Samtpfoten, und erstmal herzlich Willkommen im cattalk
Schön, dass ihr hergefunden habt

Ich habe den Beitrag mal abgetrennt und als eigenes Thema in das Unterforum "Immun- und Infektionskrankheiten bei Katzen" verschoben, denn das Kernproblem bei eurem Willi ist ja das Herpesvirus.
Wenn ich mein - zugegeben begrenztes - Wissen über das feline Herpesvirus zusammenkratze, klingt die Dauergabe von Echinacea-logoplex erstmal gar nicht schlecht. Das Herpesvirus hat ja nur dann eine Chance, Ärger zu machen, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Also ist die Stärkung des Immunsystem und die Vermeidung von Stress (schwächt das Immunsystem) das A und O. Es gibt auch da Alternativen. Ich mach mich mal auf die Suche
Auch zum L-Lysin wird es Alternativen geben, aber ob das nun etwas ist, was ihr eurem wohl sehr scheuen Kater verabreichen könnt, weiß ich nun nicht. Ich hoffe, es meldet sich noch jemand mit Erfahrung.

Für gesicherten Freigang sollte Herpes eigentlich kein Problem sein. Wichtig ist halt, dass die Sache für Willi stressfrei abläuft. Aber ansonsten... warum soll er nicht "das Draußen" genießen

[LaLotte]

So, guck mal, HIER habe ich auf die Schnelle einen Thread mit ein paar Behandlungsvarianten gefunden, aber das Problem wird jeweils sein, Willi die Medikamente zu verabreichen.
Aber gerade fällt mir noch ein, dass es bei chronischen Erkrankungen und dauerhaften Infektionen immer hilfreich sein kann, eine/n THP (Tierheilpraktiker/in) zu konsultieren. Homöopathie oder Phytotherapie können gerade bei Chronikern zu einer Verbesserung der Lebensqualität beitragen und den Anteil der akuten Pahsen deutlich verringern.

[Khitomer]

Wenn der Herpes akkut ist und das Auge angreift, dann würde ich ihn mit mehr als Naturheilmittel behandeln. Ein sehr wirksames Medikament gegen Herpes ist Famvir. Das sind Tabletten, die ca 10 Tage gegeben werden müssen.

Steff (Räubertochter) hat mir zur Gebe von Echinacea in Verbindung mit Herpes folgenses Geschrieben:

Ecchinacea ist immer eine gefährliche Idee, weil die Pflanze die Vermehrung der Leukozyten ankurbelt. Wenn man es aber mit Retroviren zu tun hat, dann vermehren sich diese auch. Cistus hingegen verändert die Oberfläche der Zelle, macht sie effizienter & aktiver, ohne dass sie an Zahl zulegt. Süssholz potenziert die Wirkung des Cistus und ist auch noch was für den Geschmack, leicht süsslich.

Sie hat mir für Rico einen Tee aus Cistus incanus und Süssholz empfohlen, was bei Rico sehr gut gewirkt hat. Den Tee gibt man, wenn der Herpes aktiv ist für ca 4 Wochen. Dann hält man wieder Pause. Aber wie gesagt, ich würde bei diesem akkuten Fall den Tee zusammen mit Famvir geben.

Ob L-Lysin wirkt, ist umstritten. Ich hatte es auch Rico gegeben und keine Veränderung festgestellt. Zumindest kann es nicht schaden.

[Räubertochter]

Danke Khito,
ich hätte das jetzt sonst hier nochmal geschrieben!
Niemals Ecchinacea wenn man es mit dieser Art Viren zu tun hat!
Vermutlich kommt die Verschlechterung daher! Tierarzt und Naturheikunde, manchmal keine gute Kombi!
Aber Cistus Tee ist auf jeden Fall prima um die Herpesviren in Schach zu halten.
Los wird man sie nie mehr, leider, aber wenn sie in den Ganglien sitzen und keinen Unfug machen ist das prima!
Falls Deine Katze den Tee nicht selber schlürft, mische bisserl Süssholztee dazu, ist im Geschmack besser!
Das Ganze immer nur als Kur im Akutfall und nich länger wie 4 Wochen, denn auch Heilpflanzen haben Nebenwirkungen!
Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich gerne!

[Samtpfoten1]

Hallo ihr Lieben,

ich wünsche euch allen erst einmal ein gesundes neues Jahr mit hoffentlich viel Gesundheit und Spaß, sowohl für die Zwei- als auch für die Vierbeiner.

