Wann ist es eine Erlösung?

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Re: Wann ist es eine Erlösung?

Beitragvon Mrs Spock » 29.01.2012 15:04

Es tut mir leid, was du gerade durchmachen musst. Es ist so schwer diese Entscheidung treffen zu müssen :( .

Bei meiner Pebbles habe ich die Grenze gezogen, als sie nicht mehr fressen wollte bzw. konnte. Sie war immer noch verschmust, nahm am Leben teil. Das hat es nicht leichter gemacht sie gehen zu lassen. Aber es wäre nur ein Herauszögern des Unvermeidlichen um 2, 3 Tage gewesen, da eine Heilung (Tumor im Unterkiefer) nicht möglich war. Es tat (und tut es immer noch) so weh, aber es war auch eine Erleichterung ihr den Frieden wiedergeben zu können, sie von ihren Schmerzen und ihren kranken Körper befreien zu können :cry: .

Ich hoffe, dass Moritz das neue Schmerzmittel helfen wird.

Mir bleibt nur dir und Moritz viel Kraft zu wünschen.

Drück dich mal ganz lieb.
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Liebe Grüße von Silke mit Opi Linus und den Sternchen Robbie, Pebbles, Röschen


Dieter
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Re: Wann ist es eine Erlösung?

Beitragvon Dieter » 29.01.2012 21:14

Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen.
Es ist wirklich eine schwierige Entscheidung.alle Hoffnungen liegen bei den Schmerzmitteln.
Vertraue deinem Herz und Du wirst die richtige Entscheidung treffen.
Drücke ganz fest die Daumen das ein Wunder geschieht!

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Re: Wann ist es eine Erlösung?

Beitragvon Schuggi » 29.01.2012 22:15

Für mich ist Erlösung unumgänglich wenn das Leben zur Qual wird…
genau in diesem Moment habe ich grundsätzlich entschieden!
Das ausschöpfen aller divs. Behandlungsmöglichkeiten ist immer
von den jeweiligen Umständen abhängig…mal ist es sinnvoll und
manchmal auch sinnlos!
Im besten Fall kann jemand einem die Entscheidung abnehmen und
zwar ein wirklich verantwortungsvoller TA, einer der nur noch
schnell die Einnahmen aufstocken möchte ist dann großes Unglück und
leider gibt es sie tatsächlich!!!
Ich würde mich immer dafür entscheiden das mein Tier sich nicht
quälen muss – immer!!! Es ist eine Entscheidung von Herz und Vernunft,
aber leider schleicht sich auch oft Egoismus eines Besi ein, der nicht
loslassen will oder kann, das macht mich sehr betroffen, für Beide!!!

Hätte ich einen Kater der 18,5 Jahre alt ist und sich in der hier
erklärten Situation befinden würde, bräuchte ich nicht 1 Min. um
für mich, wohlgemerkt für mich persönlich eine Entscheidung zu
treffen.
Meine Gedanken würden beeinflusst werden von all der Freude, Liebe,
Vertrauen, Spaß, Zuneigung, Lebensfreude u.s.w. die mir mein Tier in so
vielen Jahren geschenkt hat…da bin ich es meinen Pfötchen ohne wenn und
aber schuldig unerträgliches Leid zu ersparen, auch wenn es mir das Herz
zerbricht…in solch einer Situation muss ich stark sein, einzig aus Liebe
zu meinem Tier, denn auch ein Tier hat das Anrecht in Würde gehen zu
dürfen.

Es tut mir sehr leid das ihr und euer Pfötchen einer so fürchterlichen Situation
ausgesetzt seit…
und ich wünsche Euch die Kraft die ihr benötigt…
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Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das was übrig
bleibt, wie unwahrscheinlich es auch wirken mag, die Wahrheit sein...

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Re: Wann ist es eine Erlösung?

Beitragvon malie » 30.01.2012 10:16

Hallo Gimo.
Deine Gedanken, Bedenken und das hin- und hergerissen sein kennen viele andere Foris und ich nur zu gut.
Die Entscheidung muss letztendlich jeder alleine treffen. Und das ist die Hölle!
Schmerzen sind aber ein "No go"! Dafür gibt es Mittel!

