Nur noch eine Lunge
Verfasst: 13.05.2018 20:19
Nachdem ich ja hier im Forum nur noch sporadisch gelesen habe, muss ich mich heute mal wieder zu Wort melden. Leider nicht unbedingt mit guten Neuigkeiten.
Meine Lilly-Mimi hat nur noch eine Lunge. Es begann damit, dass sie im März anfing zu husten. Solange, bis sie ihr Essen hinauswürgte. Okay, hat ja jede Katze mal, Leider hatte ich zu dem Zeitpunkt einen Unfall und lief einige Wochen an Krücken. Der Husten wurde nicht besser. So zwei/dreimal am Tag bekam sie diesen Hustenanfall, meist mit Erbrechen. Sie fraß aber und machte einen munteren Eindruck. Irgendwann war mir das dann doch zuviel und ich ließ einen Tierarzt kommen. Für sie war es wirklich Stress, denn sie haßt den Transportkorb wo ich sie sicherheitshalber eingesperrt hatte. Der TA konnte nichts weiter feststellen und gab ihr eine Antibiothikaspritze sowie Tabletten, welche ich ihr verabreichen sollte.
Wie jeder weiß, vor allem jemand der eine mäkelige Katze hat, die sich außerdem nicht auf dem Arm gerne nehmen lässt. war das Verabreichen der Tabletten ein Horrer. Drei Tage war der Husten weg, dann fing es wieder an.
Okay dachte ich, wird wohl was anderes sein. guckte mir Videos von hustenden Katzen an und kam zum Ergebnis Würmer. Ich kaufte also daher Wurmtabletten. Diese wirkten drei Tage, danach fing der Husten wieder an. Ende März, Anfang April ging ich dann mit ihr zu einem anderen Tierarzt, da meine TA aus Gesundheitsgründen die Praxis aufgegeben hatte. Dieser horchte sie sehr intensiv ab, und vermutete, dass sie ein Asthma entwickelt hat. Zudem stellte er, auch wie der TA, welcher nach Hause kam, fest, dass sie nicht so gute Zähne hatte. Wir ließen ein Blutbild machen, was sehr gute Ergebnisse ergab. Zu dem Zeitpunkt wog sie 5.1 Kilo ungefähr-
Sie bekam eine Cortisonspritze, sowie Tablette. Drei Tage ging es gut, dann fing der Husten wieder an. Jedesmal übergab sie sich dabei, weil es sehr anstrengend für sie war. Erneut holte ich Cortisontabletten. Vor 8 Tagen wurden sie dann geröngt und er stellte fest, dass der eine Lungenflügel eingefallen und es aussah, als ob sie Wasser, sowie einen Tumor hätte. Alles andere Magen, Darm etc. sah wunderbar aus. Beim Er empfahl mir in eine Tierklinik zu gehen, weil er mit 100 Prozentiger Sicherheit nicht sagen können, was sie hat. Ich bekam Wassertabletten für die Katze und Metacam gegen Schmerzen. Montag rief ich beim Kardiologen an. Ich hatte Glück und bekam für den nächsten Tag einen Termin.
Die Hinfahrt zu dieser Tierklinik war eine einzige Katastrophe. Die Katze spielte verrückt im Kennel, hat sie das Näschen blutig gestoßen und eine Kralle richtig rausgerissen. Es hat sehr geblutet. In der Klinik war sie wieder ganz lieb und ließ alles mit sich machen. Sie wurde erneut geröngt, diesmal von Oben. Der eine Lungenflügel ist eingefallen und wird sich auch nicht wieder entfalten. Fall er stört müsste man ihn rausoperieren. Ich könne die Wassertabletten absetzen weil sie kein Wasser in der Lunge oder im Herzen hat. Gegen eine OP der Zähne wäre auch nichts einzuwenden, wenn bei der Narkose aufgepasst werden würde auf welche Seite sie liegen würde wegen der Lunge. Sie wurde gewogen und wog ungefähr 4.1 Kilo. Zudem konnte man nicht sagen, ob sich das mit der Lunge über die letzten Wochen (was gut möglich ist aufgrund des Hustens) ergeben hat, oder schon über Monate lief. Eventuell hat sie es auch seit Geburt gehabt. Da sie nie geröngt wurde kann man das nicht feststellen. Die andere Lunge hat sich jedenfalls vergrößert und übernimmt die Funktionen der zusammengefallenen Lunge.
