CNI - Minni im Sauerland

Nieren, Blase, Harnwege, Harnröhre, Struvitsteine, Niereninsuffizienz, Gebärmutter, Prostata

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katzenhai2
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CNI - Minni im Sauerland

Beitragvon katzenhai2 » 28.03.2012 22:30

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Fragenkatalog

Allgemein
Name der Katze: Minni
Alter: 7 Jahre
Geschlecht: weiblich
kastriert: ja
Freigänger: Nein
Gewicht: 2,460 kg
Rasse: <unbekannt>

Diagnose
CNI seit wann:
13. März 2012

Wie wurde CNI diagnostiziert (z.B. äußerlich, nur Vermutung des TA, Blutbild, mehrere Blutbilder usw.):
Ultraschall und Blutbild

Was gab den Ausschlag für die Diagnose (z.B. Verhaltensänderung, Symptome, Vorsorge, OP Vorbereitung etc.):
Verhaltensveränderung: Ganzen Tag abgekapselt. Zwei Tage später immer schwächer und Fell nicht gepflegt, trank auffällig viel und aß nichts mehr
Abtastung: Tierärztin ertastete Verdickungen an den Flanken, deshalb wurde eine Ultraschalluntersuchung gemacht
Ultraschalluntersuchung: Vergrößte Nieren (runde Form), Übergang des Nierengewebes nicht abgrenzbar, starke Verkalkung

Gab es die Zeit davor (Wochen, Monate, Jahre) ungewöhnliches Verhalten, Symptome etc.:
Langsame Gewichtsabnahme seit 2009, geringer Appetit, sehr viel Trinken aus Napf und Wasserhahn, fressen von Katzenstreu

Werte und Allgemeinzustand
Bild: Ultraschallaufnahme
Bild: Gr. Blutbild 13.03.2012
Bild: Gr. Blutbild 22.03.2012 und Kl. Blutbild 22.03.2012

War die Katze bei der Blutabnahme nüchtern:
Nein

Wie war die Blutabnahme (z.B. Katze hat gekämpft, war entspannt):
Katze entspannt

Gibt es andere Erkrankungen (z.B. Diabetes, SDÜ usw.):
Keine

Gibt es Verdacht auf andere Krankheiten:
Bluthochdruck

Welche weiteren Symptome zeigt die Katze (z.B. Übelkeit, Erbrechen, verstärktes Trinken, mangelnder Appetit)
Keine

Wie hat sich das Gewicht in den letzten 6-12 Monaten geändert:
Seit 2009 pro Jahr etwa 200 Gramm an Gewicht verloren

Wie ist der Zahnstatus der Katze (z.B. leichter Zahnstein, Entzündungen ..):
Okay

Gab es in letzter Zeit eine Verletzung, Krankheit, Impfung, OP, Narkosen:
Keine

Futter
Wie wurde die Katze bisher hauptsächlich gefüttert (z.B. Naßfutter/Trockenfutter/Barfen):
Trockenfutter, jede Woche einmal Nassfutter

Wenn Na/TroFu, welche Marken:
Coshida von LIDL (alle Sorten)

Bekommt sie jetzt Diätfutter:
PetBalance Medica Renal

Frißt sie das Diätfutter:
Nur widerwillig

Wie frißt die Katze (z.B. frißt kaum noch, frißt nur ihr gewohntes Futter, frißt nur Diättrockenfutter, frißt normal, usw. - bitte recht ausführlich beschreiben):
Frisst gewohntes Dosenfutter. Diätfutter wurde nach dem Zusammenbruch mit Dosenfutter 1:1 gemischt und sehr gut angenommen. Nach einer Woche frisst sie es nur widerwillig, kratzt auf dem Boden und verschmäht es. Da zweite Katze im Haus, kann sie ohne Probleme an den anderen Futternapf mit normalem Dosenfutter und verschmäht so ihre Mischung

Therapie
Bekommt die Katze einen Phosphatbinder (z.B. Ipakitine):
Renalzin (3 Pumphübe pro Tag)


Bekommt die Katze SUC, wenn ja, seit wann:
Nein

Bekommt die Katze andere Einzel- oder Komplexmittel (z.B. Renes Viscum):
Vitamin-B-Komplex von Ratiopharm (Inhalt von 1/3 Kapsel am Tag über das Futter)

Bekommt die Katze ACE-Hemmer (z.B. Fortekor):
Nein

Bekommt die Katze andere Blutdruckmittel:
Nein

Bekommt die Katze Infusionen, wenn ja, welche:
Subkutane Infusion (Ringer Laktat) einmal die Woche plus Vitamin-B-Komplex subkutan

Bekommt die Katze andere Medikamente/Mittel für andere Erkrankungen (z.B. Schilddrüsentabletten, Insulin, Lebermedikamente usw.):
Nein

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Hallo Katzenliebhaber.

