Grundimmunisierung abgeschlossen?

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Re: Grundimmunisierung abgeschlossen?

Beitragvon NinK » 10.01.2018 17:25

Hallo noch mal Stefanie!

Man merkt schon, dass du dich intensiv mit dem Thema beschäftigt hast und auch wahrscheinlich einige Diskussionen hinter dir xD

Ich habe mich schon seit längerem dazu entschlossen, meinem alten und auch kranken Herrn Stinki alle weiteren Impfungen zu ersparen. Soll er seine letzten Jahre mit so wenig zusätzlicher Belastung wie möglich verbringen. Wenn ich deine Ausführungen so lese, ist dies bestimmt nicht der schlechteste Weg...

Ich würde auch den Griechen gerne weitere Impfungen ersparen, aber ich mache mir schon (manchmal zu) viele Gedanken wegen der Tiere der Menschen, die ich betreue. Letzten Endes weiß ich nie, was in denen so schlummert. Ich denke wenn ich jetzt noch die Grundimmumisierung abschließe und dann ein paar Jahre ins Land ziehen lasse, ist das vielleicht ein guter Kompromiss? Ich habe jetzt schon oft gelesen, dass es sogenannte Impfsarkome geben kann an den Einstichstellen und welche Risiken generell dabei bestehen, da möchte ich auch nichts ünnötiges tun. Meine TA hatte übrigens als ich ihr letztes Jahr die Impfausweise meiner Kater nach deren Einzug bei mir vorgelegt hatte eingetragen, dass im Dezember eine Impfung gegen Tollwut fällig sei. Ich denke das macht bei Wohnungskatzen so gar keinen Sinn, oder?? Da Edgar körperlich und Alicios geistig behindert ist, werden die beiden nie Freigänger werden, so wurde es zumindest in Edgars Schutzvertrag auch festgehalten. Bei der Kröte wussten wir noch nichts von unserem Glück. Ich weiß auch gar nicht, warum die TA sich bisher nicht getraut haben, das böse Wort zu sagen: Ataxie. Das ist es meiner Meinung nach, was er hat- cerebrale Ataxie. Da muss man mit den Impfstoffen eh vorsichtig sein...

LG und vielen Dank!

Nina


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Re: Grundimmunisierung abgeschlossen?

Beitragvon hildchen » 10.01.2018 17:46

Ich gebe Dir vollkommen Recht - bloß keine Tollwutimpfung für Wohnungskatzen! Die bringt mehr Schaden als Nutzen! Außerdem ist die Tollwut in den meisten Gegenden der BRD ausgerottet, so dass es sogar bei Freigängern gut zu überlegen ist, ob man die Impfung machen lässt.
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!

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Re: Grundimmunisierung abgeschlossen?

Beitragvon Räubertochter » 10.01.2018 18:31

Hi nIna,
klar mit dem Thema muss man sich beschäftigen wie mit keinem anderen, denn wenn Dein TA eine Tollwutimpfung für Wohnungskatzen empfiehlt würde ich mir schleunigst einen Anderen suchen :roll: Wenn Du auf sicher gehen willst, kannst Du natürlich hergehen und die Impfung wiederholen, aber nenn es bitte nicht Abschliessen der Grundimmunisierung. Diese ist abgeschlossen und das was ich zu chronisch krank schrieb, meinte ich auch auf Deine bezogen, sie sind mit Ataxie chronisch krank, bzw. haben durch was auch immer einen nervlichen Schaden davon getragen. Denen würde ich keinerlei Impfung zumuten, wenn es meine wären und auch keinem Kunden dazu raten.

LG
Stefanie :s2439:
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Re: Grundimmunisierung abgeschlossen?

Beitragvon Felinae » 10.01.2018 18:43

Räubertochter hat geschrieben:Hallo Nina,

ja das mit den Impfungen ist ja auch nicht so einfach, da kann man schon mal im Dunkeln tappen :s2450:
Da ja aber alle was davon haben sollen, fangen wir mal bei der geburt eines Welpen an.

