Re: TASSO-Newsletter Aktuell/Pressemitteilungen

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Dieter
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Re: TASSO-Newsletter Aktuell/Pressemitteilungen

Beitragvon Dieter » 18.11.2017 08:05

TASSO-Newsletter 09.11.2017


So wird die Martinsfeier zur Freude für Mensch und Tier


Ob nun der religiöse Aspekt im Mittelpunkt steht oder die Freude der Kinder an Laternen,
Weckmännern und der Gesellschaft beim Martinsfeuer – St. Martin macht vielen Menschen großen Spaß.
Allerdings gibt es aus Tierschutzsicht einiges zu beachten, damit diese Feiern rund um den heiligen Martin von Tours, der der Legende nach seinen Mantel mit einem Bettler teilte, richtig unbeschwert sein können.

Vor allem die wärmenden Martinsfeuer, an denen sich die Menschen nach den Laternenumzügen versammeln, sorgen für eine gemütliche und heimelige Stimmung und machen das Martinsfest zu einem besonderen Erlebnis.
Diese Feuer, die Licht ins Dunkle bringen, können jedoch für Tiere zum Verhängnis werden.
In den entzündeten Holzhaufen sterben jedes Jahr viele Wildtiere, während davor das gemütliche Beisammensein genossen wird. Denn häufig ziehen sich Tiere in die vermeintlich schützenden Reisighaufen zurück, um zu überwintern.
Werden diese nun entzündet, kommen die Tiere in Feuer und Rauch um, bevor sie sich in Sicherheit bringen können.

Dieses Problem lässt sich aber zum Glück ganz einfach umgehen.
Und zwar, indem die Reisig- oder Holzhaufen erst kurz vor dem Entzünden endgültig aufgebaut werden. Ist das nicht möglich, solltensie zumindest kurz vorher noch einmal umgeschichtet werden, damit die Tiere eine Chance haben zu fliehen.
Lediglich an den Haufen zu rütteln reicht nicht aus.
Wird diese einfache Maßnahme beachtet, müssen die Menschen weder auf ihr Vergnügen verzichten noch werden Tiere in Gefahr gebracht.

Findet in Ihrer Nähe ein Martinsfeuer statt?
Dann erkundigen Sie sich doch im Vorfeld, wie das Entzünden gehandhabt wird und regen Sie eine Umschichtung an.
Viele Gemeinden appellieren vor Oster- oder Martinsfeuern bereits an die Veranstalter, tierbewusst zu handeln.

Ein weiteres Problem der Martinstage ist, dass leider vielerorts noch gerne die traditionelle Martinsgans auf den Tisch kommt.
Die dafür in Massen gezüchteten Gänse wurden nicht selten unter tierschutzwidrigen Bedingungen großgezogen.
Laut Statistischem Bundesamt stammten zum Beispiel im Jahr 2015 nur knapp 3.000 Tonnen des hier verzehrten Gänsefleisches aus Deutschland und etwa 21.000 Tonnen aus dem Ausland, hauptsächlich aus Polen und Ungarn.
„Die Tiere werden oftmals in großen Gruppen auf engstem Raum in sogenannten intensiven Stallhaltungen gehalten.
Häufig stammt das angebotene Gänsefleisch aus der in Deutschland verbotenen Stopfleberproduktion oder sogar aus Käfighaltung“, kritisiert Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO die Tradition der Martinsgans.

Dass aber auch hierzulande noch eine tierquälerische Massentierhaltung von Gänsen ohne Zugang zu einer Wasserstelle möglich ist, läge an der fehlenden Gesetzesgrundlage.
„Verbindliche Haltungsvorschriften für Gänse existieren nicht in der deutschen Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung.
Auf EU-Ebene gibt es zwar eine 1999 für Hausgänse angenommene Europaratsempfehlung, die jedoch nicht rechtsverbindlich ist“, erläutert der Tierschutzexperte.
In diesem Zusammenhang fordert TASSO die zukünftige Bundesregierung auf, endlich gesetzliche Vorschriften für die Haltung von Gänsen in die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung aufzunehmen.

Wenn Sie dem unsagbaren Leid der Gänse bewusst entgegenwirken möchten, finden Sie im Internet viele leckere vegetarische und vegane Alternativen.
Wer dennoch nicht auf den Gänsebraten verzichten will, sollte Gänse aus ökologischer und regionaler Erzeugung kaufen. Gesetzlich geschützte Kennzeichnungen wie beispielsweise „Freilandhaltung“, „bäuerliche Freilandhaltung“ oder „ökologische Tierhaltung“ stehen für eine artgerechte Haltung mit Auslauf.

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Dieter
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Re: TASSO-Newsletter Aktuell/Pressemitteilungen

Beitragvon Dieter » 19.11.2017 08:18

TASSO-Newsletter vom 16.11.2017


Samen und Körner für unsere gefiederten Gartenbewohner - Wildvögel richtig füttern


Der erste Frost hat Einzug gehalten.
Die Zugvögel haben sich bereits in den Süden verabschiedet.
Doch es gibt auch zahlreiche Vögel, die den Winter in heimischen Gefilden verbringen.
Ihre Rückzugsorte und ihr Nahrungsangebot nehmen immer weiter ab.
Daher ist es für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit Rotkehlchen, Meisen, Sperlingen und Co. im kargen, kalten Winter im heimischen Garten zusätzliches Futter anzubieten.

„Die Zeiten sind nicht gut für unsere heimischen Vogelarten“, weiß Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO.
„Durch die Lebensraumzerstörung, insbesondere aufgrund der Industrialisierung der Landwirtschaft, dem massiven Einsatz von Pestiziden und dem damit einhergehenden dramatischen Insektensterben, fehlt es den heimischen Vögeln an Nistplätzen und Nahrung.“
Europaweit ist zwischen 1980 und 2010 ein Rückgang der Brutpaare in der Agrarlandschaft um 300 Millionen zu verzeichnen.
Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag vom Mai dieses Jahres hervor.
Ebenso verweisen der Farmland Bird Index und die Rote Liste Brutvögel 2016 auf drastische Rückgänge bei der heimischen Vogelpopulation.