Nun mal einiges zu den Beiträgen auf mein (unser) Problem. Die Behandlung mit Echinacea haben wir von unserem Tierarzt und Heilpraktiker empfohlen bekommen. Bezüglich der Schüchternheit geben wir unserem Kater Willi schon eine ganze Weile Zylkene. Dieses Präparat ist zwar nicht ganz billig, aber es funktioniert definitiv. Können wir nur empfehlen. Er läßt sich mittlerweile anfassen und manchmal auch hochnehmen. Ist doch toll oder??? Nur das Risiko ihm Medikamente mit der Hand zu geben, werde ich mit Sicherheit nicht eingehen. Ist mir noch zu gefährlich. Haben wir am Anfang machen müssen. Hinterher sahen die Hände aus wie in einem Horrorfilm.

So noch etwas zu L-Lysin. Wir haben unseren Tierarzt und Heilpraktiker auf die Verschlechterung des Auges und die Behandlung mit einem L-Lysin-haltigen Medikament angesprochen. Dieser hat gemeint, dass wir es mal mit einer Paste versuchen könnten, die er schon in der Praxis hat. Diese Therapie wurde 2 Wochen durchgeführt und man sah schon nach kürzester Zeit einen Erfolg. Nur die Verabreichung war etwas kompliziert. Unser Kater ist ein Feinschmecker. Jetzt nicht lachen. Er nimmt die Paste nur mit dem Sheba Futterergänzungsmittel Meeresfrüchte. Deshalb habe ich überall die Regale leer gekauft um für alle Fälle Vorrat zu haben. Aus diesem Grund sind wir jetzt auf ein Präparat mit Fischgeschmack umgestiegen. Das nimmt er ohne Probleme. Die Sache mit dem Tee werden wir aber trotzdem nochmal mit unserer Heilprakterin besprechen. Schaden kann es ja nicht und wir wollen unseren Tiger schließlich noch lange gesund und munter bei uns haben.

Falls jemand evtl. noch Ideen für den Bereich gesicherten Freigang oder Katzengehege hat, dann raus damit. Wir hätten speziell dafür ca. 6m x 8m x 2,50m (B x L x H) Platz zur Verfügung. Der Zugang zum Haus ist auch kein Problem. Erst einmal Schluß für heute und hoffentlich bis bald und vielen Dank für die vielen Ideen.

Madlen und Marcel mit den Samtpfoten Luna und Willi

[Räubertochter]

Hallo ihr Lieben,

ich wünsche euch allen erst einmal ein gesundes neues Jahr mit hoffentlich viel Gesundheit und Spaß, sowohl für die Zwei- als auch für die Vierbeiner.

Nun mal einiges zu den Beiträgen auf mein (unser) Problem. Die Behandlung mit Echinacea haben wir von unserem Tierarzt und Heilpraktiker empfohlen bekommen.

:

Das ist nicht schön, da haben sowohl TA als auch HP bein der Immunologie nicht aufgepasst
Spass bei Seite.
Es ist so, dass Du mit Echinacea schon das Immunsystem stärken kannst, aber der Einsatz bei Retroviren kontraproduktiv ist.
Das Herpesvirus ist ein solcher. Wenn das Immunsystem mittels Echibacea angestubst wird, vermehren sich die Leukozyten-das wäre normaler Weise auch sinnvoll, in diesem Fall befällt das Virus aber die Zellen der Immunabwehr und mit der Vermehrung der Leukos sorgt man gleichzeitig für eine Vermehrung der Herpesviren.
Cistus hingegen sorgt dafür, dass die einzelne Zelle der Immunabwehr stärker wird und sich gegen das Herpesvirus wehren kann und das sehr erfolgreich!
Zusätzlich wirkt es noch antibakteriell und fungizid, d.h. der Immungeschwächte Körper, der ja oft mit zusätzlichen erregern wie Bakterien und Pilzen zu kämpfen hat bekommt hier gelich noch die richtige Unterstützung.

Und was man bei Echinacea auch nie vergessen darf, so gut es in der Unterstützung des Immunsystems manchmal sein kann, es ist eines der Pflanzenheilkundlichen Stoffe auf die gerne allergisch reagiert wird bei Mensch & Tier!

