Wie dem Kater über trauerzeit helfen????

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Samy
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Wie dem Kater über trauerzeit helfen????

Beitragvon Samy » 03.10.2005 16:47

Hallo
Wir mussten am 16.09.05 unsere liebe Jessy (vermutlich Hirnschlag) über "die Regenbogenbrücke" gehen lassen. Nun haben wir noch 1 Kater Timy, er trauert sehr um seine genossin, sie waren 6 Jahre zusammen. Haben ein "ritual" vor dem fresschen durchgeführt und das fehlt unserem Kater jetzt sehr er frißt nicht mehr alleine muss den Napf in das Zimmer stellen wo wir uns gerade aufhalten. Wie kann ich unserem Kater am besten über die trauerzeit helfen. Wir haben schon überlegt ob wir für ihn wieder eine spielgefährtin holen sollen aber ich glaube das lassen wir am besten. Ich bin nun sowieso zuhause (Hausfrau und im 8. Monat schwanger).
LG Samy + Kater Timy


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Beitragvon Yonca » 03.10.2005 17:36

Hallo Samy,

wenn Dein Kater so trauert, dann würde ich ihm doch einen Spielgefährten holen. Denn Du kannst ihm den Spielgefährten nicht ersetzen, auch nicht wenn Du immer zu Hause bist.

Achte aber darauf, dass der neue Spielgefährte vom Alter her und vom Temperament gut zu Deinem Kater passt. Dann werden sich die Beiden bestimmt gut verstehen und wieder durch die Wohnung toben.
LG
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Samy
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Beitragvon Samy » 03.10.2005 17:54

Hallo
danke für deine antwort. Wenn wir uns noch eine Katze dazu holen würden ist das für mich wie ein ersatz für Jessy (die verstorbene Katze) und das möchte ich nicht. Ich möchte nicht das eine andere Katze den platz von Jessy einnimmt. Vielleicht frage ich mal unseren Tierarzt was er dazu meint.
LG Samy + Kater Timy

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Beitragvon Yonca » 03.10.2005 17:56

Hallo Samy,

ich denke halt, wenn man Tiere hat, sollte man in erster Linie nicht an sich denken sondern das tun, was für die Tiere das Beste ist.
LG
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Beitragvon Samy » 03.10.2005 18:21

Hallo
Ich werde nochmal darüber nachdenken und mit meinem Mann reden. Beim Tierarzt werde ich mich auch mal erkundigen. Schließlich möchten wir nur das beste für unseren Timy und ihn noch möglichst lange haben.
LG Samy + Kater Timy


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Beitragvon spike » 03.10.2005 18:57

Als unser Spike starb trauerte Lui (Bruder) auch sehr. Er lief maunzend durchs Haus und suchte ihn.
Wir dachten wir tun Lui einen Gefallen und lenken ihn von seiner Trauer mit einem neuen Kameraden ab. Leider war Lui nicht sehr begeistert. Er musste ja jetzt teilen (Aufmerksamkeit). Es sind jetzt 8 Wochen vergangen aber so richtig hat Lui seinen neuen Spielkameraden noch nicht akzeptiert.
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Beitragvon Mucki » 03.10.2005 19:08

Hallo Samy,

jedes Kätzchen, das uns verlässt und über den Regenbogen geht, macht einen Platz frei für ein unglückliches Katzenseelchen. So musst Du das sehen.

Eine neue Katze im Haus lenkt ab, sie wird nie ein Ersatz sein, sondern ein völlig anderes Tierchen, mit anderen Gewohnheiten, Verrücktheiten. Du darfst es auch nicht mit dem Vorgänger vergleichen, denn damit würdest Du ihm Unrecht tun.

Ich würde Dir raten, hol ein neues Katzentier ins Haus und denk dabei einzig und allein an Deinen kleinen Trauerkloss und daran, dass Du Liebe zu verschenken hast und dass eine unglückliche Katze sehnsüchtig auf Dich wartet.

