Toxoplasmose - Wohin mit den Tieren?

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Neram
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Beitragvon Neram » 01.07.2006 15:18

Muß meinen Senf auch mal dazugeben:
Erst einmal herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die werdenden Eltern und das Baby.

Ich kann etwas eure ,in meinen Augen allerdings "übertriebene" Sorge verstehen. Beim ersten Kind ist man einfach verunsichert und übervorsichtig auch wenn das Kind dann da ist, das ist einfach so.
Aber ich habe kein Verständnis für Ärzte welche in dieser sowiso schon angespannte Gefühlswelt noch Panik verbreiten.
Ich habe zwei Kinder bekommen, die beiden sind jetzt 3 und 6. Ist also noch nicht so lange her. Und ich war und bin Toxoplasmose Negativ.
Und das seit 13 Jahren Katzenhaltung mit Freigängern.
Mein Mann hat in dieser Zeit das Katzenklo für mich saubergemacht aber auch da habe ich mich nicht immer dran gehalten.
Die Gefahr einer Ansteckung durch die Katzen ist geringer als wenn man verbotenerweise ein nicht durchgebratenes Steak oder Mettbrötchen verspeißt , oder man im Garten arbeitet und mit Toxopl. infizierter Erde in berührung kommt. Dazu geraten, meine Katzen abzugeben hat mir keiner meiner Frauenärzte evt. nur zu noch strengerer Hygiene.
Das kann ebend sein: Das Katzenklo jemand anders subermachen zu lassen, Desinfektionsmittel zum Reinigen oder Händedesinfektionsspray zum desinf. der Hände nach Katzenkontakt. Was ich selbst aber auch nicht eingehalten habe. Desweiteren wird Toxoplasmose in der Zeit der SCHWANGERSCHAFT noch mal getestet.
Bitte genießt diese schöne Zeit , und laßt euch nicht verrückt machen.
Genießt sie mit euren Katzen; ich denke immer gern daran zurück wie Speedy auf meinem dicken Bauch gelegen und Lenny immer von innen getreten hat.
Ich kann hier nur eine Lanze
für eure Katzen brechen , entscheiden müßt ihr.
Und ich hoffe ihr entscheidet euch für Katzen und Baby.
Liebe Grüße, Maren

Katzen halten sich Menschen, da sie der Meinung sind, sie seien ganz nützlich.

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Beitragvon Baby_red » 01.07.2006 15:44

Als ich schwanger war,dachte ich nicht im geringsten daran,die Katzen abzugeben. Als ich damals mit Sassy und Baby beim TA war,hatte dieser mich sogar noch ganz unverbindlch über Toxoplasmose aufgeklärt.


Ich habe sogar selbst das Kaklo sauber gemacht,und es ist rein gar nix passiert.

Sorry,aber ich verstehe sowas absolut nicht :evil:

Man kann ja aufpassen,aber wer nicht will der will nicht...leider.
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Liebe Grüße Nadine mit Baby,Sassy und Thommy

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Beitragvon Fabian » 01.07.2006 17:59

Also ich habe auch meine Katzen behalten bei beiden Schwangerschaften,obwohl ich auch Negativ getestet wurde und es ist nichts passiert.Überlegt es Euch nochmal GENAU Ihr könntet diese Entscheidung bereuhen.Seit einfach vorsichtig wegen dem Katzenklo und rohem Fleisch dann passiert nichts
Gruß Susanne mit Arielle und Tarzan und seit dem 16.03.06 Sam

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Beitragvon Judith » 01.07.2006 18:15

Das ist wieder eines dieser emotionalen Themen und deshalb hab ich auch lange überlegt ob ich überhaupt etwas dazu schreiben soll. Denn auch ich habe eine vorgefestigte Meinung und sehe es wie die meisten hier und da ist es schwer neutral zu bleiben. Aber ich will es mal versuchen.

Wenn ich das richtig erinnere, dann sind Kerstin & Patrik beide erst so um die zwanzig, also noch sehr jung. Und nun hat sich ungeplant Nachwuchs angesagt.

