Dosierung Horvi X44 für 3.6 Kg schwere Katze

Krebs, Tumore, Geschwüre

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saymen
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Dosierung Horvi X44 für 3.6 Kg schwere Katze

Beitragvon saymen » 11.11.2007 22:00

Guten Tag liebe Tierfreunde

In der Schweiz sind wir offensichtlich was Naturheilprodukte wie Schlangengift von Horvi angeht auf dem Nullpunkt. Habe keinen Tierarzt gefunden, der das kennt/praktiziert.

Unsere Katze, der 7jährige Pascha, hat ein Plattenepithelkarzinom im Hals. Dies wurde vor ca 3 Wochen diagnostiziert. Er frisst noch viel, ist aber oft müde und zieht sich teilweise etwas zurück.

Die Schulmedizin meint, ein oparativer Eingriff sei schwierig und Bestrahlung ist in der Schweiz nicht möglich, und Chemo allein bringe sowieso nichts. Sie meinen auch, dass er Weihnachten wohl nicht mehr erleben wird.

Wir sind jetzt eben auf die Horvi Produkte gestossen, welche offenbar schon das eine oder andere erreicht haben. Von Nebenwirkungen wurde noch nicht berichtet. Daher ist das unsere letzte Behandlung.

Von Horvi selber habe ich noch keine Antwort, aber gemäss der Broschüre soll das Horvi Enzym X44 besonders gegen Plattenepithelkarzinome helfen. Horvi Serpalgin soll gegen die Schmerzen sein.

Diese beiden habe ich nun via Deutschland organisiert. Jetzt fehlt nur noch eines: Die Dosierung.

Hat jemand Erfahrung mit diesen Medis? Ich weiss, ich bin kein Arzt. Aber Ärzte handeln doch auch meistens aus Erfahrung. Und wenn jemand etwas weiss, wäre ich sehr froh. Ich habe gelesen, dass beim Menschen ca 8 Tropfen pro Tag genommen werden. Könnte mir Vorstellen, dass bei einer Katze nicht mehr als 2 genommen werden sollten.

Wie viele Tropfen kann man von Horvi x44 geben? Und wann? täglich? Mit dem Essen? Wie ist es mit der Horvi Serpalgin?

Merci für eventuelle Tipps.

Liebe Grüsse,
Saymen


schnitthepper
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Beitragvon schnitthepper » 11.11.2007 22:03

Hallo,

setz Dich doch mit dem Forumsmitglied Tigerentchen in Verbindung. Sie behandelt ihre Katze mit Horvi und kann Dir bestimmt was dazu sagen.

Rita

saymen
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Beitragvon saymen » 19.11.2007 10:40

So, unterdessen habe ich einen Therapieplan für unser felliges Sorgenkind. Dieser war mit einen kleinen "Schock" verknüpft, welches durch das Wort injizieren verursacht wurde.

Doch wer A sagt muss auch B sagen.

Unsere Katze erhält nun täglich eine Spritze, und zwar in folgender Reihenfolge:
Horvi-Enzym-C 33
Horvi-Enzym-Horvitrigon-Reintoxin mite
Horvi-Enzym-C 300

und dann wieder von vorne.

Zusätzlich gibt es täglich 3 x 6 Tropfen:
Horvi-Enzym-X 44
Horvi-Nukleozym
Horvi-Serpalgin (gegen Schmerzen)

Tja, jetzt wie ist das gelaufen mit der Verabreichung der Medizin:

Zu erst zu den Tropfen:
Anfangs hatten wir die Tropfen einfach ins Nass-Katzenfutter getröpfelt. Das ging 1 Mal gut, das zweite Mal frass er nur mit Widerwillen, das dritte Mal gar nicht mehr. Wir kauften also schöne Herz und Leberstückchen. Und dort die selbe Litanei, zu erst gings so knapp, doch schon beim zweiten Mal lehnte das Tier dankend ab.

Es bleibt als nur, mit einer Spritze (natürlich ohne Nadel) direkt in den Mund zu spritzen. Das ist zwar nicht gerade schön für das Tier, aber so gehts einigermassen gut. Er weiss auch unterdessen, dass es total 3 Spritzen braucht, und trägt es mit Fassung.


Zu den Spritzen:
Wir haben unseren TA angefragt, ob er uns zeigen könnte, wie das Spritzen geht. Dieser war absolut gegen die Horvi Therapie, hat dies als "Scharlatanerie" und Geldmacherei abgetan. Wenn das nützten würde, wärs doch bekannter, meinte er. Er könne uns daher das Spritzen nicht zeigen. Er erwäge sogar, den Tierschutz einzuschalten, wenn wir das selbständig machen.