Bei der Geburt richtet sich der Immunstatus des welpen nachdem, was seine Mutter ihm mitgeben kann. Alle benötigten Informationen stecken in der Muttermilch, v.a. im Kolostrum. Deshalb ist das für alle Kleinen lebenswichtig, denn sie selber haben noch kein Immunsystem, das muss erst nach und nach aufgebaut werden. Sämtliche Antikörper, die das Muttertier im Laufe seines Lebens gebildet hat, werden dabei auf den nachwuchs übertragen. Dabei ist es egal, ob die Mutter selbst z.B. an Katzenseuche erkrankt war oder eine Impfung erhalten hat, sobald ihr Körper Antikörper gebildet hat, überträgt sich das auf das Kind.
Nun ist es leider so, dass die natur nicht eins zu eins den Aufbau des eigenen Immunsystems und die stetig fallende Kurve des welpen koordinieren kann, früher oder später kommt es zu der sog. Immunologischen lücke, d.h. der maternale Schutz ist weg und die Lütten haben noch keinen 100% eigenen Schutz. Das ist die gefährlichste Zeit für Infektionen. Um dem entgegenzuwirken wird geimpft. Und hier kommt das Problem, was immer mehr Tierärzte erkennen. Impfen sie zu früh und der maternale Schutz besteht noch, greift die Impfung nicht- impfen sie zu spät, kann es u.U. tödlich enden (Katzenseuche) Auf dieser Grundlage haben sich die 2-3 fach Impfungen im Welpenalter etabliert. Einfach weil man es nicht weiß, schliesslich rufen die Antikörper ja nicht winkend HIER BIN ICH. Um das genau zu wissen kann man aber das Blut testen lassen und erwischt so den optimalen Zeitpunkt.
Es gibt immer mehr Tierärzte, die dieses gerne anbieten, da auch sie begriffen haben wie schädlich eine Impfung ist.

Was die jährliche Auffrischung betrifft, so ist das für den fall gedacht, dass immer noch kein Schutz besteht und man auf Nummer sicher gehen will. Auch hier würde ein Antikörper Test Aufschluss geben.

Was die Impfintervalle betrifft so erinnere ich nochmal an das Antikörperchen, dass ja nicht sagt hier bin ich und auch nicht ohhh morgen um 12H laufe ich ab. Völliger Blödsinn.... Die USA ist da viel weiter als Deutschland, da wird schon auf vielen Impfstofffen zu Lebenslang hingewisen.

Wie oft man letztendlich impft, ist immer die Entscheidung des Besitzers. Ich kann da nur beraten.
Für mich ist der Infektionsdruck wichtig, habe ich ein Tier was auf Ausstellungen geschleppt wird, was ins Ausland reisen muss, was mit vielen anderen, vielleicht kranken Tieren Kontakt hat (Leukose), dann impfe ich auch oder rate dazu, aber eine Wohnungskatze sollte grundimmunisiert sein und dann reicht das.
Eine Impfung schützt ja nie vor Ansteckung und Erkrankung-das ist der weitverbreiteste Irrtum überhaupt. Eine Impfung ist dazu da, dem Organismus zu sagen, im Falle einer Infektion, weißt Du was Du zu tun hast, weil Du ja Antikörper gebildet hast, reagierst Du schneller-mehr nicht!

Was bei jeder Impfung aber zu bedenken ist, worauf wird der Impfstoff gezüchtet und was für Begleitstoffe hat er. Meist werden Aluminium und Quecksilberverbindungen benutzt, diese lagern sich im Körper ab und führen zu schleichenden Vergiftungen.

Und da ich grad am Aufräumen bin :wink: Es gibt auch kein „Ausleiten“ von Impfungen.
Man kann nur die Symptome behandeln, die sich in Folge einer Impfung zeigen, aber man kann etwas was im Körper gelandet ist nicht Ausleiten. Das Einzige was mittels Phytotherapie geht, ist das loswerden der Giftstoffe die sich ansammeln, aber das muss jemand machen der sich damit auskennt, denn das ist gefährlich, wenn mit einem Male toxische Verbindungen durch den Körper schwimmen ist das Gehirn u.a. Organe in Gefahr, also niemals Ohne fachkundige Begleitung