Als ich deinen Beitrag las lief es mir kalt den Rücken runter und es war, als ob ich heute diese Entscheidung treffen musste obwohl es 7 1/2 Monate her ist.
Ich habe mir monatelang Vorwürfe gemacht, diese Entscheidung zu dem zeitpunkt getroffen zu haben.
In den letzten 3 Monaten quälen mich Zweifel, ob ich diese Entscheidung nicht doch zu spät getroffen habe.
Ich will damit sagen, dass es so schwierig ist, den richtigen Zeitpunkt zu treffen.
Ich drück dich und denke ganz fest an euch.
Wenn du magst, kannst du hier meinen Beitrag lesen.

viewtopic.php?f=61&t=26901
Hunde kommen, wenn sie gerufen werden. Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück.(Mary Bly)

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Jones
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Re: Wann ist es eine Erlösung?

Beitragvon Jones » 30.01.2012 14:54

Was gibt es neues?
Wie geht es deiner Fellnase?
Hast du noch Schmerzmittel bekommen?

Mitfühlende Grüße
Silke
Liebe Grüße
Silke
Jones, Frosty und Lisa.
Mit Twister im Herzen ! 22.12.2011
In der Hoffnung, daß Frosty wieder nach Hause findet ! (vermisst seit dem 25.05.2012)
Und den besten Wünschen für Herzog! Er wurde am 17.03.2012 erfolgreich in ein neues Zu Hause vermittelt !


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Re: Wann ist es eine Erlösung?

Beitragvon sukraM » 30.01.2012 18:04

Gimo hat geschrieben:Ich weiß, keiner kann mir die Entscheidung abnehmen, wann der richtige Zeitpunkt für den Gang über die Regenbogenbrücke ist. Das muss ich mit ihm ausmachen. Und es geht hier nicht um mich, sondern nur um ihn. Gibt es Anhaltspunkte, wann es für ihn soweit ist? Natürlich möchte ich ihn nicht zu früh gehen lassen, aber auch nicht unnötig leiden lassen. Bin gerade sehr hilflos.

Puh, zum Glück musste ich noch nie diese schwere Entscheidung treffen und ich möchte mich auch nicht in Euch hineinversetzen. Ich weiß, das es irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft soweit sein wird, aber ich hoffe, ich werde mir immer sagen können:

Wir können froh sein, das die Tiermedizin uns diesen letzten, wenn auch schweren Schritt erlaubt und wir unsere Fellnasen nicht leiden lassen müssen! Und ich hoffe, wenn unsere Katzen ein Bewusstsein haben, das sie unsere Entscheidung akzeptieren können, weil sie wissen, das wir nur das Beste für sie wollen...
Da sind wir der Humanmedizin um Jahre voraus...
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Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran ermessen, wie sie die Tiere behandelt. Mahatma Gandhi
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Re: Wann ist es eine Erlösung?

Beitragvon Salemthekiller » 30.01.2012 18:29

Gimo hat geschrieben:Hallo,

mein Kater Moritz macht mir große Sorgen. Zwischenzeitlich ist er 18,5 Jahre alt. Er hat eine sehr starke Arthrose, im Mai 2011 ist er komplett erblindet (Netzhautablösung mit Einblutungen) und nun wurde auch noch eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt.

Seit Freitag frißt er kaum noch, hat sich jetzt auch schon im Katzenklo zum Schlafen hingelegt, bzw. wenn er kotet fällt er um. Gestern war das ganze Fell verschmiert, naja und der Boden auch. Aber das ist mein geringstes Problem. Er zieht den rechten Hinterlauf nur noch hinterher und hat starke Schmerzen.

Der kleine Schatz leidet und es geht im sichtlich schlecht. Darf ihn kaum noch anfassen, er schreit dann vor Schmerzen.


Das wären für mich Anhaltspunkte genug, das Tier nicht länger leiden zu lassen. Sicher, ein sehr schwerer Weg für Dich, aber Dein Moritz geht z.Zt. bestimmt einen noch schwereren.
sukraM hat geschrieben:Wir können froh sein, das die Tiermedizin uns diesen letzten, wenn auch schweren Schritt erlaubt und wir unsere Fellnasen nicht leiden lassen müssen! Und ich hoffe, wenn unsere Katzen ein Bewusstsein haben, das sie unsere Entscheidung akzeptieren können, weil sie wissen, das wir nur das Beste für sie wollen...
Da sind wir der Humanmedizin um Jahre voraus...