Fakten

Am 13. März 2012 wurde bei der Katze meiner Freundin Chronische Niereninsuffizienz diagnostiziert. Besser gesagt mußte ich mir das selbst aus dem Netz suchen, da die Tierärztin selber allgemein nur über kaputte Nieren sprach! Nun habe ich mich auf Tanyas Seite eingelesen und sonstwo im Internet über das Thema Chronische Niereninsuffizienz (bei Katzen). Aber mal von Anfang an...

Foto vom 23.10.2011
Bild

Vorgeschichte

Am Samstag war sie komisch: Sie saß den ganzen Tag auf dem Schrank im Flur und kam da nicht mehr runter. Sie kuschelte zwar kurz mit mir, wenn ich sie streicheln wollte, schien es dort aber gemütlicher zu haben. Selbst als man 40 Minuten später von draußen wiederkam saß sie immer noch da. Sehr ungewöhnlich, aber man dachte sich nichts dabei.

Am Sonntag ging es ihr schlechter, saß lange teilnahmslos auf dem Wohnzimmerschrank und war sehr kuschelbedürftig.
Am Montag begrüßte sie uns nicht mehr an der Tür, als wir reinkamen. Sehr ungewöhnlich! Teilnahmslos, kuschelbedürftig und das Fell war sehr schlecht gepflegt.
Am Dienstag entschieden wir uns, nach der Arbeit zum Tierarzt zu fahren. Als wir zuhause ankamen, lag sie auf der Wohnzimmercouch ganz schwach und war sehr kuschelbedürftig. So schlecht hatten wir sie bis dato noch nicht erlebt.

Die Tierärztin tastete die Katze ab und erfühlte eine Verdickung auf beiden Seiten des Rückens. Ultraschall gemacht. Die Nieren waren stark vergrößert und verkalkt. Der Magen war voll mit Wasser, was die Tierärztin bis dahin so auch noch nicht gesehen hatte. Alles sonst schien in Ordnung (Darmzotten etc.). Blutabnahme und gegen die Dehydration subkutane Infusion mit Ringer-Lactat Lösung und Vitamin-B. Wurmkur dazu (obwohl es eine Hauskatze ist). Gewicht: 2270 kg. Wie sich herausstellte, war ihr Gewicht seit 2009 jährlich stetig gesunken: 3100, 2900, 2700 kg ...

Zuhause fraß sie nur sehr wenig und schleckte gelegentlich mal am Nassfutter. Die nächsten drei Tage nochmal subkutane Infusionen plus Vitamin B. Danach ging es mir ihr wieder stetig aufwärts, sie fraß sehr ordentlich! Legte auch wieder an Gewicht zu (140 g). Letzte Messung von Donnerstag, 22.03.2012: 2500 kg.

Die Blutwerte erhielten wir am dritten Tag (15. März 2012) und bestätigten die Ultraschalluntersuchung.
Sie erholte sich so weit, bis sie fast wieder normal erschien. Die Tierärztin meinte, wir sollten in einer Woche wiederkommen zwecks subkutaner Infusion oder früher, bei Bedarf.
Nach jeder Infusion wirkt Minni etwas lethargisch, sie wird müde und legt sich irgendwo hin zum dösen für ein paar Stunden. Ihr Zustand hat sich seit der letzten Infusion vor einer Woche allerdings wieder verschlechtert. Ihr Fell hat sie wieder nicht mehr so gut gepflegt, ist viel am schlafen, ihre Wirbelknochen treten hervor, ihre Zunge wirkt blass, sie ist leicht heiser und scheint wieder leicht dehydriert zu sein. Morgen ist der Tierarzttermin.

Nach dem Einlesen im Internet empfahl ich eine Blutdruckmessung. Die Ärztin meinte, das sei prinzipell eine gute Idee, aber sie wollte erstmal das Minni wieder richtig anfängt zu essen, bevor man weiterschaut. Letztens fragte ich sie noch mal nach einer Blutdruckmessung und da meinte sie, das sei bei Tieren nicht so einfach und bei einer Katze sowieso nicht möglich!??? Was denn nun?! Erst ist es eine gute Idee, nun gehts plötzlich gar nicht??

Beim letzten Tierarztbesuch wurde uns gesagt, daß man nochmal ein Blutbild machen könne, das sei höchstens spannend und interessant zu lesen, der Katze helfen könne es aber nicht. Auf Anraten meinerseits wurde dann nochmal das große Blutbild und zusätzlich auch das kleine Blutbild der Hämatologie gemacht (Hämatokrit, Erythrozythen etc). Sie meinte, das sei eine gute Idee, von wegen wenig rote Blutkörperchen. Von selber wäre sie nicht auf die Idee gekommen! Sie schient leicht genervt zu sein von mir, aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Ich wünsche mir Kooperation, ohne den Tierarzt gleich wechseln zu müssen. Bei der Gelegenheit wurde uns auch ein Phosphatbinder mitgegeben (Renalzin).

