Ich habe heute Morgen von einer befreundeten Züchterin diese E-Mail bekommen:
Sollte das wirklich so sein??
EU-Richtlinie THMPD Das Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel - Medicinal Herbs Will Disappea
Bitte Weiterleiten
>> Liebe Freunde der Kräuterheilkunde !
>>
>> Leider ist es wahr: die Pharmalobby hat wieder zugeschlagen.
>>
>> Ab April 2011 soll das Gesetz für Nahrungsergänzungsmittel und Heilkräuter
>> (THMPD - Traditional Herbal Medical Product Directive) EU-weit
>> durchgesetzt werden.
>>
>> Das bedeutet:
>>
>> Die auf Teemischungen basierende Kräuterheilkunde wäre dann wahrscheinlich
>> um die Hälfte der dort eingesetzten Kräuter beraubt, da es wenig
>> "wissenschaftliche Forschung" über gebräuchliche, einheimische Kräuter
>> gibt und diese dann ohne aufwändige
>> Forschung keine Zulassung als Arzneimittel bekämen.
>>
>> Fast alle chinesischen und ayurvedischen Heilpflanzen und ein guter
>> Teil der europäischen Heilpflanzen sollen mit dieser EU-Novelle
>> verboten und aus dem Handel genommen werden.
>>
>> Die Gründe liegen auf der Hand: Die Pharmaindustrie hätte die
>> Naturheilkunde "Schachmatt" gesetzt und könnte diesen wachsenden Markt
>> für sich übernehmen.
>>
>> Jetzt sind wir alle gefragt und können noch Einfluss nehmen,
>> damit unsere Gesundheit nicht komplett in den Händen der Pharmaindustrie
>> landet.
>>
>> Es ist unglaublich, wie unsere Grundrechte auf die Freiheit der Erhaltung
>> der
>> Gesundheit und die freie Behandlungswahl zur Gesundung und Heilung
>> beschnitten werden sollen und uns der Zugang zu den Schätzen der
>> Natur unseres Planeten untersagt werden soll - zum Wohle der
>> Profite der Giftmischer.
>>
>> In Deinem, Ihrem, Eurem und unserem Interesse BITTE diese Petition
>> unterzeichnen, um dieses düstere Gespenst vielleicht doch noch
>> abzuwehren . . .
>>
>> Bitte an alle Freunde und Bekannte weiterleiten, da erst 30.000 (Stand 01.11.2010)
>> unterzeichnet haben und es 50.000 Unterschriften bedarf.
>>
>> Stichtag ist der 11.11.10. also es bleibt nicht mehr viel Zeit.
>>
>> Man muß sich auf der Seite vom deutschen Bundestag registrieren:
>> __________________________________________________________________
>> https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14032
>> __________________________________________________________________
>> und die Petition dann unterzeichnen - es dauert nicht lange !
>>
>> Hier noch ein Link mit sehr guten Infos bitte durchlesen !!!
>>
>> http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/eu-richtlinie-thmpd-das-aus-fur-heilpflanzen-und-naturheilmittel
Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel
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In unserer Katzen-Infothek findest Du Informationen zum Thema Alternative Heilmethoden bei Katzen
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- spike
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Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel
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Re: Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel
Hallo Spike,
ja es ist tatsächlich so und daher superwichtig, das diese Petition weitere Unterschriften erhält.
Petitionen sind eine der wenigen Möglichkeiten, wie wir hier im Land etwas bewirken können. Also nichts wie auf die Seite im Bundestag gehen und nachschauen. Wenn ihr weiterhin freie Wahl bei den Heil- und Naturheilmitteln haben wollt, dann bleibt Euch nur die Unterschrift.
Ich habe schon vor Tagen unterschrieben.
Die Registrierung ist etwas umständlich, jedoch könnt Ihr von da an bei jeder Petition, die Euch wichtig erscheint, leicht unterzeichnen. Leider ist diese Form des Protestes noch nicht so bekannt. Daher schaut dort einfach rein.
Jeder von Euch kann etwas bewirken.
ja es ist tatsächlich so und daher superwichtig, das diese Petition weitere Unterschriften erhält.
Petitionen sind eine der wenigen Möglichkeiten, wie wir hier im Land etwas bewirken können. Also nichts wie auf die Seite im Bundestag gehen und nachschauen. Wenn ihr weiterhin freie Wahl bei den Heil- und Naturheilmitteln haben wollt, dann bleibt Euch nur die Unterschrift.
