Schilddrüsenüberfunktion, Gelbsucht & Homöopathie

Homöopathie, Bachblüten & Co

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Räubertochter
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Schilddrüsenüberfunktion, Gelbsucht & Homöopathie

Beitragvon Räubertochter » 13.11.2018 14:33

Ich war mir gerade unschlüssig, wo ich Euch diesen bericht zu Verfügung stlle, da er mehrere Bereiche trifft, baer letzendlich, geht es auch um Homöopathie....

Manchmal ist man als Therapeutin auch damit konfrontiert, dass es dem eigenen Tier schlecht geht und dann ist das Therapeutenhirn irgendwie aus und das besorgte Katzenbesitzer-Hirn an.
So jedenfalls vor einigen Wochen bei Bregolas (Bregi) Den ganzen Tag irgendwie schlapp, frass nicht und lag nur rum.
Das Nichtfressen ist bei ihm aber nichts ungewöhnliches, da er kein guter Esser war bis daton. Hm, Futter angeboten wirkte als sein ihm Übel. Natürlich übrigens Wochenende... Ich abgetastet untersucht, Blas und Darm alles normal, Aufstehen nö, Fressen auch nö. Nächsten Tag selbste Spiel und obwohl ich ihn mit Flüssigkeit versorgt habe, konnte er Nachmittags sich kaum auf den Pfoten halten. Also eigepackt und zum Tierarzt. Auf dem Weg plötzlich putzmunter und auch in der Praxis beim Warten totakl wach und interessiert, was im Behandlungszimmer dann schon nicht mehr so war. Ich hatte die Skleren der Aug öfter kontrolliert, da man dort u.a. sehen kann wie es mit dem Kreislauf ausschaut.
Als die Tierärztin jetzt nachsah, unterer Rand gelb- Ikterus (Gelbsucht!) Panik machte sich in mir breit, denn wenn das stärkste und leistungsfähigste Organ des Körpers schreit hat das nichts Gutes zu bedeuten.
Wir Blut abgenommen und er musste da beliebn und an den Tropf. Das erste Mal in meinem Leben, dass ich ein Tier beim Tierarzt lassen musste, was für ein Sch... gefühl. Zu hause natürlich den Kopf zermartert, Familiengeschichte bedacht und schlimmste Befürchtungen. Am mittwoch telefoniert, noch keine Blutergebnisse da, er habe bisserl gefressen und solle bis Donnerstag da bleiben...Höllenabend Teil 2.
Donnerstag Früh dann der Anruf der Tierärztin, Hyperthyreose mit extren hohen Werten und sehr schlechte Leberwerte.
Da war ich erst mal platt. Wenn man den kater kennt, schon immer dünn, immer schon ein schlechter Fresser, nie einer der einem Essen vom Teller klaut oder Tonnen in sich rein stopft. Nun ja, aber Blutbilder zeigen bei Organen ja ihre Werte erst an, wenn es arg im Argen.
Wir ihn Donnerstag abgeholt, er hatte in der Praxis das erste Felimazol bereits bekommen. Auf meine ganzen Fragen zur Leber, warum felimazol und nicht Carbimazol ging die TÄ null ein. ich hatte wirklich das Gefühl ich wäre klein Doofi mit Plüschohren....

Zu Hause, einen müden Kater, der immer noch nicht frass, nicht mal die Soße kkiene Chance.
Zusammenfassung der nächsten 14 Tage:
Morgens und Abends Felimazol und vom ersten tag an Carduus marianus, Mariendistel für die Leber.
keine Chance er frass einfach nicht, also bekam er Zwangsernährung. Von der TÄ hatt ich Reconvalzenz und ein Antiemetikum mitbekommen, was gegen Übelkeit vom Magen her helfen sollte. Reconvalenz viel zu festt, hat er sofort Erbrochen und nach dem Antibrechmittel hat er geschäumt und auch Erbrochen.
Ich bin hier 14 tage lang auf dem Zahnfleisch gegangen, zwischendurch Kontakt mit der TÄ, wegen der Übelkeit, ob nicht doch anderes Mittel. Kann man machen, aber er müsse ja nun erst mal eingestellt werden und er müsse fressen...