Dem stimme ich voll und ganz zu.

Ich wünsch Dir viel Kraft in der schweren Zeit.

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Re: Wann ist es eine Erlösung? Heute hat er es geschafft.

Beitragvon Gimo » 31.01.2012 17:37

Hallo Ihr Lieben,

mein geliebter Moritz ging heute über die Regenbogenbrücke. Ich bin unendlich traurig und gleichzeit dankbar, dass ich ihn haben durfte. Wir haben wunderbare Jahre miteinander verbracht. Er wird für immer in meinem Herzen sein - unvergesslich.

Kleiner Schatz, ich wünsche Dir eine gute Reise und ich verspreche Dir, irgendwann komm ich nach und dann sehen wir uns wieder.

Habe gestern bei der Tierärztin angerufen und für heute Nachmittag einen Hausbesuch ausgemacht. Moritz und ich haben noch ganz viel Zeit schmusend miteinander verbracht. Auch die TÄ hat sich viel Zeit genommen. Und sie hat meinen Entschluss bestätigt. "Man sieht es an seinen Augen" waren ihre Worte. Er durfte in meinen Armen, in seiner Wohnung, auf unserem angestammten Schmuseplatz, gehen. Mehr konnte ich nicht mehr für ihn tun.

Als er eingeschlafen war, durfte er noch eine ganze Zeit auf dem Sofa liegen und ich habe ihn gestreichelt. Danach habe ich ihn beerdigt. In weiser Voraussicht habe ich schon vor dem letzten Winter seine letzte Ruhestätte für ihn bereit gemacht. Ich hatte ja immer Angst, dass es mal bei Minustemperaturen soweit ist, darum.

Euch allen danke ich nochmals ganz herzlich für Eure Worte. Sie haben mir sehr geholfen.

Regine
Wenn ich mit meiner Katze spiele, bin ich nie ganz sicher, ob nicht ich ihr Zeitvertreib bin.

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Re: Wann ist es eine Erlösung?

Beitragvon Venezia » 31.01.2012 17:44

ach Regina.....es tut mir so leid.... :cry:
Du bist den letzten Weg mit ihm gegangen....das war gut so.

Finds schön von der TÄ das sie nach Hause kam.....so konnte er in Ruhe und in seinem geliebten Zuhause gehn :(

Machs gut Moritz, nun bist du frei von Schmerz und Qual.....
Lass es dir gut gehn im RBL.....und grüße mir alle unsere Sternchen da oben....

Schick deiner Dosine ein Zeichen wenn du angekommen bist....sie ist so traurig. :s2039:
Liebe Grüße Iris mit ihren 8 Tigern Bild

"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar"
(Antoine de Saint Exupery)
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Re: Wann ist es eine Erlösung?

Beitragvon Katzelotte » 31.01.2012 17:55

Regina, mein herzlichstes Beileid. Ich weine mit Dir :s2024:

Es war so weit und Du hast Moritz einen letzten ganz großen Liebesbeweis erwiesen.
Er durfte in seiner Umgebung in Deinen Armen einschlafen. Wenn es soweit ist, ist dies der schönste Weg über die Regenbogenbrücke.

Moritz, ich wünsch Dir eine gute Reise und fühl Dich wohl im Regenbogenland, wo Du all unsere Sternenkatzen triffst, die Dich begrüßen
werden und mit denen Du eine tolle Zeit verbringen kannst. :s2039:

Regina, ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Trost in der kommenden Zeit.

Worte zum Abschied

Du warst bei mir bis zum Ende
und auch nachdem ich gegangen war,
hast Du mich gehalten,
und als meine Seele meinen Körper verließ,
blickte ich hinab und sah Dich weinen.

Ich würde Dir so sehr sagen wollen,
dass ich verstanden habe.
Du tatest dies für mich.

Ich versuchte Dir auf meine Art zu sagen,
dass es Zeit für mich war, zu gehen,
und ich danke Dir für Dein Verständnis.
Niemand wird meinen Platz einnehmen,
aber die ich hinter mir lasse
brauchen Deine Liebe und Zuneigung,
so, wie ich sie hatte.