Ich habe schon vor Tagen unterschrieben.
Die Registrierung ist etwas umständlich, jedoch könnt Ihr von da an bei jeder Petition, die Euch wichtig erscheint, leicht unterzeichnen. Leider ist diese Form des Protestes noch nicht so bekannt. Daher schaut dort einfach rein.
Jeder von Euch kann etwas bewirken.
Re: Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel
Das stimmt, jeder kann einen Teil dazu beitragen.
Ich auch
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Man kann nicht die Welt retten - nur seinen Beitrag dazu leisten
- Mozart
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Re: Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel
Ganz so ist es nicht
Habe da mal ein bisschen in den Sachen der EU gegoogelt:
Es gab schon eine Petition vom Innovationszentrum für Forschung und wissenschaftliche Informationen
auf die es auch eine Antwort gab, nacnzulesen hier:
http://www.europarl.europa.eu/meetdocs/2004_2009/documents/cm/645/645550/645550de.pdf
Ich zitiere mal ein bisschen hieraus
Einfach zusammengefasst findet Ihr das auf der Seite von der österreichischen Abgeordneten des Europa-Parlemtes Katrin Kadenbach:
http://www.karinkadenbach.at/?pid=5500&id=56182. Zitat:
Wir können uns also weiterhin mit pflanzlichen und homöopathischen Medikamenten versorgen!
Der Nachweis der
Ich finde es schon gut, dass das einheitlich gehandhabt wird. Gerade im Bereich der asiatischen Medikamente gibt es sicherlich welche,
die nicht so ohne Weiteres auf den Markt mehr kommen werden.
Mittel, die eine hohe Dosis von Vitaminen und Mineralstoffen enthalten, ohne
dass ihre Wirkung belegt ist, werden verboten sein. Das finde ich persönlich gut, denn vor allem eine ohne ärztlichen Rat längere Einnahme
von solchen Mitteln kann mitunter zu gesundheitlichen Schäden führen.
Und durch das Zulassungsverfahren kommen Kosten auf die Firmen zu, die sie abwälzen werden, auf den Verbraucher.
Auf der anderen Seite sollten auch keine Mittel im Umlauf sein, die keine Wirkung haben. Denn die kosten auch Geld.
Wer noch etwas mehr lesen will:
http://www.anh-europe.org/files/100713_ANH-Briefing_Paper_THMPD_German.pdf
und hier eine auch für den Laien verständliche Power-Point-Präsentation unseres deutschen Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte
http://www.bfarm.de/cae/servlet/contentblob/1014736/publicationFile/66144/Rechtliche_Grundlagen.pdf
Habe da mal ein bisschen in den Sachen der EU gegoogelt:
Es gab schon eine Petition vom Innovationszentrum für Forschung und wissenschaftliche Informationen
auf die es auch eine Antwort gab, nacnzulesen hier:
http://www.europarl.europa.eu/meetdocs/2004_2009/documents/cm/645/645550/645550de.pdf
Ich zitiere mal ein bisschen hieraus
.........ein besonderes vereinfachtes
Registrierungsverfahren für traditionelle homöopathische Arzneimittel eingeführt, die ohne
therapeutische Indikation und in einer Zubereitungsform und einer Dosierung, die kein Risiko
für den Patienten darstellen, in Verkehr gebracht werden. Da sich die Definition eines
homöopathischen Arzneimittels im Wesentlichen auf das homöopathische
Zubereitungsverfahren bezieht, können verdünnte Mineralstoffe unter diese Definition fallen,
so dass Anspruch auf ein vereinfachtes Registrierungsverfahren besteht.
Gemäß Artikel 16a Absatz 2 der Richtlinie 2001/83/EG, geändert durch die Richtlinie
2004/24/EG, steht das Vorhandensein von Vitaminen oder Mineralstoffen in dem pflanzlichen
Arzneimittel einer vereinfachten Registrierung nicht entgegen, sofern deren Unbedenklichkeit
ausreichend nachgewiesen wurde und die Wirkung der Vitamine oder Mineralstoffe im
Hinblick auf das spezifizierte Anwendungsgebiet bzw. die spezifizierten Anwendungsgebiete
die Wirkung der pflanzlichen Wirkstoffe ergänzt.
