armes füchschen

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armes füchschen

Beitragvon sabina » 27.03.2013 17:07

auf meinem heutigen hundispaziergang hatte ich eine noch eine andere begegnung.
grad am anfang des waldes, im eingezäunten gebiert der wasserversorgung, plapperte ich mit einem anderen hundibesitzer. dann sehe ich eine bewegung hinter den gittern. ein geducktes tier, der unter einer rampe für skateborder verschwand. ich konnte noch sehen, dass das tierchen krank ist, er ist schwer von räude befallen und der ganze hintere teil des körpers ist kahl :(
ich dachte erst, das ist der vermisste hund, der vor 3 monaten entlaufen ist und seither im wald lebt. denn als t-jay kurz bellte, bellte das tierchen zurück.ich also über das 2 meter gitter geklettert (aua, tut jetzt noch weh) und mich zwischen dornen unter die rampe gewurschtelt. und dann sah ich ihn, es ist ein fuchs :shock:
ich hab ihm dann etwas hundefutter hingelegt und kletterte zurück zu meinen hundis.
ich hab dann meinem ta telefoniert und gefragt, ob es ein mittel gegen räude auch oral gibt. leider nicht, wie vermutet (ich hatte in asien oft zu tun mit räude bei hundis und das gab immer spritzen). ich hab dann wenigstens eine entwurmung geholt und nach dem spaziergang "bewaffnet" mit 4 büchsen katzifutter, vitaminpaste und nen haufen trockenfutter dorthin zurück. hab ihm das futter und auch wasser hingestellt und mit den leuten dort geredet, die da skatebords vermieten. ich hab sie gebeten, nachts das gatter etwas offenzulassen, damit er in den wald zurückkann, was sie mir auch verspachen.
morgen muss ich leider weg für 4 tage, ausgerechnet :roll: aber am montag geh ich gucken, ob das futter weg ist und falls der fuchs noch dort ist, lege ich wieder futter hin. mein ta hat auch gesagt, wenn ich den förster hole, wird er den fuchs abschiessen, also ist das keine option für mich.
wie er mich angeguckt hat, das krieg ich gar nicht mehr aus meinem kopf :(
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Re: armes füchschen

Beitragvon Venezia » 27.03.2013 17:21

ach Sabina.....ich hätte genauso reagiert......seufz.
Dir passiert aber auch immer sowas....(kenne ich doch)
Ne, der Jäger is keine Option :?

Ich kenn mich mit Räude gar nicht aus. Hat der Fuchs denn überhaupts ne Chance das zu überleben ohne Behandlung ? *maldooffrag* :oops:

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Re: armes füchschen

Beitragvon sabina » 27.03.2013 18:11

naja, die chancen sind nicht so gut :(
räude ist schrecklich...da hab ich schon tiere gesehen, da wärt ihr glatt umgefallen bei deren anblick :(
mein ta hat gemeint, durch die entwurmung kriegt er mehr kraft und wenn er glück hat, kann es mit dem frühling besser werden.
die dosierung des räudemittels ist kompliziert und auch gefährlich (das mittel ist ziemlich toxisch), man muss genau nach gewicht dosieren und v.a. nach einem monat und nochmals nach 3 monaten nachbehandeln.
naja, wenn das füchsen nächste woche noch da wäre, müsste ich mich schlaumachen bzgl. lebendfalle und v.a. einer wildtierauffangstation, wo er die richtige pflege bekäme.
also dass füchse fast so bellen wie hunde, wusste ich vorher nicht. mein ta hat es mir bestätigt (und auch, dass die fuchsräude in basel leider verbreitet sei)...ich war total baff, wie er t-jay geantwortet hat.
ach mensch, immer fälle, wo ich so hilflos bin und nix richtiges tun kann :(
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Re: armes füchschen

Beitragvon Katzelotte » 27.03.2013 19:22

Puuuh....Sabina, für mich sind diese Situationen auch immer ganz ganz furchtbar. :cry:
Ich fühle mich dann so hilflos und das macht mich total unruhig und geht nicht mehr aus meinem Kopf.

Soweit ich weiss, ist Fuchsräude auch ansteckend. Das Schlimme ist, dass dieser kleine Fuchs evtl. andere Füchse ansteckt und dann verbreitet sich das dolle.
Daher ist die Option, ihn in einer Lebenfalle zu fangen, eine sehr gute.

Auch sollte man abwägen, inwieweit der Fuchs noch in der Natur lebensfähig ist. Ich kann das von hier auch ja nicht beurteilen, doch wenn er schon sehr schwach und krank ist, ist manchmal eine Erlösung die bessere Alternative. Auch wenn dies furchbar traurig ist. :(
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Re: armes füchschen

Beitragvon LaLotte » 27.03.2013 21:48

Ja wahrhaftig, armes Füchslein und gar kein schönes Erlebnis für dich :(

Gibt es vielleicht eine Tierschutzorga in Basel, die sich auch Wildtieren annimmt und dir helfen kann, dass Füchslein einzufangen? Ich sehe es wie Claudia, dass es das Beste für diesen und die für die anderen Füchse wäre, wenn er in fachkundige Hände käme und behandelt würde. Und ggf. auch erlöst, wenn er keine Chance mehr hat...
Liebe Grüße
Dagmar



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