Viele Grüße
Stefanie


Liebe Stefanie, dass hast Du wunderbar und sehr treffend geschrieben. :s2445:


Für mich der vielleicht wichtigste Satz ist jedoch dieser hier.
Räubertochter hat geschrieben: Für mich ist der Infektionsdruck wichtig


Natürlich sind meine nicht gegen Leukose geimpft, wozu, es ist gar nicht möglich das sie sich damit infizieren und natürlich sind sie nicht gegen Tollwut geimpft (einzige Ausnahme Henry denn seine Geschwister sollten "auslandstauglich" geimpft werden und da würde es noch beim Züchter mitgemacht.)

Aber Katzenseuche, Katzenschnupfen, da unterliegen sie eben durch meine Tätigkeit im Tierheim (auch auf der Quarantänestation) einem enorm hohen Infektionsdruck.

Persönlich macht mir da Katzenschnupfen immer die grössere Sorge. Weil Katzenseuche zum Glück hier sehr selten ist und Katzenschnupfen ja nur ein Symptom beschreibt. Ich weiss ja nie bei einer Katze die röchelt, Nasen und Augenausfluss hat und Hustet wie doll, welcher Virus steckt jetzt darin.

Ich habe auch hin und her überlegt ob es mehr Sinn macht den Impftitter zu bestimmen bevor ich impfen lasse. Doch in Abhängigkeit vom jeweiligen Ergebniss müsste ich meinen Süssen dann halt auch noch einen weiteren Arztbesuch antun. Das ist natürlich auch wieder furchtbarer Stress für sie...

Wo ich eine etwas andere oder sagen wir differenzierte Meinung habe, ist die Sache mit den Adjuvanten.

Glücklicherweise haben meine nie die geringste Impfreaktion gezeigt. Da geht meine Sorge also weniger hin. Ich habe und hatte immer mehr Angst vor dem Spritzensarkom.

Was habe ich also gemacht. Ich habe einfach einen weitestgehend Adjuvantienfreien Impfstoff bestellen lassen und den haben sie bekommen und ich war zufrieden.

Das Problem ist aber, wie ich inzwischen weiss, das Adjuvantien wie Alluminium und Quecksilber als Wirkstoffverstärker funktionieren. Sie führen halt zu einer gesteigerten Impfreaktion, weil das Immunsystem sehr stark auf sie reagieren. Gerade Todimpfstoffe machen diese Adjuvantien wirkungsvoller.
Es ist also wirklich die Frage was der "beste" Impfstoff ist.

Es gibt übrigens inzwischen Überlegungen in den Schwanz zu impfen. Der läßt sich notfalls amputieren..aber das nur am Rande.

Aber wie dem auch immer sei , ich stimme Dir vollkommen zu, jeder sollte sehr gut überlegen wie sind die Lebensumstände, wie viel Impfung benötigt meine Katze und ist manchmal ein gewisses Risiko durch nicht impfen zu tragen nicht sinnvoller.

Für Freigänger gelten natürlich etwas andere "Impfnotwendigkeiten" als für Wohnungskatzen und persönlich meine ich auch das hier Impfungen ja nicht nur dem Schutz der eigenen Katze dienen, sondern auch dem ganzen Katzenbestand der jeweiligen Umgebung, aber das ist wohl eine ganz eigene Diskussion.

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Re: Grundimmunisierung abgeschlossen?