....Daher werden pflanzliche Erzeugnisse,
die keine Arzneimittel sind und die die Kriterien des Lebensmittelrechts erfüllen, unabhängig
davon, ob sie Vitamine und Mineralstoffe enthalten, in der Gemeinschaft weiterhin unter das
Lebensmittelrecht und insbesondere unter die Bestimmungen der Richtlinie 2002/46/EG über
Nahrungsergänzungsmittel fallen.
In Anbetracht der obigen Ausführungen stellt die Richtlinie 2004/24/EG über traditionelle
pflanzliche Arzneimittel weder eine Gefahr für die europäischen Verbraucher von
Naturheilmitteln dar, noch beschränkt sie deren Zugang zu den benötigten Mineralstoffen und
Vitaminen
Einfach zusammengefasst findet Ihr das auf der Seite von der österreichischen Abgeordneten des Europa-Parlemtes Katrin Kadenbach:
http://www.karinkadenbach.at/?pid=5500&id=56182. Zitat:
Mit der neuen Richtlinie 2004/24/EG wurde ein vereinfachtes Registrierungsverfahren eingeführt, welches vor allem für die traditionellen pflanzlichen Arzneimittel Vorteile bringt. Diese Wirkstoffe können dann registriert werden, ohne dass der Antragsteller Angaben und Unterlagen zu Prüfungen und Versuchen zur Sicherheit und Wirksamkeit des Arzneimittels vorlegen muss, wie sie im Rahmen des normalen Zulassungsverfahrens vorgelegt werden müssen. Stattdessen muss lediglich hinreichend belegt werden, dass das Arzneimittel seit mindestens 30 Jahren, 15 davon in der Gemeinschaft, medizinisch verwendet wurde.
Das bedeutet für die homöopathischen und traditionellen pflanzlichen Arzneimittel durch diese Richtlinie nicht verboten werden, sondern vielmehr wird es erleichtert diese Produkte auf den Markt, zu bringen.
Wir können uns also weiterhin mit pflanzlichen und homöopathischen Medikamenten versorgen!
Der Nachweis der
werden die meisten Mittel erfüllen.medizinischen Verwendung des betreffenden oder eines entsprechenden
Arzneimittels seit mind. 30 Jahren, davon mind. 15 in der EU
Ich finde es schon gut, dass das einheitlich gehandhabt wird. Gerade im Bereich der asiatischen Medikamente gibt es sicherlich welche,
die nicht so ohne Weiteres auf den Markt mehr kommen werden.
Mittel, die eine hohe Dosis von Vitaminen und Mineralstoffen enthalten, ohne
dass ihre Wirkung belegt ist, werden verboten sein. Das finde ich persönlich gut, denn vor allem eine ohne ärztlichen Rat längere Einnahme
von solchen Mitteln kann mitunter zu gesundheitlichen Schäden führen.
Und durch das Zulassungsverfahren kommen Kosten auf die Firmen zu, die sie abwälzen werden, auf den Verbraucher.
Auf der anderen Seite sollten auch keine Mittel im Umlauf sein, die keine Wirkung haben. Denn die kosten auch Geld.
Wer noch etwas mehr lesen will:
http://www.anh-europe.org/files/100713_ANH-Briefing_Paper_THMPD_German.pdf
und hier eine auch für den Laien verständliche Power-Point-Präsentation unseres deutschen Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte
http://www.bfarm.de/cae/servlet/contentblob/1014736/publicationFile/66144/Rechtliche_Grundlagen.pdf
- hildchen
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Re: Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel
Ich hab auch.
Es sind schon über 50.000
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Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!
- Mackica
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Re: Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel
Oha! Danke für deine Zusammenfassung Christa!!
Das liest sich ja doch wieder gleich anders und gar nicht mal mehr ganz so negativ. Ehrlichgesagt fände ich eine Kontrolle mancher Mittelchen echt nicht verkehrt, weil sie Sache mit dem Zuviel an Vitaminen ja wirklich in's Gegenteil schlagen kann wenn man die ohne Sinn und Verstand zu sich nimmt.
Was allerdings die Unbedenklichkeit angeht, ist das ja immer noch eine andere Sache. Wenn ich dran denke wie lang schon darum gekämpft wird zB Stevia hierzulande legal als Nahrungsmittel zuzulassen weil angeblich noch nicht ausreichend belegt wär dass es unbedenklich ist.
Bin gespannt wie das ausgeht.