Die neuen Blutwerte vom 22.03.2012 zeigen leichte Verbesserungen, besonders beim Harnstoff, die wohl auf die subkutanen Infusionen zurückzuführen sind?! Dafür hat sie eine Anämie (Hämatokrit: 21), die ohne mein Dringen auf ein Blutbild gar nicht entdeckt worden wäre. Zudem sind ihre Leucozythen erhöht und sie scheint eine Infektion/Entzündung zu haben. Zu sehen oder bemerken ist an Minni aber nichts.

Wie sollte ich weiter verfahren? Was wäre als nächster Schritt zu tun? Antibiotika gegen eine mögliche Infektion/Entzündung? Anämie natürlich behandeln (Vitamin-B und Eisen) oder gleich Medis? Öfters subkutane Infusionen?
Dazu will ich noch kurz anmerken, daß ich die Behandlung mit Medikamenten möglichst hinauszögern will und ich ihr auf natürliche Art helfen möchte, da ich weiß daß diese Nebenwirkungen haben und es dann Tabletten gegen Tabletten geben wird, was ein sich immer schneller drehender Kreislauf ist (mein Vater hatte auch CNI). Außerdem bin ich immer für eine Minimumdosis von Medis. Allerdings halte ich von homöopathischen Geschichten gar nichts, daher bitte auch keine Tips in diese Richtung, außer es ist etwas Pflanzliches. Danke für das Verständnis.

Ich hatte sowieso vor, Vitamin-B-Komplex von Ratiopharm über das Futter zu supplementieren. Habe es aber erst heute erhalten und kann dies erst morgen tun.
Zuletzt geändert von katzenhai2 am 31.03.2012 19:28, insgesamt 1-mal geändert.


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Re: CNI - Minni im Sauerland

Beitragvon LaLotte » 28.03.2012 23:35

Hallo katzenhai2, und erstmal herzlich willkommen im Forum, auch wenn dich kein so schöner Anlass hergeführt hat.

Ich bin nun grad gar nicht die Nieren-Expertin hier. Da gibt es Foris, die sich viel besser auskennen.
Was ich mich gerade frage, ist, ob die Maus denn Nierenfutter bekommt. Soweit ich weiß gibt man Nierendiätfutter oder Phosphatbinder, aber nicht beides gleichzeitig.
Bei eurer TÄ bin ich nicht sicher, ob sie nicht weiß, was sie tut, oder ob sie keinen Bock hat, mit dir zu diskutieren und darum machst, was du ihr sagst.
Beides finde ich nicht vertrauenfördernd. Ich würde einen anderen TA aufsuchen.

Sicher meldet sich noch jemand, der mehr Ahnung von CNI hat.
Der Minni drücke ich fest die Daumen, dass die Werte sich auf ein Niveau einpendeln, mit dem es ihr besser geht :s1958:
Liebe Grüße
Dagmar

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Re: CNI - Minni im Sauerland

Beitragvon katzenhai2 » 29.03.2012 00:31

Vielen lieben Dank LaLotte. :-)
Derzeit erhält sie Nierenfutter und LIDL Billig-Dosenfutter je zur hälfte gemischt, was sie nun weniger gern mag als vorher, wo es ihr nach den subk. Infus. besser ging! Ich vermute es liegt an ihrer momentanen Verfassung. Phosphatbinder erhält sie gerad nicht, da wir wohl fälschlicherweise ihn in Verdacht hatten, weshalb sie das Futter nicht mehr gern angerührt hat.

Wie ich gelesen habe , scheint es aber gerade bei diesen hohen Phosphatwerten Priorität eins zu sein, diesen Wert stark abzusenken. Daher werden wir wohl den Versuch wagen, ihr normales Nassfutter mit Phosphatbinder zu geben (Renalzin), um erstmal von diesen hohen Werten runterzukommen. Wenn es ihr nach ein paar subk. Infus. wieder besser geht, frisst sie das Nierenfutter vielleicht auch wieder und man kann die Gabe des Phosphatbinders wieder ein wenig reduzieren?!

Ich hatte jetzt vor, die nächsten zwei, besser drei Tage nochmal subk. Infus. zu applizieren, damit sie so wie beim letzten mal wieder etwas auf den Damn kommt. Habe mir auch schon überlegt, ob es wirtschaftlich und für die Katze besser wäre, wenn ich subk. Infus. zuhause selbst verabreiche. Wobei sich da in mir noch so ziemlich alles sträubt.

