Re: TASSO-Newsletter Aktuell/Pressemitteilungen

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Dieter
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Re: TASSO-Newsletter Aktuell

Beitragvon Dieter » 14.07.2013 00:26

TASSO-Newsletter vom 13.07.2013

Sonntags Radio hören
"TASSO - Tierisch engagiert".
Experten-Tipps im Haustier-Radio

Unter dem Titel "TASSO - Tierisch engagiert" ist TASSO in diesem Sommer regelmäßig mit Experten-Tipps im Haustier-Radio vertreten.
Dabei werden aktuelle Projekte und Kampagnen vom "Hund im Backofen" über Bündnis "Pro Katze" bis zur "Wühltischwelpenkampagne" ebenso vorgestellt wie Rückvermittlungsgeschichten und das Online-Tierheim "shelta".
Philip McCreight, Leiter von TASSO, spricht über "TASSO von A-Z", Hundebesitzerin Andrea Thümmel zum Thema "Reisen mit dem Hund" und Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries zum Thema "Tier & Recht". Wer die ersten Sendungen verpasst hat, kann sie jederzeit auf www.tasso.net anhören.

Besuchen Sie uns auf www.haustierradio.de, lauschen Sie, und seien Sie gespannt. Immer sonntags von 19 - 20 Uhr.


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Re: TASSO-Newsletter Aktuell

Beitragvon Dieter » 23.07.2013 18:02

TASSO-Newsletter vom 22.07.2013


Nach dem qualvollen Tod des Zirkuselefanten Mädi,TASSO fordert Wildtierverbot im Zirkus


Im Juni ertrank die Elefantendame Mädi qualvoll in einem See in Estland, während der deutsche Schausteller René R. auf ihr herumturnte.
Das Video von Mädis Tod hat unzählige Tierfreunde empört und betroffen gemacht.
Mädi ist der achte Elefant, der innerhalb von 19 Monaten in einem deutschen Zirkusunternehmen gestorben ist und der dritte bei der Familie R.

Dieser erneute Fall belegt eindeutig das Versagen von Politik und Behörden beim Schutz von Zirkustieren.
Wildtiere wie Elefanten, Affen, Tiger oder Bären können unter den Bedingungen eines fahrenden Zirkusunternehmens nicht artgerecht gehalten werden.
Sie leiden erheblich unter den artwidrigen Haltungsbedingungen, den ständigen Transporten und den tierschutzwidrigen Dressurmethoden.
Einzig ein Verbot der Wildtierhaltung, wie es Tierschutzorganisationen, Bundesrat und Bundestierärztekammer seit Jahren fordern, kann das Leiden der Tiere beenden.

Leider hat die Bundesregierung bislang ein Wildtierverbot in Zirkussen vehement verhindert, während in anderen EU-Mitgliedsstaaten wie Belgien, Bulgarien, Griechenland, Großbritannien, Österreich und Slowenien schon entsprechende gesetzliche Regelungen existieren, kritisiert Mike Ruckelshaus, tierschutzpolitischer Sprecher von TASSO.
Auch das von der Regierungskoalition verabschiedete neue Tierschutzgesetz hat keinen Beitrag für einen besseren Schutz der Zirkustiere geleistet.

Sagen Sie „Nein!" zu Wildtieren im Zirkus. Hier geht es zum Protest: www.tasso.net/Wildtiere-im-Zirkus


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Re: TASSO-Newsletter Aktuell

Beitragvon Dieter » 05.08.2013 00:18

TASSO-Newsletter vom 01.08.2013


So vermeiden Sie einen Hitzschlag bei Ihrem Tier
Vorbeugende Maßnahmen und Erste-Hilfe-Tipps


Es reichen schon wenige Minuten ab 20 Grad Celsius in der Sonne, um Tiere im Sommer in eine lebensgefährliche Situation zu bringen.
Ein Hitzschlag droht, wenn das Tier die Überwärmung des Körpers nicht mehr durch ausreichend Flüssigkeit kompensieren kann.
Erste Anzeichen eines Hitzschlages sind Hecheln, Unruhe, eine weit herausgestreckte Zunge, Taumeln, Erschöpfung und Kreislaufbeschwerden, Schock, Bewusstlosigkeit und nicht selten als Folge der Tod.
Dieser medizinische Notfall muss daher unbedingt in der tierärztlichen Praxis behandelt werden.

Tipps für den Notfall von Tierärztin Dr. Anette Fach
Die wichtigste Maßnahme ist, das Tier zunächst in den Schatten zu bringen und vorsichtig mit lauwarmem Wasser zu kühlen.
Beginnen Sie an den Pfoten über die Beine, das Hinterteil, über den Rücken bis zum Nacken, oder kühlen Sie mit feuchten Umschlägen. Das Wichtigste ist hierbei eine langsame Abkühlung. Keinesfalls darf das Tier mit kaltem Wasser übergossen werden!
Danach muss zeitnah der Transport in einem gekühlten Auto zum Tierarzt erfolgen.
Eine weitere Hitzebelastung sollte unbedingt vermieden werden.
In der Tierarztpraxis sollte man sich sicherheitshalber anmelden, damit auch ein Tierarzt vor Ort und einsatzbereit ist, um das Tier entsprechend notfallmäßig behandeln zu können.
Die Behandlung beim Arzt besteht aus kühlen Infusionen, Medikamenten und eventuell auch Sauerstoffzufuhr. Meist wird auch ein Antibiotikum als Nachbehandlung eingesetzt.
Auch Kaninchen und Meerschweinchen sind sehr hitzeanfällig, weiß Dr. Fach aus ihrer Praxis.
Auch ohne Transportsituationen oder Aufenthalt in Fahrzeugen.
Daher sollten die Außengehege und Käfige in der Wohnung bei diesen Tierarten immer größtenteils im Vollschatten stehen. Wasser sollte stets frisch zur freien Verfügung stehen.
Im Sommer kann zusätzlich zum sonst vorhandenen Trinknapf eine weitere flache, standfeste Schale mit Wasser angeboten werden.
Hier können die Tiere dann auch beispielsweise die Pfoten eintunken.

