Fragen zu Diabetes, 14-jähriger Kater

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pesa
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Fragen zu Diabetes, 14-jähriger Kater

Beitragvon pesa » 06.07.2009 21:05

:( Hallo guten abend,

Meine Mutter (selbst schwer krank Parkinson und Herz) hat eine Kater 14 Jahre alt. Sie hängt sehr dran. ( sehr verständlich für mich bin auch Katzenhalterin) Bei diesem wurde nun Diabetis festgestellt. Er ist seit Freitag stationär beim Tierarzt zum einstellen und reagiert gut. Nun mein Problem. Meine kranke Mutter muss jetzt den Kater versorgen und ich habe Angst wie es schaffen soll. Sie möchte sehr gern. Wir Kinder sind zuweit weg um täglich zweimal zu helfen. Auch gibts ein finanzielles Problem. Sie hat nur eine kleine Rente. Wir werden sicher helfen , aber das ist auch nur begrenzst möglich. Am Mittwoch abend habe ich Zeit und Möglichkeit zu ihr zu fahren (Rostock-Travemünde) und dann holen wir ihn ab wenn alles klappt. Hat einer die Möglichkeit uns mit Tipps zu helfen. Wie kann meine Mutter ihn am leichtetsten spritzen und was ist mit testen? Sie kann ja auch nicht allein zu Tierarzt mit ihm. Da muss ich fahren. Dies geht höchstens einmal im Monat. Dazu kommt ja die finanzielle Belastung. Wo bekommt man günstig das Insulin und alles was sie so braucht? Versteht mich nicht falsch. Wir lieben Tiere und tun immer alles was möglich ist für diese. Sicher wird auch irgendwie dies Problem zu lösen sein. Nur zur Zeit ist es "Sehr groß" für uns zumal wie gesagt meine Mutter selbst sehr krank ist. Für jeden Rat sind wir dankbar. Gibt es vielleicht jemand aus Travemünde hier? Danke. LG Petra :lol:


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Beitragvon teufelchentf » 06.07.2009 21:08

Leider wohne ich nich mal in der Nähe...
Ich hoffe das ihr eine Lösung findet und wünsche euch alles Gute...

Ach ja...Herzlich Willkommen hier ... :2883:
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Beitragvon hildchen » 06.07.2009 21:19

Hallo - auch von mir Herzlich Willkommen! Tut mir leid, dass Du durch so ein Problem zu uns finden musstest!
Könnt Ihr Euch nicht mit dem Tierarzt Deiner Mutter kurzschließen? Er müsste doch die Probleme kennen. Vielleicht kennt er jemanden, der helfen könnte oder ließe wenigstens in seiner Praxis einen Aushang machen? Dann schickt ihr lieber etwas Geld, um bei den Medis zu helfen.
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!

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Beitragvon Mozart » 06.07.2009 22:10

:s2445: Herzlich Willkommen hier in Cattalk.

Was das Spritzen etc. angeht, da kann ich Dir aus eigener Erfahrung
nichts sagen.
Gucke mal hier habe ich
ein Video gefunden!
Aber der Arzt wird es Deiner Mutter bestimmt alles genau zeigen.
Was das Finanzielle angeht - meist sind die Ärzte mit Ratenzahlungen
einverstanden. Und der TA weiß bestimmt auch, wie wichtig die Beziehung
zur Katze für Deine Mutter ist.

Die Daumen und Pfoten sind auch hier für Deine Mutter und den Kater gedrückt.
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

In Gedenken an Ninifee

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Beitragvon vilica65 » 06.07.2009 23:11

hallo und herzlich willkommen
...vielleicht solltest du in ein diabetesforum schauen, dort sind manchmal hilfen angeboten.
alles gute für deine mutter und den kleinen spatz
KIKI - GINA - ONYX - PICCOLA - BELLA
und BIMBO im Herzen

------------------------------------------------------------------------------------------------------
Liebe Grüsse, Vesna


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Beitragvon Biene » 07.07.2009 01:13

Wegen den finanziellen Problemen, kuck doch mal Hier
Ich kenn eure Situation ja nicht, aber vielleicht wäre das was für euch.