Von vielen Freundinnen weiss ich, dass gerade bei dem ersten Kind (mir selbst war es leider selbst nie vergönnt) neben der Freude, auch eine große Angst und Unsicherheit mitschwingt. Das mag für viele hier kein Grund sein, um nun die Kätzchen "abzuschieben". Aber ich denke, in diesem Alter ist es vielleicht ein bisschen zuviel:

Beide stehen vermutlich noch nicht so lange auf eigenen Beinen und beide stehen vermutlich auch erst ganz am Anfang ihrer Berufslaufbahn. Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen ist nicht einfach und muss man erst lernen - das wird einem nicht einfach in die Wiege gelegt und jetzt kommt auch noch die Verantwortung für ein kleines Lebewesen dazu.

Ich kenne die Beiden nicht und auch nicht ihre Lebensumstände, genauso wenig wie ihren sozialen und wirtschaftlichen Hintergrund. Aber glaubt ihr nicht auch, es ist besser sich einzugestehen, dass man vielleicht etwas "nicht" schafft und dann versucht die "beste" Lösung zu finden .. ?!

Und versteht mich jetzt nicht falsch, aber der Mensch (in diesem Fall das Baby) sollte an erster Stelle stehen. Tut er es nicht, dann brauchen wir uns auch nicht über die menschliche Kälte in der Welt zu wundern.

Denkt nur mal an die Fälle wie: Psychisch kranke Frau hat 20 Katzen in ihrer 2-Zimmer-Wohnung. Warum gibt es wohl so viele Menschen mit psychischen Problemen ... weil der Mensch in unserer Welt nichts mehr wert ist und das soziale Miteinander nicht mehr gepflegt wird. Weil viele Eltern keine Zeit mehr für ihre Kinder haben, usw.

So leid mir die zwei Kätzchen von Kerstin und Patrik auch tun, aber besser sie werden jetzt abgegeben und kommen in gute Hände, als wenn Kerstin & Patrik sie behalten und damit vielleicht überfordert sind und dann ALLE, Eltern, das Baby und die Katzen zu kurz kommen und leiden ...

Ach ja, und so Aussagen wie: Erst denken und dann handeln ... da oute ich mich jetzt mal. Ich habe mit 20 auch nur an das heute gedacht und vielleicht noch an den nächsten Tag ... aber das war es dann auch schon.

Sorry, falls meine Worte jetzt vielleicht ein bisschen harsch rüberkamen. Aber schon bei dem Thema mit der psychisch kranken Frau hab ich mich über einige der Kommentare geärgert. Es gibt einfach Sachen, da sollte man vorsichtig sein mit seinen Kommentaren, wenn man selbst noch nie in einer solchen Situation war ... :cry: ... denn es ist immer einfach zu urteilen und zu verurteilen, wenn man selbst noch nie in einer bestimmten Situation war!

Und falls einer genauer wissen will, was und wie ich das meine, kann er mir gern eine PN oder eine Mail zuschicken. :wink:
Liebe Grüße von Judith, Jeanny, Fellini & Wilai :pfote:
http://liebenswerte-fellmonster.magix.net/

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Beitragvon Jessi mit Faye » 01.07.2006 18:32

Schwangere sollen auch nicht passiv rauchen, keinen Elektrosmog abbekommen, keinerlei Kaffe und schwarzen Tee trinken, keine Autoabgase einatmen und und und....
haltet ihr euch daran auch!?

Ich bin auch erst Anfang 20, aber ich bin erwachsen genug, zu wissen, das eine Katze alt wird und, wenn man sich ein Tier ins Haus holt, das es dann für immer ist und tut mir leid ich stimme dem auch zu erst denken dann handeln, ich denke im vorraus darüber nach, das ich schwanger werden könnte und wie es dann mit dem Tieren ist. Mein Fazit: Kerstin und Patrick haben sich blind wie kleine Kinder, Tiere ins Haus geholt und jetzt kommt ein kleines "Problem" (naja die schwangerschaft ist ja kein Problem aber ihr wisst wie ich es meine) da schmeissen wir die Katzen eben einfach auf den "Müll". Tut mir leid aber solche Leute finde ich echt zum k.....! Das ist ganz nach haben haben haben, bei kleinen Kindern und wenns keinen Spaß mehr macht wird es KAPUTT gemacht oder kommt in den Keller oder auf den Flohmarkt!