Das liest sich ja doch wieder gleich anders und gar nicht mal mehr ganz so negativ. Ehrlichgesagt fände ich eine Kontrolle mancher Mittelchen echt nicht verkehrt, weil sie Sache mit dem Zuviel an Vitaminen ja wirklich in's Gegenteil schlagen kann wenn man die ohne Sinn und Verstand zu sich nimmt.
Was allerdings die Unbedenklichkeit angeht, ist das ja immer noch eine andere Sache. Wenn ich dran denke wie lang schon darum gekämpft wird zB Stevia hierzulande legal als Nahrungsmittel zuzulassen weil angeblich noch nicht ausreichend belegt wär dass es unbedenklich ist.
Bin gespannt wie das ausgeht.
Liebe Grüße von: Mirie, Thaayo, Banshee und Dosenöffnerin Alex
- Mozart
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Re: Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel
Da sprichst Du was an liebe Alex. Ich wäre auch froh, die würden sich bei neuen Medikamenten gegen Bluthochdruck, Diabetes (da kann man ja viel
Kohle machen weil es viele "Abnehmer" gibt) auch so die "Unbedenklichkeit" prüfen.
Zum Thema Pharmaindustrie gibt es ein Buch, was ich an einem Tag gelesen hatte:
Einiges hatte ich mir gedacht, aber das es so schlimm ist .........
Das sind zwar fast 17 Euronen, aber für das was man erfährt ist es gut angelegtes Geld.
Kohle machen weil es viele "Abnehmer" gibt) auch so die "Unbedenklichkeit" prüfen.
Zum Thema Pharmaindustrie gibt es ein Buch, was ich an einem Tag gelesen hatte:
Einiges hatte ich mir gedacht, aber das es so schlimm ist .........
Das sind zwar fast 17 Euronen, aber für das was man erfährt ist es gut angelegtes Geld.
Re: Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel
Interessanter Buchtipp zu dem Thema.
Ich sehe es so:
Medikamente haben viele Wirkungen.
Manche davon sind erwünscht.
Es sterben zur zeit mehr Menschen an Medikamenten, als im Straßenverkehr.
http://www.welt.de/print-welt/article573005/Tausende_Tote_durch_Medikamente.html
Das mit dem vereinfachten Verfahren war 2005und klingt erst einmal klingt superpositiv.
Jedoch sollte dabei unbedingt auch bedacht werden, das es jemanden gibt, der dann prüfen muss, ob vereinfacht oder nicht und dann die Tests durchführen soll. Das sind zum Großteil keine unabhängigen Laboratorien, sondern von der Pharmaindustrie bezahlte. Dadurch ist diese Einschränkung der Prüfung schon ein legales Mittel, um unliebsame natürliche Heilmittel unter Verschluss zu bekommen.
Stevia ist ein schönes Beispiel dafür.
In Amerika wird die (Diätcola) mit Nutrasweet gesüßt, weil dort auch die Lobby der Süßstoffindustrie zu finden ist. In Japan wird die gleiche Diätcola mit Stevia gesüßt, weil die Japaner Süßstoffe in ihrem Land verbieten und seit langem bewiesenermaßen gute Erfahrungen mit Stevia gemacht haben.
Hier wird argumentiert, das es nicht genügend Studien gibt, die die Wirkung und die Risiken belegt, weil keine der japanischen Studien hier anerkannt wird. Das ist Geldverschwendung und eher Lobbyarbeit als gesundheitliche Aufklärung. Man kann es auch als Verzögerungstaktik sehen.
Wenn die EU damit durchkommt, dann wird unser Leben wieder ein Stück grauer.
Im Übrigen war 2005 die abgespeckte Version im Gespräch und im April soll der volle Umfang umgesetzt werden.
Ich sehe es so:
Medikamente haben viele Wirkungen.
Manche davon sind erwünscht.
Es sterben zur zeit mehr Menschen an Medikamenten, als im Straßenverkehr.
http://www.welt.de/print-welt/article573005/Tausende_Tote_durch_Medikamente.html
Das mit dem vereinfachten Verfahren war 2005und klingt erst einmal klingt superpositiv.
Jedoch sollte dabei unbedingt auch bedacht werden, das es jemanden gibt, der dann prüfen muss, ob vereinfacht oder nicht und dann die Tests durchführen soll. Das sind zum Großteil keine unabhängigen Laboratorien, sondern von der Pharmaindustrie bezahlte. Dadurch ist diese Einschränkung der Prüfung schon ein legales Mittel, um unliebsame natürliche Heilmittel unter Verschluss zu bekommen.