Auch wenn die Vogelfütterung nach Angaben des NABU in der Regel nur etwa zehn bis fünfzehn verschiedene Vogelarten erreicht und daher keinen großen Beitrag zur Arterhaltung liefert, so ist sie doch ein wertvolles Naturerlebnis, mit dem den Tieren der Winter leichter gemacht werden kann.
Weiterhin können Kinder und Jugendliche so für die Vögel begeistert werden und ein Bewusstsein für die Bedürfnisse ihrer Mitlebewesen entfalten.
Auch wir Erwachsene entwickeln eine andere Wahrnehmung für unsere gefiederten Freunde, wenn wir uns intensiv mit ihnen beschäftigen.
Und so wird vielleicht auch der eine oder andere Gartenbesitzer in Zukunft mehr Wert darauf legen, seinen Garten vogelfreundlich zu gestalten und beispielsweise mehr Hecken anlegen, standortheimische Gehölze pflanzen, Insektenhotels anbringen oder wilde Ecken, die einladend für die Vögel sind, zu belassen.
„Insekten- und vogelfreundliche Gärten sind ein wichtiger Beitrag zum Tierschutz, den jeder Gartenbesitzer leisten kann, um unseren Singvögeln zu helfen“, sagt Mike Ruckelshaus.

Leichte Reinigung und hochwertiges Futter

Bei der Fütterung selbst ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Futterplätze der Vögel leicht sauber zu halten sind.
Durch Vogelkot können schnell Krankheiten übertragen werden.
Das klassische Vogelhäuschen kann also bei mangelnder Hygiene schnell zur gesundheitlichen Gefahr werden.
Daher sind vor allem Futtersilos gut geeignet, da durch die mit Futter gefüllten Kunststoffröhren kein Tier hindurchlaufen und kein Kot liegen bleiben kann.
Wer mehrere Futterstellen im Garten verteilt, macht es schwächeren Tieren leichter, ebenfalls Futter abzubekommen.
Bringen Sie die Futterstellen in wettergeschützten Bereichen an, die sicher vor Katzen sind und Fluchtmöglichkeiten bieten.

Zudem sollte das Futter, das den Singvögeln angeboten wird, hochwertig und auf ihre Bedürfnisse angepasst sein.
Essensreste und Salziges gehört nicht auf den Speiseplan der Vögel.
Auch der TASSO-Partner defu legt besonderen Wert auf hochwertiges Tierfutter.
Deshalb hat der Bio-Tierfutterhersteller in diesem Herbst sein Sortiment um Vogelfutter von zertifizierten Bio-Bauern erweitert.

Doch warum sollte Vogelfutter Bio sein?
Das haben wir Raphaela Stradomski von defu gefragt.
Sie erklärte uns, dass der Bio-Anbau die Rückeroberung von Rückzugsorten für Vögel und Insekten fördert. Außerdem wird durch den Kauf von Bio-Vogelfutter der ökologische Landbau, der für Heckenpflanzung und gegen Monokulturen steht, gefördert.
Durch eine natürliche Düngung ohne Pestizide sind die verwendeten Sämereien, Getreide, Nüsse und Früchte naturbelassen und belasten so den Organismus der Tiere nicht.
Raphaela Stradomski:
„Wir sehen es als unsere Pflicht, auch die kleinsten Lebewesen nicht aus den Augen zu verlieren und verstehen das Bio-Thema als Chance für den ökologischen Kreislauf.“

Haben Sie Spaß daran, die Vögel während ihrer Mahlzeit zu beobachten, können Sie auch zu ungeschälten Sonnenblumenkernen greifen.
Schwarze Sonnenblumenkerne haben einen höheren Öl-Gehalt und eine weichere Schale.
Anschließend haben Sie zwar ein kleines Häufchen Sonnenblumenschalen zu entsorgen, dafür halten sich die Vögel aber auch deutlich länger an Ihrer Futterstelle auf.

Das gesamte defu-Vogelfutterangebot finden Sie hier: https://www.defu.de/shop/bio-futter-fuer-voegel.html

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Re: TASSO-Newsletter Aktuell/Pressemitteilungen

Beitragvon Dieter » 25.11.2017 19:59

TASSO-Newsletter vom 23.11.2017


TASSO-Tipps für eine tierisch sichere Vorweihnachtszeit


Die ersten Lichterketten leuchten, im Kerzenlicht funkelnd drehen sich glitzernde Sterne in den Fenstern und in wenigen Tagen eröffnen die Weihnachtsmärkte.
Die Vorweihnachtszeit ist eine Zeit mit vielen Erledigungen und Verpflichtungen und damit die Besinnlichkeit dabei nicht auf der Strecke bleibt, soll es auch im eigenen Zuhause weihnachtlich zugehen.
Kerzen, Lichter, weihnachtliche Dekoartikel und der Tannenbaum dürfen da nicht fehlen.
Und mittendrin in diesem vorweihnachtlichen Tohuwabohu stehen unsere Haustiere, die auch gerne beim Dekorieren oder Geschenkeeinpacken dabei sein wollen.
Vor allem Katzenhalter wissen, wie „hilfreich“ ihre Stubentiger dabei sind.
Im bunten weihnachtlichen Trubel lauern für Haustiere jedoch auch einige Gefahren.
Damit Ihrem Liebling nichts zustößt, haben wir einige Hinweise zusammengestellt.

Vorsicht mit Feuer

Natürlich sollte ein Haustier niemals alleine mit einer Kerze im Zimmer zurückgelassen werden.
Aber auch wenn der Mensch dabei ist, können sich zum Beispiel Katzen schnell den Schwanz in der Flamme versengen oder beim Spielen mit dem Hund stürzt eine Kerze um.
Daher gilt:
Geben Sie besonders gut acht, wenn Sie echte Kerzen verwenden oder steigen Sie gleich auf die zwar nicht ganz so gemütlichen, dafür aber sicheren LED-betriebenen Alternativen um.

Oh Tannenbaum!

Der große, bunt geschmückte Tannenbaum ist meist das zentrale Element im (vor)weihnachtlichen Wohnzimmer.
Ängstliche Tiere könnte er jedoch verunsichern, also achten Sie gut auf die Reaktion Ihres Vierbeiners, wenn Sie zum ersten Mal einen Tannenbaum .aufstellen.
Vielleicht geben Sie Ihrem Tier zunächst einige Tage Zeit, sich an das grüne Ungetüm zu gewöhnen, bevor Sie es schmücken.
Beim Spielen mit dem Hund ist nun ebenfalls Vorsicht geboten.
Schnell bleibt eine Pfote im Kabel der Lichterkette hängen und das ganze Gesamtkunstwerk stürzt in sich zusammen.
Gefährlich sind auch die Scherben von heruntergefallenen Glaskugeln.
Die Kugeln sollten daher besonders gut im Baum befestigt werden.
Halten Sie Ihre Tiere fern von den Zweigen und vom Wasser im Weihnachtsbaumständer.
Dekorieren Sie statt mit funkelnden Glaskugeln vielleicht lieber mit Kugeln aus Plastik oder mit Strohsternen oder Filzanhängern, wenn Sie besonders verspielte oder junge Katzen haben.
Vorsicht gilt auch bei Lametta.
Wenn es gefressen wird, kann es schnell einen Darmverschluss verursachen.
Auch der in vielen Haushalten beliebte Weihnachtsstern ist giftig für unsere Vierbeiner und sollte daher außer Reichweite stehen oder gleich beim Händler bleiben.