Bestellen Sie Informationsmaterial zu unserer Kampagne „Hund im Backofen“ unter www.tasso.net/Hund-im-Backofen, um möglichst viele Tierbesitzer auf die sommerlichen Gefahren aufmerksam zu machen.


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Re: TASSO-Newsletter Aktuell

Beitragvon Dieter » 07.08.2013 18:01

TASSO-Newsletter vom 07.08.2013

Stellenanzeigen: Mitarbeiter/innen für PR, Social Media und Assistenz gesucht

TASSO e.V. mit Sitz in Hattersheim bei Frankfurt ist eine international angesehene Tierschutzorganisation und betreibt Europas größtes Haustierzentralregister mit derzeit 6,6 Millionen registrierten Tieren.
Wir blicken auf eine erfolgreiche, 31-jährige Erfahrung im Tierschutz zurück.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum 1. November 2013 im Rahmen einer Festanstellung jeweils eine/n qualifizierte/n Mitarbeiter/in (Vollzeit) in folgendem Bereich:

Mitarbeiter/in für PR und Social Media
Mitarbeiter/in für Assistenz- und Sekretariatstätigkeiten

Sie sind an einer der Stellen interessiert?
Dann informieren Sie sich über die Stellenprofile auf www.tasso.net/Ueber-uns/Jobs-bei-TASSO.
Dort finden Sie auch ein Formular für Ihre Online-Bewerbung.
Bewerbungsschluss ist der 8. September 2013.


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Re: TASSO-Newsletter Aktuell

Beitragvon Dieter » 15.08.2013 15:58

TASSO-Newsletter vom 14.08.2013


Dank Registrierung bei TASSO e.V.:
Kater Mini nach sieben Jahren wieder zu Hause


Sage und schreibe sieben Jahre lang war Kater Mini im westlichen Münsterland allein unterwegs.
Jetzt haben ihn seine Besitzer wieder – dank Registrierung bei TASSO e.V.
Die Tierschutzorganisation betreibt Europas größtes Haustierzentralregister und vermittelt entlaufene Hunde und Katzen anhand von Tätowierungen oder Chip-Nummern zurück.

Brigitta und Jürgen Kolbe hatten das Katzenbaby im Mai 2000 in einem Holzstapel auf ihrem Grundstück entdeckt.
„Damals wohnten wir noch in Gladbeck bei Essen“, erzählt Jürgen Kolbe.
„Mini war das kleinste und hässlichste Kätzchen, deshalb nahmen wir es auf.
Wir ließen es kastrieren und bei TASSO registrieren.
“ Sechs Jahre später verlegten die Kolbes ihren Wohnsitz nach Ramsdorf, etwa 50 Kilometer westlich von Münster.
„Mini war immer schon sehr neugierig und gar nicht scheu“, so Brigitta Kolbe.
„Der Kater nutzte ein geöffnetes Dachfenster und kletterte in den Garten, blieb dann bis zum Abend verschwunden.
“ Einige Tage später entlud sich ein gewaltiges Gewitter über Ramsdorf, erinnert sich Jürgen Kolbe.
Mini war gerade wieder draußen unterwegs. „Blitze und Donner müssen ihn ziemlich erschreckt haben, und da er sich noch nicht so gut in der Gegend auskannte, hat er sich bestimmt verlaufen“, meint der 69-Jährige. Die Kolbes warteten auf Minis Rückkehr.
Ohne Erfolg.
„Wir haben schließlich TASSO über den Verlust informiert“, erzählt Brigitta Kolbe.
Seitdem sind sieben Jahre vergangen.

Ende Juli 2013 dann der Anruf von einem Tierheim in Coesfeld. Man habe ihre Katze gefunden, die Tätowierung im Ohr sei eindeutig zu entziffern gewesen, ein Anruf bei TASSO habe dann die Kontaktaufnahme ermöglicht.
Sie hätten gar keine Katze, so Jürgen Kolbes erste Reaktion am Telefon.
„An Mini habe ich nach so langer Zeit gar nicht mehr gedacht.
“ Im Tierheim dann das große Wiedererkennen.
„Der gut genährte aber etwas verwahrlost aussehende Kater war tatsächlich unser Mini.
“ Wie sich herausstellte, hatte Mini die letzten Wochen im nur wenige Kilometer entfernt gelegenen Reken gelebt, war dort von einer Familie auf der Terrasse regelmäßig gefüttert worden.
Bis die Tochter dann den Kater ins Tierheim nach Coesfeld brachte.

