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Operations versicherung sinnvoll

Verfasst: 23.12.2014 11:56
von Heike87
Hallo Katzenfreunde,

ich schenke meiner Tochter zu Weihnachten eine Katze. Nun bin ich aber nicht sicher ob wir so eine Operations versicherung für Katzen brauchen (http://www.finanzprofit.de/tierversicherung/katzen_voll_krankenversicherung.php)

Fragen:

Haben eure katzen Op versicherung?
Wie sinvoll ist so eine Versicherung?

Danke für eure Antworten.

Heike

Re: Operations versicherung sinnvoll

Verfasst: 23.12.2014 12:26
von Schuggi
Ich halte eine Versicherung inzwischen für gut,
man weiß nie was kommt...
man sollte sich aber genau informieren und
suchen....es gibt gravierende Unterschiede!
Bei Deinem Beispiel ist mir sofort der 1 bzw. 2 fach Satz
aufgefallen, es gibt Versicherungen da zahlt man "5 Euro"
mehr und ist komplett abgesichert, auch bei Notfällen.
Die einen übernehmen sogar teilweise Kastraionen und
andere überhaupt nicht....
Es gibt etliche Unterschiede....
Aber grundsätzlich halte ich eine so eine Versicherung
für gut, Tiere werden heutzutage sehr alt und wie gesagt
niemand weiß was und wie es kommt.

Re: Operations versicherung sinnvoll

Verfasst: 23.12.2014 13:26
von moggy
Ich hatte ein ähnliches Thema eröffnet und bin mittlerweile der Meinung das es besser ist monatlich eine bestimmte Summe zurück zu legen. Hier
viewtopic.php?f=27&t=32186

Re: Operations versicherung sinnvoll

Verfasst: 23.12.2014 14:28
von Sanoi
Es ist besser eine Summe zurückzulegen, da ich bisher keinen kenne bei dem sich eine gelohnt hat, wenn man das im nachhinein betrachtet.
Sie ist sie relativ teuer, erst recht wenn man eine "Draußenkatze" hat
Für eine Wohnungskatze finde ich lohnt es sich also erst recht nicht, weil außer Kastration werden Katzen eher selten operiert bzw. wir hatten bei 4 Katzen 1 Krebs-OP, 2-Zahn-OPs. Damals lagen die Beiträge bei minimum 30€ im Monat, das sind mindestens 360€ im Jahr. impfung kostet glaub ich 50€. d.h. ohne OPs oder so bezahlst du 300€ im Jahr umsonst und hast in 3 Jahren schon fast 1000€.
Da leg ich persönlich lieber was zurück ;)

Re: Operations versicherung sinnvoll

Verfasst: 24.12.2014 15:21
von Yve1981
Da kam letztens ein Bericht im Radio zu. Ein Versicherungsexperte meinte, das sei nur sinnvoll, wenn man von vornherein weiß, dass die Katze dauerhaft behandelt werden muss.
Ich lege mir auch monatlich zwischen 20-50 € was zurück (jenachdem wie es passt). Und das Geld vom Flaschenpfand lege ich immer dazu.

Re: Operations versicherung sinnvoll

Verfasst: 24.12.2014 17:25
von Sanoi
Die Versicherungen klammern bekannte Krankheiten immer aus ;)
So ist es z.b. auch beim Menschen bei Berufsunfähigkeitsversicherungen. Bist zu krank muss du 1. viel mehr zahlen als alle anderen (bei mir sollten es fast 400€ im Monat sein) und 2. klammern die alle bekannten Krankheiten aus.

Re: Operations versicherung sinnvoll

Verfasst: 25.12.2014 02:11
von Yve1981
Ja, der sagte dann auch, dass die in dem Fall monatlich mehr kosten.

Re: Operations versicherung sinnvoll

Verfasst: 25.12.2014 11:54
von moggy
Sanoi hat geschrieben:Die Versicherungen klammern bekannte Krankheiten immer aus ;)


Sanoi das ist schlichtweg falsch. Wenn es so wäre, wäre es keine Versicherung sondern Scharlatanerie.
Bitte erkundige dich vorher, bevor du solche Informationen ins Netzt stellst. Ist nicht böse gemeint :wink:

Es werden Erkrankungen sowie Folgeerkrankungen Ausgeschlossen, die bei Abschluss des Versicherungsschutzes bekannt waren.
Ebenfalls angeborene Fehlentwicklungen, chronische Erkrankungen usw. Also ebenfalls Erkrankungen die bekannt waren.
Im Bereich der Zahnprofilaxe gibt es auch Unterschiede.

In meinem Fall, mit zwei chronisch Kranken Katzen hätte die Fachabteilung nach einem gesundheitsbogen vom Arzt entschieden. Also ganz ausgeschlossen wurde es auch nicht.
Ich kenne zudem eine Frau die eine an Krebs erkrankte Katze hatte (der Versicherungsschutz bestand jedoch schon vorher), und die Uelzner hat die Kosten problemlos für die Behandlungen übernommen.