Auch von mir Herzlich Willkommen

lg

Biene
Liebe Grüße- Biene und ihre ♥ Teppichflitzer ♥
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pesa
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Beitragvon pesa » 07.07.2009 08:19

:lol: Danke für die Tipps. Diabetikerforum werde ich suchen und bienes Hinweis ist super. Ich werde versuchen dort hilfe zu finden. Erstmal Danke an alle. Schönen Tag. Petra

waldi1
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Beitragvon waldi1 » 07.07.2009 08:26

Text
Zuletzt geändert von waldi1 am 08.07.2009 08:06, insgesamt 4-mal geändert.
Lg
Waldi und Fellnasen

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Beitragvon cockatiel » 07.07.2009 10:11

Guten Morgen!

Erstmal herzlich Willkommen hier!
Diabetes ist erstmal eine Diagnose die einen erschlägt. Wir hatten es vor anderthalb Jahren mit unserer Tina auch und sie war eine Katze, die sich nie festhalten ließ und Panik bekam, wenn man sie in die Enge trieb. Insgesamt hatten wir Panik....

Das Diabetes-Forum hat uns sehr geholfen um zu wissen, worum es dabei geht. Zudem gab es die Möglichkeit von jemandem angeleitet zu werden, der selber Erfahrungen damit hat und es einem zeigen kann. Die Möglichkeit besteht sicherlich auch für euch, denn es findet sich fast überall jemand!

Was das Spritzen angeht: Man misst vor dem Füttern den Blutzuckergehalt, indem man den äußeren Ohrrand ansticht und mit einem normalen Blutzuckermessgerät den Bluttropfen aufsaugt. Dann bekommt man innerhalb kürzester Zeit den genauen Wert. Daran kann man dann sehen, wieviel man spritzen muss. Allerdings sollte die Insulinmenge nicht jeden Tag geändert werden, da der Körper sich erstmal darauf einstellen muss. Das Testen ist vor allem wichtig um zu wissen, dass man nicht zuviel spritzt und es zu einer Unterzuckerung kommt.
Bevor das erste Mal gespritzt wird, solltet ihr aber den Fructosaminwert (Langzeitzucker) kennen, da der mehr Aufschluss gibt als der einmal gemessene Wert beim Arzt. Im Stress bekommen Katzen deutlich erhöhte Werte und der Fructosaminwert zeigt dem entgegen den Durchschnitt eines Monats.
Wenn dann das Spritzen ansteht, sollte der Kater erst zu Fressen bekommen, um sicher zu stellen, dass sie wirklich frisst. Menschen wissen, dass sie essen müssen, wenn sie gespritzt haben, Katzen nicht und bevor sie dann auf Grund der Spritze und des nicht Fressens unterzuckern, sollte sie erst fressen. Wir haben immer im letzten Teil des Fütterns gespritzt, da die scheue Tina dann weniger Angst hatte.
Zum Spritzen nimmt man die Haut zwischen zwei Finger und hält sie wie eine Falte, in die dann gespritzt wird. Das klingt schwieriger als es ist!

Ihr schafft das schon, ganz bestimmt. Deine Mutter sollte nur jemanden haben, der ihr anfangs helfen kann. Inwieweit sie es selber schaffen wird, kann ich nicht beurteilen. Was mir ein wenig Sorge macht ist die Parkinson-Erkrankung deiner Mutter. Sollte sie nur gering sein, sehe ich keine Probleme, aber das wird sich im Laufe der Zeit zeigen!

