Hallo Ihr,
wollt euch noch mal danken für eure Hilfe.
Meine Teddy ist heute eingeschläfert worden. Ich konnte die Augen nicht mehr verschliessen, sie hat die letzten Wochen nur noch vor sich hin vegetiert.
Abgesehen von ihrer Nierenkrankheit, Fastblindheit, hatte sie noch Bluthochdruck und eine zentrale Störung des Nervensystems (deswegen dieses im Kreis laufen). Sie ist total abgemagert von 4 Kg auf noch nicht mal mehr 2 Kg.
Hab mit ihr sämtliche Tierärzte abgeklappert, aber es sollte nicht sein.
Mir tut es in der Seele weh!
Liebe Grüße
Nadine
Gipsy läuft im Kreis
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Ach Nadine...das tut mir so leid.....
Aber nun ist dein Teddy erlöst, hat keine SChmerzen oder dergleichen mehr....es sollte eben nicht sein....*drückdichmal*
Gute Reise liebe Teddy ins RBL
Aber nun ist dein Teddy erlöst, hat keine SChmerzen oder dergleichen mehr....es sollte eben nicht sein....*drückdichmal*
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Liebe Grüße Iris mit ihren 8 Tigern
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar"
(Antoine de Saint Exupery)
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Ich habe den Thread heute das erste Mal "entdeckt" und durchgelesen.
Es klang ja so als ob dein Schatz auf einen guten Weg wäre. Und dann das . Es tut mir so leid für dich.
Meine beiden haben ihre altersbedingten Krankheiten, aber das ist in Griff zu kriegen. Aber alleine der Gedanke, dass ich sie konequenter Weise irgendwann gehen lassen muss treibt mir jedes Mal die Tränen in die Augen.
Ich wünsche dir, dass bald die schönen Erinnerungen an deinen Teddy die Trauer überwiegen und du mit einem Lächeln an deinen Engel denken kannst
Du hast sicher alles Mögliche für deinen Schatz getan.
Alles Liebe für dich
-
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Re: Gipsy läuft im Kreis - Fussel auch
Hallo,
ich habe diese Beiträge gerade gelesen und möchte passend dazu von meinem Fusselchen berichten.
Zurückgedacht fing alles Anfang des Jahres damit an, dass er aufgehört hat zu schnurren. Eine Katze die nicht schnurrt, das ist nicht gut und hat eine Ursache - dachten wir. Kurze Zeit haben wir das beobachtet, aber es besserte sich nicht. Auch hatte er leichte Probleme beim Springen. Er sprang nur leicht ab und zog sich das letzte Stück leicht am Sofa hoch. Also auf zum Tierarzt. Nach einer eingehenden Untersuchung und einer Röntgenbild später die Diagnose: Arthrose im Lendenwirbelbereich. Klar, wenn es kälter wird, kann das schonmal schmerzen. Gab eine Spritze gegen Entzündungen und eine zweite Spritze zur Stärkung. Fussel sprang dann wieder wie erhofft umherr, aber schnurren wollte er noch immer nicht. Er hat früher wirklich sofort geschnurrt sobald man anfing mit ihm zu kuscheln.
Nagut, also wieder zum Arzt. Zweites Röntgenbild. Diagnose: "Das Herz könnte da an der Stelle etwas vergrößert sein, dadurch könnte er vielleicht etwas schlechter Luft bekommen. Wir sollten es mal mit einem Herzmedikamt versuchen. Zwei Wochen lang und dann schauen wir weiter." Gesagt, getan. Seinem Arzt vertraut man ja. Fussel schnurrte nach zwei Wochen noch immer nicht, allerdings hat er während der gesamten zwei Woche fast ausschließlich auf dem Sofa verbracht und das schlafend. Das ist auch kein Katzenleben haben wir uns gedacht und das Medikamt abgesetzt. Als ich beim Tierarzt anrief um mitzuteilen, wie es Fussel geht, sollte ich nochmal vorbeikommen. Es sollten weitere Untersuchungen gemacht werden, welche, konnte mir aber keiner sagen. Mal schauen hieß es da. Nööö, nicht mit uns.