Das es trotzdem besser sein kann eine bestimmte Summe zurück zu legen denke ich auch.
Das kann trotzdem von Fall zu Fall unterschiedlich sein.

Re: Operations versicherung sinnvoll

Verfasst: 25.12.2014 12:10
von Sanoi
Ich habe mich erkundigt und es war so.
Gut ich hab geschrieben das es was her ist, aber es war definitiv so und hättest du meine Beiträge gelesen, hättest du gelesen das ich mich damals erkundigt hatte ;)
Zudem fiel man damals ab einem bestimmten Alter raus und genau in dem Alter fangen z.b. die Krankheiten an. Bei Hunden war es 7 Jahre, bei katzen damals 9. Die Diabetes von gina wäre daher rausgefallen. Die Spondylose von Yokiko kannte ich noch nicht. Choco wäre alterstechnisch auch schon rausgefallen wenn ich mich recht erinnere. Daher hat es für mich sich nicht rentiert und selbst wenn ich zurückschaue hätt ich immer noch einiges Geld auf der hohen Kannte wenn ich jeden Monat das zurückgelegt hätte, was die Versicherung verlangt hatte. Für mich hätte sich das also nicht rentiert, ich hätte bis heute einige hunderte Euros aus dem Fenster rausgeworfen, wenn nicht sogar schon über 1000€.

Re: Operations versicherung sinnvoll

Verfasst: 25.12.2014 15:29
von moggy
Ich habe deine Antworten gelesen. Aber woher hast du die Information das Tiere ab einem bestimmten Alter "rausfallen"?
Quellen? Oder vom Hören und Sagen? Das stimmt so nämlich auch nicht :wink:

Sanoi hat geschrieben:Ich habe mich erkundigt und es war so.

Wo hast du dich genau erkundigt?
Ich hatte mich nämlich direkt bei der Uelzner und Helvetia erkundigt und hatte eine vollkommen andere Auskunft erhalten.

Zudem fiel man damals ab einem bestimmten Alter raus

Du meinst ältere Tiere fliegen raus oder werden erst gar nicht aufgenommen?
Oder meinst du eher das was mir die Fachfrau auch sagte, das es bei Tieren ab einem bestimmten Alter eine etwas niedrigere Erstattungshöhe gibt?
Bei der Uelzner sind es 20% weniger ab dem 5. Lebensjahr, die dann versichert werden.

Bei Hunden war es 7 Jahre, bei katzen damals 9. Die Diabetes von gina wäre daher rausgefallen. Die Spondylose von Yokiko kannte ich noch nicht. Choco wäre alterstechnisch auch schon rausgefallen wenn ich mich recht erinnere. Daher hat es für mich sich nicht rentiert und selbst wenn ich zurückschaue hätt ich immer noch einiges Geld auf der hohen Kannte wenn ich jeden Monat das zurückgelegt hätte, was die Versicherung verlangt hatte. Für mich hätte sich das also nicht rentiert, ich hätte bis heute einige hunderte Euros aus dem Fenster rausgeworfen, wenn nicht sogar schon über 1000€.

Ja, das Thema hatten wir bereits. Das wären in deinem Fall "mitgebrachte" Erkrankungen.
Ist ja auch logisch. Man kann auch keine Haftpflichtversicherung abschließen und im Nachhinein einen Versicherungsschaden melden der zuvor bestand :wink:
Wie schon geschrieben bin ich auch dafür eine bestimmte Summe zurück zu legen. Im Einzelfall muss das jedoch jeder für sich entscheiden denn für andere kann sich eine Versicherung durchaus rentieren.

Re: Operations versicherung sinnvoll

Verfasst: 25.12.2014 20:52
von Kuro
moggy hat geschrieben:
Bei Hunden war es 7 Jahre, bei katzen damals 9. Die Diabetes von gina wäre daher rausgefallen. Die Spondylose von Yokiko kannte ich noch nicht. Choco wäre alterstechnisch auch schon rausgefallen wenn ich mich recht erinnere. Daher hat es für mich sich nicht rentiert und selbst wenn ich zurückschaue hätt ich immer noch einiges Geld auf der hohen Kannte wenn ich jeden Monat das zurückgelegt hätte, was die Versicherung verlangt hatte. Für mich hätte sich das also nicht rentiert, ich hätte bis heute einige hunderte Euros aus dem Fenster rausgeworfen, wenn nicht sogar schon über 1000€.

Ja, das Thema hatten wir bereits. Das wären in deinem Fall "mitgebrachte" Erkrankungen.