Du denkst an mich
und da sind Momente, in denen Du versuchst,
Deine tränengefüllten Augen zu verbergen,
aber bitte, sei glücklich und denke nicht an Trauer,
denke daran, wie ich Dich glücklich gemacht und zum
Lachen gebracht habe mit den lustigen Dingen, die ich tat.

Ich danke Dir dafür,
dass Du mich geliebt hast,
für mich gesorgt hast,
und dass Du den Mut hattest,
mich mit Würde gehen zu lassen.

Liebe Grüße Claudia mit Sami sowie immer in meinem Herzen: Lucky, Elli und Mogli

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Re: Wann ist es eine Erlösung?

Beitragvon Mozart » 31.01.2012 18:09

Liebe Regina,

es tut mir sehr leid und ich fühle mit Dir. Auch wenn es für Moritz eine Erlösung war,
für Dich war der letzte Liebesbeweis der schwerste Gang. :cry:

Wenn Du magst, kann Du hier Regenbogenbrücke Dich von Moritz verabschieden.
Der kätzische Wissensspeicher auf www.schnurr-schnurr.de

In Gedenken an Ninifee

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Re: Wann ist es eine Erlösung?

Beitragvon Salemthekiller » 31.01.2012 18:16

Das tut mir sehr Leid, aber es war das Beste für Moritz.
Du hast ihm auf Deine Weise einen schönen Gang über die Regenbogenbrücke bereitet,
dass er ganz schnell ins Katzensternenland finden wird.
:s2450:

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Re: Wann ist es eine Erlösung?

Beitragvon hildchen » 31.01.2012 18:27

Liebe Regine,
ich trauere mit Dir. :cry:
Aber so wie es war, hätte er keinen besseren Abschied haben können, ohne Angst, in Deinen Armen durfte er seinen letzten Moment erleben.
Du hast es ihm schön und leicht gemacht, wenn es für Dich auch das Schwerste war, das ich mir vorstellen kann.

Moritz, ich wünsche Dir, dass Du den Weg über die Regenbogenbrücke leicht gefunden hast. Nun hat für Dich ein neues Leben ohne Schmerzen angefangen. Schick Deiner Regine ein Zeichen, einen kleinen Gruß, damit sie weiß, dass auch Du sie nie vergessen wirst. Eines Tages werdet Ihr Euch wiedersehen.
Mein einziger Vorsatz für 2020: Ich will mir nicht mehr alles gefallen lassen!

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Re: Wann ist es eine Erlösung?

Beitragvon witosoto » 31.01.2012 18:48

Liebe Regine, ich kann mich da nur anschliessen. Leichter und einfacher für Moritz hättest Du es nicht machen können. Den letzten Liebesbeweis zu erweisen ist immer so ungeheuer schwer. Aber Moritz durfte in seiner vertrauten Umgebung gehen. Dafür möchte ich mich in seinem Namen bei Dir bedanken.

Kleiner Moritz, Da wo Du nun bist, gibt es weder Schmerzen noch sonst etwas negatives. Und die Zeit, bis Du Deine Regine wiedersiehst wird Dir vorkommen wie ein wimpernschlag. Und doch gib Regine ein Zeichen, dass Du immer bei Ihr bist. Sie vermisst Dich unendlich.

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Re: Wann ist es eine Erlösung?

Beitragvon ulze » 31.01.2012 18:55

:s2024: :s2024: :s2024:
ich muss immer mit weinen, ich weiß auch sehr gut wie das ist und wie es sich anfühlt wenn sie in den eigenen armen einschlafen. Und doch sollte es ein Trost sein, dass der kleine jetzt keine Schmerzen mehr hat. Er durfte ja sehr lange hier sein und hatte bestimmt ein tolles Leben bei dir!
Du hast mit Sicherheit alles richtig gemacht und ihm auch einen so schönen Abschied geschenkt.
Du siehst ihn zwar im Moment nicht, aber er ist gewiss noch da, vielleicht bekommst du mal ein kleines Zeichen.....
Ich wünsche dir viel Kraft!!
Liebe Grüße von Uli & Tapsi



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