Derzeit wird Mini ärztlich behandelt, er hat eine verbrannte Zunge, nur noch wenige und mit Zahnstein behaftete Zähne. „Aber das bekommt unsere Tierärztin wieder hin“, versichert Jürgen Kolbe.
Darauf hofft auch eine anderes Familienmitglied.
Baron, der agile schwarze Gordon Setter.
Er hatte sich schon damals mit Mini angefreundet, kann es nun kaum erwarten, dass der Kater seine „Krankenstube“ verlässt.
„Baron und Mini haben auch nach so vielen Jahren der Trennung keine Berührungsängste“, freut sich Brigitta Kolbe.
„Dank TASSO sind wir nun alle wieder vereint.“


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Re: TASSO-Newsletter Aktuell

Beitragvon Dieter » 21.08.2013 22:39

TASSO-Newsletter vom 21.08.2013


Happy End für BUDDY Dank www.shelta.net

Die rührende Geschichte einer glücklichen Vermittlung über unser Online-Tierheim shelta


Wer ein Tier aus dem Tierschutz sucht, findet auf unserem Online-Tierheim shelta viele Tiere, die sehnsüchtig auf ein neues Zuhause warten.
Der Hund Buddy war einer davon, bis er in das Leben unserer Kollegin Martina trat…

"Im Frühjahr 2013 wurde unser Rüde plötzlich schwer krank und wir mussten die Entscheidung treffen, vor der wir uns all die Jahre gefürchtet hatten. Obwohl es uns das Herz brach, ließen wir sein Leiden beenden.
Am 6. Februar schlief er in unseren Armen für immer ein.
Dass wir je einen neuen Hund adoptieren könnten, war in den ersten Wochen völlig undenkbar für uns.

Doch da ich bei TASSO unter anderem auch für die Betreuung unseres Online-Tierheims zuständig bin, schaute ich dort nach dem Tod unseres alten Hundes immer wieder die Neuzugänge an.
Anfang Juni 2013 sah ich dann plötzlich den kleinen Ernesto.
Ein neun Wochen junger Labrador-Boxer-Mix, der auf einem Foto aussah wie ein Stofftier.
Ich verliebte mich sofort, und obgleich die Familie besprochen hatte, dass wir keinen neuen Hund mehr möchten, weil jedes Mal ein Stück von uns mit unseren besten Freunden geht, zeigte ich die Fotos meinem Mann.
Mir war klar, dass auch er sofort Feuer und Flamme sein würde.
Es war eine Entscheidung, die keine 5 Minuten dauerte.
Wir bewarben uns auf der Homepage des Tierschutzvereins Garafia e.V. um die Adoption von Ernesto.
Am 2. Juli fuhren wir die knapp 150 Kilometer, um unser neues Familienmitglied abzuholen...“

Lesen Sie weiter und erfahren Sie die ganze Geschichte, wie Buddy Dank shelta ein neues Zuhause fand: www.tasso.net/shelta-geschichten

Schauen Sie doch bei uns vorbei, wenn Sie einem Tier aus dem Tierschutz eine Chance geben möchten: www.shelta.net/


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Re: TASSO-Newsletter Aktuell

Beitragvon Dieter » 28.08.2013 21:16

TASSO-Newsletter vom 26.08.2013


Auf dem Prüfstand: Wie wohl fühlen sich
Europas Milchkühe wirklich?

Unterstützen Sie unsere Forderung nach
einer EU-Tierschutzrichtlinie für Milchkühe!

Wie wirken sich landwirtschaftliche Betriebs- und Tierhaltungssysteme in Europa auf das Wohlbefinden von Milchkühen aus?
Dieser Frage ging die European Food Safety Authority (efsa) 2009 im Rahmen eines wissenschaftlichen Gutachtens nach. Sie kam zu dem Schluss, dass Fuß- und Beinkrankheiten sowie Mastitis (Entzündung des Euters) die wichtigsten Folgen – nicht Ursachen! - mangelnden Wohlbefindens sind.
Das staatliche Untersuchungsamt Hessen mit Sitz in Gießen betont sogar, dass Mastitis der häufigste Grund für eine vorzeitige Schlachtung von Milchkühen ist.

Die Milchwirtschaft in Europa basiert auf Spezialisierung und Intensivproduktion.
Die Studie der efsa sieht im landwirtschaftlichen Betriebssystem, so wie es derzeit in Europa ist, das Hauptproblem für mangelndes Wohlbefinden und Krankheiten der Tiere. Gleichwohl variiert die Art, wie Milchkühe in den Intensivbetrieben aufgestallt und gehalten werden, beträchtlich und reicht von reiner Stallhaltung bis zu ganzjähriger Weidehaltung.
„Das entspricht dem Feedback, dass wir von Landwirten erhalten“, so Philip McCreight und bestätigt damit, dass die Landwirte zum großen Teil in einem System aus Massenproduktion zu Niedrigstpreisen gefangen sind.
„Deswegen ist es sinnvoll, das Problem bei der Wurzel anzupacken und gesetzliche Rahmenbedingungen für eine artgerechte Haltung von Milchkühen auf europäischer Ebene zu schaffen“ so McCreight weiter.