Ich kenne Kerstin und Patrick nicht persönlich aber ich könnte bei jedem platzen wie eine Rakete, wenn ich höre, ich bin schwanger ich muss mein Tier abschaffen!
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Beitragvon Neram » 01.07.2006 19:25

Judith hat geschrieben:
Wenn ich das richtig erinnere, dann sind Kerstin & Patrik beide erst so um die zwanzig, also noch sehr jung. Und nun hat sich ungeplant Nachwuchs angesagt.

Von vielen Freundinnen weiss ich, dass gerade bei dem ersten Kind (mir selbst war es leider selbst nie vergönnt) neben der Freude, auch eine große Angst und Unsicherheit mitschwingt. Das mag für viele hier kein Grund sein, um nun die Kätzchen "abzuschieben". Aber ich denke, in diesem Alter ist es vielleicht ein bisschen zuviel:

Beide stehen vermutlich noch nicht so lange auf eigenen Beinen und beide stehen vermutlich auch erst ganz am Anfang ihrer Berufslaufbahn. Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen ist nicht einfach und muss man erst lernen - das wird einem nicht einfach in die Wiege gelegt und jetzt kommt auch noch die Verantwortung für ein kleines Lebewesen dazu.


Ich nochmal.
Als ich das erste Mal schwanger war wurde ich grade 22, war frisch verheiratet und hatte grad einen neuen Job in Aussicht, welchen ich wegen der Schwangerschaft nicht antreten konnte ( Röntgen darf man in der Schwangerschaft nicht). Auch mein Mann hatte grade den Job gewechselt und wir begannen mit dem Hausbau.....
Und wir haben unsere Katzen behalten.
Ich glaub nicht das Verantwortungsbewußtsein, unbedingt etwas mit dem Alter zu tun haben muß.
Liebe Grüße, Maren



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Beitragvon Mozart » 01.07.2006 19:34

Neram hat geschrieben:Ich glaub nicht das Verantwortungsbewußtsein, unbedingt etwas mit dem Alter zu tun haben muß.


Das denke ich auch :!: :wink: Mehr mit der Einstellung zu den Dingen, und auch zum Leben. Denn Katzen sind Lebewesen - mit Seele.
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

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Beitragvon TINA » 01.07.2006 20:46

Trotz allem bin ich der Meinung das Verantwortungsbewußtsein nicht nur
gegenüber dem ungebohrenen Kind gezeigt werden sollte.


Sondern auch gegenüber dem Tier was man zu sich geholt hat :!:

Ich kann eure Angst ja verstehen, dem Arzt vertraut man.
Mich würde aber auch die Meinung eines Tierarztes interessieren.
Denn die sieht wahrscheinlich wieder etwas anders aus.

Alle anderen Mütter hier im Forum oder sons wo haben es doch
auch überlebt.

Oder wie soll es denn z.B vor hunderten von Jahren ausgesehen haben.
Hat sich da einer Gedanken darüber gemacht?

Ich würde einfach allen möglichen Gefahrenquellen aus dem Weg gehen.

P.S: Man hat ja gesehen wie die anderen beiden hier im Forum
ihre Entscheidung bitter bereut haben.

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Beitragvon nudeln » 01.07.2006 23:44

hmmm... also die ganze geschichte errinnert mich an bißchen an meine mama wie sie mit meiner älteren schwester schwanger war... nur das da das gegenteil der fall war... meine mama is begeisterte reiterin... seit dem sie 12 is geht einfach kein einziger tag ohne pferd und sie is jetzt 50...
als sie dann mit dem ersten kind schwanger wurde wurde ihr von allen seiten geraten vor allem von meinem vater und meinen großeltern und ihrer ärztin, mit fortschreitender schwangerschaft endlich mit dem reiten aufzuhören... bis kurz vor der geburt meiner sis is sie aber trotzdem fleißig weitergeritten, trotz aller proteste...

bei dieser geschichte stell ich mir aber doch die frage warum eigentlich immer der mensch an erster stelle stehen muss... versteht mich nicht falsch aber so viel weniger menschen müssen unverschuldet leiden als tiere... ich will nicht sagen das man tiere immer an erste stelle heben soll, aber warum kann man da nicht mal ne gewisse gleichberechtigung reinbringen... wenn ein tier krank wird nur schweren herzens 1000 euro für ne notwendige op ausgegeben, bei nem menschen is das selbstverständlich... allein schon das gesetz bringt nicht mal annähernd gleichberechtigung... tiere sind sachen... das kann doch nicht wahr sein... was unterscheidet den menschen so sehr vom tier das das tier weniger rechte hat als der mensch...