Apropos Essen

Besonders in der Zeit rund um Weihnachten, in der Süßigkeiten allgegenwärtig sind, können Tiere schnell mal etwas fressen, das nicht für sie gedacht war und ihnen nicht bekommt.
Bestes Beispiel dafür ist Schokolade.
Nur wenig von der süßen Nascherei reicht, um Hund und Katze in ernste gesundheitlich Bedrängnis zu bringen.
Lassen Sie daher nichts offen liegen. Auch wenn Ihr Tier bislang kein Interesse daran gezeigt hat:
Wenn es sich plötzlich doch einmal anders verhält, kann das böse Folgen haben.

Noch ein Hinweis, der Tierhaltern in der Regel bewusst ist, den Sie aber gerne in Ihrem Umfeld weitergeben können:
Natürlich sind Tiere keine Geschenke.
Sie sind gute Freunde, treue Begleiter, Familienmitglieder, aber keine „Sachen“, die man jemandem schenkt.
Die Entscheidung für ein Tier sollte immer bewusst und mit allen Beteiligten gemeinsam getroffen werden.
Die freien Tage am Ende des Jahres sind nichtsdestotrotz natürlich eine gute Gelegenheit, um – falls geplant – im Familienkreis miteinander über den Wunsch nach einem (weiteren) Tier zu sprechen.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Vierbeinern eine besinnliche Vorweihnachtszeit.
Lassen Sie sich nicht stressen und schalten Sie hin und wieder bewusst eine Zeit lang gemeinsam mit Ihrem tierischen Liebling ab!

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Re: TASSO-Newsletter Aktuell/Pressemitteilungen

Beitragvon Dieter » 08.12.2017 22:07

TASSO-Newsletter vom 07.12.2017


TASSO-Serie „Mit dem Hund sicher durch das ganze Jahr“ - Teil 4: Der Winter


Auch wenn diese Woche nicht gerade ihr winterlichstes Gesicht präsentiert – der Winter steht vor der Tür, und das erste Adventswochenende hat in vielen Teilen Deutschlands schon mit jeder Menge Schnee für die passende Stimmung gesorgt.

Unsere Vierbeiner haben bereits ihr Winterfell „angelegt“ und sind startklar.
Alte und kranke Hunde freuen sich jetzt bei längeren Spaziergängen wieder über wärmende Pullover oder Mäntelchen.
Achten Sie darauf, dass die Hundekleidung gut verarbeitet ist, und gewöhnen Sie Ihren tierischen Liebling langsam daran, wenn das für ihn noch neu ist.
„Auch Hunde, die rassebedingt nur wenig Unterfell haben, können die Kälte nicht so gut vertragen, genießen aber mit einem Pullover oder Mantel den Winter dennoch sehr“, weiß TASSO-Leiter Philip McCreight.
Sein vierbeiniger Begleiter, Berner-Sennenhund Ben, hat damit natürlich kein Problem.
Er trägt längst sein dichtes Winterfell und hat den ersten Schnee in vollen Zügen genossen.
Und manchmal möchte er auch gerne ein bisschen von der weißen Pracht fressen.
Davon ist allerdings abzuraten:
„Das übermäßige Fressen von Schnee kann zu einer Schnee-Gastritis führen.
Besonders groß ist die Gefahr, wenn der Schnee verunreinigt ist“, erklärt die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach.
Achten Sie also darauf, dass Ihr tierischer Freund den Schnee beim Spielen nicht frisst.

Lauwarmes Pfotenbad gegen Salz- und Splittrückstände

Etwas aufwendiger ist in der kalten Jahreszeit auch die Pfotenpflege.
Bei langhaarigen Tieren wie Ben bleiben gerne kleine Eisklümpchen, Splittstücke oder Streusalzreste im Fell hängen.
Daher ist es wichtig, die Haare an den Pfoten vor allem im Winter kurz zu halten. Unabhängig von der Felllänge:
Viele Hunde leiden im Winter unter dem aggressiven Salz.
Lauwarme Pfotenbäder beim Nachhausekommen können helfen, die Rückstände abzuspülen.
Auch Fettcremes schützen und pflegen die empfindlichen Hundeballen.
Wo es geht, sollten Sie stark mit Salz gestreute Wege einfach umgehen. Ist das nicht möglich und ist Ihr vierbeiniger Freund sehr empfindlich, könnten auch Pfotenschuhe helfen.

Zeit für viel Gemeinsamkeit

Eines ist aber ganz besonders toll am Winter:
Nach einem schönen ausgiebigen Spaziergang gemeinsam im warmen Zuhause kuscheln!
Also los geht’:
Genießen Sie die kalte Jahreszeit mit Ihrem vierbeinigen Freund!

Helfen Sie mit!
In den letzten Jahren wurden immer mehr gentechnisch veränderte Tiere in Tierversuchen verwendet.
2015 waren es bereits über eine Million.
Ein Grund für diese Entwicklung sind neuere gentechnische Verfahren zur „Herstellung“ maßgeschneiderter Tiere, die als „Modelle“ für diverse Erkrankungen wie Krebs, Alzheimer oder Diabetes in den Labors leiden und sterben müssen.
Die Patentierung gentechnisch veränderter Tiere als Erfindung bietet Konzernen enorme wirtschaftliche Anreize und treibt daher die Genmanipulation von Tieren erst recht weiter voran.
Das Europäische Patentamt (EPA) erteilte bereits innerhalb Europas über 1.000 Patente auf Tiere – unter anderem sogar auf gentechnisch veränderte Menschenaffen!
Gemeinsam mit der Organisation Testbiotech und anderen Verbänden haben wir eine Brief-Aktion gestartet, um Banken für die Tierschutzproblematik der Patentierung genmanipulierter Tiere zu sensibilisieren, und dazu zu bewegen, aus ethischen Gründen nicht in Firmen zu investieren, die mit gentechnisch veränderten Tieren Geschäfte machen.