Beitragvon NinK » 10.01.2018 18:48

Das hatte ich auch so verstanden :s2451: aber da verlangst du jetzt arg viel Umdenken und Neuprogrammieren auf einmal. Bisher wurde mir immer eingetrichtert, nur ja jedes Jahr impfen zu lassen und seit fast 10 Jahren mache ich das jetzt auch ganz brav. Von dem Gedanken bin ich schon völlig weg, immerhin! In einem Forum für Ataxiekatzen wurde mir nun nahegelegt, nur alle drei Jahre impfen zu lassen, diese Woche aber noch die Grundimmunisierung abzuschließen unbedingt. Ich muss gestehen, dass ich diesen Begriff vorher nie gehört hatte und erst in den letzten Tagen intensiv dazu recherchiert hatte. Ich habe schon die Info mit auf den Weg bekommen, nur einen bestimmten Impfstoff zu verlangen wer der als einziger keiner Adjuvanten (richtig geschrieben?) enthält und der einzige ist, den Ataxisten bekommen dürfen. Da meine Ta diesen bestimmten Stoff nicht verwendet, habe ich schon einen Termin in der verhassten Klinik gemacht. Und jetzt bekomme ich von dir wieder ganz neue Denkanstöße und Infos. Natürlich glaube ich dir, denke bitte nicht ich stelle das in Frage! Aber ich bin ein übervorsichtiges Menschenkind geworden seit dem, was mit Mephisto passiert ist. Ich muss die neue Denkrichtung erst ausprobieren. Aye aye aye raucht mir der Schädel :roll:


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Re: Grundimmunisierung abgeschlossen?

Beitragvon Räubertochter » 10.01.2018 19:20

Hihi Nina und mir qualmt die Tastatur- Du selber entscheidest was Du machst-ich kann nur Denkanstösse geben und aufklären.
Das Problem ist allerdings, wenn Du Viele Leute fragst, dann bekommst Du viele Antworten- man sollte sich dann immer angucken, wer da zu was rät. In vielen Gruppen und Foren sind überwiegend Laien unterwegs, selten mal TA Assistenten oder THPs -Tierärzte nie, hatte ich zumnidest noch nicht.

Kein seriöser THP wird Dir abraten dieses oder jenes Medikament zu geben, wenn es unerlässlich ist wie herz, oder Schilddrüsentabletten oder epilepsie zu behandeln. Aber natürlich gucken wir THPs anders auf das Tier. Der Tierarzt sieht innder regel auch nicht, dass es Folge von Impfung ist, er will es meist nicht wahrhaben, leider bzw. die Pharmaindustrie stretet es so vehemnet ab, dass es das gibt, da ist das kein Wunder.
Und wie felinae schon geschrieben hat. Damit eine Impfung funktioniert und der Körper überhaupt reagiert braucht es einen Trägerstoff. Diese haben Auswirkungen, wenn nicht heute, dann vielleicht in 5 jahren.
Wer heute noch jhl. impft, als Tierarzt, der sollte mal sein Fortbildungskonto auffrischen. Und wenn Du lieber eine fundierte Meinung eines Tierarztes dazu hast, sei Dir Dr. Streicher empfohlen: Katzen könnten sicherer Leben-Impfungen auf dem Prüfstand.
https://www.amazon.de/Katzen-k%C3%B6nne ... 3944431014
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Re: Grundimmunisierung abgeschlossen?

Beitragvon Felinae » 10.01.2018 19:38

Wen ich bedenke, das Du keine Tierärztin bist Stefanie, dann bin ich immer wieder mehr wie beeindruckt, über was für ein umfangreiches Wissen Du verfügst und zwar auch über den klassisch schulmedizinischen Bereich.
:s1942:

Weil Katzen meine Passion sind bemühe ich mich so gut ich kann zu allen Themen etwas zu lernen, aber mir ist sehr bewusst, mein Wissen ist noch immer nur oberflächlich.

Was Themen wie Impfung, Kastrationszeitpunkt, Zahnsteinentfernung usw. angeht, ist aber neben Hintergrundwissen auch immer entscheidend, was hat man schon erlebt und von wo kommt man medizinisch betrachtet. Ich bin ziemlich pragmatisch veranlagt und bis vor ein Paar Jahren hatte ich genau 0 Kontakt zur Homeopathie.
Entsprechend war ich immer eher jemand der der Schulmedizin und ihren Empfehlungen folgt.

War...denn inzwischen sehe ich das alles deutlich kritischer und Menschen mit so fundierten Kenntnissen wie Stefanie, tragen dazu bei .

Aber eines kann man glaube ich immer sagen. Es gibt einfach nicht den einen Königsweg . Man muss halt die Augen und Ohren offen halten und dann versuchen im besten Sinne für seine Mäuse zu entscheiden.