Zum Thema Geldmacherei. Die Rechung unseres "Schulmedizin" TA für 1 1/2 Wochen Behandlung war 600 Euro.

Tja, gut gibts das Internet. Haben ein paar Anleitungen gesehen, und sogar Videos gibt's.

Vor dem ersten Mal spritzen war ich total angespannt. Den ganzen Tag hoffe ich, dass dies meine Freundin übernehmen wird. Doch das hoffte sie auch. So war es an mir.

Dummerweise ist es eine Langhaarkatze, und so waren da so viele Haare im Weg, dass man nicht wusste, ob jetzt Haare oder Haut in der Hand hält. Nach langem hin und her dann der erste "Stich". Dann ganz leicht zurückgezogen und zu testen, ob Blut oder Luft kommt. Es sag noch gut aus. Doch dann ein Geräusch der Katze und schwupps hatte ich vor Schreck schon die Spritze rausgezogen. Mist..der zweite Versuch - Etwas Druck auf die Haut und die Nadel war wieder drin. Ich drücke langsam, um etwas Mittel reinzudrücken. Doch erneut ein Geräusch der Katze und die Spritze vor Schreck wieder draussen. Auch der dritte Versuch scheiterte kläglich. Wir waren schon fast am verzweifeln.

Danach folgte Versuch 4 und 5. Und bei diesem fünften klappte es dann endlich und wir konnten den Patienten endlich entlassen.

Ich muss ehrlich sagen, das ganze braucht für mich mehr Überwindung als mein Bungee Sprung vor 10 Jahren.

Für das zweite Mal spritzen haben wir dem Kater ein paar Büschel Haare abrasiert, damit wir die Haut besser sehen. Das hat scheinbar etwas gebracht, ich brauchte "nur" noch zwei Versuche, bis das Mittel drin war.

Ich denke, heute wird es beim ersten Versuch klappen.

Er scheint mir das ganze offenbar (noch) nicht übel zu nehmen, denn geschlafen hat der Kater bei mir und meiner Freundin auf dem Bett. Er lässt sich auch nach dem Spritzen noch streicheln und sucht nicht das weite.

So schlimm scheint das ganze für ihn offenbar zu sein. Er ist stark und tapfer.

Wir hoffen jetzt, dass die Therapie anschlägt und das Wachstum des Tumors stoppt.

Sein Zustand ist eigentlich noch recht gut, so ein optisch gesehen. Er frisst noch oft, und das Gewicht ist unterdessen ja auch stabil. Er geht trotz der Kälte noch gern für ein paar Minuten raus um sich etwas auszutoben. Was halt eher negativ auffällt, ist das er recht viel schläft. Er lässt sich noch gerne kraulen.

Gemäss unserem Tierarzt und Tierspital Bern ist seine Lebenserwartung am Ende dieser Woche abgelaufen. Hoffe, sie behalten nicht recht.

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Beitragvon Tigerentchen » 19.11.2007 11:01

saymen hat geschrieben:Wir haben unseren TA angefragt, ob er uns zeigen könnte, wie das Spritzen geht. Dieser war absolut gegen die Horvi Therapie, hat dies als "Scharlatanerie" und Geldmacherei abgetan. Wenn das nützten würde, wärs doch bekannter, meinte er. Er könne uns daher das Spritzen nicht zeigen. Er erwäge sogar, den Tierschutz einzuschalten, wenn wir das selbständig machen.


Wenn ich DAS lese, kriege ich sowas von einen Hals...genau, was die Horvi-Therapie nützt, ist bekannt - nämlich sie kann Leben retten, den Krebs besiegen oder bei schwerwiegenden Fällen zumindest Linderung und eine Lebensverlängerung unter katzenwürdigen Bedingungen ermöglichen.

Ich würde nie wieder zu diesem ahnungslosen und vertrauensunwürdigen TA gehen.

Mein TA hat mir das Spritzen schon vor etlichen Jahren beigebracht, als meine inzwischen verstorbene Maja eine chronische Blasenentzündung hatte. Statt an seinen Geldbeutel zu denken, wollte er Maja den täglichen TA-Stress ersparen.