Schreiben auch Sie einen Brief an Ihre Hausbank und fordern Sie diese auf, Ihr Geld nicht in Firmen zu investieren, die mit der Vermarktung von gentechnisch veränderten Tieren Profit machen!
Die Vorlage für ein Anschreiben können Sie hier herunterladen:
https://www.testbiotech.org/gentechnik- ... hen/banken

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Dieter
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Re: TASSO-Newsletter Aktuell/Pressemitteilungen

Beitragvon Dieter » 15.12.2017 12:14

Sorry, diesen NWL habe ich in meinem Mail-Postfach übersehen.

TASSO-Newsletter vom 30.11.2017


Mit viel Glitzer und Tamtam, jetzt sind TASSOs Türchen dran


Wir haben getüftelt, geschnitten, geklebt, gemalt, genäht, fotografiert, formuliert, gereimt und dabei vielleicht auch ein bisschen gesungen. Herausgekommen ist ein buntes weihnachtliches Potpourri, mit dem das TASSO-Team Ihnen und Ihren Vierbeinern in den kommenden Tagen bis Weihnachten täglich etwas zum Selbstmachen,
Ausprobieren oder Nachdenken bietet.
Ab Freitag öffnet jeden Tag ein TASSO-Mitarbeiter auf unserer Homepage und unserer Facebook-Seite ein Türchen des diesjährigen TASSO-Adventskalenders für Sie.

Dahinter verbergen sich kleine Rätsel, Rezepte (für Tiere und Menschen), Bastelanleitungen, Anregungen und Überlegungen, mit denen wir Ihnen und Ihren tierischen Lieblingen eine besonders schöne Vorweihnachtszeit bescheren wollen.
Entspannen Sie sich auch selbst einmal und machen Sie etwas Schönes für Ihren vierbeinigen Freund oder für andere Tiere.
Und wenn Sie möchten, nehmen Sie doch einfach einige Ideen mit ins Jahr 2018.
Denn unsere Bastelanleitungen und Rezepte stehen selbstverständlich auch später noch als Download zur Verfügung.

Wir hoffen, Sie sind mit an Bord:
Klicken Sie sich täglich rein unter www.tasso.net/adventskalender oder folgen Sie einfach unserer Facebook-Seite, auf der wir natürlich ebenfalls täglich ein Türchen öffnen werden.

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Re: TASSO-Newsletter Aktuell/Pressemitteilungen

Beitragvon Dieter » 15.12.2017 12:31

TASSO-Newsletter vom 14.12.2017


Die gefährlichste Nacht des Jahres – TASSO-Tipps zu Silvester


Bald ist es wieder soweit:
Die für Haustiere gefährlichste Nacht des Jahres steht an.
Nach wie vor entlaufen an Silvester und Neujahr so viele Tiere wie an keinem anderen Tag.
In der TASSO-Notrufzentrale herrscht daher in dieser Zeit Ausnahmezustand.
Mit kräftig aufgestockter Besetzung ist die Notrufzentrale bereit, um im Ernstfall helfen zu können.
Im Sinne Ihres Tieres und auch mit Blick auf Ihr Wohlbefinden hoffen wir jedoch, dass unsere Hilfe gar nicht nötig wird.
Achten Sie daher bitte rund um den Jahreswechsel verstärkt auf Ihre vierbeinigen Freunde, greifen Sie ein, wenn andere Tiere in Not sind und verzichten Sie vielleicht selbst darauf, Feuerwerk zu zünden.
Denn die TASSO-Zahlen zeigen:
Silvester ist der Horror für viele Haustiere.

An keinem anderen Tag des Jahres verschwinden so viele geliebte Fellnasen wie am letzten.
So haben zum Jahreswechsel von 2016 auf 2017 insgesamt 520 Tierhalter ihre vierbeinigen Lieblinge bei TASSO als vermisst gemeldet.
Zusätzlich sind 262 Tiere gefunden worden, ohne dass zu dem Zeitpunkt schon eine Vermisstenmeldung bei TASSO vorlag.
Das bedeutet: Allein an Silvestern 2016 und Neujahr 2017 sind mindestens 782 Tiere entlaufen und waren auf sich allein gestellt.

„Uns erreichen in der Silvesternacht und an Neujahr wirklich sehr viele Anrufe.
Nicht nur von Tierhaltern, sondern zum Glück auch von vielen Menschen, die ein umherirrendes Tier gefunden und eingegriffen haben“, erinnert sich TASSO-Mitarbeiterin Karin Wloka an die vergangenen Silvesterdienste in der TASSO-Notrufzentrale.
Viele Tiere entlaufen zum Beispiel auch, weil sie durch offen gelassene Türen oder Fenster entwischen, während ihre Halter um Mitternacht in den Garten oder auf die Straße vor dem Haus gehen, um das neue Jahr zu begrüßen.
Vor allem Besucher achten häufig nicht darauf, alle Türen zu schließen.

Lassen Sie Ihren Hund deshalb nicht mehr frei laufen, sobald der Böllerverkauf begonnen hat.
Auch ein Hund, der keine Angst zeigt, kann sich erschrecken und weglaufen, wenn ein Knallkörper direkt neben ihm explodiert. Achten Sie besonders beim Ein- und Aussteigen aus dem Auto und beim Öffnen der Wohnungstür darauf, dass Ihre Vierbeiner nicht entwischen.
Besondere Vorsicht gilt bei ängstlichen Hunden.
Sichern Sie diese Tiere zusätzlich mit einer zweiten Leine und einem Sicherheitsgeschirr vor dem Entlaufen.
Wählen Sie soweit es möglich ist ruhige Spazierwege.
Seien Sie lieber zu vorsichtig als zu nachsichtig.

Auch Freigängerkatzen trauen sich rund um Silvester oft nicht nach Hause oder haben sich verlaufen, weil sie aus Angst vor dem lauten Knallen von ihren üblichen Wegen abgewichen sind.
Daher sollten die Tiere – auch Wohnungskatzen – unbedingt bei TASSO registriert sein, damit sie im Ernstfall eine Chance haben, wieder nach Hause zurückgebracht werden zu können.