Stevia ist ein schönes Beispiel dafür.
In Amerika wird die (Diätcola) mit Nutrasweet gesüßt, weil dort auch die Lobby der Süßstoffindustrie zu finden ist. In Japan wird die gleiche Diätcola mit Stevia gesüßt, weil die Japaner Süßstoffe in ihrem Land verbieten und seit langem bewiesenermaßen gute Erfahrungen mit Stevia gemacht haben.
Hier wird argumentiert, das es nicht genügend Studien gibt, die die Wirkung und die Risiken belegt, weil keine der japanischen Studien hier anerkannt wird. Das ist Geldverschwendung und eher Lobbyarbeit als gesundheitliche Aufklärung. Man kann es auch als Verzögerungstaktik sehen.
Wenn die EU damit durchkommt, dann wird unser Leben wieder ein Stück grauer.
Im Übrigen war 2005 die abgespeckte Version im Gespräch und im April soll der volle Umfang umgesetzt werden.
- Räubertochter
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Re: Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel
Na das ich da unterschreibe ist ja klar.
Ich bin gespannt und ich stimme Alex schon zu, Kontrolle bestimmter Dinge sollte schon sein, aber hier geht es mal wieder darum dass man etwas naurwissenschaflich beweisen muss und nur das darf dann auch verkauf werden. Das Geld haben nur die Pharmafirmen und damit wieder mal ein Monopol.
Die ganze Gesundheitspolitik tickt einfach falsch, aber ein System dass nur an Kranken verdien wird sich von sich aus niemals ändern.
Das hat nur der Patient in der Hand.
Ich bin gespannt und ich stimme Alex schon zu, Kontrolle bestimmter Dinge sollte schon sein, aber hier geht es mal wieder darum dass man etwas naurwissenschaflich beweisen muss und nur das darf dann auch verkauf werden. Das Geld haben nur die Pharmafirmen und damit wieder mal ein Monopol.
Die ganze Gesundheitspolitik tickt einfach falsch, aber ein System dass nur an Kranken verdien wird sich von sich aus niemals ändern.
Das hat nur der Patient in der Hand.
- LaLotte
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Re: Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel
Ich konnte die Links von Christa noch nicht lesen, um ein bisschen Backround-Infos zu erhalten. Aber grundsätzlich ist mit die lobbyistische Macht der Pharmakonzerne (genauso wie auch z.B. der Ölmultis) ein Dorn im Auge.
Im Falle der Petition "Pro Heilpflanzen und Naturheilmittel" bin ich Überzeugungstäter. Ich brauche keine klinischen Testreihen um zu beweisen, was mir und meinen Kindern seit Jahren hilft - und "den Menschen" schon seit hunderten von Jahren.
Im Falle der Petition "Pro Heilpflanzen und Naturheilmittel" bin ich Überzeugungstäter. Ich brauche keine klinischen Testreihen um zu beweisen, was mir und meinen Kindern seit Jahren hilft - und "den Menschen" schon seit hunderten von Jahren.
Liebe Grüße
Dagmar
Dagmar
- SONJA
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- Geschlecht: weiblich
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Re: Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel
Ein interessanter Artikel dazu:
"Absurde Angst um die Kamille
Es ist ein skurriler Vorgang: 117.000 Menschen unterzeichnen eine Petition an den Bundestag, damit Heilpflanzen auch künftig verkauft werden dürfen. Die Aufforderung zum Mitmachen geisterte per Kettenmail durchs Netz - dabei steht ein Verbot von Kamille und Co. gar nicht an. Protokoll eines Massenirrtums.
..
Das Absurde an der Situation: Zum 1. April kommenden Jahres tritt definitiv kein Verkaufsverbot von Heilpflanzen in Kraft. Im Gegenteil: Die EU-Richtlinie 2004/24/EG, an der sich die ganze Aufregung entzündet, ist eigentlich kalter Kaffee. Sie wurde bereits im Jahr 2004 verabschiedet und 2005 in der deutschen Gesetzgebung verankert. Das große Sterben der Naturheilkunde müsste also längst im Gange sein - wenn es denn beschlossen worden wäre.