Mein TA hat auch von Anfang an die Horvi-Therapie unterstützt. Er selber hat zwar wenig Ahnung von Alternativen, aber vertraut da auf unsere HP und fragt mich immer über den Stand der Dinge und wie es von statten geht.

Bienchens Lebenserwartung ist schon etliche Monate abgelaufen. Mein TA sagt ganz klar, daß es ein Wunder ist, daß sie noch lebt und vorallem, daß sie ohne Tumore, ohne Metastasen, ohne erkennliche Krebsanzeichen lebt und dabei fit wie Harry Hirsch ist...und dieses Wunder heißt für mich Horvi.

Es gibt 3 Laborberichte, die Bienchen nur noch wenige Monate vorhergesagt haben und das war vor fast 2 Jahren. Der Kater meiner Eltern hat den Krebs mit Horvi schon längst besiegt, der offene Tumor am Auge ist verkapselt und wächst seit 4 Jahren nicht mehr, ruht. Und dann soll Dein TA mir nochmal sagen, das wäre Scharlatanerie...mal abgesehen von den vielen anderen Patienten, die bei meiner HP erfolgreich behandelt werden.

Ach und selbst wenn es Scharlatanerie wäre, wichtig ist mir nur, daß es meiner Katze hilft und wie es hilft, sehe ich jeden Tag am lebenden Beispiel zuhause. Hätte ich mich auf die eingeschränkte Schulmedizinsichtweise Deines TA verlassen, wäre Bienchen inzwischen unter der Erde, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Von daher finde ich es unmöglich, daß immer noch so viele TÄ nicht nach recht und links über ihren im Studium gelernten Tellerrand hinausgucken können und sich ein bißchen alternativ weiterbilden - zum Wohle der Tiere...und nicht zum Wohle ihres Geldbeutels, wo man mit Chemotherpie und Interferon mehr Kohle auf dem Konto horten kann.

Aber schön, daß euer Patient so brav mitspielt und die Spritzen ins Maul erträgt. So schlimm schmecken die Tropfen nicht, ehrlich nicht, ich pribere alles im selber, bevor es meine Katzen schlucken müssen.

Dass das Spritzen fies ist, kann ich gut nachvollziehen...mich hat es auch immer Überwindung gekostet und ich bin froh. daß ich bei unserem derzeit guten Krebswert auch erspart bleibt. Aber ich hätte auch vor Bungee-Springen eine Heidenangst :wink: .

Hey ihr macht das schon richtig und kämpft für eueren Süßen. Und soll der TA doch ruhig den Tierschutz einschalten - ich arbeite selber ehrenamtlich im Tierheim und dort sind alle begeistert über Bienchens Therapie und darüber, wie es ihrem ehemaligen Heimbewohner bei mir ergeht.
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Beitragvon saymen » 19.11.2007 11:25

hey, ja dieser TA ist für uns definitv "gestorben".

Übrigens, noch was anderes, was das TA erwähnt hat: Egoismus:

Ich bin ja auch nicht dafür, dass man ein Tier leiden lässt, und mit allen Mitteln versucht zu "verlängern", nur aus Egoismus, weil man vielleicht sehr an dem Tier hängt.

Es gibt aber auch die andere Form von Egoismus. Wenn man einfach sagt: "Ach komm, der hat keine Chance, es ist besser wenn wir ihn einschläfern."

Das finde ich viel egoistischer. Denn der ganze Aufwand, den wir jetzt haben, macht keinen "Spass". Es wäre einfacher für uns, einfach aufzugeben und das Tier einschläfern zu lassen.

Doch er hat es verdient, dass wir zusammen kämpfen, solange es Sinn macht. Ich an seiner Stelle würde es mir auch wünschen, noch eine Chance zu haben.


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Beitragvon Secoya » 19.11.2007 11:40

Puh, wie bitter sowas dann auch ncoh vorgeworfen zu bekommen, wenn man schon um sein Tier kämpft und sich informiert und schaut. Aber das ist ja oft so, dass Ärzte es nicht ertragen können, wenn Patienten mitdenken, querdenken oder auch einfach mal anderer Ansicht sind. Sicher will man ein Tier nicht quälen. Aber wenn es doch schmerzfrei ist, gut lebt und sich seines Lebens freut, dann sollte man auch alles versuchen um diesen Zustand zu erhalten. Ihr macht das meiner Ansicht nach vollkommen richtig.