Ich hoffe das erklärt warum ich Dir Cistus empfohlen habe

[Khitomer]

Du stehst jetzt hier mit 2 verschiedenen Aussagen: Die von deiner THP und TA und die hier von Steff. Du bist neu hier und weisst noch nicht, wer von uns hier fundiertes Wissen hat und wer nicht, wer hier vielleicht sogar vom Fach ist. Dagegen vertraust du natürlich deinem TA.

Jetzt aber mien Frage: Wie alt ist dein TA und deine THP? Gehen die regelmässig auf Fortbildung und sind auf dem neuesten Stand des Wissens? Das ist ziemlich wichtig auf diesem Gebiet denn da hat sich viel getan in der letzten Zeit. Ich hatte Glück mit Rico, die Augen TA, die ich mit Rico aufgesucht hatte, wir mussten eine Woche warten, weil sie auf Fortbildung war und gerade da von dem neuen Herpes Medikament Famvir erfahren hat. Das war im Sommer vor einem Jahr. Und Steff hier ist vom Fach und hat auch grad vor ca einem halben Jahr den Unterschied in der Unterstützung des Immunsystemes mit Echinacea oder Cistus gelernt,

Da du jetzt 2 konträre Aussagen hast, die doch ziemlich wesentlich sind, da du eine Verschlechterung riskierst, würde ich an deiner Stelle versuchen, noch mehr Wissen über dieses Thema zu finden, möglichst von verlässichen und sicheren Quellen. Ich würde zB einen Spezielaisten befragen und mich in Züchterforen umhören - Züchter haben meiner Erfarung nach oft ein sehr gutes Wissen über solche die üblichen Krankheiten und sind auf dem neuesten Stand.

[Samtpfoten1]

Erst einmal ein großes DANKE für die vielen Ratschläge. Nur weiß ich mittlerweile garnicht mehr so richtig was ich machen soll. Also bei dem L-Lysin haben wir ein gutes Gefühl, vorallem da wir schon eine enorme Besserung am Auge sehen. Ich habe auch deinen Rat angenommen und habe im Netz noch einmal gestöbert. Dort habe ich unteranderem Einträge gefunden mit dem Präparat Famvir 125mg. Naja. Anscheint hilft es im Aktufall, aber das ist bei uns ja nicht der Fall (außerdem ist es mit einem Einzelpreis von ca. 10€ PRO TABLETTE nicht ganz billig). Natürlich würden wir es im richtigen Akutfall schon ausgeben. Das versteht sich doch wohl von selbst.

Zu den Fragen bezüglich unseres Tierarztes und Heilpraktiker. Er ist mittlerweile fast Rentner und hat deshalb seinen Sohn (ca. 40 Jahre) mit in die Praxis geholt. Ich muß aber zugeben, daß ich zu seinem Sohn nicht gerne gehen. Impfen ja alles andere laß ich lieber vom Vater machen, da er ja auch noch Heilpraktiker ist, was der Sohn nicht ist.
Die Heilpraktikerin für die Zweibeiner ist ca. 50 Jahre und ist zurzeit auf Weiterbildung in Shanghai unterwegs. Wie ca.
4-6mal im Jahr in ganz Deutschland. Sie hat mittlerweile Patienten auf dem ganzen Erdball. Sie konnte ich deshalb noch nicht auf den Tee ansprechen. Könnte mir denn vielleicht mal jemand sagen wo ich den bekommen könnte und was er ungefähr kostet??

Die nächste Augenarztpraxis befindet sich in Chemnitz. Da sind wir aber ca. eine Stunde unterwegs und da unser Liebling bisher noch nicht gerne in die Transportbox geht (trotz Klickertraining), haben wir bisher noch etwas Abstand genommen. Es ist doch eine ganz schöne Strapaze für den Kerl. ODER??

Na dann erst einmal liebe Grüße von den 4 Sachsen an den Rest der Welt.

P.S.: Welche Fachrichtungen (Ärzte) sind denn in diesem Forum unterwegs?? Spezies?? Wer weiß wirklich etwas??

[Samtpfoten1]

Habe heute mit meiner Heilpraktikerin gesprochen und sie hat mir die Wirkungsweise von Citus noch einmal genau erklärt.
Wenn ihr evtl. einen Anbieter zur Hand habt, dann schreibt ihn mir bitte mal.
Was habt ihr denn gegeben? Es gibt ja alle möglichen Varianten. Globulis, Tabletten, Tees, Pulver, Kapseln, usw. Da weiß man ja garnicht mehr was man nehmen soll.