also ich finde die katzen sollten bleiben und ich denke es geht nicht ins fahrlässige wenn man das tut... sicher muss man es nicht drauf anlegen krank zu werden, aber wenn es nicht das toxodings ist wird es vielleicht morgen was ganz anderes sein...

ich bin grad in höchst philosophischer stimmung...
Laß dich durch nichts erschrecken und verliere nie den Mut; denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst! (Josua 1,9)

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Beitragvon kathinka » 02.07.2006 08:57

ich finde es sehr schade wenn die beiden Kätzchen weggegeben werden und bin auch etwas erschrocken darüber,denn Kerstin und Patrick hatten sich so auf die beiden gefreut und sich so sehr darum bemüht das es den kleinen Mäusen auch gut geht.Ich tu mich ehrlich gesagt schwer damit dies zu verstehen werde es aber nicht beurteilen,da ich immer der Meinung bin das jeder für sich selbst Entscheidungen treffen muß!

Ich wünsche mir für die beiden Kätzchen nur das Beste,dass Kerstin und Patrick sich genauso sehr darum bemühen für die Beiden ein schönes und Liebevolles zu Hause zu finden,wie sie sich Anfangs darum bemüht hatten, dass es den beiden richtig gut geht!!
Gruß,
Kathinka,Sylvester,Coffee,Pebbels und Peaches

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Beitragvon Miracle » 02.07.2006 09:34

wir haben schon geschaut, ob nicht jemand die Katzen für die 9 Monate beherbergen würde, aber da findet sich leider auch niemand :-(


Echt, im ganzen Bekannten und Verwandtenkreis keiner, der bereit wäre das für Euch zu tun? Da ihr beide berufstätig seid solltet ihr doch genug Menschen kennen.

Natürlich müsstet Ihr dann die Kleinen danach auch 100%ig wieder zurücknehmen, das sollte vorher klar sein, obwohl ich selbst genau so zu meiner ersten Katze kam :wink:

Es kommt natürlich auch darauf an, ob ihr bereit seid, in dieser Zeit auch die Kosten für Eure beiden Kleinen weiter zu tragen und zumindest Du Patrick solltest die beiden auch ab und an besuchen.

Vielleicht fragt ihr auch mal bei Eurer Tierärztin nach, ob sie nicht eine Pflegefamilie für Eure Beiden für den Zeitraum kennt. Oder im Tierheim. Mitarbeiter von Tierheimen oder Tierarztpraxen kennen vielleicht eher Menschen, die bereit sind Tiere für gewisse Zeiträume in Pflege zu nehmen.

Das alles macht aber natürlich nur Sinn, wenn ihr Euch nicht auf jeden Fall dauerhaft von den Beiden trennen wollt.

Ansonsten versucht sie über eine geringe Schutzgebühr evtl. auch über Euren Tierarzt weiterzuvermitteln. Das Wort "verkaufen" weckt in mir den Gedanken des Gewinn machen wollen und in Verbindung mit der, für Euch dann wohl nicht vermeidbaren, Abgabe eines mir lieben anvertrauten Lebewesens finde ich es geschmacklos.
Astrid und
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Beitragvon kathinka » 02.07.2006 11:54

ich hatte mal einwenig bei den Seiten des Allgemeinen gestöbert und dies,, Toxoplasmose,, auf Seite 4 gefunden,damals hatte JeFrat/Katrin diesen Link eingestellt. :wink:

Ich finde es sehr interessant und Kerstin und Patrick,Ihr solltet dies mal lesen,vielleicht entscheidet Ihr, Euch ja doch noch mal, zu der viel schöneren Variante........nämlich Eure kleinen Miezis zu behalten. :wink:
Gruß,

Kathinka,Sylvester,Coffee,Pebbels und Peaches



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Beitragvon Martha Musselmink » 02.07.2006 13:05

Hallo!

Ich wollte noch mal erklären, warum hier ein paar Leute etwas hart reagiert haben - ich eingeschlossen. Ich denke, dass hat neben dem allgemeinen Unverständnis drei Gründe - zumindest bei mir.

1. Der Titel des threads 'Wohin mit den Tieren!' - das klingt dermaßen lieblos. Da werden zwei Katzen, die vorher Familienmitglieder waren, zu reinen Tieren und sogar zu Krankheitserregern degradiert.