Für die Tage rund um den Jahreswechsel rät TASSO Tierhaltern:

° Lassen Sie Ihre Freigängerkatzen im sicheren Haus
° Sichern Sie Ihren Hund bei jedem noch so kleinen Spaziergang gut ab
° Versuchen Sie am Silvestertag rechtzeitig mit Ihrem Hund die letzte Gassirunde zu gehen, bevor überall ausgelassen geknallt wird
° Richten Sie Rückzugmöglichkeiten in der Wohnung ein und versuchen Sie durch heruntergelassene Rollos und mit Hilfe des laufenden Fernsehers oder Radios den Lärm auszusperren
° Wenn Ihr Hund große Angst hat, überlegen Sie vielleicht, irgendwo hinzufahren, wo es ruhiger zugeht
° Seien Sie bei Ihrem Tier und stehen Sie ihm bei, wenn es Angst hat
° Leidet Ihr Tier auch gesundheitlich stark unter dem Krach des Jahreswechsels, halten Sie frühzeitig Rücksprache mit Ihrem Tierarzt
° Verzichten Sie an Silvester selbst auf das Zünden von Raketen und Böllern und gehen Sie mit gutem Beispiel voran

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Re: TASSO-Newsletter Aktuell/Pressemitteilungen

Beitragvon Dieter » 21.12.2017 19:45

TASSO wünscht ein
tierisch tolles Weihnachtsfest
TASSO e.V.

Bild

Liebe Tierfreunde,

ein weiteres Jahr, in dem Sie uns treu begleitet haben, neigt sich dem Ende zu und ich hoffe, es war für Sie alle ein Jahr, auf das Sie gerne zurückschauen.

Für die rund 70.000 Hunde und Katzen, die mit Hilfe von TASSO aus ihrer Not gerettet wurden und wieder sicher zu Hause bei ihren Haltern sind, ist es sicher ein gutes Jahr gewesen.
Hund und Katze



TASSO ist die Tierschutzorganisation, die Mensch und Tier zusammenbringt.
Und darum ist es auch ein Erfolg, dass in diesem Jahr 680.000 Tiere neu ins TASSO-Register aufgenommen wurden.
Denn nun besteht auch für sie die Gewissheit, dass sie im Notfall so schnell wie möglich wieder in ihr sicheres Zuhause zurückfinden. Für das Vertrauen der vielen Menschen, denen die Sicherheit ihres geliebten Vierbeiners wichtig ist und die sich auf unsere Hilfe verlassen, möchte ich mich von Herzen bedanken.

Ein Dank gilt auch den vielen Menschen, die sich bundesweit in Tierheimen und anderen Organisationen für das Wohl von Tieren einsetzen.
Auch sie vertrauen auf die Erfahrung von TASSO und können sich unserer Unterstützung sicher sein, wenn es darum geht, Mensch und Tier wieder zusammenzubringen.

Und nicht zuletzt bedanke ich mich bei den vielen Unterstützern unserer Tierschutzaufgaben:
Bei allen Spendern, deren finanzieller Beitrag den täglichen Einsatz von TASSO überhaupt möglich macht;
bei den 16.000 ehrenamtlichen Helfern, die regelmäßig über unsere Tierschutzarbeit informieren; bei den mittlerweile mehr als 21.000 TASSO-Suchhelfern, die rund um die Uhr die Augen nach vermissten Tieren offen halten und Suchmeldungen verbreiten;
und bei den unzähligen Menschen, die nicht einfach weitergehen, sondern eingreifen und uns informieren, wenn sie ein Tier in Not sehen.

Wenn Sie zum Jahresende noch einen besonderen Tierschutzbeitrag leisten wollen, lade ich Sie ein, in diesem Jahr doppelt Gutes für Tiere zu tun und auf lautes Silvesterfeuerwerk zu verzichten.
Denn rund um den Jahreswechsel nehmen besonders viele Tiere aus Angst vor der Böllerei Reißaus.
Mit weniger Lärm tragen Sie zum Schutz Ihres eigenen Tieres und zum Wohl der vielen Tiere in Ihrer Umgebung bei.

Und mit einer Spende an TASSO tragen Sie schon jetzt dazu bei, dass wir auch in 2018 möglichst viele Menschen und Tiere wieder zusammenbringen können.
Herzlichen Dank im Namen der Tiere!
Frohe Weihnachten und einen guten und sicheren Start ins neue Jahr wünscht Ihnen und Ihrem Tier Bild
Bild
Philip McCreight
Leiter TASSO e.V.

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Re: TASSO-Newsletter Aktuell/Pressemitteilungen

Beitragvon Dieter » 08.01.2018 15:29

TASSO-Newsletter vom 04.01.2018


„Komm zurück“ mit den TASSO-Suchhelfern


„Ich habe hier einen kleinen Hund gefunden.
Er hat eine Plakette von Euch um.
Da steht die folgende Nummer drauf …“ Solche Anrufe sind es, die an Silvester und Neujahr fast im Minutentakt in der TASSO-Notrufzentrale eingehen.
Die Anrufer sind aufmerksame Menschen, die in dieser schrecklichen Nacht ein Tier in Not sehen und eingreifen.
Dass das notwendig ist, zeigen die Zahlen:
Allein in diesem Jahr verzeichnet TASSO 658 entlaufene Hunde und Katzen an Silvester und Neujahr.
Viele davon, vor allem Hunde, haben es dank aufmerksamer Helfer noch in der Nacht wieder zu ihren Familien geschafft.
Ohne diese Menschen wäre das System TASSO nicht so erfolgreich.
Daher hat TASSO vor mehr als drei Jahren die Suchhelfer eingeführt.

Was sind Suchhelfer?

TASSO-Suchhelfer sind aufmerksame Menschen, engagierte Tierfreunde, die Suchmeldungen für entlaufene Tiere in ihrer Umgebung per E-Mail erhalten und diese verteilen, in sozialen Netzwerken verbreiten und vor allem auch selbst die Augen nach vermissten Vierbeinern offenhalten.

Suchhelfer sind ein wesentlicher Teil des TASSOversums.
Denn so hilfreich die aufmerksamen Menschen in der Silvesternacht auch sind:
Die Zahlen der verschwunden Katzen zeigen, wie wichtig es vor allem für entlaufene Samtpfoten ist, dass langfristig jemand nach ihnen Ausschau hält.
Während in dieser Nacht alleine 256 Mal Hunde zugelaufen sind, für die noch nicht einmal eine Vermisstenmeldung bei TASSO vorlag, gab es im Vergleichszeitraum nur 27 Meldungen zu Katzen, derer sich jemand angenommen hat.
Verschwunden sind aber insgesamt mindestens 157 Samtpfoten.
Anders als ein Hund fällt eine entlaufene Katze nicht sofort auf.
Denn der Anblick einer freilaufenden Katze ist nicht ungewöhnlich, die Tiere sind kleiner, vorsichtiger und verstecken sich eher, als dass sie aktiv nach Hilfe suchen.
Suchplakate und Suchmeldungen retten daher insbesondere Katzenleben.