Und was die Scharlatanerie angeht: Es gibt so viele, die Homöopathie für unsinnig halten (Oton: Das ist so als ob ich über nen Acker gehe, pupse und dann sage der Acker sei gedüngt), aber Fakt ist, dass es ja gerade bei Tieren und Kindern hilft, weil denen nämlich völlig wurscht ist, welche moralischen überbauten mit dem Medikament verbunden sind.

Ganz viele liebe Grüsse

Karin

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Beitragvon Tigerentchen » 19.11.2007 11:47

Absolut richtig und ich finde es schön, daß ihr für den Süßen kämpft. Es würde je Menge Geld und auch Nerven sparen, wenn man aufgeben und das Thema abhaken würde.

Ich mußte mir damals auch oft von Außenstehenden anhören, warum ich mir und Bienchen das alles antue, wo es doch keine Hoffnung mehr gibt...nie könnte ich mir verzeihen, wenn ich Bienchen damals aufgegeben hätte und ich bin nach wie vor sicher, daß wir den Krebs noch komplett besiegen werden.

Wegen eigenem Egoismus ein Tier am Leben zu halten, wäre wirklich schlimm, aber wer sein Tier liebt und kennt, weiß, wenn es noch Lebenqualität hat. Und wenn wir krank sind, möchten wir doch auch jede Chance auf Leben haben, auch wenn es mit Umständen verbunden ist. Ich möchte nicht, daß mich jemand aus Bequemlichkeit aufgibt und das gleiche Recht gestatte ich meinen Katzen, solange es machbar ist.
Manu

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Beitragvon saymen » 27.11.2007 09:06

So, das mit dem Spritzen geht unterdessen recht gut, im Normalfall muss ich nur 1 mal piksen.

Fast mehr mühe habe ich mit den Tropfen. Der Kater macht einen riesen Aufstand. Via Futter kann ich's vergessen. Da fastet er lieber, als dass er die "betropften" Lachs/Leber oder Hackfleschstückchen frisst.

Eine Zeit lang habe ich ihm die Tropfen mit einer Spritze (oder Nadel) in den Mund gespritzt. Doch da wehrt er sich unterdessen auch wie ein Stier.

Jetzt geb ich sie via Finger an seine "Lippen", dann schleckt er es unweigerlich ab, da ihn das stört, wenn der mund vorne feucht ist. Das wird jetzt wieder eine Zeit lang gut gehen.

Ansonsten ist der Zustand immer noch ähnlich wie vor 1-2 Wochen. Gewicht hat er auch gehalten.

Wenn das ganze also nichts helfen sollte, geschadet hat's also bis jetzt nicht. Gemäss TA und Spital wäre morgen der "D-Day". Do es ist noch nicht so weit.

Nebenwirkungen der Horvi Tropfen und Spritzen haben wir absolut keine bemerkt....ausser vielleicht, dass meine Hände danach stinken ,-)

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Beitragvon Ines » 27.11.2007 11:17

Hallo!

Freut mich, dass es so gut läuft. Mein Kater Leon ist auch betroffen - er bekommt die Tropfen von Horvi, gespritzt wird er nicht. Ich habe bemerkt, dass die Tropfen wohl appetitanregend sind - ich hatte vorher den absoluten Mäkelkater, aber nach ca. 1. Woche Einnahme (und glaub mir, dass war purer Stress, wie bei Dir) frisst er auf einmal ganz super. Er nimmt fast jedes Futter an und die Tropfen merkt er gar nicht mehr.

Vielleicht wird das ja bei Dir auch noch, gib die Hoffnung nicht auf, ich hatte auch großen Bammel deswegen, aber mittlerweile mach ich mir keinen Stress mehr damit.
Ich bewundere Dich, wie Du das mit dem Spritzen so gut hinbekommst! Ich würde mich freuen, wenn Du erzählst, wie es weitergeht mit Euch.

Alle Gute und liebe Grüße
Ines
Wenn Katzen sich langweilen, beschäftigt sie der Teufel. (geklaut)

saymen
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Beitragvon saymen » 14.12.2007 23:48

Kleines Update: die Katze ist nun 2 wochen älter als vorhergesagt vom TA. Der Zustand ist subjektiv gesehen eher besser also vor 2 Wochen.

Wie der Zustand "objektiv" gesehen ist, kann ich leider nicht sagen, da ich weder Artz bin, noch den Tumor im Rachen sehen kann. Die Katze ist jedoch aktiver als vor 2 Wochen und lässt sich wieder gerne kraulen. Er geht jetzt auch wieder lieber raus, doch da es recht kalt ist, meistens nur kurz.

