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Blasensteine-Homöoptahie?

Verfasst: 27.10.2008 20:44
von Maya
hallo zusammen,

meine katze 6 jahre alt hatte nun zum zweiten mal blut im urin. das erste mal wurde ihr ein antibiotikum gegeben das für 14 tage wirkt. dann dauerte es ca. vier wochen und es war wieder blut im urin. der tierarzt hat wieder dasselbe antibiotikum gegeben, ultraschall gemacht und vermutet nun einen blasenstein, leider war die blase nicht gefüllt von daher konnte er es nicht feststellen. ich soll am freitag wieder hin, dort wird er nochmal untersuchen, er meinte wenn sich sein verdacht bestätigt, würde er vorschlagen zu operieren. natürlich möchte mein seiner katze jede op ersparen.
nun meine eigentliche frage, ich habe gehört man kann bei blasenproblemen das homöopathische mittel cantharis geben. darf man das zu dem medikament parallel geben? wirkt das mittel auch wenn es in einer kleinen menge futter vermengt ist? hat wer schon erfahrung damit gemacht? könnte sich dadurch der stein auch verkleinern, auflösen? ich kann leider ab freitag erst sagen um welche art stein es sich handelt.
ist die dosis D10 in ordnung für eine katze?

vielen dank und liebe grüsse

Verfasst: 27.10.2008 21:11
von Mozart
Klick mal hier.

Es könnte aber auch eine Blasenentzündung sein, die meist durch Bakterien verursacht wurde. Warum vermutet er Blasensteine? Welche Auffälligkeiten
gibt es sonst noch - Probleme beim Wasserlassen?

Ich würde in jedem Fall erst mal den Urin genau untersuchen und
vielleicht auch mal den Blutstatus feststellen lassen.

Wenn ein AB nicht wirkt, dann sollte ein Antibiogramm erstellt werden, damit
festgestellt werden kann, welches am besten gegen die Keime wirkt.

Blasenentzündungen können sehr langwierig sein. Leider!

Wenn es nun tatsächlich Steine sind, dann muss festgestellt werden, welche
Steine sind es. Bei Struvit besteht die große Wahrscheinlichkeit diese
mit entsprechender Diätetik aufzulösen.
Also: eine OP muss zunächst nicht sein.
Und hier: http://www.katzen-album.de/forum/ftopic846.html in diesem Bei-
trag kann man sich auch mal Blasensteine ansehen!

Homöopathisch würde ich erst nach weiterer Diagnostik und nach Rücksprache
mit dem Arzt behandeln. Homöopathie ist eine regulierende Medizin.
Und jetzt muss man ja erst mal gucken, was reguliert werden muss!

Halte uns doch mal auf dem Laufenden! Drücke jetzt erst einmal die Daumen,
dass das AB anschlägt!

Verfasst: 27.10.2008 21:23
von Cuilfaen
Stecke gerade in einer ähnlichen Situation, weil bei Merry Kristalle im Urin festgestellt wurden (hatte ihn wegen Unsauberkeit untersuchen lassen).

Wirklich wesentlich für die Therapie ist schlichtweg, GENAU zu wissen, mit welchen Steinen/Kristallen man es zu tun hat.

Struvitkristalle z.B. können durch eine spezielle Fütterung aufgelöst werden, Oxalatkristalle dagegen nicht - in dem Fall müssen die aus den Kristallen gebildeteten Steine tatsächlich operativ entfernt werden.

Soweit ich mich eingelesen habe, ist eine homöopathische Kur bei einer Veranlagung zur Steinbildung durchaus möglich - NICHT jedoch zu Steinauflösung (es sei denn, es sind Struvitsteine, die aufgelöst werden können, wenn auch eher durch eine spezielle Fütterung und nicht aufgrund der Homöopathie).

Übrigens kann die Stein-/Kristallart durchaus bei einer Urinprobe festgestellt werden. Wurde da keine genau untersucht???

Verfasst: 27.10.2008 21:43
von Maya
hallo,

nein leider nicht denn die blase war leer, deswegen soll ich am freitag nochmal wieder kommen.
warten wir es ab, ich halte auf dem laufenden und danke für die hilfe :)