Na klasse, sehr hilfreich. nach 14 tagem habe ich ihn ewingepackt und nochmal hin zum TA, weiol er zwischendurch immer mal Trofu oder leckerlie wollte, diese ihm aber immer aus dem Maul fiel. Ich wollte, das sie ggründlich reinguckt, vielleicht sieht sie was, was ich nicht gesehen habe.
Was ich dann erlebt habe, ist eigentlich ohne Worte. Sie hat die Zähne und Maul und Hals kontrolliert, nichts gefunden. Ihren Bildschim ratlos angestarrt und gemeint ja Gelbsucht wäre ja etwas besser, aber er müsse doch Fressen. Daraufhin ich, wird er nicht, solnsge ihm schlecht ist. Ihr Worte ungefähr waren dann. Sie gäbe ihn mir jetzt nochmal mit, aber wenn übers Wochenende keine Besserung eintrete, müsse er nochmal an die Infusion. Er hatte nur noch 3,4 Kilo, also bereits 1,5 kilo abgenommen.....
Und dann wurde ich so langsam sauer... Ich sie gefragt, ob sie bitte Cerenia spritzen könne, denn das wirke ja auf das zentrale Brechzentrum im gehirn- Antwort: Das müsse doch aber über die leber verstoffwechselt werden-ich das erste mal etwas lauter- JA, dass mussdsa Felimazol auch, was ist wenn das die Übelkeit auslöst und er es, wie soviele Katzen nicht verträgt...
Sie null kommuniziert, Cerenia gespritzt und gemeint wir sähen uns spätestens Montag. das ganze war am Freitag, den 21. September. Seitdem hat uns kein Tierarzt mehr gesehen. Die Heimfahrt war dann ein Erwachen
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Re: Homöopathie sei Dank

Beitragvon Räubertochter » 13.11.2018 14:48

Diese Wut brachte dann endlich die Homöopathin nach Draußen und ich habe zu hause angefangen zusätzlich zur mariendistel, die er ja zum Glück durchgängig bekommen hat, ihn homöopathisch zu therapieren. Da die Mittelentscheiduung immer indviduell nach Patient und Symptom verlaufen muss, nenne ich hier keine Mittel.
Das Einzige was ich hier noch sagen kann, NUX VOMICA hat zu keinem zeitpunkt geholfen. Es gibt zig Mittel, die Übelkeit und Erbrechen haben, nicht immer ist es nux. Aber das nur nebenbei

Meine erste handlung- Absetzen des Felimazols. ich bin meinem Gefühl (und dem Beipack) gefolgt, dass die erste Übelkeit von der Gelbsucht kam, da bin ich mir sicher. Zuviel Gallensäure, Übelkeit, Erbrechen.... Aber dann vielelicht mit der Mariendistel schon im Griff, war da noch das Medikament. Das musste erst mal weg. ich beschloss mich ganz auf das zwentrale Entgiftungsorgan des Körpers zu konzentrieren. (Eine liebe Freundin hat mich darin bestärkt, DANKE Sabina!!) Und auch meine Therapeutekollegen waren alle meiner Meinung, dass hier die Leber und nicht die Schilddrüse das vorrangige Problem darstellt.

Über das Wochenende bekam er von mir 2 Mittel in jeweils C200 und ich entschied mich dann auf Q-Potenzen zu wechseln. Die erste Woche bekam er sein Mittel, was ihm hier und da schon mal geholfen hatte (Konstitutionsmittelm, wenn man es so nennen mag) und ab dem Wochendene dadrauf wechselte ich auf ein Mittel, was ich nie missen möchte in meiner Praxis. das bekommt er jetzt seitdem in Q-Potenz Abends und morgens Mariendistel. Die esrte Woche habe ich jeden tag Zwangsernährt mit Sondenfutter, fand er nicht lustig hat er aber brav mit gemacht. zusätzlich gab es RecoActiv Immun und Lysimun. In der 2ten Woche nur noch Recoactic mit dem Lysin vermischt und jetzt seit kanpp 4 Wochen nur noch die Mittel.
Seit knapp 50 Tagen geht es nun bergauf. Mittlwerweile klaut er vom Tisch :love: und hat immer Appetit, wenn ich mit Futter komme. Nachdem das Mittel zu wirken begann, war mein schönstes Erlebnis, dass er morgens um 5H beim Futter machen neben mir in der Küche stand und meeeoww Hunger miaute. :love:
ich erfreu mich an einem Kater, der wieder zunimmt (kannpe 4kg), der aktiv und kuschelig ist und jeden Tag mich zum Wahnsinn treibt, wenn er seine Q-Potenz bekommt. Denn diese wird in Wasser aufgelöst gegeben und es gibt nichts Schlimmeres für ihn, als Spritzen ins Mäulchen :roll:

Für mich als Tiertherapeutin ist die Zusammenarbeit zwischen Schulmedizin und uns THPs so wichtig. Aber hier kann ich ganz klar sagen, wenn ich das Ruder nicht rumgerissen hätte, wäre er vermutlich nicht mehr.
Ich bin eigentlich froh, adss mich diese gezeigte Hilflosigkeit , aber es nicht zugeben so wütend gemacht hat, das mein Homöopathen-Hirn wieder funktioniert hat.
Hahnemann sei Dank!!