Das der Kater in der Klinik eingestellt wird ist mit geteilter Meinung zu sehen. Gut, da es für deine Mutter wahrscheinlich zu schwer wäre alles selber zu machen, aber weniger gut, da die Werte durch Stress verfälschen können und sie dann später zu viel Insulin bekommt. Es würde mich interessieren, wieviele Einheiten ihr spritzen müsst, denn viele Ärzte beginnen aus Unwissenheit mit viel zu hohen Werten...

Ich würde mich freuen, wenn du weiter berichten würdest!

Liebe Grüße,
Angelika
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pesa
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Beitragvon pesa » 07.07.2009 20:02

Hallo Guten Abend, Tja noch wissen wir eigendlich fast nichts. Er ist beim Tierarzt stationär und ich hoffe ihn morgen abholen zu können. Ja ich mach mir auch grosse Soregn, vor allem wegen dem messen und das genaue spritzen. Leider ist niemand in der nähe der täglich helfen könnte und jemanden bezahlen dafür geht nicht. Das lässt unser alle finanzielle Situation nicht zu. Wir sind froh wenn ich jetzt den Tierarzt bezahlen kann und nachher das Insulin und das Zubhör. Das wird schon schierig genug. meine Mutter ist 68 , hat Parkinson (aber eine leichtere Form) und dazu schwer Herzkrank (künstliche Klappen und mehrere Bypässe) Sie bekommt nur ca 600 Euro im Monat Rente und ist allein. Ich lebe bei Rostock, meine eine Schwester in Berlin und die letzte in Lübeck. Wir arbeiten alle , haben dabei aber auch keine grossen Einnahmen. Die Schwester in Lübeck versucht einmal wöchendlich sich um unsere Mutter zu kümmern und ich einmal im Monat. Für die Berlinerin ist es ganz schlecht.

Nun hängt sie natürlich sehr an dem Tier und auch ich könnte es nicht fertig bringen ihm nicht zu helfen, auch wenn er schon 14 jahre ist. Wir sind grosse Katzenliebhaber. Deshalb werden wir natürlich alles versuchen, aber es ist natürlich auch grosse Sorge im Spiel, jetzt nicht mehr nur um unsere Mutter nun auch noch der Kater.

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Beitragvon waldi1 » 07.07.2009 20:34

und kann notfalls keiner von Euch Kindern den Kater zu euch nehmen?
Lg

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Beitragvon pesa » 07.07.2009 22:24

Tja Waldi, damit ist ja unserer Mutter auch nicht geholfen. wie gesagt sie hängt sehr an dem Tier. er ist seit vielen Jahren ihr täglicher Begleiter und Tröster.
Bei mir wäre es sehr schwierig. ich habe seit 11 Jahren eine "Madam", gezwungener Weise leider Wohnungskatze und sehr sehr eigen, halt richtig Frau. Ich bezweifle das sie neben sich jemand anderen akzeptiert. Es gäbe auch zu wenig Möglichkeit für beide sich aus dem wege zu gehen. Meine Schwester in Lübeck könnte ihn im Notfall mal paar Tage nehmen. Sie hat allerding eien Hündin. Die beiden kennen sich zwar und es geht mit dem auskommen. Aber wie gesagt unser vorrangiges Ziel ist es ihn auch für meine Muter zu "erhalten" Tiere , gerade Katzen tun gerade älteren und kranken Menschen sehr gut.

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Beitragvon waldi1 » 08.07.2009 08:01

ja das verstehe ich Pesa, nur wenn Deine Mutter es halt wirklich gar nicht hinbekommen sollte, nur für diesen Fall. Sonst ist ja niemandem geholfen, weder Deiner Mutter noch dem Kater.
Lg

Waldi und Fellnasen

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Beitragvon pesa » 08.07.2009 15:45

ja mir wäre auch lieber ihn in sicheren Händen zu sehen. wie gesagt ich seh da einfach keine Möglichkeit. Von uns Kindern bin ich die einzige die damit umgehen könnte. dazu müsste ich meine Katze abschaffen. geht auch auf keinen Fall.



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