Die ersten 30 Spritzen sind gemacht. Und jedes weitere Mal ist es wieder unangenehm. Für uns und den kleinen. Er wehrt sich halt auch immer mehr. Aber so lange er sich "wehrt", lebt er noch.

Auch die X44 und Nukleozym Tropfen mag er gar nicht. Ich spritze ihm diese mit einer Spritze in den Mund. Er würgt sie dann jeweils fast raus. Geht aber nicht, weils halt nur Tropfen sind.

Was mir Sorgen macht, ist dass er oft dünnen Schleim hat, der aus dem Mund kommt. Vor allem nach den Tropfen. Sieht wie zäh-dicker Speichel aus. Letzte Nacht hat er auch noch gehustet. Das ist jetzt entweder ein gutes Zeichen, da er das Zeugs rausarbeitet, oder ein schlechtes Zeichen, da der Tumor weiterwächst. Man weiss es nicht und wir müssen hoffen, dass er auf die Therapie anspricht.

Das Gewicht ist noch etwas runtergegangen, jetzt aber stabilisiert.

Futter haben wir auf "Deluxe" umgestellt. Es gibt frisches Huhn, Rindsleber und Herz, auch mal etwas Milz oder Nieren. Auch laktosefreie Milch gibts jetzt, damit er genug trinkt. Ach ja, heute hat's noch frischen Thunfisch gegeben. Fragt mich jetzt nicht, wie viel ich dafür ausgegeben habe....

Der Kater ist sehr tapfer und bis jetzt nicht nachtragend. Obschon ich ihm 2-3 Mal täglich eine ungeliebte Flüssigkeit ins Maul spritze und jeden Tag eine Spritze in den Arsch steche und wohl brennende Füssigkeit reinjage, mag er mich noch sehr, und schläft jetzt grad zwischen meiner Freundin und mir.

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Beitragvon Baby_red » 15.12.2007 09:49

Hey, das hört sich doch alles schonmal recht gut an :wink:
Speichelt er nur direkt nach der Gabe der Medis, oder immer? Kann ja sein daß es von den Medis kommt, daß die ihm zu bitter oder was auch immer sind,weiß leider nicht.

Ansonsten wünsch ich euch weiterhin gute Besserung, und viel Spaß beim verwöhnen :wink:
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Liebe Grüße Nadine mit Baby,Sassy und Thommy

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Beitragvon Gabriela » 12.08.2009 19:07

Hallo Saymen

Ich habe deinen Artikel gelesen und möchte gerne mehr Wissen über die Therapie von Horvi Enzyme, da meine Katze ein Plattenepithelkarzinom am Hals hat und der TA ihr noch wenige Monate gibt.

Ich hoffe, da es bereits über zwei Jahre her ist, dass du diese Zeilen liest und mir evtl. weiterhelfen könntest, wie ich zu einem Tierheilpraktiker komme wo mir bei der Dossierung helfen kann.

Ich danke Dir zum voraus bestens.

Liebe Grüsse
Gabriela

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Beitragvon camithecat » 12.08.2009 20:11

Hallo Gabriela,

erstmal herzlich Willkommen

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schipsi65
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Re: Dosierung Horvi X44 für 3.6 Kg schwere Katze

Beitragvon schipsi65 » 08.01.2017 15:27

Hallöchen,

ich bin neu hier und habe auch Fragen zur Horvi Therapie. Mein Toby (12 Jahre alt) hat wieder einmal einen Knoten in der rechten Leistengegend, vor 3 Jahren hatte er eine Fibrosacale an der rechten Hüfte, welche erfolgreich operiert wurde. Jetzt will ich nicht operieren lassen, habe einfach kein gutes Bauchgefühl, also Horvi Therapie. Es gibt da nur ein Problem, er darf keine Spritzen mehr bekommen, gibt es da auch die Möglichkeit mit einer oralen Einnahme? Hier in Hennigsdorf gibt es keinen Tierarzt oder überhaupt jemanden der von Horvi gehört hat, wo bekomme ich dieses Mittel und werde auch informiert über die Dosierung? Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Es grüßt vielmals Ilona und Toby

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Re: Dosierung Horvi X44 für 3.6 Kg schwere Katze

Beitragvon Felinae » 08.01.2017 15:30

Es tut mir sehr leid, dass ihr das alles durchmachen müsst.

Horvi Therapie? Ich gestehe ich hab' noch nie etwas davon gehört. Hoffentlich kann Dir jemand hier helfen :?



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