Seit Montag hat sie nicht mehr gehustet, aber sie frißt auch nichts mehr. Jedenfalls hab ich nichts gesehen gehabt. Sie liegt meist nur in dunklen Ecken rum, den Platz unter der Badewanne habe ich ihr schon vergällt. Trotzdem kommt sie auch mal raus, schmußt und lässt sich von mir das Metacam einflößen. Ich hab auch versucht sie mit einer Spritze zu füttern, aber .... es lief mehr daneben als ins Mäulchen.
Freitag war ich erneut beim Tierarzt, leider eine Vertretung weil die TAs in Urlaub sind. Diese wollte sie in die Klinik zurückschicken. Die Katze sollte intravenöse Ernährung für 24 Stunden bekommen. Dies hab ich abgelehnt, weil ich nicht weiß, wie sie den Stress verkraften wird. Sie hat wirklich genug Stress gehabt. Die Nase hat sie sich wieder Blutig gerieben am Gitter. Also bekam sie nochmal eine Spritze mit Metacam, etwas Appetitanregendes und etwas gegen Übelkeit. Eine erneutes Wiegen zeigte wenigstens an, dass sie nicht erneut abgenommen hatte. 4,165 Kilo.
Am Abend hat die Katze dann etwas Thunfisch gegessen. Am nächsten Tag auch, aber heute hab ich sie wieder nichts essen sehen. Ich hab schon Kattovit Aufbaunahrung bestellt. Diese kommt wohl am Montag. Der Kater frißt auch viel vom Futter weg. Ich hab es ständig stehen, damit sie jederzeit rangehen kann.
Sie wird am 1. Juli 9 Jahre alt.
Wie kann ich die Katze animieren, mehr zu fressen? Ich weiß, dass Katzen, wenn sie ein paar Tage nichts gegessen haben, Probleme bekommen können. Allerdings trink sie Wasser. Das hab ich schon gesehen. Der Husten ist auch vollkommen weg.
Wenn nichts mehr hilft werde ich sie gehen lassen. So traurig wie es für mich wäre. Aber ich will sie einfach nicht quälen und niemand kann mir garantieren, dass sie nach einer intravenösen Ernährung auch weiterfressen wird.
Meine Lilly-Mimi hat nur noch eine Lunge. Es begann damit, dass sie im März anfing zu husten. Solange, bis sie ihr Essen hinauswürgte. Okay, hat ja jede Katze mal, Leider hatte ich zu dem Zeitpunkt einen Unfall und lief einige Wochen an Krücken. Der Husten wurde nicht besser. So zwei/dreimal am Tag bekam sie diesen Hustenanfall, meist mit Erbrechen. Sie fraß aber und machte einen munteren Eindruck. Irgendwann war mir das dann doch zuviel und ich ließ einen Tierarzt kommen. Für sie war es wirklich Stress, denn sie haßt den Transportkorb wo ich sie sicherheitshalber eingesperrt hatte. Der TA konnte nichts weiter feststellen und gab ihr eine Antibiothikaspritze sowie Tabletten, welche ich ihr verabreichen sollte.
Wie jeder weiß, vor allem jemand der eine mäkelige Katze hat, die sich außerdem nicht auf dem Arm gerne nehmen lässt. war das Verabreichen der Tabletten ein Horrer. Drei Tage war der Husten weg, dann fing es wieder an.
Okay dachte ich, wird wohl was anderes sein. guckte mir Videos von hustenden Katzen an und kam zum Ergebnis Würmer. Ich kaufte also daher Wurmtabletten. Diese wirkten drei Tage, danach fing der Husten wieder an. Ende März, Anfang April ging ich dann mit ihr zu einem anderen Tierarzt, da meine TA aus Gesundheitsgründen die Praxis aufgegeben hatte. Dieser horchte sie sehr intensiv ab, und vermutete, dass sie ein Asthma entwickelt hat. Zudem stellte er, auch wie der TA, welcher nach Hause kam, fest, dass sie nicht so gute Zähne hatte. Wir ließen ein Blutbild machen, was sehr gute Ergebnisse ergab. Zu dem Zeitpunkt wog sie 5.1 Kilo ungefähr-
Sie bekam eine Cortisonspritze, sowie Tablette. Drei Tage ging es gut, dann fing der Husten wieder an. Jedesmal übergab sie sich dabei, weil es sehr anstrengend für sie war. Erneut holte ich Cortisontabletten. Vor 8 Tagen wurden sie dann geröngt und er stellte fest, dass der eine Lungenflügel eingefallen und es aussah, als ob sie Wasser, sowie einen Tumor hätte. Alles andere Magen, Darm etc. sah wunderbar aus. Beim Er empfahl mir in eine Tierklinik zu gehen, weil er mit 100 Prozentiger Sicherheit nicht sagen können, was sie hat. Ich bekam Wassertabletten für die Katze und Metacam gegen Schmerzen. Montag rief ich beim Kardiologen an. Ich hatte Glück und bekam für den nächsten Tag einen Termin.
