Paris, eine arme Katze... :-(

[Kimbi]

Huhu!

Ich mache mir grad so meine Gedanken um die arme Katze (Mix Hauskatze / Agypt. Katze):

Eine Bekannte (hier aus dem Haus) hat sie gestern bis Sonntag von ihrer Freundin bei sich aufgenommen, da diese verreist ist. Paris ist 3 Jahre alt und total ängstlich und dünn... Sie hat es zu Hause wohl nicht sehr gut, denn sowas wie Zuneigung kennt sie nicht. Sie faucht und spuckt und das rührt daher, weil ihre Besitzerin wohl auch ziemlich grob zu ihr ist und das arme Tier meist allein zu Hause ist. Die Besitzerin muss wohl auch ein Jahr in einer Klinik gewesen sein und hat Paris einfach allein daheim gelassen. Lediglich eine Nachbarin fütterte sie regelmäßig und säuberte die Toilette.

Mir ist total bang ums Herz deswegen...

Die Besitzerin muss auch psychisch nicht ganz gesund sein, deshalb war sie auch so lange in der Klinik.

Was mach ich nur? Ich habe meine Bekannte bereits darauf angesprochen, aber sie meinte, sie kann da auch nix machen, denn die Freundin wollte die Katze nicht hergeben.

Hier mal ein paar Fotos von vorhin:















Sie ist nun seit gestern da und hat noch kein Essen angerührt. Sie faucht zwar aber man merkt auch, dass sie irgendwie den Kontakt sucht, denn sie legte sich auf den Rücken und räkelte sich.

[Cleomy]

oje was kann man da nur machen? Kann man nicht mit der Besitzerin reden? Vielleicht fällt ihr das ja gar nicht auf, dass sie mit der Katze falsch umgeht... die arme Maus

[Leonies]

hmm, jetzt mal ganz doof nachgefragt.. Wenn es sicher ist, dass die Besitzerin nicht für das Tier sorgen kann und es sogar misshandelt, so wird jeder Amtstierarzt dem zustimmen, die Katze nicht wieder in diese Verhältnisse zurückzugeben.

Also würde ich als erstes mich da mal schlau machen, bevor ich mit dieser Frau Kontakt aufnehme.
Viel Erfolg, ich hoffe, dass sie vielleicht bei dir bleiben kann..? Sie findet ganz sicher den Zugang zum Menschen wieder und gewinnt Vertrauen...

[Shy Lee]

Also ich finde sie hat eine schöne Figur...

Und dass Katzen in fremder Umgebung ängstlich sind, fauchen und spucken und auch nicht gleich was futtern, ist normal.
Ich hab auch eine Katze, die panisch auf Fremde reagiert. Sie läuft weg, versteckt sich oder schlägt nach demjenigen, der sie anfassen möchte.
Dennoch wird sie weder misshandelt noch sich selbst überlassen.

Will damit nur sagen, es gibt auch Katzen, die auf eine Person fixiert und allen anderen misstrauisch gegenüber sind.

[Kimbi]

Auf den Fotos sieht man die Figur nicht so gut. Sie ist an den Seiten richtig eingefallen.

Naja, ich weiß es halt von meiner Bekannten, dass die Katze nicht so viel Achtung bekommt und die Besitzerin wohl auch viel laute Musik hört usw. Und wer lässt seine Katze schon ein Jahr allein daheim? Also ich würde das nicht tun.

Sie faucht auch gegenüber ihrer Besitzerin.

[Leonies]

Und dass Katzen in fremder Umgebung ängstlich sind, fauchen und spucken und auch nicht gleich was futtern, ist normal.
Ich hab auch eine Katze, die panisch auf Fremde reagiert. Sie läuft weg, versteckt sich oder schlägt nach demjenigen, der sie anfassen möchte.
Dennoch wird sie weder misshandelt noch sich selbst überlassen.

Ja klar gibts solche und solche Fälle. Aber hier siehts ja nun ein bisschen anders aus....

Paris ist 3 Jahre alt und total ängstlich und dünn... Sie hat es zu Hause wohl nicht sehr gut, denn sowas wie Zuneigung kennt sie nicht. Sie faucht und spuckt und das rührt daher, weil ihre Besitzerin wohl auch ziemlich grob zu ihr ist und das arme Tier meist allein zu Hause ist.

[Mackica]

Evt bin ich erfahrungsbedingt voreingenommen, aber wenn jemand "psychisch krank" und in ner Klinik ist/war heißt es schnell dass derjenige seine Tiere misshandelt/vernachlässigt.
Ich mein, was hat psychische Gesundheit mit Tierhaltung zu tun (ausser natürlich jemand ist schwer psychotisch, oder so)?