Haben unseren Liebling erstmal beobachtet ohne das Medikament. Siehe da, er lief wieder herum, war etwas glücklicher, schnurrte einfach nicht mehr. Er ist 13 Jahre. Nungut, dann ist das jetzt so im Alter. Aber er fing an immer schlechter zu essen, bis er sich nun nur noch füttern lässt. Selbst nimmt er keine Nahrung auf. Trinken ja, Fressen nein. Zudem irrte er immer mehr umher, fing an zu schreien. Konnte nicht mehr allein sein. Verfolgte uns auf Schritt und tritt, konnte er uns nicht finden, schrie er, als würde ihm jemand das Fell über die Ohren ziehen. Und eines morgens lief er apathisch im Kreis. Ganz langsam linksherum. nimmt man ihn auf den Arm, bleibt die Linksstellung erhalten, fast schon verkrampft. Wir waren geschockt. Seinen Liebling so zu sehen ist grausam. Also sofort wieder zu einem Tierarzt, diesmal jemand anderes. Es folgte eine eingehende Untersuchung, abhören, abtasten, anschauen, in die Augen Leuchten, Ohren überprüfen, neurologische Tests - alles einwandfrei. Blutuntersuchung: tiptop. Die Ärztin sagte, dass vom Befund her ein junger, gesunder Kater vor ihr steht. Aber die Symptome:
- schlecht fressen, abmagern (hier von 7,5 auf 5 kg)
- nicht schnurren
- umherirren, Orientierungslosigkeit
- vermehrt miauen
- Unruhe
- sich im Kreis drehen
deuten auch auf eine Demenz hin. Das Wesen der Katze verändert sich dabei. Er braucht nun viel Aufmerksamkeit und wenn die Nahrungsaufnahme nur noch über das Füttern geht, dann eben füttern. Heilen kann man Demenz bis heute noch nicht. ABER: man kann seinem Lieblings was gutes tun: Zylkène Ein Medikament ohne Nebenwirkungen auf Muttermilchbasis. Soll den Tieren Wohlbefinden und Sicherheit vermitteln. Ich versuche es erst seit kurzem und erste Erfolge stellten sich sofort ein. Er ist ruhiger, orientierter und zufriedener. Juhu.
Er wird weiterhin jeden Tag gefüttert, Stückchen für Stückchen. Ist zwar aufwändig, aber ihm gefällt das. Wir füttern nun mit Hill's - Prescription. Das ist eigentlich ein Aufbaufutter für unterernährte Hunde und Katzen, aber damit versuchen wir sein Gewicht bei 5 kg zu halten. Verhungern ist ein grausamer Tod. Und ohne Energie, kann er sich gegen die im Kreislauf-Anfälle nicht wehren.
Hoffe ich kann mit meinem Bericht anderen Katzen und ihren Besitzern helfen die letzten Monate und hoffentliche Jahre möglichst glücklich und zufrieden zu verbringen, bis es heißt Abschiednehmen zu müssen.
Herzliche Grüße an alle!
ich habe diese Beiträge gerade gelesen und möchte passend dazu von meinem Fusselchen berichten.
Zurückgedacht fing alles Anfang des Jahres damit an, dass er aufgehört hat zu schnurren. Eine Katze die nicht schnurrt, das ist nicht gut und hat eine Ursache - dachten wir. Kurze Zeit haben wir das beobachtet, aber es besserte sich nicht. Auch hatte er leichte Probleme beim Springen. Er sprang nur leicht ab und zog sich das letzte Stück leicht am Sofa hoch. Also auf zum Tierarzt. Nach einer eingehenden Untersuchung und einer Röntgenbild später die Diagnose: Arthrose im Lendenwirbelbereich. Klar, wenn es kälter wird, kann das schonmal schmerzen. Gab eine Spritze gegen Entzündungen und eine zweite Spritze zur Stärkung. Fussel sprang dann wieder wie erhofft umherr, aber schnurren wollte er noch immer nicht. Er hat früher wirklich sofort geschnurrt sobald man anfing mit ihm zu kuscheln.
Nagut, also wieder zum Arzt. Zweites Röntgenbild. Diagnose: "Das Herz könnte da an der Stelle etwas vergrößert sein, dadurch könnte er vielleicht etwas schlechter Luft bekommen. Wir sollten es mal mit einem Herzmedikamt versuchen. Zwei Wochen lang und dann schauen wir weiter." Gesagt, getan. Seinem Arzt vertraut man ja. Fussel schnurrte nach zwei Wochen noch immer nicht, allerdings hat er während der gesamten zwei Woche fast ausschließlich auf dem Sofa verbracht und das schlafend. Das ist auch kein Katzenleben haben wir uns gedacht und das Medikamt abgesetzt. Als ich beim Tierarzt anrief um mitzuteilen, wie es Fussel geht, sollte ich nochmal vorbeikommen. Es sollten weitere Untersuchungen gemacht werden, welche, konnte mir aber keiner sagen. Mal schauen hieß es da. Nööö, nicht mit uns.
