37 Grad ZDF gestern - Kater Benny vermisst
Verfasst: 01.09.2006 19:24
In der Nacht von
Mittwoch, 30.08.2006 auf
Donnerstag, 31.08.2006
05.00 - 05.30
37º
Kater Benny vermisst
Wenn Haustiere verschwinden
Dokumentationsreihe, Deutschland, 2005
Die Rentnerin ist fassungslos. Ihr Kater Benny ist nicht mehr nach Hause gekommen. Dabei wohnt sie mitten im Grünen, mit tierlieben Nachbarn und ohne gefährliche Straßen. Das Schicksal des Tieres ist ungeklärt - so wie das von Hunderttausenden verschwundener Katzen jedes Jahr. Wo ist Benny? Diese Frage quält die Rentnerin. Ist er überfahren worden oder einem Jäger vor die Flinte gelaufen? Ihr Hauptverdacht: Benny könnte für den Fellhandel gestohlen worden sein.
Der Autor, Manfred Karremann, geht dem scheinbar harmlosen Vorfall nach. Er findet heraus, dass ein Katzenleben nicht überall in Deutschland viel zählt. In Deutschland findet Manfred Karremann immer wieder Produkte aus Katzenfell. Ein Fell-Händler gibt den Hinweis, dass ein großer Teil der Felle aus China importiert werden. Manfred Karremann fliegt mehrmals nach China. Erst nach langer Suche gelingt es ihm, eine Fellfabrik ausfindig zu machen. Hunderttausende Katzen jährlich werden allein hierher transportiert. Die Felle gehen zum großen Teil in den Export. Die USA, Australien und Italien haben für diese Art von Ware mittlerweile ihre Grenzen geschlossen. Auch angestoßen durch die Dreharbeiten an diesem Film, gibt es in China erste Tierschutzgruppen, die sich mit dem Schicksal der Katzen befassen.
Der Film begleitet die chinesische Tierschützerin Betty und ihren deutschen Kollegen Harald Ullmann von der Organisation PETA. Ihre Arbeit ist nicht einfach, und dennoch wollen sie sich dafür engagieren, dass die Massentötung von Katzen gestoppt werden. Prominente Unterstützung erhalten sie dafür von Paul und Heather McCartney, die einen Importstopp für Hunde- und Katzenfelle in die EU fordern. Bislang allerdings müssen die noch nicht einmal gekennzeichnet werden.
Kater Benny konnte Manfred Karremann nicht finden. Doch herausgefunden hat Karremann, was kaum einer geahnt hat: Nicht nur in China, auch in Deutschland werden jedes Jahr Katzen getötet - aus Gründen, denen er in diesem Film nachgeht.
Der 37º-Film zeigt berührende und aufwühlende Bilder. Manfred Karremann beschreibt den gnadenlosen Handel mit Hauskatzenfellen aus China. Und es ist ihm nach langer und intensiver Recherche gelungen, das Schicksal vieler Katzen in Deutschland zu verfolgen und Antworten auf die Frage zu geben: wohin verschwinden eigentlich Hunderttausende unserer liebsten Haustiere jedes Jahr?
Erstsendung: 04.10.2005
Länge: 30 min
Ich weiss nicht, ob schonmal jemand die Serie gesehen hat, ich hatte zufällig Nachtdienst und den TV nebenher laufen und hab das dann angeschaut. Ich musst heulen, so grausam war die Reportage. Unter anderem haben sie einen Jäger gezeigt, der eine Hose aus 18 Katzenfellen hat nähen lassen, die er selbst stolz geschossen hat! Er schiesst auf jede Katze, die mehr als 200 m vom Haus weg ist, auch wenn sie ein Halsband trägt. Das ist legal in Deutschland.
Bei der einen Bauernhofkatze wusste er sogar den Namen und hat sie trotzdem in Sichtweite des Hauses erschossen.
Dann haben sie China gezeigt, wo hundertausende Katzen gegessen werden! Sie werden lebend gekocht! Das Fell wird zusammengenäht und Bahnenweise u.a. auch nach Deutschland verkauft!
Das war echt alles so schlimm, ich überlege derzeit sehr stark, ob mein Katerchen jemals ein Freigänger werden soll!