Umso erfreulicher ist es, dass sich immer mehr Menschen als ehrenamtliche TASSO-Suchhelfer engagieren.
Mehr als 25.000 Tierfreunde erhalten regelmäßig Suchmeldungen für ihren Umkreis und helfen so tausenden Tieren, die von ihren Familien getrennt wurden.
Dank dieser 25.000 Suchhelfer ist es TASSO im Jahr 2017 gelungen, mehr als 70.000 Hunde und Katzen wieder in ihr sicheres Zuhause zu bringen.
Seien Sie dabei – werden Sie jetzt ein Teil des TASSO-Suchnetzwerks und helfen auch Sie dabei, Mensch und Tier zusammenzubringen.
Melden Sie sich hier als TASSO-Suchhelfer an: www.tasso.net/Mitmachen/TASSO-Suchhelfe ... fer-werden

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Re: TASSO-Newsletter Aktuell/Pressemitteilungen

Beitragvon Dieter » 15.01.2018 18:44

TASSO-Newsletter vom 11.01.2018


Samtpfoten im Winter – Tipps für Katzenhalter


Kater Casimir ist ein Abenteurer.
Am liebsten durchstreift er sein Revier, klettert auf die höchsten Bäume, hält Wache im Gemüsebeet und lässt sich nur selten in der Wohnung blicken.
In den letzten Tagen allerdings ist der aktive Kater kaum im Garten gesehen worden.
Seine Aufmerksamkeit gilt fast ausschließlich der warmen Ofenbank im Wohnzimmer.
Casimir mag keinen Winter.
Sobald die Temperaturen rund um den Gefrierpunkt liegen, schränkt er die stundenlangen Streifzüge ein und guckt nur noch gelegentlich draußen nach dem Rechten.

Katzen haben es gerne warm und trotz dichten Winterfells können sie schnell frieren.
Daher werden viele Freigängerkatzen im Winter zu Stubentigern.
Das ist für sie natürlich eine große Umstellung.
Von den aufregenden Abenteuern, die sie draußen erleben, in die stille Wohnung, das kann schnell langweilig werden.
Daher sind in diesen kalten Tagen die Halter von Freigängern besonders gefragt.
Richten Sie Ihrem tierischen Liebling mehrere gemütliche und warme Plätze ein.
Am liebsten auf der Fensterbank, dann wärmt die Heizung von unten, und das Tier kann sein Revier weiter im Blick behalten.
Bieten Sie verschiedene Spiele an, um der Katze trotz Frost und Schnee Abwechslung zu ermöglichen und damit die Zeit bis zum Frühjahr aus Katzensicht angenehm verläuft. Ein Fummelbrett kann hier zum Beispiel für Spaß und Auslastung sorgen.

Wenn Ihre Katze nicht zum Stubenhocker wird, sobald die Temperaturen fallen, sondern weiter ihre Freiheit genießen möchte, sollten Sie verstärkt darauf achten, dass sie jederzeit und vor allem nachts Zugang zum Haus hat.
Eine Katzenklappe ist eine gute Lösung.
Sie garantiert, dass Ihre Samtpfote draußen nicht frieren muss.
Bei der Rückkehr ins Haus sollten Sie versuchen, die Pfoten Ihrer Katze – wenn nötig – vom Streusalz zu befreien, da dieses die empfindlichen Pfoten reizt.

Haben Sie einen eigenen Garten, sind auch Schutzhütten ein zusätzlicher gerne angenommener Rückzugsort für Freigänger.
Diese Hütten können entsprechend isoliert und mit Decken eingerichtet werden, sodass es für Katzen gemütlich warm wird.
Wenn Sie in der Schutzhütte Futter und Wasser bereitstellen, sollten Sie darauf achten, dass beides nicht einfriert, damit es Samtpfoten wie Casimir trotz Kälte an nichts fehlt.

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Re: TASSO-Newsletter Aktuell/Pressemitteilungen

Beitragvon animallove » 17.01.2018 13:44

Interesannter Berricht!

zufälligerweise hatte ich mit einem guten Bekannten von mir, letztens gerade erst, ein Gespräch über dieses Thema, weil es wohl zu einer ähnlichen Situation im Bekanntenkreis gekommen war. Ich habe mich nun auch im Internet informiert und werde mir bald eine solche Haftpflichtversicherung anschaffen, da ich ja doch des Öfteren Besuch im Haus habe. Cosmos hat einen interessanten Ratgeber Beitrag zum Thema Hundehaftpflicht veröffentlicht. In meinem Fall geht es zwar um Katzen aber ich glaube, dass das in diesem Fall nicht so einen großen Unterschied macht. Vielleicht hillft es ja der einen oder anderen Person weiter :)

Tolle arbeit an Tasso e.V. an dieser Stelle.

Liebe Grüße,
Animallove

Dieter
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Re: TASSO-Newsletter Aktuell/Pressemitteilungen

Beitragvon Dieter » 18.01.2018 22:31

TASSO-Newsletter vom 18.01.2018


Kurz und prägnant – Luna und Balu sind nach wie vor beliebt


Ob Hund oder Katze:
Tierhalter lieben die Namen Luna und Sam.
Auch die TASSO-Statistik für das Jahr 2017 zeigt ein kaum verändertes Bild zu den Vorjahren.
Bei Hunden sind noch immer die Namen Balu/Balou, Sam/Sammy und Buddy besonders beliebt, während Hündinnen vor allem Luna, Bella und Emma heißen.
Kater werden ebenfalls gerne Sam/Sammy genannt.
Auch Leo und Simba sind sehr beliebt.
Bei Katzendamen wird der Anfangsbuchstabe L sehr gerne gewählt.
Wenn sie Lust darauf haben, hören sie häufig auf Lilly/Lilli, Luna oder Lucy.

Unsere vollständige Übersicht über die Lieblingsnamen, finden Sie auf der TASSO-Homepage unter www.tasso.net/tiernamen.

Mischling vor Labrador und Schäferhund

Der Trend der Beständigkeit setzt sich auch bei den Lieblingsrassen fort.
Wie die Auswertung der in 2017 eingegangenen Neuregistrierungen zeigt, sind Mischlingshunde nach wie vor ungeschlagen und liegen mit großem Abstand vorne auf der Rangliste.
Ihnen folgen in der Top 10 der beliebtesten Rassehunde Labrador Retriever, Deutscher Schäferhund, Chihuahua, Französische Bulldogge, Jack Russell Terrier, Golden Retriever, Australian Shepherd, Yorkshire Terrier und Havaneser.
Unsere Übersicht über die Lieblingsrassen finden Sie auf der TASSO-Homepage unter www.tasso.net/hunderassen.

