Blue Cat Katzentoilette

[Polepole]

Erfahrungsbericht Blue Cat Katzenklo

Hab mir das Blue Cat Katzenklo vor etwa 1 Monat gekauft.
Vorteil: Staubt nicht!

Nachteil: Katze nimmt Katzenklo auf Dauer nicht an. Zwar hat die Katze mal reingepinkelt und auch kotiert aber meistens legte sie den Kot in weiter Entfernung ab. Als die Katze dann anfing ständig auf die Fliesen zu urinieren wurde das Blue Cat entfernt. Irgendwas passt der Katze nicht. Experiment fehlgeschlagen!

Denke es liegt am Scharrmaterial. Vielleicht funktioniert es bei jungen Katzen, die darauf konditioniert und nix anderes kennen.
Zuerst gab ich die vorgeschriebene Menge an Funktionskerne rein. Die Katze scherrte darauf das meiste in eine Ecke des Blue Cat, sodaß der Boden blank lag. Gab dann etwas mehr Kügelchen rein und die Katze scherrte vieles raus, schnupperte und "machte" auf die Fliese.

Kann mir auch nicht vorstellen, dass wenig von dem Scharrmaterial gebraucht wird (Kostenfaktor). Da die Kügelchen am Kot kleben bleiben. Bis zu acht Kügelchen blieben am Kot kleben. Mal mehr, mal weniger. Das ich das Scharrmaterial mit Einweghandschuhe vom Exkrement entferne … sorry, dazu hab ich wirklich keine Lust. Von waschen ganz zu schweigen.

Das entlehren des Urins geht einfacher als gedacht und stört mich nicht wirklich. Riecht auch nicht unangenehm.

Nun, da meine Katze das WC nicht annimmt, hab ich es an eine Bekannte weitergegeben. Leider spielt die Katze dort dasselbe Spiel. Sie verweigert das Blue Cat. Insgesamt haben zwei Freundinnen das Blue Cat, bei älteren Katzen ausprobiert. Fazit: Funktioniert nicht! Jetzt steht es bei mir im Keller.
Genauer: Ca. 120 Euro stehen im Keller (inkl. gebrauchter Hygienespray wie BLUE CAT-Pearls).

Wer Lust hat, Wien nicht zu weit ist, gegen Selbstabholung, mir eine PM schickt kann es für 50 Euro haben. Ohne Geld zurück Garantie. Aber wahrscheinlich wird es demnächst in der Tonne landen.

LG

[LaLotte]

Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht!
Du beschreibst es ungefähr so, wie ich es mir vorgestellt habe. Insofern bestätigst du meine Befürchtungen.
Da ich im großen und ganzen keine Probleme mit dem Handling eines normalen Katzenklos habe, sehe ich auch keine Anlass für Experimente mit Hightec-Klos

[Gwynhwyfar]

So ist es bei uns auch gelaufen, der Kater hat einmal "aus versehen" reingepinkelt.
Jetzt hab ich es komplett gereinigt und werde es an eine Bekannte mit einer Katzenpension weiter geben. Vielleicht findet sich ja da ein Fan von!
Bei den Kitten dieses Jahr hatte ich es versäumt, sie auf das Klo zu gewönen, da der Einstieg so hoch ist und ich erst einen Einstieg bauen müßte. Denke die Kitten würden es vielleicht annehmen, sie haben auch gut das grobe Catsan und CBÖP angenommen.

[Fränky]

Da ich im großen und ganzen keine Probleme mit dem Handling eines normalen Katzenklos habe, sehe ich auch keine Anlass für Experimente mit Hightec-Klos

Dem kann ich mich voll und ganz anschließen.
Ich finde diese Highteckklos eh recht suspekt
Doch danke für den Erfahrungsbericht
lg.

[Polepole]

Bevor ich den Blue Cat in die Tonne kipp, frag ich mal im Tierheim an ob die so was brauchen können.
Unentgeltlich natürlich. Obwohl ich glaub, das denen das auf Dauer zu teuer, vielleicht auch zu umständlich. Die Kugeln müssen ja dann u. wann in einen Kübel gelehrt, eingeweicht und gewaschen werden, sowie die Durchlaufrinnen geschrubbt. Ein Herkömmliches Kistl geht einfacher zu reinigen. Auch schneller. Gut, die ansteckbare Schaufel ist praktisch. Farblich auch ganz schön …

Eventuell als Update für die Weiterentwicklung: Die BLUE CAT-Pearls in ein Säckchen geben, gut verschließbar und in der Waschmaschine waschbar.
Egal, ich bleib bei Sand. Staubt zwar aber meine Katze mag es.