Das sieht die geforderte EU-Tierschutzrichtlinie im Einzelnen vor:

1. Artgerechte Haltung: Weidegang und Vorschriften für die Stallhaltung
2. Tiergerechtes Futter
3. Gesunde Kühe: Die Gesundheit der Kühe sicherstellen und die Freiheit von Schmerz oder Leid gewährleisten
4. Förderung natürlicher Verhaltensweisen: Kühe können ihre natürlichen Verhaltensmuster ausleben

Bitte unterstützen Sie uns bei unserer Forderung.
Hier können Sie Ihre Stimme abgeben: www.tasso.net/Milchkuehe

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Re: TASSO-Newsletter Aktuell

Beitragvon Dieter » 06.09.2013 18:59

TASSO-Newsletter vom 05.09.2013


Transponder und chippen.
Die 8 größten Irrtümer


Um den Transponder, umgangssprachlich auch Mikrochip genannt, ranken sich immer noch viele Halbwahrheiten und Fehlinformationen.
TASSO liefert die Fakten zu dem knapp 12 Millimeter großen Gegenstand, der unter Umständen das Leben Ihres Tieres retten und es schnell wieder zu Ihnen zurück bringen kann.

Behauptung Nummer 1: Der Mikrochip strahlt
Das ist schon aus technischen Gründen nicht möglich.
Der Transponder besteht aus einer Biopolymer- oder Glaskapsel, die eine Kupferspule und einen Mikrochip enthält.
Die Kupferspule wird für Sekundenbruchteile durch harmlose Radiowellen aktiviert, wenn ein Lesegerät in die Nähe kommt, und wirkt als Antenne.
Auf dem Mikrochip ist die individuelle Nummer des Transponders gespeichert.
Eine Batterie, ein Akku oder eine andere eigene Energiequelle, wie zum Beispiel in einem Mobiltelefon, ist nicht vorhanden. Und ohne Energie kann keine dauerhafte Strahlung entsendet werden - der Transponder verhält sich also absolut passiv.

Behauptung 2: Der Transponder wandert
Bald nach dem subkutanen (unter die Haut) Injizieren des Transponders beim Tierarzt an der linken Halsseite (das ist der internationale Standard) beginnt dieser mit dem umliegenden Gewebe zu verwachsen.
Der Transponder ist aber mit einem Gewicht von deutlich unter 1 Gramm im Allgemeinen zu leicht, um sich durch die Schwerkraft vom Injektionsort wegbewegen, also "wandern" zu können.
In seltenen Fällen kann dies zwar trotzdem einmal passieren, aber auch dann besteht keine Gefahr für das Tier.
Denn aus anatomischen Gründen kann der Transponder die Gewebeschichten direkt unter der Haut nicht eigenständig verlassen.
Keinesfalls wandert er beispielsweise in das Herz oder das Gehirn - es sei denn, er wäre dort direkt injiziert worden.

Behauptung Nummer 3: Das Einsetzen des Transponders ist schmerzhaft
Das fachkundige Injizieren des Transponders beim Tierarzt ist vergleichbar mit einer Impfung.

Behauptung Nummer 4: Der Mikrochip erzeugt Krebs
Nicht selten werden Tierhalter mit Berichten verunsichert, wonach der Chip Tumore hervorrufen soll.
Belastbare Studien dazu fehlen allerdings bis heute.
Allein bei TASSO sind über 6 Millionen Tiere registriert.
Würde der Chip Krebs auslösen, würden wir das als eine der ersten erfahren.
Wird der Chip sach- und fachgerecht implantiert, verursacht er keine Schäden.
Bei unsachgerechter Injektion kann es dagegen in seltenen Fällen vorkommen, dass sich Entzündungen bilden, was aber dann nicht ursächlich am Transponder liegt.

Behauptung Nummer 5: Der Mikrochip kann Blutgefäße und Organe verletzen
Wahr ist, dass der Chip so flach unter die Haut in das Gewebe injiziert wird, dass keine Nerven, Organe oder Gefäße verletzt werden können.
Der Chip verwächst mit dem Gewebe.


Behauptung 6: Auf dem Transponder ist die Adresse des Halters gespeichert
Der Transponder zeigt beim Ablesen eine 15-stellige Nummer. Die ersten drei Ziffern geben den Ländercode nach ISO-Standard wieder.
So steht 276 für Deutschland, 040 für Österreich, 756 für die Schweiz, 056 für Belgien, 528 für die Niederlande, 250 für Frankreich, 380 für Italien, 724 für Spanien und 826 für England.
Anhand dieser Nummer kann man erkennen, wo der Chip hergestellt wurde.
Dann folgt eine Null, die darauf folgenden nächsten drei Ziffern sind der Herstellercode, und schließlich kommen die übrigen acht Stellen.
Weitere Daten sind bei den derzeit verwendeten sogenannten "read-only" Transpondern nicht vorhanden, und das ergibt sich aus einem ganz praktischen Grund.
Der Transponder wird vom Hersteller zu Tausenden produziert und an die Tierärzte verkauft.
Bei der Herstellung ist daher völlig offen, welcher Transponder überhaupt zu welchem Tierarzt kommt, und erst Recht ist nicht zu wissen, welchen Transponder aus seinem Vorrat der Tierarzt dann in welches Tier injiziert.
Irgendwelche weiteren Daten außer der Identifikationsnummer könnten also - wenn überhaupt - bestenfalls vom Tierarzt auf den Transponder gebracht werden, wenn dieser weiß, welches Tier den Chip erhält.
Wie sollte das in Gegenwart des Tierbesitzers ohne dessen Kenntnis möglich sein, und warum sollte es jemand tun?
Noch bedeutsamer aber ist, dass der theoretisch noch auf dem Mikrochip vorhandene Speicherplatz ohnehin bei der Produktion irreversibel zerstört wird, um eben dies zu verhindern.