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Dieter
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Re: TASSO-Newsletter Aktuell/Pressemitteilungen

Beitragvon Dieter » 31.01.2018 14:51

TASSO-Newsletter vom 25.01.2018


Kuscheln bei Erkältung?
Ist das erlaubt?


Die Nase läuft, der Hals kratzt und der Kopf schmerzt.
Mit dem nasskalten Matschwetter der vergangenen Wochen erwischen uns Menschen immer wieder Erkältungen und grippale Infekte.
Oft bedeutet das viel Zeit auf dem Sofa.
Unsere Tiere freut es, bedeutet das doch häufig Zeit zum Kuscheln.
Doch können wir unsere Tiere eigentlich anstecken, wenn wir in diesem Zustand zu nah mit ihnen zusammen sind?

Die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach gibt Entwarnung:
„Die Ansteckungsgefahr zwischen Mensch und Tier ist bei typischen menschlichen Erkältungssymptomen wie Husten, Schnupfen oder Fieber äußerst gering.“
Hunde und Katzen können dennoch Symptome aufweisen, die einer menschlichen Erkältung sehr ähnlich sind.
Erhöhte Körpertemperatur, triefende Nase und Husten weisen darauf hin, dass der Vierbeiner krank ist.
Dabei kann es sich um einen leichten Infekt handeln, aber auch um eine ernsthafte Erkrankung.

„Lautes bellendes Husten, Niesen und Würgen beim Hund können beispielsweise auf einen sogenannten Virushusten (‚Zwingerhusten‘) hindeuten, der von Hund zu Hund übertragen wird“, klärt Dr. Anette Fach auf.
Bei Verdacht auf diese Infektionskrankheit sollte das betroffene Tier dem Tierarzt vorgestellt werden.

Experten-Tipp:
„Gegen diesen ansteckenden Husten kann man sein Tier impfen lassen.
Die Impfung wird für Hunde mit viel Kontakt zu anderen Hunden empfohlen.
Virushusten ist bei vielen Tierärzten auch Bestandteil der regulären Hundeimpfung.
Es entsteht zwar kein vollständiger Schutz vor der Erkrankung, aber die Symptome sind im Erkrankungsfall deutlich milder“, fasst Dr. Anette Fach die Möglichkeit einer Schutzimpfung zusammen.

„Entzündungen der Atemwege und Augen bei Katzen sind unter anderem Symptome des Katzenschnupfens und sollten nicht unterschätzt werden“, warnt die Tierärztin.
Dieser Krankheitskomplex bei unseren Samtpfoten wird durch verschiedene Erreger hervorgerufen. Katzenschnupfen kann sich zu einer chronischen Erkrankung entwickeln und im schlimmsten Fall auch zum Tod des Tieres führen.
Deshalb sollten Katzen mit solchen Symptomen schnellstmöglich dem Tierarzt vorgestellt werden.

Experten-Tipp: „Gegen Katzenschnupfen stehen Kombinationsimpfstoffe zur Verfügung.
Allerdings schützen auch diese leider nicht zu 100 Prozent.
Ein guter und lang bestehender Schutz entsteht durch eine sorgfältige Grundimmunisierung und wiederholte Nachimpfung der Tiere.
Gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission vet. sollten Katzenwelpen mit der 8., 12. und 16. Woche geimpft werden.“

„Die Unsicherheit bei den Tierhaltern ist oft groß.
Darum empfehlen wir, sich zum Wohl der Tiergesundheit rechtzeitig mit dem Tierarzt seines Vertrauens in Verbindung zu setzen und die Möglichkeiten für das eigene Tier zu besprechen“, rät TASSO-Leiter Philip McCreight.

Weitere Informationen zum Thema Katzenschnupfen und Zwingerhusten sind im Wissensportal auf der TASSO-Homepage zu finden.

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Dieter
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Re: TASSO-Newsletter Aktuell/Pressemitteilungen

Beitragvon Dieter » 06.02.2018 18:10

TASSO-Newsletter vom 01.02.2018


Das Land Thüringen schafft die Rasseliste ab


American Staffordshire Terrier, Bullterrier und Co. gelten in Thüringen demnächst nicht mehr per se als gefährliche Hunde.
Nach Niedersachsen und Schleswig-Holstein hat in der vergangenen Woche auch der Landtag in Thüringen entschieden, die umstrittene Rasseliste abzuschaffen.
Nach der Veröffentlichung der Änderung des „Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung vor Tiergefahren“ im Thüringer Gesetz- und Verordnungsblatt wird in Thüringen in Zukunft kein Hund mehr allein aufgrund seiner Rassezugehörigkeit als gefährlich gelten.
Für TASSO ist das ein Grund zur Freude und eine weitere Bestätigung für die Forderung, Rasselisten deutschlandweit abzuschaffen.
Denn in immerhin 13 deutschen Bundesländern werden nach wie vor zahlreiche Hunderassen völlig willkürlich und ohne wissenschaftliche Grundlage als gefährlich angesehen.
TASSO appelliert daher an die verbliebenen deutschen Bundesländer dem Beispiel der drei Vorreiterländer zu folgen.

„Rasselisten haben in der Vergangenheit keinen effektiven Beitrag zum Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Hunden geleistet.
Dies belegen auch die zuletzt veröffentlichten Zahlen, denen zufolge von den 415 Beißvorfällen in Thüringen lediglich neun von den gelisteten Hunderassen verursacht wurden“, sagt Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO.
„Die Einstufung eines Hundes als gefährlich aufgrund seiner Rassezugehörigkeit ist wissenschaftlich unhaltbar und unseriös.“

Eine bundesweit einheitliche Hundegesetzgebung ohne Rasselisten ist daher eine wichtige Forderung von TASSO.
„Uns ist bewusst, dass die Hundegesetze und -verordnungen in den Bereich der Gefahrenabwehr fallen und somit Kompetenz der Länder sind. Dennoch ist der derzeitige Flickenteppich aus den unterschiedlichsten Regelwerken weder für den Bürger noch für Hundehalter nachvollziehbar und zielführend“, findet Mike Ruckelshaus.