Neue Sachen testen tu ich schon gern. Wie vor kurzen den Staywell Futterautomat. Auch ein Reinfall, weil ebenso nicht ausgereift. Geknackt in 10 Sekunden. Konnt ich jedoch Rücksenden.
Neu ist halt nicht immer besser aber ohne Neues Stillstand bzw. kein Fortschritt.

[Gwynhwyfar]

Mich hat halt der Gedanke begeistert, eventuell keinen Katzensand mehr schleppen, weniger Müll, weniger Staub etc. Wäre ja zu schön und zu umweltfreundlich gewesen...

[Fränky]

Mich hat halt der Gedanke begeistert, eventuell keinen Katzensand mehr schleppen, weniger Müll, weniger Staub etc. Wäre ja zu schön und zu umweltfreundlich gewesen...

Wohl wahr aber man wird ja noch träumen dürfen
lg.

[SONJA]

"Sechs Jahre Forschung investierte ein Tüftler in ein völlig geruchsfreies und dazu auch noch umweltfreundliches Katzenklo. Das patentierte Klo kann zum großen Renner werden, gibt es alleine in Österreich doch 1,2 Millionen Katzen.

Ein- bis zweimal pro Woche das Katzenklo reinigen, dazu die Geruchsbelästigung ertragen und feinen Staub vom Katzenstreu einatmen: Das war Johann Wilflingseder eines Tages zu viel.

Von der Initialzündung bis zum fertigen Produkt blue-cat vergingen sechs Jahre. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die größte Verschmutzung, der Harn der Katze, wird durch ein ausgeklügeltes System in einem Behälter aufgefangen. Zuvor rinnt der Harn über das Scharrmaterial, das aus Bio-Kunststoff besteht und somit kompostierbar ist.

„Die Einsparung, gemessen am Gewicht von herkömmlichem Katzenstreu, beträgt 98 Prozent. Normal werden pro Jahr und Katze 350 Liter Streu gebraucht. Ich brauche nur fünf bis sieben Liter“, sagt der 40-Jährige. „Die CO2-Einsparung wir derzeit von der Hochschule für Bodenkultur berechnet.“

Der Clou am Katzenklo Wilflingseders ist die spezielle Bodengeometrie, bei der die Flüssigkeit über Stege abfließen kann. Das Scharrmaterial muss nicht entsorgt werden, sondern es wird fallweise nachgefüllt. Der Kot wird mit einem Schauferl entsorgt. Der Harnbehälter wird einmal pro Woche entleert, das Scharrmaterial mit einem Silverspray als Bakterienkiller desinfiziert.

Das Clo ist ein High-Tech-Produkt und absolut ausgefeilt. Wilflingseder verkauft hauptsächlich über das Internet unter www.blue-cat.at, aber er hat vor, ein europaweites Verkaufsnetz aufzubauen.

Johann Wilflingseders Laufbahn ist beachtlich. „In der Hauptschule war ich sehr durchschnittlich, dann absolvierte ich die Landwirtschaftsschule, legte die Facharbeiterprüfung ab, absolvierte eine Lehre als Schlosser und Landmaschinentechniker, machte nebenberuflich die HTL und studierte nebenbei Wirtschaftswissenschaften“, so der Ingenieur und Magister.

Sein Hauptjob ist derzeit bei einem Unternehmen, das Maschinen für die Kunststoffindustrie baut. Wilflingseder besitzt mehrere Patente: „Alle in Richtung Kunststoffmaschinen.“ Und er hat seine Kreativität und seinen Ideenreichtum noch lange nicht ausgeschöpft. Er weiß, dass nur zehn Prozent die Idee sind, „der Rest ist harte Arbeit mit viel Schweiß und Hirnschmalz.“

Klar ist für ihn, dass die Teile seines Katzenklos und auch das Scharrmaterial von Firmen gefertigt werden, für die er die Maschinen selbst konstruiert hat. „Was ich in Zukunft plane, sage ich erst, wenn das Patent durch ist, aber ich habe viele Pläne“, erklärt Wilflingseder."

Quelle: http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/schaerding/art14856,533627

[Gwynhwyfar]

Er hat dabei vergessen, dass Katzen sehr eigenwillige Wesen sind.