Liebe Grüße
Barbara und die Katzenmeute

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Beitragvon kiki » 17.10.2005 12:58

Als Muffy verstarb war ich mir auch nicht sicher und hatte hier bei uns bei der Tierhilfe nachgefragt. Dort fragte man mich, ob Kitty trauert. Und das hat sie komischerweise nicht gemacht, obwohl sich beide gut verstanden hatten. Aber Muffy war ja auch eine kleine Streunerin und häufig on tour. Kitty hat jedenfalls normal weiter gefressen. Das einzigste was mir aufgefallen ist, dass sie sich ab diesem Tag in Muffys Wäschekorb zum Schlafen gelegt hat, was sie sonst nie gemacht hat. Kitty hat Muffy auch nicht gesehen, als sie tot war. Die von der Tierhilfe meinten, dass man -wenn eine Katze sehr stark trauert- schon eine Zeitlang warten sollte (bis zu einem Jahr sogar), bis man sich ein neues Tier anschafft. Kitty hat nach 7 Wochen eine neue Lebensgefährtin bekommen, die Muffy in keinster Weise ähnelt und Kitty hat sich anfangs sehr schwer damit getan, sie zu akzeptieren. Ob dies allerdings mit Muffys Tod zusammenhing, vermag ich nicht zu beurteilen.

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Beitragvon geierpaco » 17.10.2005 19:42

Hallo Samy
Zu diesem Thema hat Elisabeth vor ein paar Tagen "das Testament einer Katze" ins Forum gestellt. Das solltest du mal lesen.
Ich hatte schon immer katzen--wenn eine über die Regenbogenbrücke ging, war immer irgndwo so ein armes Wesen, das ein neues zuhause suchte--ersetzen kann keine Katze die Andere-jede ist einzigartig-- aber es macht die Situation für dich und deine andere Katze erträglicher.
denk drüber nach

Viele Grüße

Margot
ein Leben ohne Katzen ---für mich undenkbar

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Kater ist nicht mehr wie früher

Beitragvon hilda » 28.05.2007 14:21

Unser Kater Mizzo 2 Jahre alt und unsere Minnie waren ein Herz und eine Seele. Die beiden haben alles zusammen gemacht. Als minnie überfahren wurde, kam der Kater aufgeregt nach Hause und hat uns die Stelle gezeigt, wo Minnie überfahren wurde. Mein Mann hat unseren Mizzo dann schnell ins Haus gebracht. Leider konnten wir unserer kleinen Minnie nicht mehr helfen, da derjenige der sie überfahren hat, hinter einen Baucontainer geschmissen hatte und wir da nicht rankamen. Wir haben sie noch 2 STd. schreien hören. Am anderen Tag als die Baustelle geöffnet war, bin ich dahin. Die hatten unsere Minnie schon am frühen morgen ind den Abfallcontainer geworfen, so dass wir sie auch nciht mehr sehen konnten. Trotz rosafarbenem Halsbändchen. Allerdings leben wir auf Gran CAnaria und da ist man schnell mit entsorgen der Tiere.
Heute nach 1 Jahr und 3 kleinen Katzen, die jetzt 1 jahr alt sind, meine ich er trauert noch immer. Er spielt zwar ab und zu mit den Kleinen und beschützt sie auch, aber manchmal ist so eine Traurigkeit in seinem Blick, dass es einem immer noch Leid tut.
Wir denken, dass er nie wieder der alte werden wird, der er einmal war.
Es tut uns sehr leid, aber wir können einfach nur lieb zu Ihm sein, so wie zu unseren anderen auch.

LG

Hilda

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Beitragvon SONJA » 28.05.2007 15:53

Hallo Samy,

evtl. kannst Du Timy auch mit Bachblüten etwas unterstützen:

Stirbt der Partner eines Tieres, sollte man nicht sofort ein neues Tier dazu anschaffen, sondern ihm seine Trauerzeit gewähren. Wir sollten es in seiner seelischen Not ernst nehmen und ihm Hilfe bieten, seinen Kummer zu lösen: Unterstützen Sie das Tier sofort mit der seelentröstenden Kraft der Bachblütenmischung (5- 10 Globuli/Tag)

Anwendbar zur Hilfe bei Verlust der Bezugsperson oder des Tierpartners, um über den Schmerz hinweg zu kommen.


Bachblüten Nr. 6 Verlust / Trauer - weitere Infos <klick>


Ansonsten denke ich auch, dass ihr darüber nachdenken solltet, evtl.
noch ein Kätzchen bei euch aufzunehmen, natürlich erst wenn ihr alle
soweit seid...

liebe Grüße und alles Gute,
Sonja
...



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