Haben unseren Liebling erstmal beobachtet ohne das Medikament. Siehe da, er lief wieder herum, war etwas glücklicher, schnurrte einfach nicht mehr. Er ist 13 Jahre. Nungut, dann ist das jetzt so im Alter. Aber er fing an immer schlechter zu essen, bis er sich nun nur noch füttern lässt. Selbst nimmt er keine Nahrung auf. Trinken ja, Fressen nein. Zudem irrte er immer mehr umher, fing an zu schreien. Konnte nicht mehr allein sein. Verfolgte uns auf Schritt und tritt, konnte er uns nicht finden, schrie er, als würde ihm jemand das Fell über die Ohren ziehen. Und eines morgens lief er apathisch im Kreis. Ganz langsam linksherum. nimmt man ihn auf den Arm, bleibt die Linksstellung erhalten, fast schon verkrampft. Wir waren geschockt. Seinen Liebling so zu sehen ist grausam. Also sofort wieder zu einem Tierarzt, diesmal jemand anderes. Es folgte eine eingehende Untersuchung, abhören, abtasten, anschauen, in die Augen Leuchten, Ohren überprüfen, neurologische Tests - alles einwandfrei. Blutuntersuchung: tiptop. Die Ärztin sagte, dass vom Befund her ein junger, gesunder Kater vor ihr steht. Aber die Symptome:
- schlecht fressen, abmagern (hier von 7,5 auf 5 kg)
- nicht schnurren
- umherirren, Orientierungslosigkeit
- vermehrt miauen
- Unruhe
- sich im Kreis drehen
deuten auch auf eine Demenz hin. Das Wesen der Katze verändert sich dabei. Er braucht nun viel Aufmerksamkeit und wenn die Nahrungsaufnahme nur noch über das Füttern geht, dann eben füttern. Heilen kann man Demenz bis heute noch nicht. ABER: man kann seinem Lieblings was gutes tun: Zylkène Ein Medikament ohne Nebenwirkungen auf Muttermilchbasis. Soll den Tieren Wohlbefinden und Sicherheit vermitteln. Ich versuche es erst seit kurzem und erste Erfolge stellten sich sofort ein. Er ist ruhiger, orientierter und zufriedener. Juhu.
Er wird weiterhin jeden Tag gefüttert, Stückchen für Stückchen. Ist zwar aufwändig, aber ihm gefällt das. Wir füttern nun mit Hill's - Prescription. Das ist eigentlich ein Aufbaufutter für unterernährte Hunde und Katzen, aber damit versuchen wir sein Gewicht bei 5 kg zu halten. Verhungern ist ein grausamer Tod. Und ohne Energie, kann er sich gegen die im Kreislauf-Anfälle nicht wehren.
Hoffe ich kann mit meinem Bericht anderen Katzen und ihren Besitzern helfen die letzten Monate und hoffentliche Jahre möglichst glücklich und zufrieden zu verbringen, bis es heißt Abschiednehmen zu müssen.
Herzliche Grüße an alle!
- LaLotte
- Extrem-Experte
- Beiträge: 16981
- Registriert: 29.01.2010 01:13
- Vorname: Dagmar
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Hohohohausen
- Kontaktdaten:
Re: Gipsy läuft im Kreis
Hallo Fussel_Cat und erstmal herzlich Willkommen hier im Forum
Vielen Dank für deinen Bericht!
Demenz ist ja nun gerade erst beim Menschen in den Blickpunkt der "Öffentlichkeit" geraten. Sie bei Katzen zu vermuten, davon sind noch Viele - auch Tierärzte - weit entfernt. Arthrose, Zahnleiden, Herz- und Nierenerkrankungen bei Senior-Miezen: ja. Aber Demenz? Da kommt so schnell keiner drauf.
Hier gibt es einige Foris, die Zylkene bei den unterschiedlichsten Problemstellungen anwenden. Demenz war bislang noch nicht dabei, aber wenn ich mir die Wirkungsweise von Zylkene anschaue, kann ich mir gut vorstellen, dass das dem verunsicherten, desorientierten, angespannten und panischen Katerle hilft.