Was ja im Übrigen auch bei einer privaten Krankenversicherung bei uns Menschen der Fall ist und verständlicherweise normal. Was besteht, wird entweder ganz ausgeklammert oder zu einem geringeren Anteil versichert (z. B. über nur bis zu einem bestimmten Wert werden Kosten übernommen). Aber für Weiteres (also nicht Bekanntes) ist die Versicherung ja da.
Ich hatte mal ganz kurz darüber nachgedacht, aber dann war auch schon die HCM da und das Thema hatte sich für mich völlig erledigt, bevor es überhaupt spruchreif war.
Und für mich ist es auch irgendwo klar, dass ältere Tiere geringer eingestuft werden oder sogar gar nicht angenommen werden, aber gerade Letzteres ist eher eine Fall-zu-Fall-Entscheidung, denke ich.
Senioren werden erwartungsgemäß höher eingestuft, was Risiken betrifft und je nachdem, was vielleicht schon an Krankheiten vorliegt, dadurch sogar komplett ausgeschlossen, aber ich denke, das werden dann eher Einzelfälle sein.
Grundsätzlich, finde ich, dass so eine Versicherung vor allem bei jungen Tieren abgeschlossen werden sollten, die gesund sind, denn dann wird die Einstufung am günstigsten sein.

Re: Operations versicherung sinnvoll

Verfasst: 21.04.2020 10:51
von lilo28
Bisher war ich auch immer der Meinung, dass es ausreichend ist jeden Monat 10 bis 30€ zurückzulegen. Es gibt ja zum Beispiel Vollversicherungen (nicht nur für Katzen sondern für alle Haustierarten), die sind aber alle ziemlich teuer. Nachdem der Bruder meines Kleinen nun aber schon mit 2 1/2 einer großen OP unterzogen werden musste, mach ich mir ziemliche Gedanken. Ich will nach wie vor nicht auf eine Vollversicherung gehen und mich nur gegen die immensen punktuellen Kosten einer OP absichern, da gibt es ja eine extra OP-Versicherung für.

Was ich jetzt auch in meiner Recherche gelesen habe ist, dass es teilweise lange Wartezeiten gibt. Das machen die Versicherer anscheinend um sich dagegen abzusichern, dass der Katzenhalter nur aufgrund eines akuten Leistungsfalls die Versicherung abschließt. Teilweise sollen das wohl bis zu sechs Monate sein. Das finde ich schon ganz schön dreist :shock:

Ich kann auf jedem Fall allen nur empfehlen sich da wirklich einzulesen bevor man in eine Falle tappt. Meine Quelle war zum Beispiel https://www.versicherungsriese.de/tierv ... sicherung/

Euch und Euren Süßen auf jeden Fall alles Gute! :wink:

Re: Operations versicherung sinnvoll

Verfasst: 21.04.2020 21:21
von hildchen
Ich habe mal recherchiert, was eine Krankenversicherung für meine "neuen" Katzen kosten würde, die immerhin schon 10 Jahre alt sind - da bin ich auf ca. 100 € gekommen! Im Monat. :shock: Das sprengt mein Budget als Wohngeldempfängerin total! Das ist in einem Jahr etwa der Betrag, den ich für die OP und das Drumherum von Mariechen bezahlen musste. Ich habe noch ein bisschen Sparvermögen, das den Fall der Fälle abdecken würde - und die Hoffnung, dass dieser Fall nie eintreten möge.

Re: Operations versicherung sinnvoll

Verfasst: 22.04.2020 16:55
von lilo28
Krass, das würde ich dann auch nicht anlegen.

Ich denke es kommt immer darauf an wie der allgemeine Gesundheitszustand ist und ob es irgendwelche Vorerkrankungen gibt. Und dann wirklich abwägen wie groß das Risiko ist und wie die eigene Geldsituation ist. Ich werde mich aber sehr wahrscheinlich aufgrund der Probleme innerhalb der Katzenfamilie dafür entscheiden :wink:

Re: Operations versicherung sinnvoll

Verfasst: 16.05.2020 12:29
von Robrit2
Ich halte eine Versicherung inzwischen für gut,
man weiß nie was kommt...
man sollte sich aber genau informieren und
suchen....es gibt gravierende Unterschiede!

Ja da kann ich mich absolut anschließen! Besser ist es auf jeden Fall... und, das man sich im Vorfeld informieren sollte, das sollte man!
Nur so kann man sich dann sicher sein, das man keinen Fehlgriff gemacht hat! In diesem Sinne kann ich die Seite krankenversicherung-testsieger.net empfehlen, hier drauf klicken! Dank dieser Seite kam ich zu der jetzigen Tierkrankenversicherung, mit welcher ich mehr als zufrieden bin!

Und ich hab' noch die ein oder andere Versicherung abgeschlossen, auch für mich ;)
Weiß auch nicht, fühle mich dadurch irgendwie sicherer! Ob man nun irgendeine Versicherung abschließt oder nicht, ist jedem die seine Entscheidung!!!