Ein guter Tierarzt und ein guter Homepath sind auf dieser Suche nach dem richtigen Weg Gold wert.

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Re: Grundimmunisierung abgeschlossen?

Beitragvon NinK » 10.01.2018 19:58

Ich habe meine TA immer für sehr gut gehalten. Seit ein paar Wochen beschleichen mich ja schon ernsthafte Zweifel. Ich bin einfach von Grund auf verunsichert. In dem Ataxieforum wurde mir übrigens ein Webkurs zum Thema das richtige Impfintervall für meine Katze angeboten für nur 80 Euronen. Wozu brauche ich da einen Kurs? Ich zahle 20 und mir sagt einfach jemand, was ich machen soll :lol: btw mein Lebensgefährte lässt mich mit solchen Entscheidungen oder dem Gang zur Akupunktur immer alleine. Nix da, der soll in diesem Fall mal schön mitentscheiden!

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Re: Grundimmunisierung abgeschlossen?

Beitragvon Khitomer » 10.01.2018 21:30

Stefanie, du sagst, die chronisch kranken Tiere nicht impfen. Das heisst also, HCM und SDÜ nicht impfen? Bei uns steht die nächste Impfung an, die letzte war vor 3 Jahren. Meine TA hat sich schon daran gewöhnt und ist Diskusionen nicht abgeneigt. Das ist scohn mal Gold wert. Ich hab auch schon al einen halben gedanken gehabt, ob ich überhaupt nicht mehr ipfen soll. Pelle ist ja jetzt schon 11 oder 12 Jahre. Vielleicht sollte ich mal frgen, ob sie Titer bestimmungen machen...
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Re: Grundimmunisierung abgeschlossen?

Beitragvon Felinae » 10.01.2018 21:43

Schau, schau... Ich wollte es jetzt einfach wissen... es gibt tatsächlich einen Impftiter Schnelltest. Zumindest für Katzenseuche Katzenschnupfen. Man kann da einfach in der Praxis drauf warten und in Abhängigkeit vom Ergebnis wird halt geimpft oder nicht. Das gefällt mir.... Allerdings.. der Test ist erst ca. 3 Jahre auf dem Markt. Also unbedingt vorher nachfragen ob die eigene Praxis den Test schon gar oder bestellen kann.

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Re: Grundimmunisierung abgeschlossen?

Beitragvon Räubertochter » 11.01.2018 11:55

Klar gibt es den, Felinae :lol: man muss nur gucken, was der TA dafür nimmt. Manche wollen da nämlich gerne ihre verlorene Impfung verdienen, der Schnelltest ist aber günstiger als der Impfstoff, aber ich habe schon gehört, dass Tierärzte sich die komplette Charge zahlen lassen wollten, weil sie es ja sonst nicht brauchen. :roll: Deshalb immer vorher nachfragen, auf jeden Fall. Das gilt auch für Einzelimpfstoffe ohne Adjuvanzien. Nicht jeder hat alles vorrätig, was verständlich ist, da wir ja die MHD Problematik am hals haben.

@Khito, 11 Jahre und regelmässig geimpft :shock: da sollte wirklich langsam Ruhe einkehren. Was die chronischenKranken betrifft, so ist das auch zu erklären, denke ich. Der Organismus hat ja schon seine baustelle und zum teil recht erhebliche, wie eben HCM oder Epilepsie. Jeder Impfstoff löst ja aber eien Reaktion im Immunsystem aus, die kann ich mit einer Grunderkrankung nicht wirklich brauchen, noch dazu Wechselwirkung mit den medikamenten sind nicht erforscht. man darf echt nie vergessen, nehm den Humanstandard und ziehe 20 jahre ab, dann bist Du bei Kenntnisstand der Veterinärmedizin, auch wenn sie ordentlich Gas gibt, Vieles wird nicht erforscht, weil ja nur Tiere...