Behauptung Nummer 7: Mit dem Transponder kann das Tier geortet werden
Das wird in der Tat sogar von einigen Menschen gewünscht.
Wahr ist aber, dass der Transponder wie schon besprochen keine eigene Energiequelle hat und selbst aktiv keine Strahlung abgibt, und ohne eine solche ist eine Ortung nicht möglich.

Behauptung Nummer 8: Der Transponder muss nach einigen Jahren ausgetauscht werden
Der Chip bleibt ein Leben lang im Tier und behindert es in keinster Weise.
Ein Austausch ist nicht nötig, da der Chip keine Batterie enthält, sich nicht abnützt und auch bei Verletzungen des Tieres nicht zerstört wird.


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Re: TASSO-Newsletter Aktuell

Beitragvon Dieter » 11.09.2013 19:37

TASSO-Newsletter vom 60.09.2013


Beispiellose Jagd auf Rumäniens Straßenhunde - Helfen Sie mit, das Massaker zu stoppen!


Korrupte Politiker und Lokalfürsten, eine Hundefängermafia und ein tragischer Unfall, bei dem ein 4-jähriger Junge von einem Hund getötet wurde, sind der ideale Cocktail für eine beispiellose Jagd, die auf Rumäniens Straßenhunde begonnen hat.

Am Montag, den 2. September 2013, ereignete sich in Bukarest ein tragischer Unfall.
Ein 4-jähriger Junge, der unbeaufsichtigt in einem Park auf eine angrenzende Brachfläche lief, wurde von einem Hund angegriffen und getötet.
Ministerpräsident Victor Ponta fand die richtigen Worte, als er das Unglück als „Tragödie“ bezeichnete.
Bei aller Trauer um diesen schlimmen Vorfall setzte in den Folgetagen eine bislang auch für rumänische Verhältnisse beispiellose Hatz und mediale Hetzkampagne gegen Straßenhunde ein.
TASSO erreichten in den letzten drei Tagen Unmengen an Berichten von Greueltaten gegen harmlose Straßenhunde, die bislang Menschen niemals behelligt hatten und teilweise auch von diesen gepflegt wurden.
Populistische Politiker sprangen nur allzu gern auf den Zug auf und schürten die Hetzkampagne.
Straßenhunde sind ein Thema, mit dem man in Rumänien im Wahlkampf immer punkten kann.

Der rumänische Präsident Traian Basescu drängte am Folgetag der Tragödie die Regierung, eine Notfall-Verordnung zu erlassen, welche die Tötung aller Straßenhunde vorsieht.
Einige Büros von lokalen und ausländischen Tierschutzorganisationen mussten aufgrund von Morddrohungen vorübergehend schließen.

Der wahre Grund für diese medial inszenierte Massenhysterie ist wie so oft, dass Geld.
In Rumänien gibt es eine Tierfängermafia, welche die Straßenhunde-Population künstlich hochhält und jede sinnvolle Form der Populationskontrolle (Kastrieren und Wiederaussetzen) torpediert.
Immerhin geht es bei der Hundefängerei und Entsorgung um ein Millionengeschäft und für Rumäniens Hundefänger beginnen nun goldene Zeiten.
In den letzten zehn Jahren hatten Hundefänger alleine im Kreis Brasov, in dem TASSO und der bmt (Bund gegen den Missbrauch der Tiere) Tierschutzprojekte unterhalten, 30.000 Hunde auf bestialische Art getötet, bis die Tierschützer deren Treiben ein vorläufig ein Ende setzen konnten.
Der tragische Vorfall am Montag ist für die Hundefänger-Mafia eine willkommene Gelegenheit, diese Geldquelle erneut anzuzapfen.

Der rumänische Tierrechtler Claudiu Dimitriu, selbst Vater einer kleinen Tochter und Zeuge der dramatischen Entwicklung, bringt die Verflechtungen und Hintergründe im Krisengebiet treffend auf den Punkt: „Wann hat sich ein Präsident je dafür interessiert, dass noch heute Kinder in Kliniken sterben müssen, weil unsere Regierung nicht in das Gesundheitswesen investiert?
In unserem Land können Kinder auf Fußgängerwegen von Politikern angefahren und Kinder von ihren schlagenden Eltern misshandelt werden, Kinder sterben in brennenden Häusern, ertrinken, lassen bei Verkehrsunfällen und durch die Fahrlässigkeit von Ärzten ihr Leben – doch dieses korrupte, graue und scheinbar zukunftslose Land weiß nach dem tragischen Kindestod nun endlich, wer die wahren „Schuldigen“ sind: die Straßenhunde, an denen sich jeder Mensch für alle erlittene Schmach rächen kann.“

Jetzt ist es Zeit zu handeln, wenn das Massaker an hunderttausenden wehrlosen Kreaturen verhindert werden soll.
Anfang der kommenden Woche wird über eine Notfall-Verordnung bzw. Gesetzes-Änderung beraten. Bereits 2012 konnten wir durch die Stimmen von über 30.000 Tierfreunden eine Gesetzes-Änderung für die Tötung von Straßenhunden abwenden.
Auf unser Homepage finden Sie unter www.tasso.net/Rumaenien eine Unterschriften-Liste zum Signieren und einen Musterbrief inkl. Email-Adressen und/oder FAX-Nummer zum Verschicken an Entscheidungsträger.
Jede Stimme zählt!