Auch für die überfüllten Tierheime in Deutschland wäre die Abschaffung der Rasselisten eine Erleichterung.
„Hunde der gelisteten Rassen, die in der Vergangenheit nahezu nicht vermittelbar und oft jahrelang im Tierheim untergebracht waren, erhalten dann wieder die Chance auf ein neues Zuhause“, weiß Mike Ruckelshaus.
Das Beispiel aus Thüringen zeigt:
Der beharrliche Widerstand und unermüdliche Einsatz gegen die Rasselisten lohnt sich.

Einen Überblick über die in Deutschland geltenden Hundegesetze finden Sie hier. https://www.tasso.net/Tierschutz/Tiersc ... iere/Hunde

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Re: TASSO-Newsletter Aktuell/Pressemitteilungen

Beitragvon Dieter » 06.02.2018 18:21

TASSO-Newsletter vom 05.02.2018


Notwendig, machbar, kostengünstig – Experten fordern Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen


Entlastung für die Tierheime durch die schnelle Rückvermittlung von Fundtieren, Erfolg im Kampf gegen den illegalen Welpenhandel, Vorteile für die Tiergesundheit, den Tierschutz und den Verbraucherschutz – all das wäre mit einer bundesweit einheitlichen Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Heimtiere möglich.
Davon sind die Mitglieder des Netzwerks „Kennzeichnung und Registrierung (K&R)“, zu denen auch TASSO gehört, überzeugt.
In der vergangenen Woche haben sie im Rahmen eines Parlamentarischen Abends in Berlin erläutert, welche Vorteile sie darin sehen, dass alle Hunde und Katzen mit einem Transponder gekennzeichnet und in einem Haustierregister registriert werden.
Auch ein konzeptioneller Vorschlag zur Umsetzung wurde den anwesenden Bundestagsabgeordneten und weiteren interessierten Gästen präsentiert.

Bereits seit vielen Jahren fordern Fachleute von der Politik eine bundeseinheitliche Pflicht zur Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen.
Im vergangenen Jahr haben sich deshalb alle Landestierschutzbeauftragten, Vertreter aus Tierärzteschaft und Transpondertechnologie sowie Tierschutzvereine und Haustierregister zum Netzwerk „K&R“ (Kennzeichnung und Registrierung) zusammengeschlossen, um sich gemeinsam für eine deutschlandweit einheitlich geregelte Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht einzusetzen.
Denn im Gegensatz zu vielen anderen EU-Mitgliedstaaten gibt es in Deutschland bis heute keine entsprechende Regelung.
Und das, obwohl die Umsetzung schon mit wenig bürokratischem und finanziellem Aufwand möglich wäre.

Das Konzept Registerverbund

In einigen EU-Mitgliedstaaten gibt es bereits Modelle mit mehreren Registern, die in einem einzigen Datenbanksystem miteinander vernetzt sind.
Eine solche Lösung wäre laut den Experten des Netzwerks „K&R“ auch eine optimale Lösung für Deutschland.
So könnte auf mehr als zehn Millionen bereits registrierte Tiere aus den bestehenden Registern zurückgegriffen werden, ohne diese Daten kostenintensiv und mit hohem administrativem Aufwand erneut zu erheben.
Die mit hohen Kosten verbundene Einrichtung und Verwaltung einer neuen Datenbank würde bei einem solchen Modell entfallen.
Lediglich die Entwicklung einer speziellen Software, die alle Register im Verbund miteinander vernetzt, sowie die Bereitstellung eines Webservices durch alle angeschlossenen Register wären vonnöten.
Tierhalter oder Finder von entlaufenen Tieren sowie öffentliche Stellen wie Städte, Gemeinden oder die Polizei könnten nach diesem Modell über individuell auf sie angepasste Abfragemöglichkeiten ihre Anfragen stellen.
Darüber hinaus wäre ein solches System kompatibel mit einer europaweiten Kennzeichnung von Hunden und Katzen, wie sie vom Europaparlament seit Jahren gefordert wird.

„Mit einer bundeseinheitlichen Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen könnten wir vieles auf einmal erreichen“, sagt Dr. Hans-Friedrich Willimzik, Landesbeauftragter für Tierschutz des Saarlandes und Leiter des Netzwerks „K&R“.
„Jetzt ist es an der künftigen Bundesregierung, unsere Forderung und den erarbeiteten Vorschlag zur Umsetzung zu überdenken und am Ende auch umzusetzen.“

Auch TASSO-Leiter Philip McCreight betont die Vorteile:
„Bereits jetzt bringen wir jährlich rund 70.500 entlaufene Tiere wieder mit ihren Haltern zusammen. Etwa 45.000 Tiere mehr könnten pro Jahr wieder nach Hause zurückvermittelt werden, wenn es eine bundesweit geltende Kennzeichnungs- und Registrierungsflicht und somit eine gesetzlich verankerte Rückverfolgbarkeit von Hunden und Katzen geben würde.“

Das Netzwerk K&R

Das Netzwerk „Kennzeichnung und Registrierung (K&R)“ ist ein interdisziplinärer Arbeitskreis von Experten unter der Leitung des Landesbeauftragten für Tierschutz des Saarlandes, Dr. Hans-Friedrich Willimzik, mit dem Ziel, dass in Deutschland die Rechtspflicht zur Kennzeichnung und Registrierung für Hunde und Katzen eingeführt wird.
Deutschland ist hier Schlusslicht in Europa, zusammen mit vier weiteren Mitgliedstaaten.
Die gravierenden Probleme, wie beispielsweise der illegale Welpenhandel, die stetige Zunahme von Straßenkatzen sowie überfüllte Tierheime, können nur mit einer stringenten europaweit und national harmonisierten vollständigen Rückverfolgbarkeit von Tierhaltern und Heimtieren gelöst werden. Weitere Hintergrundinformationen zur Arbeit des Netzwerks „K&R“ sind auf der neuen Internetseite www.heimtierverantwortung.net zu finden.

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Re: TASSO-Newsletter Aktuell/Pressemitteilungen

Beitragvon Nurena » 06.02.2018 19:26

Das was hier vorgeschlagen wird befürworte ich mit voller Überzeugung,

Nur fürchte ich ,daß wir hier in Deutschland , bei unseren ewig langen Vorlaufzeiten
bis eine Gesetzesvorlage zum Gesetz wird , noch eine lange Zeit vergehen wird :evil:
Dann dauert die Umsetzung sicher noch einmal genauso lange , zumal es ja auch fast nirgendwo eine
Kastrapflicht gibt und es schwierig sein dürfte all die *Ups* Würfe und Katzenkolonien zu kontrollieren :wink:

Doch vielleicht tut sich ja doch etwas , zumindest bei den Tieren die ein Zuhause haben :s2453:



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