Die Hinfahrt zu dieser Tierklinik war eine einzige Katastrophe. Die Katze spielte verrückt im Kennel, hat sie das Näschen blutig gestoßen und eine Kralle richtig rausgerissen. Es hat sehr geblutet. In der Klinik war sie wieder ganz lieb und ließ alles mit sich machen. Sie wurde erneut geröngt, diesmal von Oben. Der eine Lungenflügel ist eingefallen und wird sich auch nicht wieder entfalten. Fall er stört müsste man ihn rausoperieren. Ich könne die Wassertabletten absetzen weil sie kein Wasser in der Lunge oder im Herzen hat. Gegen eine OP der Zähne wäre auch nichts einzuwenden, wenn bei der Narkose aufgepasst werden würde auf welche Seite sie liegen würde wegen der Lunge. Sie wurde gewogen und wog ungefähr 4.1 Kilo. Zudem konnte man nicht sagen, ob sich das mit der Lunge über die letzten Wochen (was gut möglich ist aufgrund des Hustens) ergeben hat, oder schon über Monate lief. Eventuell hat sie es auch seit Geburt gehabt. Da sie nie geröngt wurde kann man das nicht feststellen. Die andere Lunge hat sich jedenfalls vergrößert und übernimmt die Funktionen der zusammengefallenen Lunge.
Seit Montag hat sie nicht mehr gehustet, aber sie frißt auch nichts mehr. Jedenfalls hab ich nichts gesehen gehabt. Sie liegt meist nur in dunklen Ecken rum, den Platz unter der Badewanne habe ich ihr schon vergällt. Trotzdem kommt sie auch mal raus, schmußt und lässt sich von mir das Metacam einflößen. Ich hab auch versucht sie mit einer Spritze zu füttern, aber .... es lief mehr daneben als ins Mäulchen.
Freitag war ich erneut beim Tierarzt, leider eine Vertretung weil die TAs in Urlaub sind. Diese wollte sie in die Klinik zurückschicken. Die Katze sollte intravenöse Ernährung für 24 Stunden bekommen. Dies hab ich abgelehnt, weil ich nicht weiß, wie sie den Stress verkraften wird. Sie hat wirklich genug Stress gehabt. Die Nase hat sie sich wieder Blutig gerieben am Gitter. Also bekam sie nochmal eine Spritze mit Metacam, etwas Appetitanregendes und etwas gegen Übelkeit. Eine erneutes Wiegen zeigte wenigstens an, dass sie nicht erneut abgenommen hatte. 4,165 Kilo.
Am Abend hat die Katze dann etwas Thunfisch gegessen. Am nächsten Tag auch, aber heute hab ich sie wieder nichts essen sehen. Ich hab schon Kattovit Aufbaunahrung bestellt. Diese kommt wohl am Montag. Der Kater frißt auch viel vom Futter weg. Ich hab es ständig stehen, damit sie jederzeit rangehen kann.
Sie wird am 1. Juli 9 Jahre alt.
Wie kann ich die Katze animieren, mehr zu fressen? Ich weiß, dass Katzen, wenn sie ein paar Tage nichts gegessen haben, Probleme bekommen können. Allerdings trink sie Wasser. Das hab ich schon gesehen. Der Husten ist auch vollkommen weg.
Wenn nichts mehr hilft werde ich sie gehen lassen. So traurig wie es für mich wäre. Aber ich will sie einfach nicht quälen und niemand kann mir garantieren, dass sie nach einer intravenösen Ernährung auch weiterfressen wird.