Liebe Grüße
Stefanie
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Re: Schilddrüsenüberfunktion, Gelbsucht & Homöopathie

Beitragvon sabina » 13.11.2018 18:58

erstmal bin ich natürlich auch überglücklich, dass es brego wieder so gut geht :kiss:
dass man sich bei den eigenen tieren viel hilfloser fühlt, ist leider ein verständlicher fakt. das geht mir genauso.
ich musste in der vergangenheit leider schon mehrmals erfahren, wie begrenzt die möglichkeiten/denkweisen der TA's sind. cosmo wurde fehlbehandelt, morpheus auch. und so hab ich gelernt, selber zu denken und mich va. sehr genau in die jeweilige materie einzulesen, damit ich die behandlung eines ta verstehen und auch hinterfragen kann.
was die homöopathie betrifft, bin ich immer wieder so erstaunt, wie gut sie funktioniert! mehr noch, denn bei gewissen erkrankungen sind die TA's ganz schnell mit ihrem latein am ende. morpheus war austherapiert und nichts hat ihm geholfen, seine bauchspeicheldrüsenwerte waren astronomisch. die homöopathie hat ihm hingegen unglaublich geholfen und es ging ihm um welten besser :D
sehr schwierig wird es bei 2 oder mehreren erkrankungen gleichzeitig. die schulmedizin behandelt beides nach standart, aber oft ist es so, dass die therapie für die eine erkrankung gerade kontraindiziert ist für die zweite erkrankung. bei bregolas war es leber und die schilddrüsenmedikamente, die leber konnte sich nicht erholen, solange er die schilddrüsenmedis bekam. bei morpheus war es seine BSD und dann stiegen seine nierenwerte an. der TA meinte lapidar, nur noch nierendiätfutter. aber das diätfutter enthält viel mehr fett (als "ausgleich zum verminderten protein) und genau das ist schädlich für die BSD.
ich hab lange nachgedacht und kam zu dem schluss, dass man prioritäten setzen muss. was ist wichtiger, welche symptomatik steht im vordergrund.
und so haben jetzt stefanie und ich früher entschieden und gehandelt und es war das richtige :D
und ja, ein hoch auf hahnemann (homöopath) :D
Liebe Grüsse Sabina mit Morpheus und Aragon
und Cosmo und Victoria immer im Herzen

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Re: Schilddrüsenüberfunktion, Gelbsucht & Homöopathie

Beitragvon Khitomer » 13.11.2018 21:37

DAnke für den ausführlichen Bericht. Ich werde später noch meine Gedanken dazu schreiben. Ich freu mich, dass es bregolas wieder so viel besser geht.
Liebe Grüsse, Khito
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Re: Schilddrüsenüberfunktion, Gelbsucht & Homöopathie

Beitragvon Elvira und Annika » 14.11.2018 21:59

Oh Gott Steffi, das tut mir leid . Ich musste direkt an Elmo denken :( ...... ich drück euch die Daumen , dass es weiter aufwärts geht, Knuddler an Brego :s2439:


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Re: Schilddrüsenüberfunktion, Gelbsucht & Homöopathie

Beitragvon Scrat » 14.11.2018 22:42

Hej schön, noch jemand, wieder von den "Alten" hier. :s2445:
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Re: Schilddrüsenüberfunktion, Gelbsucht & Homöopathie

Beitragvon Miracle » 15.11.2018 22:00

Oh je Steffi, da hattest Du eine schlimme Zeit hinter Dir. Aber schön zu lesen, dass es Brego wieder besser geht. Ja das Bauchgefühl darf man nicht enfach wegschieben, es hat einfach oft recht.

Ich freue mich mit Euch und drücke die Daumen, dass alles wieder ganz gut wird.