Sicher war es nicht gut das Tier ein Jahr allein zu lassen (wenn es denn so war) aber die Frage hab ich mir auch schon gestellt: Wohin mit dem Tier? wenn dir sowas mal passiert? Ich hätte keine Ahnung was ich machen würd ehrlichgesagt...

Ich mein ich weiß nciht was mit dem Tier ist, ob es wirklich wegen Vernachlässigung und grober Behandlung so agressiv ist, aber wie Jenni schon sagte, das muss nicht sein.

[Leonies]

Hmm, ich kann dich gut verstehen, ich meine damit auch ganz sicher nicht, dass alle psychisch kranken Menschen ihre Tiere misshandeln...
Also bitte nicht persönlich nehmen.

Aber allein, dass die Katze so dünn ist.. Es ist das Zusammenspiel von dem, was über die Kleine gesagt wird, ist mehr als bedenklich.
Aber gut, wir können hier auch nur spekulieren. Tatsache ist aber, dass da Handlungsbedarf besteht, dem Tier zu helfen.

[Mackica]

Da brauch ich nix Persönlich nehmen, keine Angst.
Ich weise nur drauf hin. Weil ich sowas halt schon so oft mitbekommen hab. Naja, und *ich* find auch sooo bedenklich sieht die Katze zumindest auf dem Foto erstmal nicht aus, und für meinen Geschmack sind es einfach zu viele Spekulationen über die Haltung der Katze. That's all. Ich *weiß* ja nicht was bei der Besitzerin so gelaufen ist, war ja nicht dabei.

Und vielleicht stimmt's ja auch, dann ist es ja gut dass sich mal wer drum kümmert... evt sollte man mit der Katze mal zum TA und den fragen wie es um die Gesundheit steht?

[Shy Lee]

Für mich schaut sie auf den Fotos nicht vernachlässigt ode misshandelt aus.
Das Fell ist schön und wenn sie abgemagert wäre, dann würde man die Wirbelknochen und den Beckenknochen gut sehen.

Wenn die Seiten eingefallen sind, würd ich sie mal schleunigst zum TA bringen, da kann es nämlich sein, dass sie Schmerzen hat.
Das würde auch erklären, warum sie sich nicht hochnehmen lässt und jeden anfaucht.
Also bitte mal mit ihr zum TA und das abchecken lassen.

Und immer dran denken: Nicht jeder ist so "verrückt" im Umgang mit seinen Katzen wie wir
Es gibt durchaus Katzen, die zwar beim Geschehen dabei sein wollen, aber dennoch niemanden an sich ran lassen. Da muss nicht unbedingt eine Misshandlung vorliegen.
Und es gibt auch Menschen, die füttern ihre Tiere, reinigen die Toilette und streicheln vielleicht einmal am Tag übern Kopf.

Und laute Musik...
Die Kneipe schräg gegenüber von uns hat auch die Musik abends so laut laufen, dass man sie bis auf die Straße hört und dort leben zwei Katzen. Die stören sich da mittlerweile schon gar nimmer dran.
Gesund isses nicht, aber sie sind Freigänger, wenn sie also wollten, könnten sie gehen.

Die Katze war ja auch nicht ganz allein, sie wurde ja gefüttert und das Klo sauber gehalten.
Stellt sich eben die Frage, was ist schlimmer?
Ein Jahr ins Tierheim oder ein Jahr allein daheim?
Ich denke nicht, dass man sich ein Jahr lang eine Katzenpension leisten kann

So lange die Katze versorgt und nicht misshandelt wird, würd ich in der Richtung nicht unbedingt was unternehmen.
Aber wenn es dir keine Ruhe lässt, rede doch einfach mal mit der Besitzerin
Und nochmal wegen den eingefallenen Flanken: Bitte vom TA abklären lassen.

[Kimbi]

Evt bin ich erfahrungsbedingt voreingenommen, aber wenn jemand "psychisch krank" und in ner Klinik ist/war heißt es schnell dass derjenige seine Tiere misshandelt/vernachlässigt.
Ich mein, was hat psychische Gesundheit mit Tierhaltung zu tun (ausser natürlich jemand ist schwer psychotisch, oder so)?

NEIN, das meine ich auf KEINEN FALL!!! Ich leide selbst unter einer Angsterkrankung mit Panikattacken und würde niemals urteilen über psychisch kranke Menschen, dass sie gar Tierquäler seien.

Aber wie gesagt, ich kann die Dinge hier nur so beschreiben, wie sie mir erzählt wurden. Und das Verhalten der Katze bestätigte dies auch.

Ich war heute den ganzen Tag nicht daheim und da klingelte es an der Tür, meine Bekannte wollte meine Transportbox nochmal ausleihen, denn sie haben die Katze heute wieder heim gefahren. Die Besitzerin kam wohl eher heim als geplant.

Könnte die Katze auch so dünn sein, weil sie stets rollig ist? Kastriert ist sie nämlich nicht.