Ich finde es total bewundernswert, wie du den Stier bei den Hörnern packst und auf Gipsys Krankheit eingehst. Ich wünsche ihm alles Gute und euch noch eine schöne, vertraute Zeit zusammen!
Vielen Dank für deinen Bericht!
Demenz ist ja nun gerade erst beim Menschen in den Blickpunkt der "Öffentlichkeit" geraten. Sie bei Katzen zu vermuten, davon sind noch Viele - auch Tierärzte - weit entfernt. Arthrose, Zahnleiden, Herz- und Nierenerkrankungen bei Senior-Miezen: ja. Aber Demenz? Da kommt so schnell keiner drauf.
Hier gibt es einige Foris, die Zylkene bei den unterschiedlichsten Problemstellungen anwenden. Demenz war bislang noch nicht dabei, aber wenn ich mir die Wirkungsweise von Zylkene anschaue, kann ich mir gut vorstellen, dass das dem verunsicherten, desorientierten, angespannten und panischen Katerle hilft.
Ich finde es total bewundernswert, wie du den Stier bei den Hörnern packst und auf Gipsys Krankheit eingehst. Ich wünsche ihm alles Gute und euch noch eine schöne, vertraute Zeit zusammen!
Liebe Grüße
Dagmar
Dagmar
- malie
- Super-Duper-Experte
- Beiträge: 2060
- Registriert: 14.02.2011 15:46
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: nord-westlich in Deutschland
- Kontaktdaten:
Re: Gipsy läuft im Kreis
Ach, Lulu, das tut mir so leid!
Lass Dich ganz lieb umarmen.
Es ist schlimm, wenn man diese Entscheidung treffen muss
Lass Dich ganz lieb umarmen.
Es ist schlimm, wenn man diese Entscheidung treffen muss
Re: Gipsy läuft im Kreis
Danke malie, mir kommen immer noch die Tränen wenn ich daran denke, das war die schlimmste Entscheidung die ich bisher treffen mußte, mache mir immer noch viele Vorwürfe auch wenn es jetzt schon fast 2 Jahre her ist.
Man kann nicht die Welt retten - nur seinen Beitrag dazu leisten
-
- Einsteiger
- Beiträge: 4
- Registriert: 25.07.2011 21:39
- Geschlecht: weiblich
Re: Gipsy läuft im Kreis
Liebe Lalu, mach dir keine Vorwürfe!
Du hast das getan, wovor ich Angst habe, und wovon viele arme vor sich hinvegetierenden Katzen nur träumen können - Du hast deinen Teddy erlöst. Es gehört sehr viel dazu, diesen Schritt zu gehen, denn es ist eine Entscheidung FÜR das Tier, gegen die eigenen Wünsche/Emotionen das Kerlchen länger bei sich zu haben, auch wenn es nur Tage sein würden. Aber welche Lebensqualität hätte er noch gehabt?
Du hast getan, was du konntest, dich an Ärzte wenden. Und nicht nur einen. Du hast "die Ärzte abgeklappert". Das heißt, du hast dich mit allem auseinander gesetzt. Was konnte Teddy mehr erwarten?
Jetzt ist es wirklich zwei Jahre her. Hatte das Datum gar nicht richtig realisiert. Fühlte mich nur verstanden und nicht mehr so allein. Ich bin glücklich dieses Forum gefunden zu haben! Ihr seid super!!!
Du hast das getan, wovor ich Angst habe, und wovon viele arme vor sich hinvegetierenden Katzen nur träumen können - Du hast deinen Teddy erlöst. Es gehört sehr viel dazu, diesen Schritt zu gehen, denn es ist eine Entscheidung FÜR das Tier, gegen die eigenen Wünsche/Emotionen das Kerlchen länger bei sich zu haben, auch wenn es nur Tage sein würden. Aber welche Lebensqualität hätte er noch gehabt?
Du hast getan, was du konntest, dich an Ärzte wenden. Und nicht nur einen. Du hast "die Ärzte abgeklappert". Das heißt, du hast dich mit allem auseinander gesetzt. Was konnte Teddy mehr erwarten?
Jetzt ist es wirklich zwei Jahre her. Hatte das Datum gar nicht richtig realisiert. Fühlte mich nur verstanden und nicht mehr so allein. Ich bin glücklich dieses Forum gefunden zu haben! Ihr seid super!!!
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