Liebe Grüße und vielen Dank aus Sachsen

P.S.: Laßt uns nicht im Regen stehen.

[Khitomer]

Ich hab den hier gekauft
http://www.kraeuterhaus.de/content.php?seite=shop/produkte.php&hauptrubrik=12&details=1444
Ich hab Wasser gekocht bis es sprudelt, dann ein paar Stückchen Laktiztee in eine Tasse geggeben und mit ca ½ dl sprudelndem Wasser übergossen. und etwas gewartet. Dann ein kleines Löffelchen Zistustee in den etwas abgekühlten Lakritztee rühren und wieder etwas ziehen lassen. Dann abgiessen. Davon hab ich Rico ein bis 1½ kleines Löffelchen in das mit warmem Wasser angereicherte Wasser gegeben. (Ausprobieren, wie viel tolleriert wird.) Und das hab ich jeden Abend frisch gemacht.

[Räubertochter]

Es ist immer schwierig, wenn man hier im Forum oder woanders im netz so ratschläge findet.
Deshalb wirsdt Du von mir hier auch ausgesprochen selten Therapievorschläge mit Globulis finden, weil die Homöopathie wirklich in die Hände von HP/THP´s gehört, die sich da auskennen und genau wissen was sie tun.
Die Pflanzenheilkund (Phytotherapie) ist ein Zweig, auf den man sich als HP/THP spezialisieren kann und im gegensatz zur Homöopathie arbeitet sie Symptom,- Krankheitsbezogen, nur dass sie die Symptome eben statt mit Chemie mit Natur behandelt.
Richtig gut wäre, wenn Dein behandelnder TA mit einer THP zuammenarbeiten würde, denn jeder ist auf seinem Spezialgebiet gut, aber keiner kann alles können.
Das mit Ecchinacea war mir auch völlig neu, dass es allegische Reaktionen auslösen kann liest man ja hier und da, aber der Rest ist auch grad erlerntes und angewandtes Wissen - ich habe jetzt einmal am Menschen gesehen, wie Cistus wirkt bei einer Herpesinfektion und war fasziniert.wie flott das geht.
Leider ist es so, dass dieses Virus immer da sein wird und immer dann wenn das Immunsystem aus welchen Gründen auch immer am Boden ist, dann kommt es aus seinem Schlupfloch. Da es sich in die Nerven zurückzieht, finden die Abwehrzellen es nicht. Deshalb haben auch Katzen mit katzenschnupfen immer mal wieder Problem, da das Herpes Virus immer ein Teil des Kartzenschnupfenkomplexes ist.

[Samtpfoten1]

Hallo ihr Lieben,
JETZT will ich mich endlich mal wieder bei Euch melden. Ich glaube es wurde auch langsam Zeit, dass ich mich hier mal wieder blicken lasse.
Ist denn bei Euch auch langsam der Frühling angekommen. Die Frühlingsblüher strecken zumindest langsam die Köpfe aus der Erde und durch den letzten Rest Schnee.

In der letzten Zeit hat sich so Einiges getan. Unser kleiner Stubentiger hat sich zu einem "naja beinahe" richtigen Schmusetiger entwickelt. Er ist mittlerweile der "Hund", den wir zurzeit nicht haben können. Er folgt uns auf Schritt und Tritt und hört zu fast 100% auf´s Wort.

Letzte Woche hatten wir für unsere 2 Raubtiere einen Arzttermin zum jährlichen Impfen und dieser war voller Überraschungen für uns. Doch ihr werdet es nicht glauben. Die erste Überraschung hatte ich schon Zuhause. Seit seinem Einzug vor über 2 Jahren klicker ich mit unserem Kater. Er ging ganz von alleine auf sein angelerntes „Codewort“ in seine Transportbox und gab auch während der ganzen Fahrt keinen Mucks von sich. (Im Gegensatz zu seiner Freundin.) Auch in der Praxis hat er sich fast tadellos verhalten. Kein Beißen, kein Miauen, noch nicht einmal ein kleines Fauchen. Wir waren richtig stolz auf unsere kleine Rasselbande. Naja das nur mal so nebenbei. In Bezug auf seine Infektionskrankheit habe ich euch Folgendes zu berichten. Sein Auge hat sich weder verschlechtert noch verbessert. Wir sind wieder einmal zwischen den 2 L-Lysinpasten hin und her gesprungen, aber es hat nicht wirklich viel gebracht. Jeder der von der Krankheit erfährt, sagt immer nur: „Das ist halt so und ihr werdet nichts dran ändern können.“ Das ist natürlich nicht unbedingt das was ich hören wollte. Naja vorerst geben wir halt die Sachen weiter, die wir in letzter Zeit von allen möglichen Doktoren, Heilpraktikern und Apothekern bekommen haben.