2. Das Fehlen eines Bedauerns. Ich weiß, viele Menschen können ihre Gefühle nicht ausdrücken und das muss ja nu auch nicht sein. Jeder Mensch ist anders, der eine überschwänglich, der andere eher zurückhaltend. Aber ein kleines, es tut uns sehr leid, dass wir die Katzen abgeben müssen, kann sich selbst der zurückhaltenste Mensch abringen.

3. Die Frage, wie man die Katzen VERKAUFEN könnte - dies wahrscheinlich der wichtigste Grund. Die Antworten wären bestimmt etwas anders ausgefallen, wenn Patrick angefragt hätte, ob wir hier im Forum eine Lösung wissen, wie er seinen Katzen ein schönes und liebevolles neues Zuhause organisieren kann.


Es ist richtig, wir kennen die Lebensumstände der Anderen nicht und sollten uns deshalb mit Urteilen zurückhalten, aber ich bleibe bei meiner Meinung, dass dieses Verhalten von Verantwortungslosigkeit und Unreife spricht. Es tut mir leid!


Noch eins. Die Lösung die Katzen für neun Monate abzugeben, sie vielleicht gar für diese Zeit ins Tierheim zu geben, halte ich nicht für sinnvoll. Das wäre für die armen Tiere ein derartiger Gefühlsstress, das würde ich ihnen nicht zumuten. In neun Monaten würden sie sich an die neuen Bezugspersonen gewöhnen und dann in das alte Zuhause zurückzukehren, in dem nun ein Baby ist und wo man sich dann - verständlichweise! - auch nicht so richtig um sie kümmern kann, da geht meiner Meinung nach nicht. Da ist es schon sinnvoller, ihnen ein neues, nun hoffentlich dauerhaftes Heim zu suchen.


Ich meine das wirklich nicht böse und ich wünsche Kerstin wirklich alles erdenklich Gute für die Schwangerschaft und beiden Eltern viel Freude mit dem Kind, aber dieses Verhalten gegenüber Tieren, die man bei sich aufgenommen hatte und bei denen man wusste, dass sie bis zu 20 Jahre leben können, kann und will ich nicht verstehen!

Dennoch liebe Grüße
M.M.
:mond:
Man kann im Leben auf vieles verzichten,
aber nicht auf Katzen und Literatur!

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Beitragvon Schneckenbär » 02.07.2006 13:13

Martha Musselmink hat geschrieben:Hallo!

Ich wollte noch mal erklären, warum hier ein paar Leute etwas hart reagiert haben - ich eingeschlossen. Ich denke, dass hat neben dem allgemeinen Unverständnis drei Gründe - zumindest bei mir.

1. Der Titel des threads 'Wohin mit den Tieren!' - das klingt dermaßen lieblos. Da werden zwei Katzen, die vorher Familienmitglieder waren, zu reinen Tieren und sogar zu Krankheitserregern degradiert.

Genau das hat mich auch sehr traurig und nachdenklich gemacht!!

2. Das Fehlen eines Bedauerns. Ich weiß, viele Menschen können ihre Gefühle nicht ausdrücken und das muss ja nu auch nicht sein. Jeder Mensch ist anders, der eine überschwänglich, der andere eher zurückhaltend. Aber ein kleines, es tut uns sehr leid, dass wir die Katzen abgeben müssen, kann sich selbst der zurückhaltenste Mensch abringen.

3. Die Frage, wie man die Katzen VERKAUFEN könnte - dies wahrscheinlich der wichtigste Grund. Die Antworten wären bestimmt etwas anders ausgefallen, wenn Patrick angefragt hätte, ob wir hier im Forum eine Lösung wissen, wie er seinen Katzen ein schönes und liebevolles neues Zuhause organisieren kann.

Genauso kam es auch bei mir rüber. Hauptsache noch die schnelle Mark machen, ohne die Prioritäten abzuwägen. Hier scheint die oberste Priorität dann doch die Kohle zu sein :twisted:

Es ist richtig, wir kennen die Lebensumstände der Anderen nicht und sollten uns deshalb mit Urteilen zurückhalten, aber ich bleibe bei meiner Meinung, dass dieses Verhalten von Verantwortungslosigkeit und Unreife spricht. Es tut mir leid!