Und ich schliesse mich absolut Felinae an, den Königsweg gibt es nicht. Deshalb sehe ich mich in dieser Hinsicht auch immer nur als berater. Jede nahrungsmittelergäänzung, jede Futterumstellung oder Impfempfehlung ist eine beratung in meiner Praxis, ich zwinge zu nichts, das steht mir nicht zu. Das Einzige was ich hart vertrete ist wie meine Haupttherapie angewendet wird, wenn ich da Blokaden sehe durch unterhaltende Umstände, dann kläre ich auf und meist ändern die halter es dann auch, aber es gibt ja auch Beratungsresitente, da muss man dann die Behandlung abbrechen, nützt nix.

So, nun gehe ich Arbeiten :s2439:
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Re: Grundimmunisierung abgeschlossen?

Beitragvon sabina » 11.01.2018 17:22

bei jüngeren tieren hielt ich früher den 3-jahresabstand.
mein morpheuschen hab ich mit 8 jahren aufgehört, impfen zu lassen.
letzten sommer wollte ich eigentlich aragon impfen lassen wegen dem freigehege. ich habe zuerst ein BB machen lassen und erfuhr dann, dass mein gönchen krank ist :( und zwar wohl chronisch oder zumindest langwierig. ich habe aragon nicht impfen lassen. und der ta war einer meinung mit mir, kranke tiere impft und entwurmt man nicht :wink:
miepie atreyu ist grundimunisiert (mit 9 und 13 wochen).
Liebe Grüsse Sabina mit Morpheus und Aragon
und Cosmo und Victoria immer im Herzen

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Re: Grundimmunisierung abgeschlossen?

Beitragvon Felinae » 11.01.2018 17:40

Räubertochter hat geschrieben:Klar gibt es den, Felinae :lol: man muss nur gucken, was der TA dafür nimmt. Manche wollen da nämlich gerne ihre verlorene Impfung verdienen, der Schnelltest ist aber günstiger als der Impfstoff, aber ich habe schon gehört, dass Tierärzte sich die komplette Charge zahlen lassen wollten, weil sie es ja sonst nicht brauchen. :roll: Deshalb immer vorher nachfragen, auf jeden Fall. Das gilt auch für Einzelimpfstoffe ohne Adjuvanzien. Nicht jeder hat alles vorrätig, was verständlich ist, da wir ja die MHD Problematik am hals haben.



:oops: Ich gestehe ich wusste nicht das es diesem Schnelltest gibt. Ich kannte nur, dass man den Titter übers Labor testen läßt.
Was der kostet ist mir relativ egal. Ich bin froh wenn ich nur was nötig ist impfen lassen kann/muss. Nur bisher lebte ich in der Überzeugung, ich müsste, wenn dann doch der Titter zu niedrig ist, noch ein zweites Mal zum Tierarzt und da diese Besuche für meine Räuber immer schlimm sind...

Ja, den Adjuvantienfreien Impfstoff mussten ich auch immer extra bestellen lassen, da brauchte ich nicht die ganze VE abnehmen.
Impfungen bzw. Titerbestimmungen kann man ja lange im voraus planen. Ich denke es wird kein Problem sein die Schnellteste bestellen zu lassen :D.
Ich lasse ja auch immer eine Parasitenschnelltest machen und siehe da, seit sie Kitten sind, brauchten sie noch nie eine Wurmkur :D
Zuletzt geändert von Felinae am 11.01.2018 18:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Grundimmunisierung abgeschlossen?

Beitragvon NinK » 11.01.2018 18:26

Da meine beiden Straßenkater sind, hat es ewig gedauert bis alle Würmer weg waren. Und das obwohl sie vorher lange beim TA waren auf Grund ihres schlechten Zustandes...

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Re: Grundimmunisierung abgeschlossen?

Beitragvon Khitomer » 11.01.2018 18:46

sabina hat geschrieben:miepie atreyu ist grundimunisiert (mit 9 und 13 wochen).


Sabina, einige TAs empfehlen die letzte Impfung der grundimmunisierung mir 16 Wochen, weil mit 13 Wochen immer noch matermale Antikörper vorhanden sein können, die den Effekt der Impfung abschwächen. Hier noch ein interessanter Link:
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/de ... 3&ID=18986

In DK wird übrigens grundsätzlich mit 12 und 16 Wochen geimpft.
Liebe Grüsse, Khito
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