Doch die Richtlinie dreht sich mitnichten darum, dass Heilpflanzen vom Markt verschwinden sollen. Stattdessen liefert sie die Basis dafür, dass traditionelle pflanzliche Arzneimittel in der EU in einem vereinfachten Verfahren zugelassen werden können. Zuvor hatten einige Mitgliedstaaten solche Produkte überhaupt nicht reguliert, dies sollte sich durch die Richtlinie ändern. Deutschland hingegen war schon damals nicht betroffen: Hierzulande gab es bereits ähnliche Standards wie von der EU vorgesehen.
Den Unterzeichnern der Pro-Kamille-Petition ist dies offenbar egal. Selbst eine Stellungnahme der Arzneimittelkommission der deutschen Heilpraktiker blieb ungehört: Sie hatte die Petition als Panikmache abgetan.
..."
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,728471,00.html
Das sehe ich ganz genauso - bin seit Jahrzehnten überzeugte Homöopathen-Gängerin - wenn denn überhaupt, GSD bin ich sehr selten krank.
Aber ich sehe das wie Steff, eine Reform wird da nur "von unten" - also vom Patienten ausgehend, möglich sein. "Von oben" wird sich da nichts ändern
lg
sonja
"Absurde Angst um die Kamille
Es ist ein skurriler Vorgang: 117.000 Menschen unterzeichnen eine Petition an den Bundestag, damit Heilpflanzen auch künftig verkauft werden dürfen. Die Aufforderung zum Mitmachen geisterte per Kettenmail durchs Netz - dabei steht ein Verbot von Kamille und Co. gar nicht an. Protokoll eines Massenirrtums.
..
Das Absurde an der Situation: Zum 1. April kommenden Jahres tritt definitiv kein Verkaufsverbot von Heilpflanzen in Kraft. Im Gegenteil: Die EU-Richtlinie 2004/24/EG, an der sich die ganze Aufregung entzündet, ist eigentlich kalter Kaffee. Sie wurde bereits im Jahr 2004 verabschiedet und 2005 in der deutschen Gesetzgebung verankert. Das große Sterben der Naturheilkunde müsste also längst im Gange sein - wenn es denn beschlossen worden wäre.
Doch die Richtlinie dreht sich mitnichten darum, dass Heilpflanzen vom Markt verschwinden sollen. Stattdessen liefert sie die Basis dafür, dass traditionelle pflanzliche Arzneimittel in der EU in einem vereinfachten Verfahren zugelassen werden können. Zuvor hatten einige Mitgliedstaaten solche Produkte überhaupt nicht reguliert, dies sollte sich durch die Richtlinie ändern. Deutschland hingegen war schon damals nicht betroffen: Hierzulande gab es bereits ähnliche Standards wie von der EU vorgesehen.
Den Unterzeichnern der Pro-Kamille-Petition ist dies offenbar egal. Selbst eine Stellungnahme der Arzneimittelkommission der deutschen Heilpraktiker blieb ungehört: Sie hatte die Petition als Panikmache abgetan.
..."
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,728471,00.html
LaLotte hat geschrieben:Aber grundsätzlich ist mit die lobbyistische Macht der Pharmakonzerne (genauso wie auch z.B. der Ölmultis) ein Dorn im Auge.
Im Falle der Petition "Pro Heilpflanzen und Naturheilmittel" bin ich Überzeugungstäter. Ich brauche keine klinischen Testreihen um zu beweisen, was mir und meinen Kindern seit Jahren hilft - und "den Menschen" schon seit hunderten von Jahren.
Das sehe ich ganz genauso - bin seit Jahrzehnten überzeugte Homöopathen-Gängerin - wenn denn überhaupt, GSD bin ich sehr selten krank.
Aber ich sehe das wie Steff, eine Reform wird da nur "von unten" - also vom Patienten ausgehend, möglich sein. "Von oben" wird sich da nichts ändern
lg
sonja
...
Re: Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel
http://www.avaaz.org/de/eu_herbal_medicine_ban/?copy
Vll. sollten wir uns nochmals ins Gedächtnis rufen,
was in 2 Tg. passieren soll.
LG
Annelie
Vll. sollten wir uns nochmals ins Gedächtnis rufen,
was in 2 Tg. passieren soll.
LG
Annelie
LG Annelie mit
Valli, Mariechen und Finchen.
Den Sternenkatzen Perla, Möhrchen und Trudi.
Valli, Mariechen und Finchen.
Den Sternenkatzen Perla, Möhrchen und Trudi.
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