Nachdenkliche Grüße Gwyn
Mittwoch, 30.08.2006 auf
Donnerstag, 31.08.2006
05.00 - 05.30
37º
Kater Benny vermisst
Wenn Haustiere verschwinden
Dokumentationsreihe, Deutschland, 2005
Die Rentnerin ist fassungslos. Ihr Kater Benny ist nicht mehr nach Hause gekommen. Dabei wohnt sie mitten im Grünen, mit tierlieben Nachbarn und ohne gefährliche Straßen. Das Schicksal des Tieres ist ungeklärt - so wie das von Hunderttausenden verschwundener Katzen jedes Jahr. Wo ist Benny? Diese Frage quält die Rentnerin. Ist er überfahren worden oder einem Jäger vor die Flinte gelaufen? Ihr Hauptverdacht: Benny könnte für den Fellhandel gestohlen worden sein.
Der Autor, Manfred Karremann, geht dem scheinbar harmlosen Vorfall nach. Er findet heraus, dass ein Katzenleben nicht überall in Deutschland viel zählt. In Deutschland findet Manfred Karremann immer wieder Produkte aus Katzenfell. Ein Fell-Händler gibt den Hinweis, dass ein großer Teil der Felle aus China importiert werden. Manfred Karremann fliegt mehrmals nach China. Erst nach langer Suche gelingt es ihm, eine Fellfabrik ausfindig zu machen. Hunderttausende Katzen jährlich werden allein hierher transportiert. Die Felle gehen zum großen Teil in den Export. Die USA, Australien und Italien haben für diese Art von Ware mittlerweile ihre Grenzen geschlossen. Auch angestoßen durch die Dreharbeiten an diesem Film, gibt es in China erste Tierschutzgruppen, die sich mit dem Schicksal der Katzen befassen.
Der Film begleitet die chinesische Tierschützerin Betty und ihren deutschen Kollegen Harald Ullmann von der Organisation PETA. Ihre Arbeit ist nicht einfach, und dennoch wollen sie sich dafür engagieren, dass die Massentötung von Katzen gestoppt werden. Prominente Unterstützung erhalten sie dafür von Paul und Heather McCartney, die einen Importstopp für Hunde- und Katzenfelle in die EU fordern. Bislang allerdings müssen die noch nicht einmal gekennzeichnet werden.
Kater Benny konnte Manfred Karremann nicht finden. Doch herausgefunden hat Karremann, was kaum einer geahnt hat: Nicht nur in China, auch in Deutschland werden jedes Jahr Katzen getötet - aus Gründen, denen er in diesem Film nachgeht.
Der 37º-Film zeigt berührende und aufwühlende Bilder. Manfred Karremann beschreibt den gnadenlosen Handel mit Hauskatzenfellen aus China. Und es ist ihm nach langer und intensiver Recherche gelungen, das Schicksal vieler Katzen in Deutschland zu verfolgen und Antworten auf die Frage zu geben: wohin verschwinden eigentlich Hunderttausende unserer liebsten Haustiere jedes Jahr?
Erstsendung: 04.10.2005
Länge: 30 min
Ich weiss nicht, ob schonmal jemand die Serie gesehen hat, ich hatte zufällig Nachtdienst und den TV nebenher laufen und hab das dann angeschaut. Ich musst heulen, so grausam war die Reportage. Unter anderem haben sie einen Jäger gezeigt, der eine Hose aus 18 Katzenfellen hat nähen lassen, die er selbst stolz geschossen hat! Er schiesst auf jede Katze, die mehr als 200 m vom Haus weg ist, auch wenn sie ein Halsband trägt. Das ist legal in Deutschland.
Bei der einen Bauernhofkatze wusste er sogar den Namen und hat sie trotzdem in Sichtweite des Hauses erschossen.
Dann haben sie China gezeigt, wo hundertausende Katzen gegessen werden! Sie werden lebend gekocht! Das Fell wird zusammengenäht und Bahnenweise u.a. auch nach Deutschland verkauft!
Das war echt alles so schlimm, ich überlege derzeit sehr stark, ob mein Katerchen jemals ein Freigänger werden soll!
Nachdenkliche Grüße Gwyn