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Re: TASSO-Newsletter Aktuell

Beitragvon Dieter » 13.09.2013 23:35

TASSO-Newsletter vom 12.09.2013


TASSO verleiht zum 6. Mal Tierschutzpreis „GOLDENE PFOTE“
Motto 2013: „Mensch rettet Tier. Tier rettet Mensch.“


Der zum sechsten Mal in Folge verliehene Tierschutzpreis „GOLDENE PFOTE“ steht dieses Jahr unter dem neuen Motto „Mensch rettet Tier, Tier rettet Mensch.“

Aus einer großen Auswahl dramatischer und rührender Rettungsaktionen, die sich im Laufe der letzten 24 Monate in ganz Deutschland ereignet hatten, hat TASSO drei Tier-Mensch-Geschichten ausgewählt.
Ab jetzt bestimmen unsere Leser und Internetbesucher, wer den ersten mit 3.000,- Euro, den zweiten mit 1.500,- Euro und den dritten mit 500,- Euro dotierten Preis erhalten soll.
Die Gewinner haben sich alle bereit erklärt, ihren Preis einer gemeinnützigen Organisation zu spenden.

Wem geben Sie Ihre Stimme?
Da ist der mutige Boxermischlingsrüde Tyson, der Frauchen nachts weckt und so vor dem unmittelbar bevorstehenden Flammentod rettet.
Oder der beherzte Zugfahrer der Üstra Verkehrsbetriebe in Hannover, Mark Geist, der seinen und einen entgegenkommenden Zug stoppt, um einen auf den Gleisen im Tunnel umherirrenden kleinen Hund vor dem sicheren Tod zu bewahren.
Oder die intelligente Terrier-Mix-Hündin Phoebe, die nach dem Spazierengehen durch die Haustür hindurch erschnüffelt, dass die Nachbarin im diabetischen Koma liegt und dringend Hilfe braucht.
Schauen Sie sich die bewegenden Szenen auf www.tasso.net/Die-Goldene-Pfote an, und entscheiden Sie bis zum 17.09.2013 mit, wer am 6. Oktober in Pfullingen (Baden-Württemberg) bei der Preisvergabe welchen Preis holt.


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Re: TASSO-Newsletter Aktuell

Beitragvon Dieter » 14.09.2013 19:57

TASSO-Newsletter vom 14.09.2013


Hundemassaker in Rumänien:
Der Druck muss aufrechterhalten werden
Montag Demonstration in Berlin!


Vor knapp einer Woche wurde ein bislang beispielloses Hundemorden in Rumänien entfesselt.
Ursache hierfür ist der Tod eines 4-jährigen, der laut Medienberichten 45 Minuten von der Großmutter unbeaufsichtigt, in einem zum einem Park angrenzenden Brachland, von Hunden getötet wurde.
Mittlerweile haben bereits einige Medien wie Focus unter Berufung auf rumänische Quellen Zweifel an dieser Version angemeldet.
Dennoch haben Politiker geschickt die aufgestaute Wut vieler Rumänen gegen die korrupte Politikerkaste und die schlechte wirtschaftliche Situation auf die Straßenhunde in Rumänien kanalisiert und somit frustrierten Menschen ein Ventil gegeben, ihren Zorn freien Lauf zu lassen.
Am Montag hat das rumänische Parlament einem Gesetz zugestimmt, dass die Tötung der Hunde in Tierheimen nach 14 Tagen Aufenthalt erlaubt.
Ein Freifahrtschein für Tierquäler und Profiteure aus dem Umfeld der so genannten Tierfänger-Mafia in Rumänien.
TASSO erreichen jeden Tag erneute Horrormeldungen von unbeschreiblichen Gräueltaten an wehrlosen Tieren.

TASSO hat zwar bereits in nur 7 Tagen über 50.000 Unterschriften in einer Online-Petition gegen das grausame Hundemorden gesammelt, aber dennoch ist es wichtig gerade jetzt, den Druck aufrecht zu erhalten und jede Möglichkeit des Protests zu nutzen.

Als eine von vielen Maßnahmen hat unser Partner bmt (Bund gegen den Missbrauch der Tiere) am kommenden Montag den 16. September 2013 von 10:30 bis 13:00 eine Demo in Berlin organisiert.
Interessierte Tierfreunde können sich am Veranstaltungsort, dem Reichstag (Platz der Republik 1, 11011 Berlin) treffen.

Mit dabei: Claudiu Dumitriu, Tierrechtler aus Rumänien, der für den bmt und TASSO Verstöße gegen das Tierschutzgesetz dokumentiert und zur Anzeige bringt. Claudiu Dumitriu spricht deutsch und steht den Medien für eine authentische Berichterstattung über die aktuellen Ereignisse in Bukarest zur Verfügung.

TASSO und der bmt fordern Rumänien auf, das Gesetz zu stoppen und erwarteten von der Europäischen Kommission Schritte gegen den Mitgliedsstaat Rumänien, der mit der geplanten Massentötung von Hunden gegen die ethischen Grundsätze der Europäischen Union verstößt.