In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir uns auch so einmal mit dem Thema „Katzenauslauf“ beschäftigt und haben den Volierenbau Ferwagner gefunden. Kann mir jemand eventuell mehr über den Folierenbau sagen? Wir spielen mit dem Gedanken uns vielleicht doch mal ein Angebot machen zu lassen. Er ist unter den ganzen Anbietern nun einmal einer der „Günstigeren“. Naja wenn man ca. 1.800€ als günstig bezeichnen kann. Soviel kosten zumindest die Ausläufe auf seiner Internetseite. Das Gehege wäre dann aber auch ca. 7x6x2m. Wie groß sollte denn eigentlich ein artgerechtes Freigehege sein? Es ist uns schon bewusst. Je großer desto besser, aber da gibt es nun mal auch den Platz- und Geldfaktor. Der nicht ganz zu unterschätzen ist. Wenn jemand noch eine andere Idee hat wie wir unserem kleinen Raufbold das ermöglichen könnten was er vielleicht gerne haben würde, dann wären wir euch für jeden Vorschlag sehr sehr dankbar.

Liebe Grüße aus dem Zwickauer Land von Luna und Willi mit ihren Zweibeinern und Dosenöffnern Madlen und Marcel

P.S.: Wir hoffen Ihr könnt´ die ersten Sonnenstrahlen auch so sehr genießen wie unser Kater.

[LaLotte]

Hi, schön, mal wieder von euch zu hören
Der Frühling macht sich insofern bemerkbar, dass die Temperaturen etwas milder sind. Dabei regnet es und Beides veranlasst die Natur, das allgemeine Wachstum zu beschleunigen. Ist scho' recht. Sonne wäre mir zwar lieber, aber die Böden sind total vertrocknet, von daher ist der Regen schon o.k.
Go, Frühling, go

Ein großes Kompliment an Willi, der den TA-Besuch so entspannt und kooperativ über die Bühne gebracht hat
Dass sich sein Auge weder verbessert, noch verschlechtert hat, würde ich jetzt mal als positiv auffassen. Um mich in den Reigen derer einzureihen, die sagen, das sei so und ihr könnt es nicht ändern: das Herpesvirus wird er immer behalten und es wird auch immer wieder zu akuten Schüben kommen. Auch das bereits beschädigte Auge wird nicht wieder ganz gesund. Also kannst du nicht mehr machen, als Willi behandeln, wenn er einen akuten Schub hat, es dem Virus zu erschweren, sich zu vermehren, und dich freuen, wenn's dem Willi gut geht Ob das L-Lysin als Dauermedikament konzipiert ist, weiß ich allerdings nicht.

Beim Thema Gehegebau bin ich leider völlig unbedarft und kann dir keine Tipps geben. Aber ich finde ein Außengehege von 7x6x2 Metern schön groß. Die meisten Balkone sind kleiner und auch da können Katzen anregende und schöne Stunden verbringen. "Artgerecht" ist vielleicht ein etwas schwieriger Maßstab. In Abhängigkeit von der Nahrungssituation und der Katzenpopulation beanspruchen Hauskatzen für sich ein Revier von mehreren hundert Quadratmetern bis mehreren Quadratkilometern. Das könnte teuer werden bei gesichertem Freigang
Ich bin sicher, auf 42 qm mit entsprechenden Kletter-, Versteck-, Spiel- und Chillmöglichkeiten werden sich eure Beiden an der frischen Luft ausgesprochen wohl fühlen

[ulze]

leider kann ich zum Gehegebau auch nicht viel beitragen aber das mit dem clickern hat mich jetzt doch beeindruckt.....hab auch schon immer daran gedacht es mit Tapsi zu üben, wenn ich das jetzt lese....alleine in die Transportbox. TOLL. Das ist nämlich bei uns noch der Horror.
Da ich jetzt nicht alles durchgelesen habe wollte ich nochmal nachfragen ob ihr es mit Cistus probiert habt wegen dem Herpesvirus? Wenn es schon irgendwo steht, sorry.....ich bin auch von Cistus überzeugt!