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Re: CNI - Minni im Sauerland

Beitragvon vilica65 » 29.03.2012 08:40

hallo
melde dich hier an
http://de.groups.yahoo.com/group/nierenkranke_Katze/
das ist kein forum im sinne von forum
die beschäftigen sich nur mit nieren
aber eins in voraus....ihr solltest ein grosses blutbild machen lasen
das wollen sie auch bei yahoo grupe haben
aber wartet nicht zu lange
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Liebe Grüsse, Vesna

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Re: CNI - Minni im Sauerland

Beitragvon katzenhai2 » 31.03.2012 19:33

Hallo,

großes Blutbild haben wir hier, zwei Stück im Abstand von einer Woche gemacht (siehe ganz oben). Werte haben sich bissel verbessert, aber nichts dramatisches.
Minni erhält nun Renalzin (3 Pumphübe pro Tag) in normales Dosenfutter gemischt und dazu Vitamin-B-Komplex von Ratiopharm (Inhalt einer 1/3 Kapsel über das Futter). Das isst sie alles anstandslos.

Das Nierendiät-Dosenfutter hatte sie 1:1 gemischt mit Coshida (LIDL) Dosenfutter anstandslos gegessen. Mittlerweile tut sie das leider nicht mehr, kratzt auf dem Boden und verschmäht es. Da eine zweite Katze im Haus ist, kann sie immer noch an den anderen Napf. Also sind wir wieder zu normalem Dosenfutter umgestiegen plus Renalzin (Phosphatbinder).

Der Blutdruck wurde immer noch nicht gemessen und Anfang nächster Woche wird eine zweite Meinung einer anderen Tierärztin eingeholt.


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Re: CNI - Minni im Sauerland

Beitragvon vilica65 » 31.03.2012 22:30

ich weiss es nicht ...habe gerade eine katze verloren...aber hier würde vieles für eine ANI und nicht eine CNI sprechen...
bitte noch eine andere meinung einholen...
alles, alles gute :(
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Re: CNI - Minni im Sauerland

Beitragvon Mrs Spock » 31.03.2012 22:50

Gut ist auf jeden Fall schon einmal, dass Minni frisst :D . Ideal wäre natürlich das Nierenfutter. Aber ich kenne das Problem, mein Kater rührt es leider auch nicht mehr an.

Zum Blutdruck - meiner Pebbles und auch Röschen (beide CNI) wurde Fortekor zur Senkung des Blutdrucks verschrieben.

Ich drücke die Daumen für nächste Woche :s1958: . Hoffentlich kann die andere Tierärztin helfen!
Bild
Liebe Grüße von Silke mit Opi Linus und den Sternchen Robbie, Pebbles, Röschen

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Re: CNI - Minni im Sauerland

Beitragvon katzenhai2 » 01.04.2012 01:28

Ich habe öfters gelesen, daß Fortekor bei hohen Kreatininwerten nicht gut sein soll, da es diesen Wert zu Beginn der Behandlung noch weiter erhöhen kann. Das möchte ich vermeiden, da hier der Wert bereits schon sehr hoch ist (5,9 - normal wäre bis 1,6). Ich möchte den Tierarzt bitten, bei nachgewiesenem(!) Bluthochdruck Amlodipin zu verschreiben, ein normales Blutdrucksenkendes Mittel. Benutzt übrigens auch meine Mutter wegen ihrem zu hohen Blutdruck. :wink:

Das Nierendiätfutter was ich benutze (PetBalance von Medica) hat den kleinsten Phosphatwert, den ich bisher im Netz gefunden habe: 0,15% Phosphat. Es wäre ideal. Mal sehen, ob ich da noch was tricksen kann. Siehe: Nierendiätfutter bei Fressnapf

Eine Akute Niereninsuffizienz schließe ich aufgrund der Langzeitsymptome aus: Minni verliert seit drei Jahren jährlich 200 Gramm an Körpergewicht, hatte also länger einen leichten Appetitverlust, war immer leicht am frieren (leichte Anämie?) und fraß seit dieser Zeit regelmäßig Katzenstreu. Alles Anzeichen einer Chronischen Niereninsuffizienz. Man hat sich über die Jahre einfach an diese gewissen "Eigenarten" gewöhnt und jeder Tierarzt meinte, das sei wohl bei ihr normal. Es kann natürlich sein, daß mal eine ANI vorlag, die wer falsch deutete und mit Antibiotika behandelt wurde (es gab da mal einen kurzen Vorfall vor 5 Jahren), was aber das Grundproblem nicht beseitigte und über die Jahre zu einer CNI führte... ist aber Spekulation.

Eine ANI würde man mit Diätfutter und intravenösen Infusionen behandeln sowie Antibiotika, falls eine Infektion vorliegt. Korrekt? Oder gar Cortison, falls zwar eine Entzündung vorläge, aber keine Bakterien mehr vorhanden sind?!? Kurzzeitig kam mir auch mal der Gedanke an eine ANI, den ich aber wieder verwarf.



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