Bitte beteiligen Sie sich auch weiterhin an unserer Petition gegen den Massenmord an Straßenhunden unter http://www.tasso.net/rumaenien. Wir müssen gemeinsam ein deutliches Signal bei den Verantwortlichen setzen. Jede Stimme zählt!


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Re: TASSO-Newsletter Aktuell

Beitragvon Dieter » 19.09.2013 19:24

TASSO-Newsletter vom 18.09.2013


TASSO warnt: Vorsicht vor Abzocke mit vermissten Tieren!


Aus aktuellem Anlass warnt TASSO vor betrügerischen Anrufern, die vermisste Tiere angeblich gefunden haben und gegen Geld zurück geben.

Die Abzocker gehen wie folgt vor: Im Internet durchsuchen sie systematisch Suchmeldungen zu vermissten Tieren, in denen Kontaktdaten der Halter angegeben sind.
Unter einer 01805-Telefonnummer rufen sie dann bei den Betroffenen an und geben vor, im Auftrag von Tierkliniken oder Rechtsanwälten anzurufen, zu denen das Tier gebracht worden sei.
Der Halter könne es dort gegen eine Gebühr abholen.

TASSO-Tipp: Nie die eigenen Kontakt- und Adressdaten auf Online-Plattformen wie facebook oder auf ausgehängten Suchplakaten angeben!
Wird das eigene Tier vermisst, die Suchmeldung an seriöse Haustierregister wie TASSO weitergeben.
Dort erhalten die Tierhalter TASSO-Suchplakate, auf denen die 24-Stunden-Notrufnummer der TASSO-Zentrale angegeben ist.
Dasselbe gilt für die Suchmeldungen im Internet.
Sollte das Tier gefunden werden, stellt TASSO den Kontakt zwischen Finder und Tierhalter her, so dass keine persönlichen Daten herausgegeben werden müssen.

Was können Betroffene tun?
Bitte melden Sie sich bei TASSO unter presse@tasso.net.
Wir werden die Fälle sammeln und gegebenenfalls zur Anzeige bringen.


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Re: TASSO-Newsletter Aktuell

Beitragvon Dieter » 24.09.2013 19:51

TASSO-Newsletter 20.09.2013


Verschwinden unsere Kühe von den Weiden?
Unterstützen Sie die Forderung nach verbesserten Haltungsbedingungen in der EU


Milchfieber, Euter- und Gelenksentzündungen sowie Klauenveränderungen sind nur einige der für Kühe schmerzhaften Folgen der auf Hochleistung ausgerichteten Milchindustrie zu unnatürlichen Bedingungen.
Eine Studie der Universität Wageningen im Auftrag der Weltgesellschaft für Tierschutz, kurz WSPA, geht der Frage nach, ob wir überhaupt in Zukunft noch Kühe auf den Weiden haben werden.
Die Wissenschaftler untersuchten den aktuellen Zustand der Weidehaltung von Milchkühen und deren voraussichtliche Entwicklung bis 2025 in sechs nordwesteuropäischen Ländern (Niederlande, Nordwest-Deutschland, Schweden, Dänemark, Irland und England), so die Studie.
Das Ergebnis der Untersuchung: Der Anteil der Kühe mit Weidegang lag im Jahr 2012 in Nordwest-Deutschland bei etwa 50 Prozent.
Zum Vergleich: In Dänemark sind es 30 und in Irland 100 Prozent der Tiere, die Weidegang haben.
Auch in anderen Ländern Europas sollen in Zukunft deutlich weniger Kühe auf den Wiesen grasen, so die Prognose.

Die Untersuchungen entsprechen im Übrigen auch den Aussagen von Landwirten zum Thema Ertrag und Kosten.
Viele agrarwirtschaftliche Betriebe stehen unter enormen Ertragsdruck und müssen den Liter Milch zu einem immer geringeren Preis verkaufen, obwohl andererseits die Kosten kontinuierlich steigen.
Interessant sind allerdings die regionalen Unterschiede der Weidehaltung.
Nach Untersuchungen des Deutschen Bauernverbands aus dem Jahr 2010 werden in ganz Deutschland 42 Prozent der Milchkühe mit Weidegang gehalten.
Regional gibt es allerdings Unterschiede. So werden in Bayern nur 16 Prozent der Tiere, in Nordrhein-Westfalen dagegen 82 Prozent und in Schleswig-Holstein 77 Prozent der Kühe im Freien gehalten.
In Ostdeutschland mit vorwiegend großen Beständen ist Weidegang weniger verbreitet.

Der "Vertrag von Lissabon", der als völkerrechtlicher Vertrag die Grundlagen und Werte zwischen den EU-Staaten definiert, betont im Artikel 13 unter anderem in Bezug auf die Landwirtschaft die Wichtigkeit "des Wohlergehens der Tiere als fühlende Wesen".
Unterstützen Sie daher unsere Forderung nach verbesserten Haltungsbedingungen für die Milchkühe in Europa.

Hier können Sie bis zum 12. Oktober 2013 Ihre Stimme abgeben: www.tasso.net/Milchkuehe


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Dieter
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Re: TASSO-Newsletter Aktuell

Beitragvon Dieter » 28.09.2013 18:47

TASSO-Newsletter vom 27.09.2013


Tierversuche: Jenseits der Grenzen von Ehtik und Moral
Unterstützen Sie die EU-Bürgerinitiative!


