"Miau!" Weiche Pfötchen drücken auf Klaviertasten. Fellknäuel laufen gegen Türen. Pelzige Köpfchen stecken in Kartons fest. Katzenvideos sind im Internet seit Jahren ein plüschiger Renner. Die Frage ist nur: Warum?
Die beste Erklärung für dieses Phänomen liefert derzeit die englische Sprache. "Cute overload" heißt der Begriff (und eine Webseite). Auf Deutsch: Das ist so niedlich, dass es nicht mehr auszuhalten ist. Reizüberflutung an Drolligkeit. Und in unserer anonymen, komplizierten, postmodernen, technisierten Welt sind die possierlichen, wohlig schnurrenden Wesen wie eine lebende Heizung für unsere Seele. Sie sind wie die Schokolade, die zu süß ist, von der man aber nicht lassen kann - bis zum Zuckerschock. Wie sonst ließe sich erklären, dass der simple Suchbegriff "cat" auf dem Videokanal YouTube weit mehr als eine Million Ergebnisse liefert.
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