Noch eins. Die Lösung die Katzen für neun Monate abzugeben, sie vielleicht gar für diese Zeit ins Tierheim zu geben, halte ich nicht für sinnvoll. Das wäre für die armen Tiere ein derartiger Gefühlsstress, das würde ich ihnen nicht zumuten. In neun Monaten würden sie sich an die neuen Bezugspersonen gewöhnen und dann in das alte Zuhause zurückzukehren, in dem nun ein Baby ist und wo man sich dann - verständlichweise! - auch nicht so richtig um sie kümmern kann, da geht meiner Meinung nach nicht. Da ist es schon sinnvoller, ihnen ein neues, nun hoffentlich dauerhaftes Heim zu suchen.

So sehe ich es auch. Man kann nicht erwarten und verlangen, dass Tijer und Söckchen immer wieder hin und her geschmissen werden. Man soll ihnen ein liebevolles zu Hause suchen, ohne ans Geld zu denken, oder egoistisch zu sein. Sie sollten leben, so, wie sie es verdient haben!

Ich meine das wirklich nicht böse und ich wünsche Kerstin wirklich alles erdenklich Gute für die Schwangerschaft und beiden Eltern viel Freude mit dem Kind, aber dieses Verhalten gegenüber Tieren, die man bei sich aufgenommen hatte und bei denen man wusste, dass sie bis zu 20 Jahre leben können, kann und will ich nicht verstehen!

Auch hier schließe ich mich in beiden Punkten Martha an!

Dennoch liebe Grüße
M.M.
:mond:


Und man darf sich wirklich nicht wunden. Das Schicksal von Tijer und Söckchen ist bereits besiegelt und dann wird man nach Rat gefragt. Nee, nach Rat wird man ja nicht gefragt, sondern man wird nur gefragt, wie und wo man die Tiere am besten verkaufen kann. Verständlich, dass die meisten hier dann auf 180 sind! :twisted:

Ich wünsche Tijer und Söckchen jedenfalls, dass sie ein suuuuper zu Hause finden werden, wo man sich der Verantwortung gegenüber der Katzen auch bewusst ist!
LG
Schneckenbär
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Beitragvon TINA » 02.07.2006 14:57

...schon bei dem Thema mit der psychisch kranken Frau hab ich mich über einige der Kommentare geärgert. Es gibt einfach Sachen, da sollte man vorsichtig sein mit seinen Kommentaren, wenn man selbst noch nie in einer solchen Situation war ... ... denn es ist immer einfach zu urteilen und zu verurteilen, wenn man selbst noch nie in einer bestimmten Situation war!

Der könnte auch mal falsch ankommen! Nur so neben bei....ich habe keinen an der Klatsche, aber auch ich zähle zu den "psychisch kranken" ! Es reichen schon gewisse Familiere Probleme oder andere Anlässe dazu aus, um das leben nur schwer in den Griff zubekommen! Und schon alleine "Essstörungen und Depriss" gehören schon in den Begriff "psychisch krank"
Auch wenn hier nicht grade die richtigen Worte treffe, man sollte sich doch mal in jedes Menschenskind herein versetzen und vorsichtig mit bestimmten Aussagen sein!


Mein Beruf bringt es mit sich das ich tagtäglich (seit 11 Jahren) mit psychisch kranken
Menschen zu tun habe.
Ich verurteile niemanden. Wenn ich von so Fällen höre wie "Menschen sammeln Tiere" usw. usw.!
frage ich mich auch was diese Menschen dazu getrieben hat und wie es so weit kommen konnte.
Aber Fakt ist, die meisten dieser Menschen bekommen ihr eigenes Leben schon nicht in den Griff
oder bzw. nur sehr schwer.
Auch wenn diese Menschen schlimmes erlebt haben und dies
der Auslöser für ihre psychische Verfassung ist, es ändert nichts an der Tatsache
das Tiere, in den Händen solcher Menschen, nichts zu suchen haben.

Denn die Vergangenheit dieser Menschen kann keine Entschuldigung
für ihre Taten sein.
Diese Menschen brauchen professionelle Hilfe und die Tiere
gehören ihnen abgenommen :!:

So, jetzt können wir wieder zum eigentlichen Thema übergehen :wink:

Wie siehts aus? Behaltet ihr die Katzen oder ist es bereits entschieden
das sie abgegeben werden :?:



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