Während von Tierversuchsgegnern seit Jahren immer wieder auf die begründete Sinnlosigkeit von Tierversuchen auf Grund der Nicht-Übertragbarkeit der Ergebnisse auf den Menschen hingewiesen wird, verteidigen die Befürworter von Tierversuchen diese gerne vordergründig mit einem Nutzen für den Menschen.
Die Kluft beider Gruppen ist groß. Lässt sich aber für Tierversuche, die ausschließlich der Neugierbefriedigung dienen, überhaupt noch ein Argument finden?

Der Verein "Ärzte gegen Tierversuche" deckte unlängst solche Experimente auf Kosten der Tiere auf, die nicht nur ethisch und moralisch verwerflich und wissenschaftlich unsinnig sind, sondern ausschließlich der Neugierbefriedigung der Forscher zu dienen scheinen.

Die aktuellen Beispiele aus der Datenbank des Vereins "Ärzte gegen Tierversuche" erinnern an Horrorfilme aus den 60er Jahren:

„Am Frankfurter Max-Planck-Institut für Hirnforschung führt der als besonders berüchtigt geltende Experimentator Wolf Singer Hirnversuche an Kätzchen durch, um die Entwicklung der für das Sehen zuständigen Hirnbereiche zu ergründen.
Die Tiere werden 11-14 Wochen lang unter dauerndem Flackerlicht aufgezogen, wodurch sie keine normalen Bewegungsabläufe wahrnehmen können, weil jede Bewegung „zerhackt" wird.
Den Kätzchen wird eine Substanz ins Auge injiziert, die entlang des Sehnervs ins Gehirn wandert.
Zwei Wochen später werden die Tiere getötet.
Die Ergebnisse sind dabei nicht auf den Menschen übertragbar, da die Augen von Katzen im Dämmerlicht viel besser sehen als bei Beleuchtung und die Reizwahrnehmung und -verarbeitung anders funktionieren als beim Menschen."

Und der Verein weiter: „Bei der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH in Frankfurt werden zum Vergleich des Fettgewebes verschiedener Rattenzuchtlinien magere und fettleibige diabetische und nicht-diabetische Ratten verwendet.
Durch Abschneiden der Schwanzspitze wird eine Blutprobe entnommen. Außerdem wird eine Blutprobe aus dem Venengeflecht hinter dem Auge entnommen.
Dazu wird ein Glasröhrchen zwischen Augapfel und Augenhöhle hinter das Auge geschoben. Unter Narkose wird der Bauch aufgeschnitten, um Gewebeproben aus dem Bauchfett zu entnehmen.
Unberücksichtigt bleibt, dass Diabetes Typ 2 beim Menschen vor allem durch einen ungesunden Lebensstil verursacht wird, was im Tierversuch nicht abgebildet werden kann.“

Fordern Sie gemeinsam mit uns eine Forschung ohne Tierversuche, und unterstützen Sie mit Ihrer Unterschrift die EU-Bürgerinitiative "Stop Vivisection", die ein Verbot aller Tierversuche zum Ziel hat.

http://www.tasso.net/dispatch.aspx?disp=d18fb3b0249c&camp=nl430&dest=https://ec.europa.eu/citizens-initiative/ECI-2012-000007/public/index.do




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Re: TASSO-Newsletter Aktuell

Beitragvon Dieter » 08.10.2013 22:00

TASSO-Newsletter vom 07.10.2013


Ein Europa zum Wohl von Heimtieren
Erste EU-Heimtier-Konferenz in Brüssel.
Nehmen Sie teil!


Im europäischen Tierschutz wird ein neues Kapitel aufgeschlagen.
Am 28. Oktober 2013 findet in Brüssel die erste europäische - von der EU-Kommission und Litauen als derzeitigem Inhaber der EU-Ratspräsidentschaft initiierte - Konferenz zum Schutz von Hunden und Katzen in der EU statt.
Ziel der Veranstaltung ist ein Gedankenaustausch zwischen Regierungen, Veterinär- und Kontrollbehörden, Züchtern und Tierschutzorganisationen zu einem verbesserten Schutz von Hunden und Katzen in ganz Europa.
Privat oder beruflich im Tierschutz Engagierte sind ebenfalls herzlich eingeladen.
Die Teilnehmer haben auf der Konfernz Gelegenheit, die aktuellen internationalen Strömungen und Initiativen in Bezug auf den Schutz von Heimtieren kennenzulernen, zu diskutieren und mitzugestalten.

Themen sind unter anderem: Aspekte des Zuchtgewerbes, der Handel mit Hunden und Katzen und damit verbunden der Schutz von Verbrauchern sowie die Notwendigkeit einer flächendeckenden Kennzeichnung und Registrierung. Neben zahlreichen internationalen Koryphäen aus dem Tierschutz werden auch Prinz Laurent von Belgien und EU-Kommissar Dr. Tonio Borg mit Grußworten zur Konferenz erwartet.

Unterstützt wird die Veranstaltung von der Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“, dem europäische Tierärzteverband und der Eurogroup for Animals.
Die Teilnahme ist kostenlos und wird simultan in mehrere Sprachen übersetzt.

Mehr zu der Konferenz und Anmeldeinformationen unter: wwww.tasso.net/EU-Konferenz. Einige der limitierten Plätze sind noch frei. Nehmen Sie an diesem Meilenstein in der Tierschutzgeschichte teil!


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