Lächeln musste ich bei Deinem Beitrag zu Brego und dem Spritzchen ins Mäulchen. Musst mal bei mir vorbeikommen, da würden Dir 6 Katzen bettelnd und miauend hinterherlaufen, wenn Du eine Einmalspritze in der Hand hast :lol:
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Re: Schilddrüsenüberfunktion, Gelbsucht & Homöopathie

Beitragvon hildchen » 15.11.2018 22:03

Was für einen Zaubertrank hast Du denn da drin? Oder war das Ironie?
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!

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Re: Schilddrüsenüberfunktion, Gelbsucht & Homöopathie

Beitragvon Miracle » 15.11.2018 22:14

hildchen hat geschrieben:Was für einen Zaubertrank hast Du denn da drin? Oder war das Ironie?


So ca. alle zwei Wochen bekommen meine Schleckermäulchen 1-2 ml mit Wasser verdünnte Milch aus der Einmalspritze und das von klein auf. Ist tasächlich so, dass die alle wartend da stehen, wenn ich so eine Spritze in die Hand nehme :D

Zur Zeit hab ich gerade wieder ein Katerchen, der täglich eine Tablette in Wasser aufgelöst bekommt, da stehen dann 5 nebendran und wollen auch :lol: :lol: :lol: Letzte Woche hab ich dann einem der anderen, der gar so gedrängelt hat einfach nur Wasser mit der Spritze ins Mäulchen und er hat geschleckt als wär´s das Leckerste von der Welt :lol: :lol: :lol:
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Re: Schilddrüsenüberfunktion, Gelbsucht & Homöopathie

Beitragvon hildchen » 15.11.2018 22:26

Sehr schön! :lol: :lol: :lol:
Und vor allem sehr praktisch, wenn mal eine eine Medi braucht!
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Re: Schilddrüsenüberfunktion, Gelbsucht & Homöopathie

Beitragvon Mrs Spock » 16.11.2018 22:30

Das liest sich alles sehr dramatisch. Gott sei Dank geht es Bregolas wieder besser :D .

Ich weiß noch, dass mein Sternchen Röschen das Felimazol nach einiger Zeit gar nicht mehr vertragen hat. Wurde immer dünner und hat sich ständig übergeben. Es war ein Kampf mit meiner damaligen TÄin, dass er ein anderes Medikament bekommt.

Gibt es nicht mittlerweile SD-Medis die deutlich besser vertragen werden? Habe (glaube ich) irgendwann im Forum etwas gelesen.

Räubertochter hat geschrieben: Mittlwerweile klaut er vom Tisch :love: und hat immer Appetit, wenn ich mit Futter komme. Nachdem das Mittel zu wirken begann, war mein schönstes Erlebnis, dass er morgens um 5H beim Futter machen neben mir in der Küche stand und meeeoww Hunger miaute. :love:


:kiss:
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Liebe Grüße von Silke mit Opi Linus und den Sternchen Robbie, Pebbles, Röschen

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Re: Schilddrüsenüberfunktion, Gelbsucht & Homöopathie

Beitragvon Khitomer » 18.11.2018 21:33

Es ist für mich immer wieder erstaunlich, was die Homeopathie leisten kann. Wie geht es denn Bregolas jetzt?

Und ich kann es nie verstehen, dass Tierärzte nicht zusammenarbeiten wollen. Da hab ich mit meinjer TA total Glück, die interessiert sich für alternative Heilmethoden.

Räubertochter hat geschrieben:Hyperthyreose mit extren hohen Werten und sehr schlechte Leberwerte.


Das war bei Pelle am Anfang genau so. Ich frag mich, ob das bei SDÜ immer so ist: Hohe T4 Werte, hohe Leberwerte und tiefe Nierenwerte. Und wenn der T4 Wert sinkt, sinken auch die Leberwerte und die Nierenwerte steigen. Das ist zumindest bei Pelle so. Die Nierenwerte sind aber zum Glück innerhalb der Norm. Ich frag mich dann auch, wie die Organe sonst noch zusammenhängen und welches Organ der Auslöser ist. Bei Bregi war es vielleicht die Leber, bei Pelle wahrscheinlich die Schilddrüse.

Was mir bei Bregi untypisch vorkommt ist, dass er so ruhig und apetitlos war. Das passt nicht mit einem erhöhten Stoffwechsel zusammen. Pelle hatte total typische Symptome: Geressen wie ein Scheundrescher, trotzdem abgenommen und auch agressiv. Pelle hatte aber keine Gelbsucht, dafür eine vergrösserte Schildrüse. Und er hat das Felimazol gut vertragen. Schlussendlich wurde Pelle ja der eine, vergrösserte Lappen der Schilddrüse oprtstiv entfernt, weil er so langsam über die empfohlene Höchstdosis für Felimazol gekommen ist.

Mich wundert auch, dass deine TA dir Felimazol gegeben hat. Gerade in Deutschland hat man heute so viele Alternativen zur Verfügung.

Das also meine paar Gedanken dazu. Ich drücke Bregi die Daumen, dass er bald sieder ganz der Alte ist.

Und sie geht es Trudi?
Liebe Grüsse, Khito
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Re: Schilddrüsenüberfunktion, Gelbsucht & Homöopathie

Beitragvon Nurena » 19.11.2018 14:24

Huhu Stefanie
Ich habe deinen langen und sooo informativen Bericht über Bregis Leidensweg gerade gelesen ..
Man sollte es nicht für Möglich halten , daß eine Ärztin so unzugänglich ist und nicht einmal eine Anregung
aufnimmt wenn’s dem Kleinen dermaßen schlecht geht ... heftig :s2005: Kopfschüttel ...

Zum Glück hast du das Ruder noch rumreißen können , aber eben durch dein Homöopathisches wissen ,
Was mag bei der TÄ schon an Falscher Behandlung geschehen sein bei denen die nicht deine Erfahrung mitbringen ,
Mich schüttelte bei dem Gedanken

Ich bin sooo froh ,daß meine TÄ sehr sehr viel Homöopathie mit in ihre Behandlung einfließen läßt, das kommt
Auch daher , daß ihre Beste Freundin Tierheilpraktikerin ist und sie sich da wohl gegenseitig ergänzen :s2449:


Dem Bregi weiter alle alles nur erdenklich Gute , er soll ganz glücklich alt werden dürfen

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Re: Schilddrüsenüberfunktion, Gelbsucht & Homöopathie

Beitragvon Räubertochter » 21.11.2018 21:30

Hallo Ihr Lieben,
dem Bregi gehts zu Zeit echt gut. Er frisst recht gut, nicht übertrieben viel, aber deutlich besser als vor der Geschichte. Außerdem habe ich meinen Clownie wieder, grad hat er mit Inbrunst einen Kuli vom Schreibtisch befördert - da lacht das Herz!
@Khito, ich denke dass Leber immer mit geht mit der SDÜ. Wenn der Regelkreis der Schilddrüsenhormone nicht mehr stimmt werden ja Herz und Niere auch stark belastet. Herz weiß man schon lange, aber die maskierte CNI kennen auch viele Tierärzte nicht.
Seine Nierenwerte waren übrigens gut, aber das ist ja das Gegenankompensieren bis man die SDÜ einstellt und die CNI sichtbar wird.
Komisch finde ich auch, dass er nie ein Vielfrass war, eher immer viel zu dünn. Vielleicht hat er eine angeborene Fehlfunktion der Schilddrüse die jetzt aufploppt?

Die Homöopathie behandelt ja keine Krankheit, sondern guckt sich den Patienten an und so wie es zu Zeit sich darstellt Wechsel ich jetzt auch auf ein anderes Mittel. Die Symptome auf deren Grundlage ich das jetzige gewählt hatte, sind zu Zeut nicht mehr da.
Den Impuls im Körper zu setzen und immer wieder anzuregen sich selbst zu helfen, dass ist es was die Mittel tun.Wichtig ist bei sowas, das einem klar ist, dass der Zustand lebensbedrohend ist und man seine Grenzen kennt. Sollte, wie bei seinem Papa ein Lebertumor hier der Auslöser sein, genießen wie einfach unsere Zeit ich habe für mich beschlossen, dass er nicht durch Diagnostil geschleift wird, damit nachher drei Tierärzte mir sagen, da kann man nichts machen.

Zusammen könnte man soviel zum Wohle des Patienten. Über das was Du da schreibst Renate, darf ich nicht nachdenken. Ich hoffe einfach wir waren ein Sonderfall :wink:
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Re: Schilddrüsenüberfunktion, Gelbsucht & Homöopathie

Beitragvon Räubertochter » 21.11.2018 21:33

Übrigens bitte Bregolas oder Bregi-das O gehörte seinem vor 2 Jahren verstorbenen Bruder :(

ZuTrudi schreibe ich noch gesondert, Ihr gehts auch gut zu Zeit! Frisst wie ein Minischeunendrescher und ist viel dabei!
Wird schon 18 nächsten Mai :s2449:

Liebe Grüße & Schnurrer von Bregi
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